Krank werden wir dort, wo wir uns FREIHEIT verbieten …
„Krank werden wir dort, wo wir uns FREIHEIT verbieten“ bedeutet, dass unsere Krankheit (oder Behinderung) uns ein Maß an Freiheit ermöglicht, das wir uns aus uns selbst heraus NICHT erlauben würden. Der klassische Fall ist, dass wir krank NICHT zur Arbeit gehen. Diese FREIHEIT des Zuhause-Bleibens würden wir uns ohne Krankheit nicht erlauben - nicht erlauben KÖNNEN. Die Ge- und Verbote, das Arbeitsrecht und die Vorschriften sprechen hier eine klare Sprache.
MIT KRANKHEIT können wir uns also etwas erlauben, was OHNE Krankheit unmöglich wäre. Wir können hier auch von dem sogenannten KRANKHEITSGEWINN sprechen.
Natürlich ist dieser Krankheitsgewinn teuer erkauft, denn wir liegen schwach und matt im Bett, leiden Schmerzen und können uns kaum rühren. Und dennoch ging uns unsere Arbeit schon lange Zeit dermaßen auf den Senkel, dass jetzt einfach das Maß voll ist und wir uns eine Auszeit nehmen (müssen).
Krank werden wir manchmal auch („zufällig“), wenn bestimmte Besuche anstehen - entweder von Verwandten, Freunden oder Bekannten. Und manchmal bemerken wir gar nicht so recht bewusst, dass wir auf etwas gar keine Lust haben - doch unser Unterbewusstsein bemerkt dies sehr wohl und dann werden wir „überraschenderweise krank“. Wir haben eine gute Ausrede, die uns niemand übel nehmen kann.
Auch unser Alltag ist voll von solchen Krankheits-Freiheits-Zusammenhängen. Beispielsweise wenn wir uns unsere Partnerschaft/Beziehung einmal anschauen. Natürlich gehen wir davon aus, dass wir einander lieben, doch dann gibt es da diesen oder jenen Punkt, in dem lieben wir uns gar nicht so sehr, sondern ganz im Gegenteil: wir sind eher genervt. Und wir mögen unserem Partner nicht ständig NEIN sagen. Hier kommt uns dann unsere Krankheit (Husten, Schnupfen, Hautausschlag, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen) ganz gelegen. Wir brauchen dem anderen gar nicht NEIN zu sagen, sondern wir können einfach auf unsere Krankheit verweisen und bekommen dann sogar noch Mitgefühl und Fürsorge.
Gleiches kann uns auch im Umgang mit unserem Arbeitskollegen, Nachbarn oder mit wem auch immer passieren. Wir haben keine Lust NEIN zu sagen, werden krank und brauchen dann gar nicht mehr NEIN zu sagen, sondern haben GUTE GRÜNDE, dass „etwas“ anders läuft als ursprünglich gedacht (bzw. vom anderen erwartet).
Krankheit ist also oftmals ein Rücksichtnehmen auf den anderen, dass wir ihm/ihr NICHT NEIN sagen mögen (weil wir ihn/sie ja lieb haben). Wir „erkaufen“ uns mit unserem Kranksein mit gutem Gewissen eine Freiheit, die wir sonst nur haben könnten, wenn wir den anderen (ständig) vor den Kopf stoßen, zurückweisen, ablehnen würden. Wollen wir UNSERE FREIHEIT erleben/erfahren, so müssten wir zu den Wünschen, Bedürfnissen, Erwartungen und Vorstellungen des anderen NEIN sagen.
Unsere persönliche Freiheit ist uns viel wert, so viel, dass wir sogar bereit sind, dafür krank zu werden. Zugleich ist uns der gute Draht zu den anderen (Partner, Eltern, Arbeitsgeber, Kollegen, Nachbarn, Freunde) auch viel wert. Wir wollen weder zu unseren eigenen Wünschen, Bedürfnissen, Erwartungen und Vorstellungen NEIN sagen noch möchten wir den anderen brüsk zurückweisen. Unser Kranksein bildet hier also eine Brücke zwischen diesen beiden NEINs, die wir NICHT sagen mögen.
Das Schönste wäre natürlich, wenn der andere einfach unseren Wunsch nach Freiheit akzeptiert, toleriert, erkennt, anerkennt, wertschätzt, bajaht und sogar noch positiv unterstützt. Das Schönste wäre, wenn es dem anderen ein Herzensanliegen wäre, dass WIR UNS in unserer Freiheit leben. DANN würden wir uns wahrhaft gesehen, verstanden und geliebt fühlen.
Solange der andere immer nur seine eigenen Vorstellungen und Erwartungen (uns gegenüber) sieht, KANN er/sie uns mit unseren Wünschen und Bedürfnissen unmöglich erkennen - folglich KANN er/sie UNS unmöglich LIEBEN. Er/sie liebt einzig und allein seine eigenen Vorstellungen.
WIR haben nun allerdings KEINE Lust es SEINEN/IHREN Ego-Vorstellungen recht zu machen, sondern wir möchten es viel lieber UNSEREN Herzensfeld-Wünschen/Bedürfnissen recht machen - sprich unserer Selbstliebe. Da sich hier kein Einlenken von Seiten unseres Gegenübers abzeichnet, werden wir halt krank.
Zieht sich eine solche Situation, dass der andere uns mit unseren Herzensfeld-Wünschen/Bedürfnissen NICHT sehen KANN/WILL, über eine längere Zeit hin, so können sich unsere Krankheitssymptome dauerhaft manifestieren und chronisch werden. Was könnten wir hier nun tun?
Erst einmal können wir feststellen, dass die momentane Lebenssituation ein Spiegel einer für uns gewohnten und vertrauten früheren Lebenssituation ist. Wir kennen solch ein Nicht-gesehen-werden vermutlich schon aus unserer Kindheit. Damals sahen unsere Eltern uns NICHT. Heute sieht unser Partner uns NICHT (oder unser Chef oder unser Arbeitskollege oder unsere Freundin). Es ist also eine Wiederholung einer früheren Erfahrung. Es ist eine Wiederholung und zugleich eine Neuauflage früherer Erfahrungen und Gefühle. Dies können wir jetzt erkennen, anerkennen und bejahend annehmen.
Und dann können wir den anderen FREI lassen und MIT UNS SELBST weiterarbeiten. Der andere diente uns lediglich als Spiegel, damit wir uns heute mit diesen bis heute NICHT integrierten Gefühlen erkennen dürfen. Wir können dem anderen nun also „DANKE“ sagen. Er/sie hat seinen/ihren Job gut gemacht, hat uns treu gedient. Alles weitere „besprechen/regeln wir nun mit uns selbst“.
In uns selbst geht es um das Thema FREIHEIT.
„Wieviel Freiheit haben wir verdient?“
Wieviel Freiheit steht uns zu?
DÜRFEN wir selbst über uns selbst bestimmen?
Und hier KANN es sogar sein, dass wir uns von Vater Staat und seinen Gesetzen bevormundet und eingeschränkt fühlen. Es kann sein, dass uns „die Obrigkeit“ mit ihren Erwartungen, Vorstellungen und Anordnungen krank macht.
Viele Menschen, die sich in früheren Leben/Inkarnationen gegen die Obrigkeit aufgelehnt haben, haben dies damals mit ihrem Leben bezahlt. Sie wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder gefoltert oder sonst wie ausgebeutet und schikaniert. Diese traumatischen Erfahrungen/Gefühle stecken noch tief in uns drin. Wir haben sie bis heute NICHT bejaht, nicht in Liebe angenommen und nicht DURCH gelassen. Dies können/dürfen wir nun nachholen …
Krankheit entsteht also dort, wo das Bedürfnis nach individueller, kreativer, fantasievoller Selbstentfaltung im Sinne und im Namen der Liebe des eigenen Herzensfeldes im Außen auf ein Verbot tritt. Das Außen (der uns gegenüberstehende Mensch) gewährt uns keinen Raum und verweigert uns unsere freie Selbstentfaltung. Stattdessen besteht das Außen (der andere) darauf, dass wir SEINE Vorstellungen, Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen erfüllen und verwirklichen. Für die Vorstellungen des anderen ist RAUM da, doch für unsere Selbstliebe eben nicht.
Damals in einem früheren Leben wie auch heute steht das Außen hierbei lediglich als ein Spiegel für unser Innen. Um unsere Krankheit aufzulösen und um in unsere persönliche FREIHEIT zu finden, können/müssen wir also die äußeren Rahmenbedingungen beiseiteschieben, loslassen und freigeben. Alles - Problem/Blockade wie auch deren Auflösung - finden wir allein in uns selbst. Wahre Freiheit finden wir in dem Moment, in dem wir erkennen, dass wir unabhängig und frei vom Außen sind. Das Außen ist nichts. Unser Innen ist alles.
Folglich hat nicht das Außen uns krank gemacht und es ist auch nicht das Außen, dass uns keinen Raum gegeben und uns unsere freie Entfaltung verboten hat, sondern wir waren es selbst. Wie kann dies sein?
Ganz einfach: Unser eigenes Ego verbietet unserem Herzensfeld/Inneren Kind die freie Selbstentfaltung. Wir als Ego verbieten mit unseren konditionierten Vorstellungen uns selbst. Wir verbieten (unser ego verbietet) unsere eigene Kreativität, Fantasie und Freiheit. Mit unseren Gedanken verbieten wir uns das, von dem wir glauben, dass es nicht sein darf. Letztendlich gibt es überhaupt gar kein außen, sondern alles, was uns widerfährt, spielt sich einzig und allein in unserem Innen in uns selbst ab. Wir könnten sogar so weit gehen, dass wir erkennen, dass das Außen IN UNS ist.
Schauen wir nun einmal hin zu unserer Krankheit und zu der Freiheit, die wir uns selbst verbieten/verboten haben, so können wir erkennen/anerkennen, dass es für solch ein Verhalten GUTE GRÜNDE gab/gibt. Wir haben uns selbst nicht „einfach so“ schikaniert, sondern um eine Erfahrung zu machen. Genau genommen ist dies eine Erfahrung, die ein Teil unseres Karma bzw. unseres energetischen Familienerbes ist.
Wir können als Männer nun einmal zu unserer männlichen Linie der Vorfahren hinschauen und als Frauen zu unserer weiblichen Linie unser Vorfahren und viele werden leicht erkennen können, dass auch unsere Vorfahren in ähnlichen Mustern gefangen waren. Indem wir dies jetzt erkennen, anerkennen, bejahen und bereitwillig anerkennen, wertschätzen und voll Dankbarkeit für diese Erkenntnis annehmen, fließt LIEBE in dieses Verbot - in diese Verstrickung, in dieses Karma - hinein. Und allein schon hierdurch löst sich der Knoten in Wohlgefallen auf. „Ich liebe“ genügt als Gefühl, um LIEBE ZU SEIN und um das, was ist, jetzt in LIEBE zu umarmen. Wir können unsere Vergangenheit sowie das Leben/Schicksal unserer Ahnen segnen und all dies voll Demut so stehen lassen, wie es nun dasteht.
FREIHEIT, wo bisher Krankheit war …
„Ich erlaube, dass jetzt wahre FREIHEIT in mein Leben Einzug halten darf überall dort, wo bisher Krankheit für Ausgleich gesorgt hat. Dies ist mein freier Wille und mein freier Wille geschehe jetzt.“
Mit dieser Erlaubnis haben wir nun gleich schon die ultimative Abkürzung genommen. ERLAUBEN ist DAS NEUE ERSCHAFFEN, wie es in Band 5 des Buches „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ beschrieben ist (erscheint Ende März). Wir als Menschen regeln nichts mehr mit unserem Kopf/Verstand/Ego/Denken, sondern wir ERLAUBEN, dass unser Herzensfeld FREI gestalten und erschaffen und schöpfen DARF. Wir ERLAUBEN, dass unser Inneres Kind frei spielen und seine Lieblingserfahrungen machen DARF. Wir haben alle Verbote aufgehoben und alle Vorstellungen losgelassen/freigegeben und praktizieren HINGABE AN DIE LIEBE.
Unser Herzensfeld DARF sich jetzt zum Ausdruck bringen. Und wir erlauben uns, dies zu leben und zu erfahren. Unser NEUES EGO ist bereitwilliger Diener und Zeuge, Gefühle-Fühler und Erfahrungen-Macher. Hierbei macht unser NEUES EGO jetzt NICHT mehr Erfahrungen entsprechend seiner eigenen Ziele, Projekte, Vorhaben und Vorstellungen, sondern unser NEUES EGO macht all diejenigen Erfahrungen, um die unser Herzensfeld es bittet. Unser Herzensfeld arrangiert die Situationen, die Settings, die Begebenheiten, die „Zufälle“ und die Ereignisse. Und unser NEUES EGO dient unserem Herzen, indem es bereitwillig und bejahend alle zu dieser Situation dazugehörigen Gefühle fühlt.
Auf diese Weise bilden Ego und Herz eine neue EINHEIT DER LIEBE.
Wir können nun zu all unseren Zipperlein und Wehwehchen hinschauen und sie in Liebe annehmen, erkennen, anerkennen und voll Dankbarkeit segnen. All unsere Krankheitssymptome zeigen uns in ihrer Symbolhaftigkeit unsere innere Diskrepanz zwischen „angepasst sein ans Außen“ und „sich in FREIHEIT entfalten aus dem Innen heraus“. Jede Krankheit, Behinderung, Beeinträchtigung ist ein Hinweis von uns selbst an uns selbst, in welchem Bereich (in Bezug auf welches Thema) wir uns selbst noch mit einem Verbot kreative Lebendigkeit und freie Selbstentfaltung/Selbstliebe verbieten.
Wir brauchen das Verbot NICHT willentlich zu lösen - das wird uns nicht gelingen, denn unser konditioniertes Ego hält eisern am Alten fest. Es genügt, wenn wir ganz bewusst in unser Herzensfeld gehen und dieses Verbot sehen, erkennen, anerkennen, wertschätzen, achten, verstehen, lieben und segnen. In dem Moment, in dem unsere authentische Herzensfeldliebe zu dem Verbot, dass unser konditioniertes Ego einst aufgestellt hat, hinfließt, strömt das Licht des Himmels in die Dunkelheit unserer Gedanken/Vorstellungen und erfüllt den Raum unserer Selbstentfaltung mit LICHT, LIEBE, FREUDE und FRIEDEN.
Ade und tschüß liebe Krankheiten …
Willkommen liebe FREIHEIT …
„Ich freue mich, mich durch mein Herz und mit meinem NEUEN EGO jetzt in FREIHEIT vollkommen NEU zu erfahren. Danke …“