Donnerstag, 19. März 2020
Rücksichtnehmen und Sozialverhalten wie die Dickhäuter …
Stellen wir uns einmal folgende Szene vor …

Eine Elefantenherde streift durch die Savanne. Sie ist auf der Suche nach Wasser. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle ist viele Kilometer weit entfernt. Die Elefantenherde trottet durch das karge Land …

Zu der Herde gehören auch ein kleiner, süßer Baby-Elefant und ein schon sehr alter, großer, Alt-Tier-Elefant. Sie können anfangs gut Schritt halten …

Doch der Weg ist weit …
Der Weg ist sehr weit …

Es kommt der Zeitpunkt, da kann das kleine Elefanten-Kind nicht mehr. Die anderen Elefanten helfen ihm. Sie schieben es liebevoll und zärtlich vor sich her. Doch schließlich kann sich das kleine Elefanten-Kind nicht mehr auf seinen Beinen halten und legt sich hin. Es liegt dort und ruht sich aus.

Einige der anderen Elefanten bleiben bei ihm und warten. Die Herde zieht weiter. Das Elefanten-Kind hat neue Kräfte sammeln können und rafft sich wieder auf. Es hält wieder Schritt - zumindest eine Weile lang …

Die Strecke bis zur Wasserstelle ist sehr weit. Die Kräfte lassen erneut nach.

Und auch das Alt-Tier wird immer langsamer. Auch seine Kräfte lassen nach. Es ist immer weiter zurück gefallen, langsamer geworden und kann einfach nicht mehr Schritt halten.

Die anderen Elefanten wissen, wenn sie noch einmal bei dem Kleinen bleiben oder so langsam gehen wie das Alt-Tier, dann verlieren sie selbst den Anschluss an die Herde. Sie verlieren damit der Schutz der Herde und werden somit selbst leicht zu einem Opfer für die Wildtiere der Savanne.

Die Herde zieht weiter …
Sie lassen die Schwachen und Kranken zurück …

Dies ist die Natur …
So spielt das Leben …

. . .

Wir Menschen leben anders.
Wir Menschen haben uns von der Natur entfremdet.
Wir mögen den Tod nicht akzeptieren.
Wir wollen niemanden zurücklassen.

Und deshalb nehmen alle Starken auf die Schwachen, Kleinen und Alten Rücksicht. Das ist ja auch gut so. Ein solches Verhalten entspricht unserem Bild (unseren Vorstellungen) von einem gesunden Sozialverhalten.

Übertragen auf die Elefantenherde bedeutet dies: Alle Elefanten bleiben bei dem Kleinen und bei dem Alten. Niemand geht weiter. Die Herde orientiert sich am schwächsten Glied. Niemand lässt die Schwachen, Kranken und Alten zurück. Nicht Darwin mit seiner Lehre zählt, dass die Stärksten durchkommen sollen, sondern die Starken bleiben bei den Schwachen, um sie zu schützen …

Gute Idee …

Doch in diesem Beispiel wird leider keiner der Elefanten die Wasserstelle erreichen. Die gesamte Herde stirbt. Sie verdursten alle dort in der Steppe, weil sie nicht bereit waren, die Kleinen, Schwachen und Alten zurückzulassen.

Und wir können bemerken: Irgendetwas haben wir denkenden Menschen verpasst. Irgendwie handeln Elefanten weiser als wir Menschen. Elefanten sind sozialer dem Leben gegenüber …

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Eine Mutter oder ein Vater würde niemals sein eigenes Kind zurücklassen können. Dies kann auch ich selbst als Vater gut nachempfinden. Lieber würden wir als Mutter oder Vater bei/mit unserem Kind sterben. Wir mögen/können nicht/kaum (mehr glücklich) weiterleben, wenn wir unser Liebstes (Kind, Eltern, Partner) verloren haben.

Warum können wir dies nicht?

Weil wir DENKEN.

Wir denken und erinnern uns, dass da mal dieser wundervolle Mensch war, den wir von ganzem Herzen liebten. Und wir hängen an diesem Menschen nach wie vor. Wir identifizieren uns mit ihm.

Natürlich ist auch der Elefant traurig - solange wie er es mit ansieht, was gerade geschieht. Und dann geht er weiter. Und dann lebt er wieder im Hier und Jetzt. Er hängt in Gedanken nicht in der Vergangenheit fest. Das Leben spielt sich im HIER UND JETZT ab.

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Hier ist bei uns Menschen etwas NATÜRLICHES verloren gegangen. Wir sterben lieber zusammen mit einem geliebten Menschen, mit dem wir uns identifizieren, als dass wir weiter leben. Und manche Menschen sterben sogar lieber zusammen mit DINGEN, wenn sie Dinge verlieren, mit denen sie sich identifizieren (Haus, Auto, Schmuck, Geld, Gold, Vermögen, Arbeitsstelle etc.).

Und genau DIES ist die Herausforderung für unseren jetzt anstehenden Entwicklungssprung: Das Auflösen unserer Identifikation.

Es ist unser EGO, das sich mit der Welt der Dinge, Formen und Objekte identifiziert. Und es ist unser Ego, dass lieber zusammen mit der Welt der Dinge, Formen und Objekte untergeht als sich über die Identifikation mit ihnen zu erheben und sich aufzuschwingen wie ein frei flatternder Schmetterling.

Alle Anhaftungen an Dinge, Formen, Objekte und Menschen verhindern und blockieren unser Aufwachen, Erwachen und GEIST-SEIN. Unsere Identifikationen halten uns sicher fest im Klammergriff unseres Ego. Wir bleiben ewig im Sumpf der Dinge und des Außen stecken.

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Ja, das Beispiel ist schrecklich.
Ja, das Leben ist gnadenlos.
Ja, jemanden zurücklassen oder sterben lassen ist furchtbar.

Doch was wollen wir tun?
Sterben ist ein fester Bestandteil allen Lebens.
Und je mehr wir das Sterben verhindern, desto mehr Menschen werden sterben.

Momentan in der aktuellen Gefangenschaft der Corona-Krise leiden sehr viel mehr Menschen als sonst an Depressionen, Angstzuständen, Panikgefühlen, Stress, psychischer Krankheit und suizidalen Tendenzen. Die Briten machen es anders als wir. Das Virus wird dort willkommen geheißen. Die Briten erlauben eine ganz natürliche Regulation. Die Starken kommen schon durch. Und die Schwachen werden auch durchkommen - oder zumindest nicht allein DURCH das Corona-Virus sterben. Wer krank wird oder stirbt litt bereits vorher unter einer allgemeine Schwächung seines Immunsystems. Da ist das Corona-Virus allenfalls das letzte I-Tüpfelchen obendrauf.

Wir leben derzeit in einer extrem geschwächten Gesellschaft. Die Menschheit leidet unter allen möglichen Allergien, einem geschwächten Immunsystem, Autoimmunerkrankungen, Diabetes, Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen, Asthma und (chronischen) Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen, chronische Bronchitis, Grippe, Hyperaktivität, Mittelohrentzündung, (chronische) Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Autismus und mehr.

Rein statistisch können wir feststellen und nachweisen, dass geimpfte Kinder, die wir ja eigentlich vor Krankheit schützen wollten, häufiger und schwerer krank sind als ungeimpfte Kinder. Ungeimpfte Kinder schneiden in jeder der zuvor genannten Krankheitskategorien weitaus besser ab als die geimpften Kinder und zwar sowohl in Bezug auf die Häufigkeit der Erkrankung als auch in Hinblick auf den Schweregrad der Erkrankung. Mit anderen Worten: Statistisch gesehen sorgen Impfungen keinesfalls automatisch/selbstverständlich für gesündere Kinder, sondern ganz im Gegenteil: Geimpfte Kinder scheinen – aus welchen Gründen auch immer – für chronische Krankheiten sehr viel anfälliger zu sein als ungeimpfte Kinder. Natürlich muss eine solche Korrelation nicht notwendigerweise einen Kausalzusammenhang mit sich bringen, doch sind die festgestellten Unterschiedlichkeiten nichtsdestotrotz auffällig.

Doch hier geht es NICHT um das Thema Impfen, sondern um das Thema Rücksichtnahme und Sozialverhalten. Wir brauchen eine neue Sichtweise, welche Art von Rücksichtnahme angemessen und sinnvoll ist. Es macht keinen Sinn, wenn die ganze Elefantenherde stehen bleibt und wenn aus reiner Rücksichtnahme und Solidarität kein Elefant das Wasserloch erreicht.

Der „gefährliche“ Unterschied zwischen Menschen und Elefanten ist, dass die Menschen sich mit ihrem Ego gegenseitig bekriegen. Die Elefanten sind innerhalb ihrer eigenen Horde Herzensfeld-Elefanten. Ihr Ego kehren sie nur gegenüber ihren Feinden heraus. Natürlich kommt das Elefanten-Ego auch beim Abstecken der Hierarchien innerhalb der Horde zum Vorschein. Doch dann ist es auch schon gut.

Wir Menschen benutzen unser Ego immerzu und ständig und betrachten unsere eigenen Spezies Mensch als Feind. Menschen anderer Kulturen oder Nationen sind plötzlich unsere Feinde. Und ständig messen die großen Nationen ihre Kräfte und streiten sich über die Hierarchien auf der Erde und über die Vormachtstellung im Weltraum. Mit solch einem Ego-typischen Verhalten kann die Menschheit als Horde nur schwer überleben. Sie bildet keine Einheit, keinen Schwarm - sondern ist zerrissen und bringt sich gegenseitig um.

Die Elefanten wollen zum Wasser um es zu trinken. Punkt. Sie wollen das Wasser nicht in Besitz nehmen und dann gewinnbringend an die Gazellen verkaufen. Jeder darf frei trinken und sogar im Wasser baden. Hieran könnten wir Menschen uns ein Beispiel nehmen.

Zurück zum Anfang …

Eine Elefantenherde streift durch die Savanne. Sie ist auf der Suche nach Wasser. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle ist viele Kilometer weit entfernt. Die Elefantenherde trottet durch das karge Land …

Was bedeutet dies für uns Menschen?
Wie können wir dieses Bild für uns Menschen übersetzen?

Die Menschheit streift durch die Savanne des Lebens. Sie ist auf der Suche nach LIEBE. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle (wo es Liebe gibt) ist viele Kilometer weit entfernt. Die Menschheit trottet durch das karge Ego-Land.

Und die Menschheit wird auf ihrem Weg zur Wasserstelle einzelne Herdenmitglieder verlieren. Dies ist Natur. Dies ist Zeitengang. Dies ist Leben. Wohl dem, der es schafft. Wohl dem, der kraftvoll, gesund und stark genug ist, den weiten Weg zu gehen und zu schaffen.

Dieser Weg ist KEIN irdischer Weg, sondern es ist der Weg unserer spirituellen Entwicklung. Es ist unser Weg ins Licht, in den Himmel, in die Freude, in die Liebe, in den Frieden. Nicht alle WOLLEN schon jetzt ins Licht. Einige fühlen sich vom Licht der Liebe geblendet. Sie kneifen die Augen zu und wenden sich ab. Sie wollen nicht. Sie mögen nicht. Sie könne nicht.

Und was machen wir?
Bleiben wir stehen?
Verharren auch wir dort an diesem Punkt?
Gehen wir nicht weiter?

Oder gehen wir doch weiter?
Lassen wir diejenigen, die noch nicht ins Licht wollen, zurück?
Sind wir bereit, loszulassen und Abschied zu nehmen?
Erlauben wir Trauer und Loslass-Schmerz?

Wir werden das Licht (den Himmel, unser eigenes Erleuchtetsein) nur erreichen, wenn wir in unserem eigenen Rhythmus weitergehen, weiterziehen bis wir das Wasser der Liebe erreichen und uns an ihm laben können.

Andere Menschen laben sich an ihren Schmerzen.
Andere Menschen laben sich an ihrem Leid, an ihrem Kummer, an ihrem Opfersein.
Andere Menschen wollen immer noch weiterhin ihren Ego-Schmerzkörper ernähren.

Wir brauchen unseren Ego-Schmerzkörper NICHT mehr zu füttern, denn wir identifizieren uns schon lange nicht mehr mit ihm. Also wieso sollte er weiterleben. Unser eigener Ego-Schmerzkörper DARF nun sterben und das Zeitliche segnen.

Geliebte Menschen zurücklassen ist eine der wohl schwierigsten und herausfordernsten Aufgaben, mit denen wir auf unserem Weg ins Licht konfrontiert sind. Die Verlockung, stehenzubleiben und zu verharren, ist groß. Doch dann werden wir niemals ankommen.

Wir müssen uns also entscheiden. „Etwas“ müssen wir loslassen und verabschieden: entweder den geliebten Menschen, der sich noch weiterhin mit seinem Ego-Schmerzkörper identifizieren möchte oder unsere eigene Ankunft im Licht.

Mit etwas Glück motiviert unsere klare Entscheidung weiterzugehen in dem anderen Menschen ungeahnte Kräfte, dass er/sie unverhofft aufspringt und uns folgt. Dies KANN passieren. Doch damit rechnen oder darauf hoffen können wir nicht.

Jeder wird in seinem ganz eigenen Rhythmus im Licht ankommen. Und da es keine Zeit gibt, ist es eigentlich auch egal, WANN der andere ankommt. Er/sie wird ganz sicher auch eines Tages ankommen, und dann sind wir beide wieder vereint - im Licht.

Es ist lediglich unser Denken, mit dem wir uns das Loslassen und das Abschiednehmen so schwer machen. Blicken wir also lieber nach vorne. Sehen wir zu, dass wir uns unsere Kräfte gut einteilen und das Wasserloch (die LIEBE, unser Herzensfeld) sicher erreichen. Wir können entspannt sein in der Zuversicht, dass ein jeder das Wasserloch (die LIEBE, das Herzensfeld) in seinem ganz eigenen Rhythmus in dieser oder der nächsten oder der übernächsten Inkarnation erreichen wird.

Im Herzen sind wir ohnehin alle in LIEBE miteinander verbunden, ganz gleich ob wir auf Erden nebeneinander wandeln. Dies hatten wir nur mal wieder vorübergehend vergessen.

. . .

Das Bild von der Elefantenherde ist also ein Bild für das Erwachen der Menschheit.

Zugleich brauchen wir natürlich eine Lösung für den Umgang mit der aktuellen Corona-Krisensituation. Kein Mensch wird gehen WEGEN dem Virus. Wer geht, der hat diesen Weg für sich gewählt. Wer geht, der hat diese Möglichkeit für sich ausgesucht, um jetzt noch mal abzubiegen und doch nicht so schnell und nicht mit diesem Körper erwachen zu müssen. Wer bleibt, MUSS erwachen - daran führt kein Weg dran vorbei.

Es geht nichtmehr darum, OB wir erwachen wollen, sondern DASS wir erwachen.
Und es geht um unsere persönliche Erfahrung, WIE wir das Erwachen erfahren.

Rücksichtnehmen ist gut und wichtig …
Und loslassen ist ebenso gut und wichtig, wenn es denn an der Zeit ist …

Und Frieden stellt sich ein, wenn wir für beides ein gesundes Bauchgefühl finden …

Denn die LIEBE umarmt beides …



Corona und Quarantäne - wir lebten im Gefängnis unserer Gedanken
Was ist eigentlich los in dieser Welt …?

Restaurants sind geschlossen.
Menschen bleiben zuhause.
Familien leben in Quarantäne.
Niemand soll sich mehr besuchen.
Grenzen zwischen Nationen, Ländern und Bundesländern sind geschlossen.

Und auch hierbei gilt: DAS AUSSEN SPIEGELT UNS UNSER INNEN …

Wie können wir das, was aktuell geschieht, nun verstehen und begreifen?

Die moderne, zivilisierte Menschheit lebte in einem Gefängnis aus Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen. Wir lebten innerhalb unserer Mauern aus Ansichten, Meinungen und Überzeugungen. Wir hatten uns mit unseren Karussell-fahrenden Gedanken schon jahrelang selbst unter Quarantäne gesetzt und uns von unserem Herzensfeld und unserer Liebe abgeschirmt/abgeschottet/abgeriegelt/abgegrenzt. Was jetzt passiert, IST NICHTS NEUES! Sondern es ist lediglich ein Spiegel unseres inneren, seelischen Zustands.

Durch die Quarantäne werden unsere Bewegungsfreiheit, unsere Mobilität und unser Sozialkontakte eingeschränkt. - Ebenso wurden durch unsere Gedankenwelten, Überzeugungen, Ansichten, Meinungen und Vorstellungen unsere SEELISCHE Bewegungsfreiheit, unsere emotionale Mobilität sowie unsere Kommunikation von Herz zu Herz eingeschränkt, blockiert und lahmgelegt.

Wir haben es versäumt, mit unserem Ego unser Herzensfeld zu besuchen.
Wir haben uns mit unseren Gedanken vor unserer eigenen Selbstliebe abgetrennt.
Wir haben uns selbst eingesperrt in Gedankenkonstruktionen und Vorstellungswelten.
Wir leben seit Jahren innerlich in einem Gefängnis aus Erwartungen.

All dies tritt jetzt mit Macht zutage.
Es zeigt sich im Außen, wie es IN UNS SELBST (seelisch) ausschaut.

Da können wir uns nun aufregen, wie wir wollen.
Es ist, wie es ist.

Wir können, dürfen und müssen uns eingestehen, dass es uns NICHT gelungen ist, uns selbst mit der Kraft unserer Gedanken aus dem Gefängnis unserer Gedanken zu befreien. Wir müssen uns eingestehen, dass wir versagt haben. Wir haben uns NICHT wachgeküsst.

Es muss erst ein Conona-Virus (ein Kronen-Chakra-Virus) daherkommen, das uns aufrüttelt und wachküsst. Und dennoch wollen die meisten Menschen immer noch lieber weiterschlafen.

Dem Baron von Münchhausen ist es gelungen, sich selbst am Schopfe aus dem Morast zu ziehen. Können wir dies auch? - Natürlich! Denn WIR SIND ZWEI. Wir sind Ego UND Herzensfeld/Geist. Und wir können uns leicht mit unserem Geist aus dem klebrigen, stinkenden Modder des Ego herausziehen.

Es braucht hierfür lediglich ein Erkennen/Anerkennen, dass wir GEIST SIND, dass wir mehr sind als unsere Ego-Gedanken, mehr als unsere Vorstellungen und mehr unsere Gefühle. Natürlich fühlen wir unsere Gefühle - doch solange wir NEIN zu unseren Gefühlen sagen, bleiben wir im Ego-Sumpf stecken.

Üben wir also einmal bewusst, GEIST zu sein. Dies gelingt uns am besten, indem wir jetzt einmal bewusst einatmen … und bewusst wieder ausatmen …

Mit diesem bewussten Ein- und Ausatmen sind wir BEI UNS.

Wir können auch ein Lied singen. Es ist unmöglich, ein fröhliches Lied zu singen und dabei gleichzeitig Angst zu fühlen.

Singen ist Freude.
Bewusstes Atmen ist Freude.
Nach innen schauen ist Freude.

Die Kurzformel für unser Glück ist die Erkenntnis …
Das Außen ist Schmerz.
Das Innen ist Freude.

Das Außen ist Form.
Das Innen ist formlose LIEBE.

Wir begegnen der wahren Liebe nur, wenn wir zu uns nach innen schauen. Wenn und solange wir nach außen gucken, sehen wir nur Angst und Schrecken, Leid und Unheil und fühlen Schmerzen. Dies nährt wunderbar unseren Ego-Schmerzkörper, doch diese Zeiten sind nun vorbei. Unser altes, konditioniertes Ego darf abdanken. Sein Haltbarkeitsdatum ist längst abgelaufen.

Wir dürfen nun unser NEUES EGO begrüßen, mit dem wir uns uns selbst in Liebe zuwenden. Wir finden uns (unsere Selbstliebe) in unserem Innen. Diese Wandlung/Transformation können wir mithilfe unseres Geistes steuern und bewusst unterstützen.

Wir atmen hierzu jetzt einmal bewusst all das ein, was wir gerade um uns herum wahrnehmen … und mit unserem Ausatmen sagen wir ganz bewusst JA dazu. „JA, es ist jetzt in diesem Moment so, wie es ist.“

Und mit unserem nächsten Einatmen bekräftigen wir noch einmal unser JA zum Jetzt … und mit unserem Ausatmen segnen wir das Jetzt so, wie es ist. JA …

Mit unserem nächsten Einatmen fühlen wir nun unseren Frieden, den wir mit dem Jetzt geschlossen haben … und mit unserem Ausatmen fühlen wir: „Ich liebe“.

Mit unserem nächsten Einatmen atmen wir unser eigenes Liebe-Sein ganz bewusst ein … und mit unserem Ausatmen bekräftigen wir noch einmal: „Ich als LIEBE liebe.“

Mit unserem nächsten Einatmen sprechen wir innerlich: „Ich erlaube Veränderung und Wandel …“ und mit unserem Ausatmen lassen wir alles, was uns gewohnt und vertraut ist, bereitwillig los …

Mit unserem nächsten Einatmen atmen wir nun das Licht und die Liebe des Himmels bewusst in uns ein … und mit unserem Ausatmen vertrauen wir bewusst dem Leben, das uns in seiner Weise reich beschenken und überraschen darf.

Mit unserem nächsten Einatmen nehmen wir uns bewusst war als GEIST: „Ja, ich bin Geist. Ja, ich bin wahrnehmendes Bewusstsein. Ja, ich bin Liebe“ … und mit unserem Ausatmen sagen wir JA dazu, dass wir uns ÜBER unser Ego erhoben haben …

. . .

Unser NEUES EGO darf uns nun dienen und fühlen, wie Licht und Liebe sich mit einem Körper anfühlen. WIR SIND FREIHEIT. Unser Gefängnis aus Gedanken und Vorstellungen hat sich in Wohlgefallen aufgelöst.

Ein neuer Tag bricht an.
Wir leben „in einer Neuen Ordnung“ - in der Ordnung der Liebe unseres Herzensfeldes …

Werte und Wichtigkeiten dürfen sich nun wandeln und verändern …
Unser Leben darf nun ANDERS weiterverlaufen, als wir es uns gedacht hatten …
LIEBE darf unser neuer Alltag sein …

Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung des Jetzt, so wie es sich gerade zeigt, schenken uns eine neue, positive, zuversichtliche, freudvolle neue Einstellung/innere Haltung.

Wir sind Geist.
Wir sind Liebe.
Wir sind Licht.

Und wir erkennen und erlauben, wie die Dunkelheit um uns herum erleuchtet wird und schwindet.

LIEBE DEHNT SICH AUS und erfüllt unsere innere Welt …

(und natürlich MUSS/WIRD sich dies dann auch ganz bald im Außen zeigen …)



Gleich zu gleich gesellt sich gern ... - Gegensätze ziehen sich an ...
Wie können wir einen Umgang mit der Andersartigkeit der anderen finden?

Ich persönlich übe mich gerade darin, speziell die Verschiedenheit und Unterschiedlichkeit zu lieben. Unser Ego strebt immer nach Gleichheit und Uniformität. Wir kennen die beiden Sprüche ...

„Gleich zu gleich gesellt sich gern ...“
„Gegensätze ziehen sich an ...“

Beides ist wahr und richtig ...

"Gleich zu gleich gesellt sich gern" repräsentiert unser Ego.
Unser Ego sucht "Seinesgleichen".
Unser Ego sucht gleiche Formen.
Unser Ego grenzt sich von allem Andersartigen ab und sucht die Gleichheit.

„Gegensätze ziehen sich an" ist unser Herz.
Denn genau diese Gegensätze bergen das größte Entwicklungspotenzial für uns.
Unser Herz/unsere Seele möchte Entwicklung, möchte wachsen und gedeihen und über sich hinaus wachsen.

Egos sagen als gut gemeinte Glückwünsche zum Geburtstag: "Bleib wie Du bist!"
Denn Egos suchen/finden Stabilität/Orientierung in der Starrheit, in der Unveränderbarkeit, im Gleichbleiben, in der Stetigkeit von Formen.

Doch unser Herz liebt das Leben, liebt die Dynamik, liebt den Wandel. Denn allein Wandel und Veränderungen ermöglichen Entwicklung, Wachstum und Fortschritt.

Bei uns an der Nordseeküste steht im Naturschutzpark ein Schild zum Thema Ebbe und Flut: "Das einzig Stetige ist der ewige Wandel."

Die Kunst, das Verschiedene, das Unterschiedliche, das Andersartige zu lieben ist besonders in der Partnerschaft/in Beziehung gefordert. Das Ego sucht einen Partner mit GLEICHEN Eigenschaften, Hobbys, Neigungen und Interessen. Das Ego liebt den anderen aufgrund seiner Äußerlichkeiten, seiner Erscheinung, seiner Meinung, seines Verhaltens, seines Auftretens. Unser Ego kann es sich gar nicht vorstellen, einen Menschen lieben zu können, wenn da nichts Gleiches ist, was verbindet.

Doch unserem Herzen ist das egal. Unserem Herzen ist es schnuppe, wurscht, piepegal, was der andere für Interessen hat. Unser Herz liebt den anderen aufgrund der gleichen Energie, der gleichen Herzenfeldschwingung, der gleichen Lichtenergie. Unser Herz liebt den anderen nicht wegen der Äußerlichkeiten oder Verhaltensweisen, sondern aufgrund der inneren Werte.

Haben wir diesen Punkt einmal geschnallt, so haben wir erkannt, dass wir ZWEI SIND: Ego UND Herzensfeld. Und folglich lieben wir auch auf zwei Arten und Weisen, die vollkommen unterschiedlich sind.

Und wir brauchen uns NICHT für eine Art des Liebens zu entscheiden, sondern wir können und dürfen in jedem Moment/Augenblick frei entscheiden, durch welche Brille wir jetzt die Welt sehen und lieben und erfahren wollen. Wir können die Brille jederzeit tauschen/wechseln.

Auf diese Weise können wir uns erlauben, andere GLEICHE Menschen ganz weltlich aus unserem Ego heraus zu lieben. Wir können es uns erlauben, Menschen und Situationen aufgrund ihrer oberflächlichen, äußeren Erscheinung zu lieben.

Und in einer anderen Situation können wir es uns darüber hinaus erlauben, andere Menschen, die vollkommen anders sind als unsere Werte/Vorstellungen/unser Geschmack einfach aus unserem Herzen heraus zu lieben. Wir brauchen uns ja gar nicht mit ihnen zu identifizieren. Wir können sie lieben trotz oder sogar gerade wegen ihrer Andersartigkeit.

Andere Menschen und fremdartige Situationen AUFGRUND IHRER ANDERSARTIGKEIT LIEBEN ZU KÖNNEN, ist eine zutiefst befriedigende Erfahrung. Denn dann erleben wir uns selbst, dass wir in der Lage sind, uns über unsere eigenen Ego-Vorstellungen hinaus zu erheben. Wir können uns mit unseren eigenen Vorstellungen und Werten lieben und gleichzeitig auch einen anderen Menschen mit seinen vollkommen anderen Vorstellungen/Werten. Dieses ERLAUBEN VON BEIDEM führt - wenn man es häufiger macht - zu einem wahrhaft reich erfülltem Leben.