Sonntag, 29. September 2019
Glücklich sein und ein erfülltes Leben
Es gibt Dozenten und Referenten, spirituelle Lehrer und Vortragsredner, die reisen jahrelang durch die Welt und kommen dann trotzdem an den Punkt, an dem sie für sich selbst feststellen: „Irgendwie fühle ich mich leer. Irgendwie bin ich gar nicht wahrhaftig glücklich.“ Wie kann dies sein? Sie führen doch ein so erfülltes Leben.

Ich selbst kenne ein ähnliches Phänomen. Als Unterhaltungskünstler und Stelzenläufer bin ich in der Vorbereitung eines Auftritts „im Aufftrittsmodus“. Ich packe meine sieben Sachen zusammen und bin voll konzentriert. Und auch während des Auftritts bin ich mit meiner Konzentration voll bei der Sache, total präsent im Hier und Jetzt, absolut gegenwärtig, achtsam, hell wach und voll da.

Ähnliches kenne ich auch, wenn ich eine neue Stelzengroßfigur baue/konstruiere. Ich bohre, klebe, flexe, schleife, nähe, schraube, zeichne und gestalte. Dabei „bin ich ganz in meiner Welt“ (und für andere kaum ansprechbar). Ich konzentriere mich voll und ganz auf mich, auf mein Tun und bin gut verbunden mit meiner Intuition, die mir immer wieder tolle Tipps, Hinweise, zusätzliche Ideen und neue Impulse schenkt.

Dieses „sich auf sich selbst konzentrieren“ ist sehr erfüllend, wohltuend und bereichernd. Hier lebt mein Inneres Kind. Hier zeigt sich meine Selbstliebe.

Dort, wo meine Konzentration ist, dort liegt mein Fokus, dort bin ich mit meiner Aufmerksamkeit und dort ist mein Bewusstsein. Und wo mein Bewusstsein ist, DAS BIN ICH. Konzentration ist wie „Apfelsaftkonzentrat“ - es ist konzentrierte, komprimierte, fokussierte Energie. Wie bei einem Brennglas. Wir brennen für das, was wir tun. Und dies fühlt sich erfüllend an. Dies macht uns glücklich.

Warum? – Weil Glückshormone ausgeschüttet werden und weil unser Sympathikus aktiviert wird. Wenn der Bergsteiger sich auf seinen Körper und seinen Berg konzentriert, dann regt der Sympathikus ihn zur Aktivität an und in seinem Körper wird Adrenalin ausgeschüttet. Und diese Adrenalisausschüttung lieben wir. Auch Rennfahrer, Abenteurer, Extremsportler sowie auch Künstler, Artisten, Akrobaten und Wettkämpfer fühlen sich durch ihr Adrenalin angespornt, angestachelt, motiviert und erfüllt. Und natürlich auch Vortragsredner und Referenten und jeder, der gerne im Mittelpunkt steht oder Erfolge erzielen möchte.

Je großartiger der Kick, desto größer ist natürlich auch die Leere hinterher. Das Leben muss sich schließlich die Waage halten. Doch in dieser Phase ohne Kick, in dieser Phase ohne Adrenalinausschüttung, sacken wir dann in uns zusammen, fühlen wir uns leer, neigen wir zu depressiven Verstimmungen und fühlen uns unausgefüllt.

Also suchen wir schnell wieder den nächsten Kick, das nächste Abenteuer (was natürlich auch auf den Bereich Sexualität zutrifft) und die nächste wirkungsvolle Adrenalisausschüttung. Mit dem Kick, mit Adrenalin, mit „etwas vorhaben“, mit Stress fühlen wir uns so wunderbar lebendig.

Es ist nun die Kunst und die Herausforderung, die Ruhephase auch als glückliche, erfüllende Lebenszeit zu genießen. Wie kann uns der Gegenspieler zu Adrenalin und zum Sympathikus - der Parasympathikus - auch zu Glückgefühlen und zu einem Erfülltsein in Entspannung verhelfen?

Zunächst können wir feststellen: Wenn uns solange wir ETWAS um die Ohren haben, sind wir voll bei der Sache. Unsere Konzentration, unsere Aufmerksamkeit und unser Fokus sind bei dem, was wir gerade tun und erleben. In der anschließenden Phase der Entspannung, zum Beispiel wenn wir einen Tee trinken, wenn wir in Ruhe auf die Toilette gehen, wenn wir durch die Stadt schlendern, wenn wir unsere sieben Sachen aufräumen, dann erleben wir keine Konzentration, sondern eher eine „frei flottierende, diffuse und sehr wechselhafte/flatterhafte Aufmerksamkeit“. Wir sind in Gedanken und wir denken an dies und an das. Unser Fokus springt von Hölzchen zu Stöckchen und wir verlieren uns in unseren Gedanken und in den kleinen und großen Dingen um uns herum. Unser Leben entbehrt gerade jede Fokussierung und jeder Konzentration. Das Konzentrat fehlt. Und damit fehlt a) Adrenalin und b) unser Gefühl von glücklich sein und c) unser Gefühl von erfüllt sein und d) unsere Lebendigkeit. Wir fühlen uns viel eher matt, unzufrieden und unmotiviert.

Und diese schon fast in Richtung Depression gehenden Gemütszustände nerven uns, lähmen uns, machen einfach keinen Spaß und rauben uns unsere Lebensfreude. Wie kann dies sein? Vor ein paar Stunden folgten wir noch unserer großen Leidenschaft. Und jetzt fühlen wir uns so leer.

Während wir unserer Leidenschaft folgten, waren wir mit unserer Konzentration, mit unserer Aufmerksamkeit, mit unserem Fokus und mit unserem Bewusstsein BEI unserer Leidenschaft. Wir waren bei dem, was wir in diesem Moment JETZT tun.

Nun - einige Stunden später - wo wir NICHT mehr unseren Vortrag halten, sondern einfach chillen, sind wir in Gedanken immer noch bei unserer Leidenschaft (auch wenn’s längst vorbei ist), doch das, was tatsächlich JETZT passiert, entgeht uns. Wir sind eben jetzt NICHT präsent und gegenwärtig im Hier und Jetzt. Und wenn unsere Aufmerksamkeit bei einem anderen Thema ist als das, was das Jetzt uns jetzt zu bieten hat, dann fühlen wir uns logischerweise jetzt leer, weil wir gedanklich abwesend sind.

Jetzt wäre es dran, dass wir uns voll und ganz auf unseren Tee konzentrieren, keine Gedanken über etwas anderes denken, unsere volle Aufmerksamkeit dem Aroma und dem Duft des Tees widmen und uns total erfüllen lassen von diesem jetzigen Moment des Tee Trinkens. Wir könnten auch hierin unser Glück finden und uns voll und ganz vom Tee trinken erfüllen und beglücken lassen. Doch ein glücklich sein beim Tee trinken funktioniert natürlich nur dann, wenn wir uns auf das Tee trinken konzentrieren. Wenn wir unser Bewusstsein hier beim Tee trinken haben.

Sobald wir an etwas anderes denken, als an das, was JETZT stattfindet, MÜSSEN wir uns innerlich leer fühlen, weil wir weg sind, weil wir abgeschweift sind, weil wir in Gedanken eine vergangenen oder einem zukünftigen Ereignis nachhängen, weil wir das JETZT in seiner besonderen Qualität und erfüllenden Schönheit verpassen.

Anstatt unserem Jipper nach Action zu folgen, anstatt wie ein Adrenalin-Junkie von einem Kick zum nächsten zu hasten, anstatt ständig und immerzu das Außen wie zu konsumieren, könnten wir nun einen neuen Zugang zum „Parasympathikus-Jetzt“ finden, zum Jetzt in der Phase der Entspannung. Wir könnten versuchen, uns auf die Schönheit und den Genuss von Entspannung und Hingabe zu konzentrieren.

Während wir uns in der Regel erfüllt und glücklich fühlen, wenn wir aktiv, sendend und gebend sind, ist die Herausforderung nun, dass wir uns erfüllt und glücklich fühlen, wenn wir passiv, aufnehmend und annehmend sind. Wir könnten uns auf das lustvolle Annehmen und Aufnehmen einlassen und unsere eigene Hingabefähigkeit genießen.

Möglicherweise eröffnet genau unsere Pause unserem Partner die Chance für seine Aktivität. Wir könnten entspannt und bewusst aufnehmen, während er/sie nun aktiv und bewusst sich geben darf. Unser Rhythmus wäre genau gegenläufig und würde sich zugleich perfekt ergänzen. Neu für uns selbst wäre, unser Passivsein (unsere Entspannung) als eine „Aktivität der Ruhe“ zu verstehen, als ein „sich auf das Stillsein zu konzentrieren“.

Besonders die aktiven Menschen haben oftmals große Schwierigkeiten, Hingabe zu praktizieren und Leerlaufzeiten auszuhalten. Es geht darum, das „Ruder aus der Hand geben“ zu genießen, sich hinzugeben, anderen zu vertrauen und auch andere mal geschehen zu lassen, wenn für uns ohnehin gerade mal eine Pause gesünder ist, als von Projekt zu Projekt zu hasten.

ICH BIN AKTIV PASSIV.
ICH GEBE MICH AKTIV HIN.
ICH BIN AKTIV STILL.
ICH PRAKTIZIERE „AKTIV“ (und bewusst) HINGABE UND ENTSPANNUNG.
ICH GENIESSE MEINE EIGENE LEERE und lasse sie bereitwillig vom Leben füllen.

Ein Versuch ist es wert.
Probieren geht über studieren.
Versuch macht klug.

Auch gesamtgesellschaftlich MÜSSEN wir einen Weg finden, aus dem ewigen Streben nach dauerhaftem wirtschaftlichem Wachstum und fortwährenden Erfolgen/Gewinnen rauszukommen. Wir MÜSSEN einen Weg finden, die „Regression“ zu genießen. Wir müssen eine innere Haltung finden, den „Abschwung“ als erfüllend und glücklich machend bejahend anzunehmen. Und dies muss bei jedem einzelnen Menschen ansetzen. Dies muss IN jedem einzelnen beginnen. Nur wenn wir IN UNS eine neue Haltung einnehmen und die Gegenbewegung zum Aufschwung würdigen und uns auf sie freuen, können wir „diese Phase der globalen Entspannung“ „gesund“ überleben und sogar genießen.

Eine globale Aufgabe, die jeder Mensch für sich ganz persönlich erfahren und körperlich und seelisch in sich fühlen und wahrnehmen wird. Und hier KANN NIEMAND uns im außen sagen, was oder wie wir es zu tun und zu machen haben. Wir müssen es schon selbst heraus finden und dann auch tatsächlich praktizieren. Es betrifft unser eigenes Leben und wir müssen da einen für uns selbst befriedigenden Weg finden, wie wir uns mit Regression, Pause, Leere, Stille, Ruhe, Entspannung, Hingabe und dem Parasympathikus wohlfühlen.

Jede/r anders …
Jede/r auf seine Weise …

Und natürlich können ist ein Austausch sinnvoll …



Schuld und Freiheit
Freiheit ist Liebe.
Liebe ist Freiheit.

Die universale, reine, göttliche Liebe erlaubt alles und lässt frei.

Alles, was nicht frei lässt, ist Ego, ist Illusion, ist Täuschung, ist Abhängigkeit. Natürlich ist all dies notwendig, um überhaupt Erfahrung machen zu können. Doch wir MÜSSEN uns NICHT mehr mit der Illusion identifizieren. Wir KÖNNEN, doch der Zwang ist vorbei und vorüber …

Schuld …
Jemand wird schuldig gesprochen und verurteilt …
Viele Glaubenssysteme erhalten ihre Macht durch die Illusion, dass Menschen sich schuldig machen könnten …

Schuldig WEM gegenüber?
Der wahre Gott ist die universale Liebe.
Und diese wahre Liebe lässt frei und erlaubt alles.
Gegenüber diesem Gott KÖNNEN wir uns NICHT schuldig machen.

Wir können uns lediglich gegenüber Egos schuldig fühlen, die Vorstellungen und Erwartungen davon haben, wie wir uns hätten „richtige“ verhalten sollten. Das Gefühl bzw. die Energie von Schuld ist zum einen ein sehr wirksames Machtinstrument, denn wir machen uns mit Schuldgefühlen gegenseitig ein schlechtes Gewissen und können uns gegenseitig erziehen und Druck aufeinander ausüben. Zum anderen ist die Energie von Schuld eine sehr schwere Energie und damit tatsächlich wiederum sehr sinnvoll, um uns als spirituelle Wesen mit einem schweren Anker hier auf der Erde in der Welt der Erfahrungen festzuhalten.

Mit dem Gefühl von Schuld (sich schuldig fühlen) dimmen wir unser eigenes, inneres Licht ab und rutschen hinein in eine Opferhaltung. Wir fühlen uns hilflos und ausgeliefert. Doch so ist es nicht.

Wir sind frei.
Wir SIND LIEBE.
Wir SIND FREIHEIT.

Schuld gibt es nicht!

In dem Moment, in dem wir akzeptieren, dass es KEINE SCHULD GIBT, müssen wir uns eingestehen, dass wir selbst aus freien Stücken alles selbst zu verantworten haben. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und vor uns selbst anerkennen, dass wir es selbst so und nicht anders wollten. Wir müssen die Verantwortung für jede Tat, für jede Erfahrung und für jedes Verhalten, das wir an den Tag legen, selbst und bewusst übernehmen.

Wir müssen Schuld als Illusion anerkennen und austauschen in ein …

Ich habe mich so entschieden.
Ich wollte diese Erfahrung erfahren.
Ich habe eine Entscheidung getroffen.
Ich über nehme selbst die volle Verantwortung für mein Tun.
Ich habe zu keinem Zeitpunkt RE-agiert, sondern immer in Freiheit AGIERT.
Ich habe selbst Situationen provoziert und erschaffen, um dann dies erfahren zu dürfen.

Ich bin Liebe.
Ich bin Freiheit.
Ich bin meine Entscheidung.
Ich bin meine Selbstverantwortung.
Und all dies ist meine Selbstliebe.

Es KANN sein, dass die Erfahrungen, die ich mach(t)e, NICHT mit meinen Vorstellungen von einem schönen Leben in Einklang stehen. Ja, dies ist gut möglich.

Doch das Leben ist einfach so, wie das Leben ist.
Das Leben ist nicht falsch oder richtig.
Das Leben IST.

WAS falsch ist, das sind meine Vorstellungen (vom Leben).

Das, was ist, ist schlicht so, wie es ist. DARAN können wir nichts verändern. Das einzige, was wir verändern können, sind unsere Vorstellungen, unsere Erwartungen, unsere innere Einstellung, unsere Gedanken über das Außen, unsere Gefühle und unsere Wahrnehmung - also das, was wir FÜR WAHR NEHMEN. Wir können verändern, WIE wir dieses Leben wahrnehmen.

Schuld ist diejenige Energie, die uns am längsten und bis ganz zuletzt wie ein schwerer Anker noch am Boden festhält, an die Erde bindet, in der Schwere sein lässt. Denn wir hadern mit unseren Schuldgefühlen und „Hadern ist gut“, um NICHT aufzusteigen.

Irgendwo tief in sich drin fühlt sich jeder Mensch schuldig. Warum? Weil wir es so gelernt haben. Unsere ganze Erziehung funktioniert über Schuldgefühle. Als Eltern reden wir unseren Kindern ständig Schuldgefühle ein und machen ihnen schlechtes Gewissen. Und wenn die Kinder dann eines Tages erwachsen sind, dann lebt diese Konditionierung fort und sie fühlen sich weiterhin schuldig.

Wir fühlen uns schuldig …

… gegenüber unseren Eltern …
… gegenüber unseren Kindern …
… gegenüber unseren Partnern …
… gegenüber unseren Arbeitskollegen …
… gegenüber unseren Mitmenschen …
… gegenüber Gesetz und Ordnung…
… gegenüber den Moralvorstellungen dieser Gesellschaft …
… gegenüber unserer Umwelt und der Natur …
… gegenüber der Erde …
… gegenüber uns selbst …
… gegenüber unserem Inneren Kind …
… gegenüber unserem Herzensfeld …
… gegenüber unserer Selbstliebe …

Und dies ist grotesk, denn indem wir uns unserer Selbstliebe (unserem Inneren Kind, unserem Herzensfeld) gegenüber schuldig fühlen, verhindern wir sicher unsere Selbstliebe! Indem wir uns schuldig fühlen, unsere spirituelle Anbindung verloren zu haben, blockieren wir unsere Anbindung an das Göttliche wirkungsvoll. Indem wir im Mangel leben und meinen, 1000 Therapiestunden nehmen, großartige Coachings besuchen, viele Bücher lesen und teure spirituelle Kurse besuchen zu müssen, versuchen wir „unsere Schuld zu tilgen“, versuchen wir uns von unserer Schuld uns selbst gegenüber zu befreien, versuchen wir unserem Opferstatus zu entfliehen.

Ja - all dies KANN man machen. Und es ist sinnvoll, um Erfahrungen zu sammeln. Doch notwendig für unser Erwachen ist dies nicht.

Ich bin frei.
Ich bin meine Entscheidung.
Ich verantworte alles, was ich tue.
Niemand bestimmt über mich.
Es gibt nichts, was ich muss.
Alles, was ich tue, tue ich freiwillig.
Ich bin frei von Schuld.
Ich bin kein Opfer.
Ich bin ein autonomes Wesen in Interaktion.

Und wenn ich dies NICHT bin, wenn ich mich anders fühle, zum Beispiel abhängig oder gewissen Zwängen ausgeliefert, dann fühle ich dies, weil ich dies jetzt fühlen WILL. Ich fühle dies, weil ich die Entscheidung getroffen habe, dies jetzt erfahren und fühlen ZU WOLLEN.

VOR meiner Inkarnation hat mir niemand diktiert, WAS ich zu erfahren habe. Ich habe mich freiwillig und aus freien Stücken für diese Inkarnation mit all ihren Erfahrungen und Gefühlen entschieden. Und diese Entscheidung, die ich damals als Seele in FREIHEIT getroffen habe, hat nach wie vor Gültigkeit. Ich bin nach wie vor FREI - auch dann, wenn ich hier auf Erden die Erfahrung von Unfreiheit mache.

Ich persönlich liebe folgendes Lied. Vielleicht gefällt es auch Dir: „Die Freiheit“ von Georg Danzer https://www.youtube.com/watch?v=lMqh31bW8cU. Die meisten Menschen KÖNNEN mit WAHRER FREIHEIT NICHTS anfangen. Die meisten Menschen BRAUCHEN Abhängigkeiten und Begrenzungen für ihr Wohlbefinden. Die meisten Menschen WOLLEN sich am Außen orientieren (an den Wünschen und Bedürfnissen anderer Menschen) und es den anderen Recht machen. Und „sich schuldig fühlen“ und „ein schlechtes Gewissen haben“ sind hierfür ideale Energien. Sie machen uns schön schwer und sie halten uns klein. Auf diese Weise unterdrücken wir sehr wirkungsvoll unser tatsächliches, göttliches Potenzial.

Unser Licht ist aus.
Wir leuchten nicht.
Wir strahlen nicht.
Wir funkeln nicht.
Wir glitzern nicht.
Und wir brennen nicht für unsere Herzenangelegenheiten.
Wir unterdrücken die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes.
Wir leben nicht unsere eigene Kreativität und Fantasie.

FANTASIE IST REALITÄT …!
Fantasie ist pure Lebendigkeit.

Wir können uns die Kinder anschauen, wie sie in ihrer Spielblase schön spielen.
„Werdet wieder wie die Kinder“ - sagte schon Jesus …

Doch wir sind Erwachsene und leben ohne Fantasie und ohne Freiheit …

Wir sind weg.
Wir sind Opfer.
Wir sind angepasst und rücksichtsvoll.
Wir leben in einer Wahrnehmungswelt von Vorstellungen und Illusionen.

Das Gefühl von Schuld ist unser perfekter Anker, um uns vor unserer Freiheit (die wir eigentlich sind) und vor unserer Fantasie zu schützen. Die Energie von Schuld ist super genial, um möglichst viel zu denken und nachzudenken. Mit dem Gefühl von Schuld fahren wir jeden Tag in unserem Gedankenkarussell Runde um Runde und ziehen uns in unserem Kopfkino einen Film nach dem rein.

Wir dürfen uns schuldig fühlen - ja, klar.
Dies schenkt uns viele wertvolle Erfahrungen.

Doch wir DÜRFEN uns auch als FREIHEIT fühlen.

Denn wir SIND FREIHEIT.
WIR SIND LIEBE.
Und Liebe IST Freiheit.

Schul ist unser letzter Anker.
Schuld ist unsere letzte Blockade.
Schuld ist unsere letzte Verstrickung mit Mutter Erde.

Wenn wir diesen Anker lösen, dann steigen wir mit unserem Heißluftballon auf und wandeln uns von einer Erden-Raupe zu einem in luftige Höhen aufsteigenden bunten, leichten, wunderschönen Schmetterling. Wir wechseln die Perspektive und ALLES wird von da oben vollkommen anders aussehen.

Und was machst Du?

In Deiner Entscheidung, ob SCHULD oder FREIHEIT, bist Du frei …