Samstag, 5. Januar 2019
Warum Gähnen ansteckend ist
Heute mal ein Beitrag zum Thema Gähnen…

Wann gähen wir? Und warum ist Gähnen „ansteckend“?

Wenn ich gähne, bringe ich unbewusst zum Ausdruck: „Das langweilt mich“ oder „Es langweilt mich“ oder „Du langweilst mich.“

Oder auch „Ich sehne mich nach Ruhe, Rückzug, Stille, Frieden.“

Das würde bedeuten: In der betreffenden Situation bin ich gerade im Unfrieden bzw. im Unreinen mit mir selbst. Ich kümmere mich anscheinend gerade mal nicht gut um mein Inneres Kind.

Der Dominoeffekt (das andere von meinem Gähnen „angesteckt“werden) basiert möglicherweise auf unserer Empathie. Als Menschen nehmen wir stets empathisch wahr, wie es dem anderen geht. Wir nehmen unbewusst die Energie/Schwingung des anderen in uns selbst auf. Und dann gähnen wir ebenso wie unser Gegenüber – aus Empathie, unbewusst.

Dazu fällt mir noch ein, dass das Leben stets nach Ausgleich bestrebt ist.

Wenn Du zum Beispiel aus Plexiglas einen Behälter (ein Aquarium) hast mit den Maßen 30cm hoch, 15 cm breit/tief und 3m lang. Und wenn Du dann in dieses Becken am äußersten Ende Wasser einfüllst, dann wird sich dieses Wasser automatisch im gesamten Bassin gleichmäßig verteilen. Ist ja logisch.

Und ganz genauso verhält es sich vermutlich auch mit Energie in einem Raum bzw. zwischen uns Menschen. Da ist irgendwo irgendeine Energie und das „Gesetzt nach Ausgleich“ verteilt diese Energie gleichmäßig auf alle.

Dies gilt nun sowohl für negative wie auch für positive Energien.

Folglich klatschen negative und positive Energien kräftig aneinander (wie oben auf Sylt beim Ellenbogen, wenn die Strömungen voll aufeinander treffen) und es gibt große Wellen und Verwerfungen.

Dies wiederum können wir bei den plattentektonischen Vorgängen eindrucksvoll beobachten, in den Gebieten, wo die Kontinentalplatten aufeinander treffen und sich zu hohen Gebirgen auftürmen.

Bei Wasser gibt es eine große Welle und sie geht wieder zurück ins Meer. Wasser ist flüssig.

Bei fester Materie wie Gestein, bleibt die aufgetürmte Form dauerhaft bestehen. Zumindest sind die Zyklen deutlich länger (irgendwann werden auch die Gebirge wieder in sich zusammen sacken).

Hieran wird deutlich: Je massiver (schwerer, negativer, niederfrequenter, feststofflicher) unsere Gedanken und Gefühle sind, desto steinerner verhalten sie sich, wenn sie auf andere Gedanken und Gefühle treffen.

Das finde ich jetzt selbst sehr spannend.

Leichte, hochfrequent schwingende Gedanken und Gefühle wie Frieden, Freude und Liebe „machen KEINE große Welle“ - bzw. sie machen sehrwohl AUCH eine große Welle (manchmal vielleicht sogar sehr groß), doch sie bleiben nicht dauerhaft bestehen. Sie sind nicht nachtragend. Sie sind einfach da für den Moment. Und dann sind sie wieder weg. Sie sind leichter und gasförmig.

Dagegen sind negative Überzeugungen felsenfest wie Stein und prallen kraftvoll und massive Schäden anrichtend aufeinander. Die Folgen sind noch lange Zeit danach deutlich zu erkennen.

Beim Gähnen spielt nun vermutlich ALL dies eine Rolle. Gähnen ist in irgendeiner Weise ein Ausgleich dafür, dass sich KEIN Faltengebirge aufschiebt. Gähnen verhindert die Kollision und Konfrontation. Gähnen ist Ausgleich, unbewusste Hamonisierung und damit pure Liebe.

Erstaunlich, dass wir das Gähnen dann paradoxer Weise als Desinteresse fehlinterpretieren. Doch genau DIES stimmt: Das Ego wird kalt gestellt. Es wird mit seinem Interesse, seine Meinung lautstark und karftvoll zu vertreten, ausgeschaltet. Das Ego darf sich NICHT interessieren und auch nicht seine Eigeninteressen vertreten. Denn das Herzensfeld hat die Regierungsgeschäfte übernommen. Das Herzensfeld hat das Ego eingeschläfert und einen Schleier der Liebe über das Land gelegt, damit sich die Kontrahenten nicht an die Gurgel gehen, sondern gegenseitig am Leben lassen.

Gähnen ist also Frieden.

Frieden schaffen ohne Waffen.

Ohne die Waffen des Ego. Mit der für das Ego ermüdenden Liebe unseres Herzensfeldes.

Diese Liebe ermüdet unser Ego tatsächlich, denn sie ist langweilig, es ist nichts los, es fehlen Action und Spannung. Unser Ego liebt das Drama sehr viel mehr. Mit wahrer Liebekann das Ego nichts anfangen. Warum? Weil es sie nicht besitzen kann. Es kann sie nicht „haben“. Und folglich kann es sich nicht mit ihr identifizieren. Für unser Ego ist nur dasjenige interessant, was es haben kann, was es besitzen kann und womit es sich identifizieren kann.

Wenn wir gähnen, dann hat die Liebe unseres Herzensfeldes gerade mal das Zepter in der Hand und stiftet auf seine Weise Frieden …

Und unser Ego ist im Zwangurlaub …

Schön…



Wenn ich so empfänglich bin ...
Wenn wir so empfänglich sind, gibt es immer wieder Missverständnisse und wenn man das dann anspricht, reagiert der andere mitunter genervt oder gar nicht mehr.

HIERMIT gilt es, einen guten, neuen Umgang zu finden ...

Das Verrückte ist ja: Wir als Empathen nehmen beim anderen ETWAS wahr, was der/die bei sich selbst eben NICHT wahrnehmen WILL. Es ist sein wunder Punkt, seine tiefe Verletzung aus vergangenen Zeiten. Er selbst weiß dies NICHT und will dies auch nicht sehen. Zugleich ist er uns begegnet und sein Herzensfeld WILL diesen abgespaltenen Seelenanteil endlich integrieren.

Ich kenne dies nur zu gut: Wenn ich dem anderen sage, was ich sehe, geht nix mehr. Ich will ja nur helfen, aber alles läuft schief. Keiner fühlt sich mehr verstanden. Die Türen knallen und es herrscht Totenstille.

GENAU DIES ist der Zustand IN DEM ANDEREN! In ihm selbst geht nix mehr. In ihm selbst läuft alles schief. Der andere fühlt sich in sich selbst von sich selbst nicht verstanden. Der andere hat in sich selbst die Türen zugemacht und es herrscht im anderen Totenstille.

Das Ego und das Herzensfeld unseres Gegenübers haben ihre Kommunikation gänzlich eingestellt. Sie reden nicht mehr miteinander. Sie verstehen sich nicht. Es herrscht Schweigen.

Warum?

Dies ist leicht zu erklären: Die Seele unseres Gegenübers wollte eine Erfahrung machen und das Herzensfeld wollte ein bestimmtes Gefühl fühlen. Für das Fühlen selbst ist jedoch das Ego zuständig. Da hat also das Herzensfeld eine Situation arrangiert, in der das Ego etwas fühlen sollte. Und dann waren diese Gefühle so schrecklich und so schmerzhaft, dass das Ego das Fühlen verweigert hat. „So etwas will ich nicht fühlen. Das tut mir zu sehr weh. Das schmerzt meinen Körper zu sehr. Nein danke.“

Und dann hat das Ego auf stur gestellt und diese Erfahrung verweigert - bis heute.

Und zu allem Überfluss spiegelt unser Gegenüber uns vermutlich nur selbst …

Es geht UNS SELBST also ebenso wie unserem Gegenüber. Auch wir selbst sind NICHT in der Lage, uns selbst zu erkennen. Wir können unser eigenes Schicksal nur bei unserem Gegenüber erkennen. Deswegen ist es gut, dass wir uns begegnet sind.

Um unsere göttlichen Gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten BEWUSST leben zu können, müssen wir zuvor den Gegenpol zu ihnen erfahren. Wir brauchen einen dunklen Hintergrund, damit unser Licht vor dem schwarzen Hintergrund wunderschön zu erkennen ist. (Laternelaufen wirkt auch nur nachts. In der Mittagssonne am Südseestarnd macht Laternelaufen nichts her. Ebenso ist das Kino stockdunkel, um sich dann auf den ausgestrahlten Film besser konzentrieren zu können. Genau so funktioniert auch unser Leben.) Je größer und herrlicher nun unsere Gaben sind, desto schrecklicher/dunkler muss der Gegenpol sein (um die Gabe abbilden/sichtbar machen zu können).

Und da kann es schonmal passieren, dass wir in einem früheren Leben auf einem Scheiterhaufen gelandet sind, verbrannt wurden oder gar gefoltert wurden. Schrecklich. Und dies haben wir natürlich abgespalten, denn es ist für unseren Körper/unser Ego nicht aushaltbar gewesen.

Jesus hat DIES überwunden. Er hat sich dem Folterinstrument hingegeben - und erlangte somit das ewige Leben. Ein Symbol, ein Wegweiser für uns alle.

Wie nun weiter …?

Ich erkennen also beim anderen, dass er für sich selbst etwas NICHT erkennt. Hieraus kann ich schlussfolgern, dass der andere mit ETWAS spiegelt: nämlich, dass ich selbst BEI MIR etwas nicht erkenne. So wie ich mich mit dem anderen NICHT verstehe, verstehe ich MICH SELBST NICHT. Ok.

Und nun?

Jetzt kann ich den anderen lassen … loslassen … wieder frei lassen … Ich brauche FÜR IHN nichts mehr zu tun. Alles, was IHN angeht, ist SEINE Sache. Doch ich kann MIT MIR weitermachen. Ich kann mich selbst erkennen. Aber wie?

Gebau DAS ist das Problem. Wie bewegen uns im Spirituellen, im Feinstofflichen, im Energetischen. Da gibt es NICHT ETWAS zu erkennen. Das, was es zu erkennen gilt, liegt jenseits der konkreten Formen. Ich kann/muss mir eingestehen, dass mein Ego, dass mein Verstand NIEMALS erkennen wird.

Genau DIES war/ist ja das Problem mit meinem Gegenüber gewesen: Das, was ICH mit meinem Herzensfeld erkannt habe, hat SEIN Ego NICHT anerkannt.

HIER kann ich FÜR MICH nun einen wichtigen Schritt weiter gehen. Ich kann zu mir selbst sprechen: „Ich erlaube mir, mit meinem Herzensfeld mich selbst erkennen zu dürfen. Ich erlaube mir, mich mit meinem Herzensfeld mit meinen Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten erkennen zu dürfen, auch dann, wenn mein Ego, wenn mein Verstand, wenn mein Kopf hiervon nichts verstehen. Ich erlaube mir das Verstehen an meinem Ego vorbei.“

Und: „Ich als mein eigenes Ego erlaube, dass mein Herzensfeld verstehen darf. Ich gewähre, dass ich als Ego, als Verstand, als Kopf, als Identität, als Person NICHT mehr alles verstehen MUSS. Ich als Ego erlaube, dass Dinge geschehen dürfen, über die ich mich nur wundere. Ich erlaube, dass Dinge geschehen dürfen, über die ich als Ego keine Kontrolle habe. Ich als Ego lasse jetzt bereitwillig los. Ich erlaube, dass alles geschehen darf, was das Herzensfeld leben und erfahren möchte. Ich als Ego gebe mich bereitwillig hin. Ich als Ego beuge mich bereitwillig, freiwillig und gerne meinem Herzensfeld. Ja, ich diene ihm bereitwillig und gerne.“

Jetzt kann und darf unser eigenes Herzensfeld frei aufspielen und unser Ego ist nur Zaungast und Diener. Wir brauchen uns auch um die anderen NICHT mehr zu kümmen. Wir können sie lassen. Unser eigener Helferimpuls ist weg. Wir erkennen, dass unsere Hilfe KEINE Hilfe für sie ist/war. Wir sehen nur, wir verstehen, wir erlauben und wir lassen. Nur der andere kann aus sich selbst heraus SICH helfen. Er muss SELBST seine Entscheidungen in seinem Inneren treffen. Nur so kann er seine Selbstverantwortung leben und seine Selbstliebe finden.

Und wir leben für uns unsere Selbstliebe und Selbstverantwortung. Und wir freuen uns nun, uns von unseren göttlichen Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten überraschen zu lassen. Wir werden vorher NICHT wissen was kommt. Nichts ist mehr planbar. Wir haben die Kontrolle losgelassen. Als Ego können wir nur JETZT erkennen, was das Herzensfeld uns JETZT leben lässt. Wir können nichts mehr planen und im Vorraus sehen. Dies kann nur unser Herzensfeld, doch da auf Herzensfeldebene alle Planungen formlos sind, wissen und erfassen wir hiervon nichts mit unserem Verstand.

Auf diese Weise leben wir nun ein völlig neues Leben mit Lassen und Präsenz.

Schauen wir mal, wie sich das so anfühlt …

Lassen wir uns überraschen …



Donnerstag, 3. Januar 2019
Helfersyndrom
Ich kann/mag MEIN Inneres Kind NICHT leben, solange ich spüre, dass jemand in meinem Umfeld SEIN Inneres Kind NICHT lebt …

Wir alle sind empathisch. Und vielen Menschen wurde es abtrainiert, aus dem eigenen, inneren Impuls heraus zu leben. Wenn ich merke, dass da in meiner Nähe jemand ist (mein Kind (Sohn, Tochter) oder mein Partner oder ein/e Freund/in oder mein Kollege), der/die nicht so recht etwas mit sich selbst anzufangen weiß, dann fühle ich mich intuitiv „für deren Bespaßung“ zuständig.

Diese Menschen strahlen eine Energie von „Ich weiß nicht, was ich machen soll“ aus. Sie „schreien uns ohne Worte an“ und rufen: „Sei für mich da! Nimm Dir bitte Zeit für mich! Kümmere Dich um mich! Ich weiß einfach nicht, was ich jetzt machen soll.“

In einer solchen Situation ist es uns selbst schier unmöglich, uns mit einem guten Gewissen um uns selbst zu kümmern. Ziehen wir dennoch „unser Ding durch“, meldet sich irgendwo ganz tief in uns drinnen ein schlechtes Gewissen, ein Schuldgefühl, ein Gefühl von „wir sollten jetzt eigentlich etwas anderes tun“.

Kümmern wir uns dann tatsächlich um den anderen, so vernachlässigen wir unsererseits unser eigenes Inneres Kind. Wir kümmern uns um die Belange des Inneren Kindes des anderen und bleiben selbst auf der Strecke. In BEIDEN Fällen entstehen Schuldgefühle.

Kümmern wir uns um unsere eigenen Interessen, bleibt der andere auf der Strecke. Kümmern wir uns um den anderen, bleiben wir selbst auf der Strecke. Ein ganz dummer Teufelskreis.

In unserer Kindheit diente uns dieses Muster dafür, uns selbst NICHT zu leben und unsere eigenen gaben, Fähigkeiten, Talente und Qualitäten bedeckt zu halten, unter den Teppich zu kehren und zu verstecken (vor uns selbst und vor den anderen). Uns als Kind „um unsere Eltern und deren Probleme kümmern zu müssen“ war uns eine willkommene Ausrede, unsere eigene Größe (noch)nicht leben und erfahren „zu müssen“.

Dieses Muster von: „Ich bin gerne für den anderen da, dann habe ich gute Gründe, mich selbst NICHT zu leben“ begleitet uns seit unserer Kindheit bis heute. Es ist heute als Erwachsener unser großer Stolperstein, der uns vor tatsächlicher Erleuchtung „schützt“.

Und es fühlt sich irgendwie mies an, den hilflosen anderen „einfach fallen zu lassen“ wie eine heiße Kartoffel. Wie kommen wir da nun raus?

Loslassen bedeutet NICHT, den anderen gänzlich fallen zu lassen. Loslassen heißt nur, sich von der „Verantwortung für den anderen“ frei zu machen. Loslassen bedeutet, dem andere seine Verantwortung für sich selbst zu lassen. Ich muss nicht besser wissen, was für den anderen gut, schön, angebracht oder jetzt wichtig ist. Den anderen loszulassen bedeutet, ihm/ihr sein/ihr Schicksal zu erlauben.

Dies ist natürlich extrem schwierig, wenn der andere unter seinem selbst gewählten Schicksal leidet, laut jammert und klagt, den Hilflosen „miemt“ und unsere Hilfe dringend erbittet. Doch wir KÖNNEN ihm/ihr NICHT helfen. Er/sie KANN sich NUR SELBST helfen. Und wenn er/sie sich offensichtlich NICHT helfen kann, dann wählt er/sie offensichtlich jetzt genau diese Erfahrung.

Je existenzieller diese Lebenssituation für den anderen ist, desto schwieriger fällt es uns natürlich, ihn/sie zu lassen und ihn/sie auf seine/ihre Selbst-Verantwortung zurückzuwerfen.

Wir können sagen: „Ich kann nichts für Dich tun. Du kannst nur selbst etwas für Dich tun.“

Und der andere antwortet: „Ich kann auch nichts für mich tun. Ich habe alles versucht. Nur Du kannst mir helfen. Du bist meine letzte Hoffnung.“

Der andere sucht die Lösung also im Außen – in uns. Dies KANN NICHT funktionieren (so sehr uns dies auch schmeicheln mag). Er/sie wird die Lösung nur IN SICH SELBST finden können.

Jeder KANN sich nur selbst helfen. Und wenn er/sie meint, es nicht zu können, dann ist DIES sein/ihre momentane Entscheidung.

UNTERSTÜTZUNG kann hierbei eine Brücke sein. Unterstützung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Unterstüt-zung bedeutet, dem anderen hilfreich zur Seite stehen, damit dieser sich selbst helfen kann (so gut es geht). Doch die volle Selbst-Verantwortung bleibt bei dem anderen. Ich trage KEINE Verantwortung FÜR den anderen. Ich unterstütze nur.

HELFEN begründet ein Abhängigkeitsverhältnis. Es gibt den Hilfsbedürftigen und den Helfer. Der Hilfsbedürftige degradiert sich selbst zum Opfer. Helfen birgt in sich die Energie unglücklicher Ver-strickungen. Helfen ist die unbewusste Fortführung unserer kindlichen Abhängigkeit von unseren Eltern. Wer Hilfe braucht, wer meint, auf Hilfe angewiesen zu sein, ist innerlich in der Kindheit fest-stecken geblieben und hat den Schritt zum Erwachsen-Sein innerlich (energetisch) noch nicht vollzogen.

Ein Erwachsener kann einen anderen Erwachsenen sehr wohl unterstützen. Jeder behält seine Selbstverantwortung und sein volles Selbstwertgefühl. KEINER ist Opfer! Jeder tut, was er kann. Jeder übernimmt die volle Verantwortung für sein Tun und Handeln und Sein. Beide begegnen sich gleichberechtigt und auf Augenhöhe.

Wir können unsere eigenen Kinder zu hilfsbedürftigen Opfern erziehen, die uns ständig um Hilfe bitten. Oder wir können sie liebevoll begleiten, sodass sie zu selbstbewussten Erwachsenen heran reifen. Solche Menschen gehen aufrecht durchs Leben und verantworten alles, was sie tun, (vor sich) selbst.

Wie gehe ich nun mit einem Menschen in meiner Familie (oder in meinem Freundes- und Bekann-tenkreis oder bei der Arbeit) um, der gelernt hat, sich selbst als Opfer, als hilflos und als „ich kann nicht selbst die Verantwortung für mich tragen“ wahrzunehmen? Warum ist dieser Mensch in mein Leben getreten? Was hat dies MIT MIR zu tun?

Es spiegelt mir heute (es macht mir heute bewusst), a) welche Energie ich in meiner Kindheit von meinen Eltern aufgenommen und verinnerlicht habe. Mit dieser Energie identifiziere ich mich bis heute (zumindest teilweise). Und b) wird mir gespiegelt, dass ich mich selbst scheue, die volle Ver-antwortung für die Impulse und die Lebendigkeit meines eigenen Inneren Kindes zu übernehmen. In mir gibt es eine Energie, mit der ich mich als „Opfer der Lebendigkeit meines Inneren Kindes“ fühlen würde. Sprühe ich vor Lebendigkeit meines Herzens und lebe ich die Impulse meines Inneren Kindes, so kann ich meine Vernunft und meine Kontrolle getrost an den Nagel hängen.

Und jetzt ist die Kunst, hierzu Ja zu sagen: „Ja, mein freier Wille ist es, mein Inneres Kind lebendig und vital zu leben und meine Kontrolle und meine Vernunft an den Nagel zu hängen. Dies tue ich jetzt gerne, bereitwillig und freiwillig. Und dann lasse ich mich dann überraschen, was passiert …“

Somit habe ich das Gefühl, „Opfer zu sein von der Angst vor der Lebendigkeit meines Inneren Kin-des“ transformiert. Ich habe diese Angst erkannt und bereitwilligt durch mich hindurch gelassen, losgelassen und frei gegeben. Diese Angst darf nun heimkehren ins Licht. Und ich darf mich freuen auf die Freuden und Überraschungen meines Inneren Kindes.

Hiermit ist es mir gelungen, meinen Fokus zurück auf MICH zu nehmen, auf mein Inneres Kind mit seinen Wünschen und Bedürfnissen. Und was die anderen machen, ist deren Angelegenheit. Ich schau jetzt, was mein eigenes Herzensfeld und mein Inneres Kind in diesem Augenblick leben und erfahren möchten.

Unterstützung geht immer gerne …
Hilfe und Abhängigkeit war gestern …
Selbstverantwortung und Selbstliebe dürfen jetzt da sein und mich führen, lenken und leiten …

Und dann schau ich einfach mal, ob und was sich verändert …

Ich bin gespannt …



Dienstag, 1. Januar 2019
Das NICHTS, das Nullpunktfeld
Eine Frage, die die Menschheit schon immer bewegt …

Wer war zuerst da: Gott oder Urknall, Henne oder Ei …?

Bevor es ETWAS gab, gab es das NICHTS: das Feld des reinen Potenzials, das Feld der unendlichen Möglichkeiten, das Feld des reinen Bewusstseins. Es ist formlos, feinstofflich, nicht messbar, nicht wiegbar, nicht erkennbar, nicht sichtbar. Es scheint so, als würde es es gar nicht geben.

Aus diesem NICHTS ist alle Form hervorgegangen. Dieses NICHTS ist sozusagen das Nullpunktfeld.

Wenn es in diesem NICHTS nichts gibt und wenn dieses NICHTS-Feld nichts IST, gibt es dann überhaupt dieses feinstoffliche NICHTS-Feld?

Gibt es beispielsweise das Feld bzw. die Energie, woraus unsere Träume entstehen? Bevor unsere Träume in unseren Träumen zu Bildern werden, müssen ja irgendwo im NICHTS Informationen gesammelt worden sein als die Grundlage für unsere Träume.

Einige Menschen sprechen in diesem Zusammenhang davon, dass es nur Information und Energie gibt. Beides, Information und Energie, ist zunächst NICHT sichtbar. Dennoch gibt es beides. Aber wo?

Und wenn es dieses NICHTS-Feld aus formloser Information und Energie gibt, gab es dies schon immer oder wurde auch dieses von einem noch allumfassenderen NICHTS erschaffen?

Wir können auch fragen: Wer hat den Raum zwischen den Sternen erschaffen? Gibt es diesen Raum überhaupt? Ist er da? Ist er sichtbar und/oder messbar? Und aus was besteht dieser Raum?

Und von was ist dieser Raum voll? Ist dieser Raum voll Leere? Welche Qualität hat dann diese Leere? Was könnte aus dieser Leere hervorgehen? Was könnte in diese Leere wieder zurückkehren?

Immer mehr Menschen befassen sich auch wissenschaftlich mit der Erforschung dieses unerforschbaren NICHTS.

All unsere Messinstrumente sind Dinge, Geräte und Formen und können folglich NUR Ihresgleichen erforschen und messen, also Dinge und Formen. Wer kann das NICHTS messen?

Niemand? - Nein, dies wäre ein Irrtum!

Denn WIR können ja HIER und JETZT über dieses NICHTS sprechen. Also haben wir bereits Kenntnis von diesem NICHTS. Und warum haben wir Kenntnis von diesem NICHTS? Weil wir es bereits gemessen haben!

WIR SELBST, wir Menschen, können das NICHTS messen und zwar mit dem formlosen Anteil unseres Menschseins.

Wir Menschen sind Körper, Geist und Seele. Unser Körper ist Form. Unsere Seele ist NICHTS (wir können unsere Seele nirgends erkennen). Und unser Geist verbindet Körper und Seele. Unser Geist verbindet das Formlose mit der Form.

HIER liegt der Schlüssel, wie wir einen Zugang zum Formlosen finden können: Indem wir mit unserem Körper über unseren Geist in die Seelenwelten des Formlosen eintauchen und von dort Informationen erhalten, die wir dann über unseren Geist mit unserem Körper zum Ausdruck bringen.

Und jetzt kommt der Witz: Dies machen wir schon immer und immerzu! Nur bisher eben unbewusst. Alles, was wir machen und tun, entspringt genau DIESEM Prinzip: Körper -> Geist -> Seele <=> Seele -> Geist -> Körper. Genau Nur HIERDURCH können überhaupt Synchronizitäten und „Zufälle“ entstehen, denn alles ist mit allem verbunden.

Es gab also schon immer NICHTS, aus dem dann ETWAS, die Formen, hervorgegangen sind. Und jede Form kehrt eines Tages wieder in dieses NICHTS zurück: alles Leben, wir Menschen, die Pflanzen, die Tiere und auch Sterne und Galaxien.

Und das NICHTS war schon immer da. Dieses unvorstellbare NICHTS wurde von den Menschen dann Gott genannt. Es ist die Ebene/Dimension des feinstofflichen, formlosen Bewusstseins, das allem, was es gibt und was es nicht gibt, zugrunde liegt.



Donnerstag, 20. Dezember 2018
Drama als Ausgleich von Leblosigkeit
Schau dort – wie schön und wie selbstversunken das Kind im Kinderzimmer spielt. Ganz in seiner eigenen Welt, in seiner eigenen Fantasie – in seiner schillernden Spielblase. Frei von Glaubenssätzen. Frei von Mustern. Frei von zwanghaftem Handeln – einfach spielerisch und kreativ.
Sobald wir dieses lebendige, kindliche Spiel unterbrechen, töten wir hiermit die Lebendigkeit des Inneren Kindes ab. Wir ersticken die ganz natürliche Gabe des Kindes, sich selbst in seiner ureigenen Art und Weise zum Ausdruck zu bringen und die Welt zu verinnerlichen. Das Kind reagiert mit Drama, um seine Lebendigkeit zu erhalten. Es will den Überlebenskampf gewinnen. Es will seelisch am Leben bleiben.
In dem Moment, in dem wir als Eltern (oder Erzieher) eine Ansage, einen Befehl, eine Handlungsanweisung (wie zum Beispiel: Komm jetzt zum Essen oder Räume jetzt bitte Dein Zimmer auf) an das Kind richten, in dem Augenblick wechselt der Status und die Rolle des Kindes vom freien Kind zum angepassten Kind oder zum rebellischen Kind.
Auch wenn wir selbst (als Erwachsener) feststecken, werden wir zur Dramatik getrieben, damit wir das Gefühl behalten, lebendig zu sein. Drama ist Lebendigkeit. Fehlendes Drama ist inneres tot sein! Das brave, artige, angepasste Kind ist nicht lieb, es ist tot. Es ist lieb, weil es tot ist – seelisch tot. Es will nichts mehr. Es hat den Überlebenskampf für seine Seele bereits aufgegeben. Es hat resigniert. Es ist von der Bühne des Lebens abgetreten und innerlich gestorben. Nun existiert dort nur noch die leere, unlebendige, unbeseelte Hülle des Kindes. Diese tote, leere Hülle können wir leicht von links nach rechts schieben. Das Kind folgt brav. Es wird nicht mucken, denn seine Seele ist bereits gestorben. Der Körper des Kindes ist leblos – ohne Lebensenergie, ohne Selbstliebe. Tragisch, sehr tragisch – und so leben viele Kinder, ja viele Menschen.
Dies lässt sich sogar auf unser alltägliches Gefühl Ich muss arbeiten gehen oder Ich muss Geld verdienen übertragen. Wir leben in einer Gesellschaft der Toten – ja der Zombies. Seelenlose Wesen, die umher geistern und viel dummes Zeug anstellen, viel Müll produzieren, eine ganze Welt von toten Dingen erschaffen – ja ein Todes-Paradies voll von toter Energie zum Leben erweckt.
Im Grunde treten wir als Ego, als Mensch, in dieses Totenreich ein, sobald wir uns weigern, etwas zu fühlen. Fühlen ist Leben, fühlen ist Lebendigkeit. Das Fühlen zu verweigern und die Gefühle unter den Teppich zu kehren bedeutet, sich selbst die eigenen Lebensenergie, den eigenen Lebenssaft abzudrehen, den Fluss der Lebensenergie Liebe zu blockieren, fortzuschicken und wegzumachen.
Lieben heißt, unsere Gefühle zu lieben und zwar ganz gleich was wir fühlen. Freude und Schmerz sind beide aus Liebe erschaffen. Unser Ego wählt aus. Es verneint den Schmerz und bejaht die Freude. Indem unser Ego wählerisch geworden ist, sind wir als Seelen-Wesen gestorben. Die einzige Chance, tot noch lebendig zu sein, ist, noch mehr Drama zu erschaffen, noch heftigere und gewaltigere Gefühle zu kreieren. Deswegen wird alles immer noch schlimmer und auch dann immer noch schlimmer, wenn man glaubt, schlimmer kann es gar nicht mehr kommen.
Das Schlimmste ist, lebendig tot zu sein. Nur wir merken es selbst nicht. Wir haben das tot sein zu unserer Normalität erklärt. Tot sein ist unser Leben. Wahnwitzig paradox …!
Wir kommen aus unserem tot sein nur raus, wenn wir das Fühlen wieder erlauben, wenn wir bereit sind, das Fühlen wieder zu fühlen, wenn wir uns allen unseren Gefühlen bereitwillig, freiwillig und Ja sagend öffnen. Ende mit Auswahl. Ende mit wählerisch sein. Alles fühlen heißt die neue Devise!
Während die reine, universale, göttliche Liebe formlos und unsichtbar ist, sind Gefühle sehr wirklich. Sie bewegen uns. Sie treiben uns Tränen in die Augen. Sie rühren uns an und lassen uns am liebsten abtauchen und im Erdboden versinken. Oder unsere Gefühle lassen uns von Herzen lachen und vor Glück Freudentränen weinen. Wir machen Luftsprünge und Freudentänze. Wir sind ausgelassen und beseelt.

Fühlen ist: die Liebe spüren!

Verweigern wir das Fühlen, so spüren und erleben wir die Liebe nicht. Und dies gilt nicht nur für die schönen, angenehmen, wohltuenden Gefühle, sondern für alle Gefühle. Alle Gefühle bezeugen die universale Liebe. Wählen wir nur die guten aus, so leben wir die universale Liebe lediglich zu fünfzig Prozent. Und zur anderen Hälfte sagen wir Nein und sind tot. Wir sind Halbtote (und verhalten uns auch so).
Die reine, universale, göttliche Liebe ist nicht messbar, nicht fassbar, nicht mit unseren Sinnen wahrnehmbar, nicht erkennbar, nicht sichtbar, nicht riechbar, nicht hörbar – doch wir können sie fühlen. Unser Körper ist erstaunlicherweise in der Lage, die formlose, unsichtbare Liebe zu messen und sichtbar werden zu lassen. Wir als Menschen messen sie mit unserem Körper. Und indem wir fühlen, zeigen unsere inneren Anzeigeinstrumente diejenige Energie an, die jetzt gerade in unserer Aura präsent ist, schwingt und unser Messinstrument Körper erregt. Unsere Zeiger schlagen aus und zeigen an, was los ist. Unsere Lampen leuchten und blinken, weil sie die unsichtbare Liebe in genau dieser Frequenz/Schwingung messen.
Zunächst ist diese Messung nur eine stille Messung. Das Messergebnis wird erst mit unserem Gefühlsausbruch sichtbar. Unsere emotionale Entladung ist sozusagen das Ergebnisprotokoll unserer feinstofflichen Energiemessung. Die Art und Weise, wie wir unsere Gefühle ausdrücken und ausleben, dokumentieren, was hier und jetzt in diesem Augenblick an Energie gegenwärtig ist. Und dies gilt für die unsichtbare, feinstoffliche, nicht fassbare Liebe in all ihren Varianten und Formen. Es gilt nicht nur für romantische Stunden zu zweit, für Kuschelabende und sich tief in die Augen gucken, sondern es gilt auch für das Fühlen von Trauer, Schmerz, Verlust, Leid, Entbehrung und Enttäuschung. Alles ist Liebe. Jedes Gefühl ist die universale Liebe in einer ihrer tausend und abertausend Regenbogenfarben. Und wir sind aufgefordert, zu allen diesen Farben Ja zu sagen.

Ja, ich entscheide mich jetzt, alles bejahend zu fühlen.
Ja, ich wähle neu. Ich wähle das lebendige Leben.
Ja, ich hänge mein wählerisch sein an den Nagel.
Ja, ich fühle alles – konsequent ALLES!
Ja, ich will leben und ich lebe.

Ich verzichte auf das Drama im Außen und begrüße das Drama, das Schauspiel, das wundervolle Theater auf der Bühne des Lebens in mir. Alle meine Gefühle dürfen jetzt zeigen, was in ihnen steckt. Sie dürfen sich präsentieren und in mir für beste Unterhaltung sorgen. Ich lebe alle Gefühle in mir und ich heiße sie ALLE herzlich willkommen.

Kein Schauspieler, kein Gefühl wird ausgegrenzt, gemobbt, fortgeschickt oder beiseite geschoben. ALLE sind willkommen. Ich für mich sage klar und deutlich: Bei/in mir sind jetzt ALLE Gefühle herzlich willkommen – JA!

Ich entscheide mich neu. Ich wähle das Leben.
Ich wähle neu, ich entscheide mich für Lebendigkeit.
Ich empfange die Neue Ordnung und lebe ALLE Gefühle.
Ich lebe alle Gefühle bereitwillig und leidenschaftlich! Ja!

Ich erlaube mir, die Erlaubnis, fühlen zu dürfen, jetzt zu empfangen. Ja, dies will ich. Ja, dies ist mein freier Wille und mein freier Wille geschehe jetzt. ICH FÜHLE!

Ich fühle mit gutem Gewissen ALLES!

Und ich konzentriere mich und fokussiere mich auf das Fühlen selbst. Es geht mir nicht darum, meine Gefühle theatralisch im Außen auszuagieren und auszuleben. Ich wohne lediglich meinen Gefühlen bei und ergötze und erfreue mich an ihrer Anwesenheit in mir. In meinen inneren Bilderwelten dürfen meine Gefühle leben und machen und tun, was sie wollen. Sie dürfen töten und lieben was das Zeug hält. Meine Theaterbühne ist in mir.

Dies erlaube ich mir zu genießen und aus meiner Intuition heraus auf wundervolle und fantastische Art und Weise großartig immer wieder neu zu inszenieren. Ich bin ein wahrer Künstler im Gefühle fühlen.

Das Drama in mir darf sein.
Das Leben in mir darf sein.
Das Fühlen in mir darf sein.
Die Lebendigkeit in mir darf sein!

Und so darf ich jetzt NEU SEIN.

Mein Leben darf jetzt eine vollkommen neue Qualität bekommen/erhalten. Ich darf das Leben fühlen! Ich darf das Leben spüren. Ich darf meinen Körper als Gitarre, als Resonanzkörper meiner Gefühle, zum Klingen bringen und alle Lieder, die mir in den Sinn kommen, spielen und zum Besten geben. Ich darf …!

Und ich schau, was nun passiert …


Dies ist ein Ausschnitt aus dem neuen Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ Band 4, der im Frühjahr 2019 erscheinen wird …



Montag, 12. November 2018
Ich bin für MICH zuständig
Ich bin für MICH zuständig …

Immer wieder ertappe ich mich selbst dabei, mich FÜR ANDERE zuständig zu fühlen. Ich glaube, die Verantwortung FÜR ANDERE zu tragen – für meinen Partner, für meine Kinder, für meine Eltern, für meine Freunde …

Dieses Programm ist sehr hilfreich, um mich von mir selbst abzulenken. Wenn und solange ich FÜR DIE ANDEREN da bin, bin ich NICHT für MICH da und kann MICH SELBST NICHT zum Höchsten führen. Ich „benutze“ also die anderen als Ausrede, als Ablenkungsmanöver, als Vorwand, um mich selbst mit gutem Gewissen KLEIN halten zu können.

Leider passiert hierbei nun etwas ganz Unglückliches: MEIN Inneres Kind ist hiermit gar nicht einverstanden. Es protestiert. Es macht einen Aufstand. Es will selbst dran sein. Es zeigt mir, dass, wenn ich mich um die anderen kümmere, ich mit dem falschen Pferd in die falsche Richtung unterwegs bin. Dadurch dass ich auch noch verkehrt herum auf dem Pferd sitze, gucke ich zwar immerzu in die richtige Richtung, doch ich reite weg von mir, anstatt hin zu mir …

Ich merke dies körperlich durch Krankheitssymptome. Ich nehme empathisch war, dass der andere Hilfe braucht und kümmere mich liebevoll um ihn/sie. Diese Energie (des anderen) von Hilflosigkeit und „jemanden brauchen“, DIESE Energie nehme ich wahr und empathisch in mich auf. Deswegen helfe ich ja. Doch zugleich manifestieren sich nun SEINE seelischen Probleme in MEINEM System. Ich werde krank bezüglich der unbearbeiteten Themen meines Gegenübers.

Dies führt nun dazu, dass ich mich NOCH MEHR und noch wichtiger um den anderen kümmern will/muss, damit er (seelisch) und ich (körperlich), damit wir beide wieder gesund werden. Doch das Gegenteil geschieht: Die gegenseitige Abhängigkeit und die zwischenmenschlichen Verstrickungen verstärken sich und SEIN seelisches Leid sowie MEINE körperlichen Symptome verschlimmern sich.

Warum? – Weil die Zuständigkeiten falsch aufgeteilt sind!

Hier können wir viel von unserer Verwaltung lernen: Ja, das verwaltungsmäßige Handeln ist ein genialer Spiegel für unser menschliches Fehl-Engagement. Verwaltung sagt knallhart: „Da bin ich NICHT für zuständig! Das fällt NICHT in meinen Zuständigkeitsbereich!“

DIESE Haltung würde uns zwischenmenschlich ganz weit nach vorne bringen. - Doch was sagen wir? „Das nehme ich auch noch und das auch noch und das auch noch. Ich nehme alles! Ich fühle mich gerne für alles zuständig!“

Und warum? – Weil wir ein Ego haben und weil unser Ego sich gut fühlt, wenn es wichtig ist. Und je mehr es sich zuständig fühlt, desto wichtiger fühlt es sich.

Verwaltung hat kein Ego. Der Sachbearbeiter tritt nicht persönlich in Erscheinung. Deswegen fällt es Verwaltung leicht, Zuständigkeiten weiterzuleiten und abzugeben. „Ist nicht meine Aufgabe …!“

HIER können wir lernen …

Übertragen wir diese Erkenntnis auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen, so kommt es uns fast unmenschlich vor, wenn wir uns NICHT für den anderen zuständig fühlen. Ein solches Verhalten würde kühl, unmenschlich, ja kalt und befremdlich wirken. Die Anteilnehme würde fehlen. Und genau HIER liegt der Hase im Pfeffer.

Wir nehmen Anteil … - Wir nehmen uns einen An-Teil! Wir nehmen dem anderen ETWAS weg. Wir sagen dann hierzu: Wir erleichtern es dem anderen. Ja, wunderbar, das hört sich sehr liebevoll und gut an. Doch in Wirklichkeit nehmen wir dem anderen Leid ab, was der andere aber bräuchte, um irgendwann SELBST an den Punkt zu kommen, an dem er so viel Leid und Schmerz angesammelt hat, dass er/sie aus EIGENER Kraft einen Aufstand macht und „explodiert“.

Um (kleine und große) Veränderungen in unserem Leben bewirken zu können, müssen wir manchmal Energie ansparen. Ich vergleiche dies gerne mit dem Bild eines Staudamms. Wenn kein Staudamm da steht, dann plätschert das Bächlein eben und stetig vor sich hin. Alles ist im Fluss.

Doch wenn wir eine Staumauer bauen, dann stauen wir das Wasser auf. Wir behindern den freien Energiefluss. Das Wasser staut sich. Und wenn der Stausee groß angestaut ist, dann steht uns ein enorm großes Energiepotenzial zur Verfügung, das der kleine Bach niemals hätte sein können. Und doch ist er es.

Die Energie des Stausees können wir dosiert ablassen und nutzen. Wir können aber auch die Staumauer einreißen. Dann haben wir mit einem Schlag eine irre große Energiemenge zur Verfügung, die alles vernichten kann, was ihr im Weg steht.

Und DIESE Energie BRAUCHEN wir, um ins Licht zu kommen. Wir müssen alles platt machen, was uns in der Ego-Welt im Weg steht, um mit unserem Herzensfeld heim ins Licht kehren zu können.

Das, was hier der Vernichtung zum Opfer fällt, sind all unsere Vorstellungen (Erwartungen, Ansprüche, Regeln, Normen, Glaubenssätze, Ansichten, Meinungen, Haltungen, Überzeugungen, Gesetze – Vorstellungen vom Leben).

All die vielen Blockaden, die wir aus unserem Leben kennen (Probleme, Sorgen, Nöte, Schmerzen, Krankheit, Leid, Kummer etc.), sind angestaute Energie, sind Staudämme und Staumauern. Und dies ist GUT! Wir BRAUCHEN diese angestaute Energie, um sie dann, wenn die Zeit reif ist, auf den Punkt nutzen und ins Licht katapultieren zu können.

Alle Blockaden machen Sinn …

Und in diesem Zusammenhang macht es auch Sinn, dass ich mich um den anderen kümmerte, denn hierdurch blockierte ich MICH wirkungsvoll. Irgendwann wird nun der Tag kommen, an dem ich spüre, dass ich mich lange genug um den anderen gekümmert habe bzw. von mir selbst abgelenkt habe. Und dann ist es so weit und ich LEBE MICH! Ich begegne mir selbst in meiner Selbstliebe. Ich begegne meinem Inneren Kind in meinem Herzensfeld.

Und hierfür brauche ich Energie – viel Energie. Ich muss den Weg hin zu meinem Inneren Kind freisprengen. Mit Dynamik muss ich einen langen Tunnel in den Berg meines ICH sprechen, in den Berg meiner Identifikation als Person, in den Berg meiner Vorstellungen, Erwartungen, Glaubenssätze, Ansichten und Überzeugungen.

Mein Inneres Kind ist IN meinem Herzensfeld zu Hause und dieses Herzensfeld ist verborgen unter diesem riesengroßen Berg von Äußerlichkeiten und Erwartungen. Es ist so ähnlich wie nach Öl bohren oder einen Schatz finden.

Wie wende ich dies nun alltagspraktisch in meinem Leben an? Wie mache ich mir MEIN Staudamm-Energie-Potenzial nutzbar?

Indem ich diese Zusammenhänge JETZT erkenne. Ich erkenne es. Ich erlaube es, dass es so ist. Und ich bin dankbar für die Zeit des Engergie-Anstauens, der Selbst-Blockade und der Entfremdung. Die Tage sind nun gezählt. Ich brauche nichts dafür tun, dass ICH es BEWUSST auflöse.

Allein dadurch, dass ich diese Zusammenhänge JETZT erkannt habe, erlaube ich meinem System, Abschied zu nehmen vom Energie-Anstau-Modus und ich erlaube, die Energie-Freisetzung vorzubereiten und dann, wenn es soweit ist durchzuführen – eigenständig.

Wann dies soweit ist, dies unterliegt NICHT meinem Willen. Zeitpunkt, Ort, Gelegenheit und Timing bestimmen das Leben selbst. Von mir braucht es nur mein GO, mein OK, mein JA - und das habe ich JETZT gegeben.

Alles Weitere geschieht nun ganz von alleine …

(Und hierüber könne wir uns gerne hier in dieser Gruppe austauschen …)

Und ich bin in diesem Prozess wahrnehmendes Bewusstsein und schaue mir selbst bei meiner weiteren Entwicklung zu …

Ich bin offen und bereit, die NEUE ORDNUNG, die Ordnung meines Herzensfeldes, jetzt in mir zu empfangen (vergleiche den Buchtitel „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“).

Ich erlaube. Es darf geschehen. Ich bin in froher Erwartung des Guten. Ich bin in froher Erwartung meines eigenen Herzensfeldes – dem Spielplatz meines Inneren Kindes.

Und dies darf JETZT in mein Leben treten …

Danke …



Freitag, 9. November 2018
Resonanzgesetz Polaritätsgesetz Schattenarbeit
Heute mal etwas über die Gesetze der Resonanz und der Polarität sowie über Schattenwelten und unsere Schattenseiten und wie wir damit umgehen können im Leben.

Ich fang einmal bei unserem Ursprung an: Unser Ursprung ist Einssein, Licht, reine Liebe, Eu-Freude, wahrnehmendes Bewusstsein, Formlosigkeit, formlose Energie ohne jedes „Etwas“, reines Potenzial, das Feld der Möglichkeiten. Dies ist das, was wir als die EINE, allumfassende Ur-Seele sind.

Dies ist unser Ursprung, an den wir uns über Jahrtausende Menschheitsgeschichte NICHT erinnern konnten, weil wir unbewusst waren.

Da diese Ur-Energie auch dann IN UNS existiert, selbst wenn wir nichts von ihr wissen, treten wir immer wieder zu ihr in Resonanz. Hierin begründet sich eben das sogenannte Resonanz-Gesetz. Wir treten in Resonanz zu uns selbst. Wir als unbewusstes Wesen treten in Resonanz zu der Ur-Energie unseres Seins. Und dieses „in Resonanz treten“ nennen und fühlen wir dann als LIEBE. Wir fühlen uns zu etwas hingezogen, was wir nicht fassen können, und von dem wir doch spüren, dass wir es sind.

Zugleich erleben wir ein gegenläufiges Phänomen. Fast jedes Ehepaar kennt es, dass die Liebe schon nach sieben Jahren anders ist als am Anfang. Das anfängliche „sich-zueinander-hingezogen-Gefühl“ hat sich verwandelt in ein „getrennt-sein-Gefühl“ oder in ein „sich-voneinander-abstoßen-Gefühl“.

Auch DIESE Gefühle haben etwas mit dem Resonanzgesetz zu tun. Es ist „Anti-Resonanz“. Während das Verliebtsein-Gefühl am Anfang pure Resonanz auf der Herzensfeldebene war, ist das „sich gegenseitig ablehnen“ irrwitziger Weise ebenfalls Resonanz – jedoch jetzt auf der Ego-Ebene. Mein Ego-Schmerzkörper tritt in Resonanz mit dem Ego-Schmerzkörper meines Gegenübers und unsere Schmerzkörper „lieben sich“. DIES ist das, was wir als „weltliche Liebe“ kennen und erfahren. „Ich liebe DICH“ anstatt „ich liebe MICH“ ( = ich liebe MEIN eigenes Inneres Kind).

Der Ego-Schmerzkörper hat viel unverarbeitete Gefühle erlitten und als Schmerzkörper abgespeichert. Er ist „süchtig nach neuem Schmerz“. Über die Jahrtausende Menschheitsgeschichte ist Schmerz seine Droge geworden. Er liebt den Schmerz und ist abhängig von ihm. Und DIESE schmerzvolle Abhängigkeit ist die Basis und Grundlage unserer weltlichen Liebe.

(Es gibt natürlich auch einige wenige Paare, die sich himmlisch lieben, doch die meisten Menschen lieben sich weltlich und dies ist oftmals sehr schmerzvoll …)

Noch viel ausführlichere Informationen, Impulse und Anregungen zu diesem Thema findest Du in dem Buch "Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen": Band 1 http://hierophant-shop.de/neues-bewusstsein/52/eine-neue-ordnung, Band 2 http://hierophant-shop.de/neues-bewusstsein/60/eine-neue-ordnung-band-2, Band 3 http://hierophant-shop.de/buecher/neues-bewusstsein/116/eine-neue-ordnung-band-3.

Wir machen weiter im Text …

Warum gibt es neben dem Gesetz der Resonanz nun auch noch das Gesetz der Polarität?

Die Ur-Frage der Schöpfung war: Wie kann sich die formlose Ur-Energie leben, erfahren und zum Ausdruck bringen? Wie kann sie in Erscheinung treten? Wozu gibt es sie überhaupt?

Wenn formlose Energie in ihrer Formlosigkeit alle Zeit und Ewigkeit existieren würde, das wäre ziemlich unspektakulär und langweilig. Es wäre NICHTS! Null Formen. Null Erleben. Null Erfahrungen. Null Leben!

Die Ur-Energie ist in sich formlos. Sie IST ALLES, doch NICHT in Form von Form, sondern lediglich als Potenzial, als formlose Energie. Insofern ist sie NICHTS. Das ALLES der formlosen Ur-Energie ist NICHTS! Zumindest nichts Konkretes.

Wenn aus diesem formlosen „Nichts-Brei“ jetzt ETWAS hervorgehen soll (um sich zu erfahren), dann muss sich dieses Etwas, diese Form, abgrenzen vom Rest. Das Etwas, das etwas ist, definiert sich darüber, dass es ETWAS ist. Folglich ist es alles andere NICHT. Das ETWAS hat sich aus dem „Alles-Brei“ herausgelöst. Und hierdurch sind Polarität und Gegensätzlichkeit entstanden.

Ich erkenne mich als der, der ich bin, indem ich erkenne, wer ich NICHT bin!

Dieser Satz ist elementar für unser Menschsein. Jedes Kind definiert sich als Junge oder Mädchen, indem es im Kindergartenalter lernt, sich vom anderen Geschlecht zu unterscheiden und abzugrenzen. Das Kindergartenalter ist sinnbildlich die Stufe, als Eva vom Apfel abbiss.

Als Baby ist das Kind noch eins mit der Mutter. Es kennt keine Geschlechts- und keine Alters-Unterschiede. Das ICH entsteht erst mit dem Älterwerden. Dies ist „der Fall aus dem Paradies“. Wenn das Kind Selbstbewusstsein entwickelt, wird es sich seiner selbst bewusst. Es bemerkt, dass es gar nicht „die Mutter IST“, sondern ein eigenes Lebewesen (manche Menschen erkennen dies ihr ganzes Leben lang NICHT, sie bleiben IMMER abhängig von bzw. eins mit der Mutter bzw. den Eltern).

Das Gesetz der Polarität ist also die Basis, damit es überhaupt ein ICH und ein DU sowie ein „Ich biun hier“ und ein „dort ist etwas außerhalb von mir“ geben kann.

Und in diesem unbewussten Wirrwarr wachsen wir nun auf und es wachsen dort auch unsere Schatten. Schatten symbolisieren hierbei den Gegenpol zum Licht. Auch hier gilt: Ich weiß, wer ich bin, wenn ich weiß, wer ich NICHT bin. Und um meine Schönheit als Licht bewusst erkennen und genießen zu können, brauche ich einen Hintergrund, von dem ich mich abhebe.

Ein Beispiel: Laternelaufen. Die Kinder laufen mit ihren Laternen jetzt im Herbst durch die dunkle Nacht. Dies sieht wunderschön aus. Der gleiche Laternenumzug im Sommer zur Mittagszeit macht einfach nichts her. Zu wenig Unterschiedlichkeit, zu wenig Gegensatz, zu wenig Kontrast.

Licht ist nur in der Dunkelheit als Licht erkennbar. Eine Kerzenflamme im Sommerurlaub am Strand machts nichts her. Die gleiche Kerzenflamme abends in romantischem Ambiente macht eine schöne Stimmung.

Wir als Menschen sind Licht. Um unser Licht zu zeigen, brauchen wir die Dunkelheit rings umher. Damit „ich als Menschheit“ mich als Licht genießen kann, habe „ich als Menschheit“ zunächst einmal sehr viel dunklen Hintergrund geschaffen in Form von Gewalt, Krieg, Unglück, Problemen und Krankheit. Dieser Hintergrund ist notwendig, ja ist die Voraussetzung dafür, dass ich mich als Licht BEWUSST erkennen und genießen kann.

Adam und Eva waren damals zwar im Paradies, doch sie waren sich ihres Glücks NICHT bewusst. Deshalb starteten sie diese lange Reise durch die dunkle Nacht/Welt des Ego.

Außerdem fällt mit zum Thema Schatten auch noch folgendes ein: Als Kind lebten wir in einer Abhängigkeitsbeziehung von unseren Eltern. Heute sind wir als Erwachsene frei, wir sind autonome Wesen in Interaktion mit unserer Umwelt.

Unser Ego bildet sich während unserer Kindheit aus. Unser Ego ist die Instanz, die sich vom Rest der Welt abgrenzt. Somit ist unser Ego sehr, sehr wichtig, denn ohne unser Ego würden wir sofort wieder mit dem „Alleins-sein-Brei“ verschmelzen. Unser Ego hält die Trennung aufrecht und damit die Existenz unseres Ich.

Hierbei ist unser Ego nichts eigenes, sondern es ist zu Beginn wie ein „leerer Eimer“, den man mit allem möglichen befüllen kann. Unser Ego lernt, wenn wir Kind sind, in dieser Welt von unseren Eltern und von der Gesellschaft , was richtig und was falsch ist in dieser Welt. Diese Lernerfahrungen laufen dabei jedoch häufig den Wünschen und Bedürfnissen unseres Inneren Kinds (unseres Herzensfeldes) entgegen.

Wir lernen daher als Kind vor allem eines: Wir lernen die Impulse unseres Herzensfeldes (die Wünsche und Bedürfnisse unseres Inneren Kindes) zu unterdrücken. HIERDURCH entstehen unsere Schatten.

Schatten ist all das, was wir in unserer Kindheit gelernt haben, als negativ zu definieren. Folglich haben wir gelernt, die gesunden Impulse unseres eigenen Inneren Kindes als negativ zu definieren. Folglich ist der sogenannte Schatten in Wirklichkeit KEIN Schatten, sondern das Licht unseres Inneren Kindes.

Dieses Licht zu leben wurde uns jedoch als Kind während unserer Kindheit verboten. Will ich heute als Erwachsener also erwachsen sein (mein freier „Innerer Erwachsener“ sein), so muss ich mein Leben auf links krempeln. Ich muss all die alten Vorstellungen und alles, was ich als Kind (als Ego) gelernt habe, verabschieden und ich muss alles um 180 Grad drehen und auf den Kopf stellen.

Es ist an der Zeit, zu erkennen, dass alles (fast alles), was ich in meiner Kindheit in dieser Gesellschaft als richtig gelernt hatte, falsch für mein Inneres Kind war. Und dass das, was für mein Inneres Kind gesund und richtig ist, oftmals als falsch von dieser Gesellschaft empfunden wird. Fazit: Das, was ich dachte, was mein dunkler Schatten ist, ist eigentlich mein wahres, lichtvolles Licht!

Ich fasse noch einmal zusammen …

1) Das, was ich dachte, was mein Schatten ist, BIN ICH IM LICHT!
2) Das Gesetz der Resonanz lässt mich die Liebe meines Herzensfeldes spüren.
3) Das Gesetz der Polarität manifestiert mich als Form/Ego hier auf in der Welt der Formen.

Ich bin alles vier: Schatten und Licht sowie formlose Energie = Liebe/Herz und Form = Ego/Mensch.

Und all DIES sind meine Spielsachen, um in diesem Leben Erfahrungen zu machen. Ich spiele mit Schatten und Licht sowie mit formloser Liebe und mit den Dingen dieser Welt. Dies ist mein Spielplatz, meine Welt der Erfahrungen – mein großes Glück und meine schönste Freude …

Und mit einem tiefen, innigen JA hierzu macht mir all dies sogar riesigen Spaß …

Bei Fragen frag gerne konkret nach. Im Austausch miteinander zu sein macht Spaß …



Helfersyndrom auflösen
Helfersyndrom auflösen. Ja, manchmal ist es verblüffend, wie hartnäckig uns das Leben immer wieder die gleichen Lektionen vor die Füße legt. Dies aufzulösen zum Glück ist einfacher als Du denkst.

In den Spiegel zu schauen und sich dort selbst zu erkennen gelingt uns manchmal, manchmal aber auch nicht. Wir erkennen dann zwar ETWAS, finden aber den Schlüssel nicht, um etwas zu verändern.

Mein Tipp: Mache einmal folgende Übung: Wenn Du zum Beispiel einen neuen Menschen kennenlernst und dieser hat dann „so seine Probleme“, dann horche JETZT einmal innerlich auf Deine Gefühle und Deine Impulse. Was regt sich da IN DIR?

Momentan ist es ja so, dass Du vielleicht tatsächlich schon im Spiegel erkannt hast, dass da „etwas im Argen liegt“ und es ist Dir gelungen, Deine „natürlichen Impulse Deines liebevollen Helfersyndroms“ zu unterdrücken. Du hast womöglich gar keine Lust mehr, sie zu leben und kehrst diese Impulse deshalb unter den Teppich.

Immerhin hast Du hier bereits eine gewisse Steuerungsfähigkeit – das ist schonmal gut!

Aber wie Du unweigerlich bemerkst, bietet Dir das Leben immer wieder die gleichen Situationen, in denen die Verlockung sehr groß ist, DOCH Deinem Helferimpuls zu folgen. Dies bedeutet: ETWAS in Dir WILL gelebt werden.

Und dieses ETWAS, diesen Impuls, das, was da aus Dir heraus in die Welt WILL, das darfst Du JETZT einmal auf einen Zettel schreiben. Auch, wenn Du Dich mit einer leisen oder lauten inneren Stimme dafür verurteilst, dass Du dieses Helfersyndrom hast, schreibe einfach mal auf, welche Impulse dies sind (zum Beispiel: ich möchte, dass es dem anderen gut geht … u.s.w.)

Nimm Dir etwas Zeit und schreibe ALLES auf, was Dich am helfen befriedigt (und schiebe die Dich selbst verurteilende Stimme für diese Übung kurz beiseite. Diese Stimme darf zuschauen und beobachten, sie bekommt anschließend noch eine wichtige Aufgabe).

Also – JETZT erstmal alles aufschreiben …

Wenn Du alles aufgeschrieben hast, erst DANN solltest Du weiterlesen …





Hast Du WIRKLICH ALLES aufgeschrieben (oder beschummelst Du Dich selbst …?)

Bitte wirklich erst einmal ALLES aufschreiben …!!!





Hast Du JETZT alles aufgeschrieben? Gut, dann geht es jetzt weiter …

Schau Dir Deine Liste einmal an … Alles, was Du aufgeschrieben hast, ist doch etwas GUTES – oder? Du möchtest, dass es dem anderen besser geht. Du möchtest, dass er seine Probleme in den Griff kriegt. Du möchtest, dass sich seine Lebensqualität verbessert. Du möchtest, dass er sich gut fühlt. Du möchtest, dass es ihm einfach gut geht!

Und … - ist hieran irgendetwas zu verurteilen? - Nein! Du möchtest GUTES für den anderen. Das ist doch gut!

Aber irgendwo muss da noch ein Haken versteckt sein, denn sonst wäre ES ja kein Problem. Und den Haken suchen und finden wir JETZT.

Fakt ist: Du möchtest GUTES für den anderen.
Und das Problem ist: Du möchtest Gutes FÜR DEN ANDEREN.

Dass Du GUTES für den anderen möchtest, ist im Grunde sehr schön, doch es ist erst DANN gesund, wenn Du ZUVOR GUT ZU DIR warst!

Deshalb meine Frage: All das, was Du aufgeschrieben hast, lässt Du all das auch mit gutem Gewissen DIR SELBST zufließen? Ist es so, dass Du möchtest, dass es DIR besser geht, dass Du möchtest, dass DU DEINE Probleme in den Griff kriegst, dass Du DEINE Lebensqualität verbesserst, dass Du DICH gut fühlst, dass es DIR einfach gut geht! Darfst DU es DIR gut gehen lassen ?

Und spüre bei den folgenden Worten einmal tief in Dich hinein …

Und ich vermute, dass da irgendwo ganz tief IN DIR ein Versprechen, ein Glaubenssatz, eine (frühkindliche) Programmierung verankert ist, der es Dir VERBIETET, Dich selbst zu beglücken, Dir selbst Freude zu schenken, es Dir selbst gut gehen zu lassen.

Meistens dürfen wir es uns schon „ein bisschen“ gut gehen lassen … - aber eben nur ein bisschen, nur so viel, wie es auch DEN ANDEREN gerade GUT geht. Das Versprechen, die Selbstgeißelung, der Glaubenssatz lautet: Es darf mir NIEMALS BESSER gehen als meinem Gegenüber.

Und HIER findest Du den Grund, weswegen Du DEN ANDEREN so puschst. Wenn es DEM ANDEREN gut, besser und am besten geht, DANN hast auch DU die Erlaubnis, dass es DIR so gut gehen darf WIE IHM.

Der Ursprung KANN zurückreichen bis in Deine Kindheit, in das Zusammenleben mit Deinen Eltern. Und der Ursprung KANN noch sehr viel weiter zurück reichen bis in ein früheres Leben. Vielleicht ist dieses Thema sogar ein sehr, sehr altes Thema, dass Deine Seele schon sehr viele Leben mit sich herum geschleppt hat – und dass sich nun endlich auflösen darf …

Diesem Verhalten liegt folgende Erfahrung, folgendes Bild zugrunde: Wenn da ein Mensch ist, dem es schlecht geht, der im Sumpf feststeckt, der energetisch gerade sehr niedrig schwingt, der „im Dunkeln sitzt“ – und wenn Du als Licht dann diesem Menschen Deine Hand reichen und ihm helfen möchtest, dann BLENDEST Du ihn.

Dein Licht scheint so hell, dass er NICHT Deine Hand greifen kann, sondern er schlägt seine beiden Hände vor sein Gesicht und schützt seine Augen vor der strahlenden Helligkeit. Er KANN Deine Hand NICHT greifen, es ist zu hell für ihn. Dein Licht schmerzt ihn in seinen Augen. Er KANN Dich nicht sehen, nicht erkennen, er weiß nicht, was da ist. Er sieht nur über all Licht und Licht und helles Licht. Und er weiß nicht, wo er hingreifen und wo er zupacken soll.

Aus diesem Grunde hast Du eine neue Lösung gefunden: Du betätigst den Dimmerschalter und dimmst Dein Licht ab. Du reduzierst Deine Helligkeit. Du verminderst Deine Energie. Du stellst Dein Licht dunkler. Du begibst Dich auf SEIN Energieniveau. Du lässt Dich zu ihm herab. „Du erniedrigst Dich selbst.“

Wenn Dir dies gelungen ist, dann seid ihr beide gleich. Dann kann er Dich sehen und freut sich, dass Du da bist. Dann seid Ihr auf einem Energielevel, zwar auf SEINEM, aber dafür immerhin auf einem gemeinsamen. - Aber … - dann steckt ihr BEIDE in der Dunkelheit, im Sumpf, in der Pampe, in der Schwere fest.

Du weißt zwar tief in Dir, dass Du Licht bist (bzw. bis vor kurzem warst), doch JETZT (hier unten im Sumpf) steht Dir Deine volle Lichtkraft NICHT mehr zur Verfügung. Du bist zwar nun bei ihm, kommst aber aus eigener Kraft nicht mehr da raus. Auch DU brauchst jetzt Hilfe …

So war es damals, als wir Kind waren. Wir kamen als lichtvolle Seelen aus der Sonne, inkarnierten und um unsere Eltern nicht zu blenden, reduzierten wir unsere Energie und verrieten uns damit selbst – bis heute.

Das Gute in Deiner Situation heute ist: Ihr seid zu zweit. Das Gute ist: DU erinnerst Dich noch an DEIN Lichtsein. Das Gute ist: DU hast KEINE Angst vor dem Licht.

Auch wenn derjenige, dem DU helfen willst, Angst vor dem Licht hat, DU hast KEINE Angst vor dem Licht.

Und jetzt KANNST DU das Licht anrufen. Und wenn das Licht JETZT zu EUCH kommt, dann hast DU KEINE Angst vor dem Licht, sondern DU kannst ins Licht schauen und es annehmen. Und der andere kann und darf SEINE Hände vor SEIN Gesicht schlagen und sich schützen. DU ergreifst die Hilfe des Lichts. Mit einer Hand greifst Du zum Licht und mit Deiner anderen Hand fasst Du den von Dir geliebten Menschen sicher an – und so erlöst Du EUCH BEIDE.

ICH (als derjenige, der jetzt diese Worte schreibt) BIN ein solches Licht FÜR DICH, der/die Du selbst Licht bist und Dich nun daran erinnern darfst. Für DICH ist der Aufstieg ins Licht wohltuend und leicht. Für den anderen ist er schrecklich, schmerzhaft und furchtbar - denn er wird erblinden …

Ja, er wird leider erblinden …

Er wird sein Augenlicht verlieren. Deshalb zwinge diesen Schritt NIEMANDEM auf, der nicht bereit hierfür ist!

Erblinden und das Augenlicht verlieren bedeutet so viel wie: Die Wichtigkeiten und Bedeutsamkeiten der Formen, der Dinge und der Verlockungen dieser Welt hinter sich zurück lassen. Es bedeutet, NICHT mehr durch die Augen des Ego zu schauen, sondern allein durch die Augen des Herzens.

Diese Entscheidung MUSS jeder für SICH SELBST treffen!

Du darfst FÜR DICH entscheiden, JETZT durch die Augen Deines Herzens zu schauen.

Alle anderen Menschen MÜSSEN WIR LASSEN!

Wir können unser Licht anbieten - aber wir MÜSSEN sie LASSEN!

Und wir können jetzt verstehen und begreifen, wie schmerzhaft dieser Schritt ist, denn blind sein ist schrecklich.

DEINE Aufgabe ist daher JETZT eine ANDERE! Du kannst und darfst und solltest ALLE Menschen um Dich herum LASSEN: Deine Eltern, Deine Geschwister, Deinen Partner, Deine Kinder, Deine Arbeitskollegen, Deine Freunde, Deine Nachbarn – ALLE …!

Doch zum Glück ist da noch EINER/EINE, für den/die Du jetzt da sein darfst: Und das bist DU selbst! Das ist DEIN INNERES KIND!

Du darfst jetzt DEIN Inneres Kind ins Licht führen – denn Dein Inneres Kind erblindet NICHT. Ganz im Gegenteil: Dein Inneres Kind kann im Licht am besten gucken. Ihm war es in der Dunkelheit des Erdendaseins ohnehin viel, viel zu dunkel. Das „war nicht seine Welt“.

Und deshalb gehen wir jetzt einmal zurück zum Anfang … - schau einmal, was Du mit Deinem Helfersyndrom immerzu DEM ANDEREN hast zufließen lassen. Schau Dir Deinen Zettel jetzt noch einmal genau an. Schau, wie gut Du zu dem anderen warst.

Da hätte Dein Inneres Kind auch gerne etwas von abbekommen. Da hätte Dein Inneres Kind ganz schön eifersüchtig werden können, dass Du zu dem ANDEREN sooooo gut bist und zu ihm NICHT. Und genau DIES ist die Dich selbst verurteilende innere Stimme gewesen, die Du die ganze Zeit IN DIR wahrgenommen hast. Du hast Dein eigenes Inneres Kind total vernachlässigt.

Doch dies macht nichts, denn dies war der Plan. Dein Inneres Kind kann a) zum Glück NICHT eifersüchtig sein, sondern lediglich traurig. Und b) sind hier sämtliche Gefühle von Schuld und schlechtem Gewissen absolut fehl ab Platze. Diese Gefühle gibt es nur in der Welt des Ego – wir befinden uns jetzt aber auf der Ebene des Herzensfeldes im Licht. Und dort GIBT ES KEINE SCHULD und auch KEIN schlechtes Gewissen. – Nur Liebe und Akzeptanz!

Und deshalb machst Du Dir JETZT genau DIESE Gefühle in Dir bewusst: Liebe und Akzeptanz!

Deine Reise durchs Leben und durch die Welt der Erfahrungen hat Dir all das beschert, was es Dir beschert hat. Punkt! Kein Gut. Kein Böse. Kein Schlecht. Kein Toll. Keine Bewertung. Nur ein: ES IST SO!

Und JETZT in DIESEM Moment nimmst Du all dies AN. Du erkennst alles. Du siehst alles. Du fühlst innere Klarheit. Du sagst innerlich zu allem JA. Du nimmst alles an. Du spürst in Dir ein: Es darf jetzt alles so sein, wie es ist. Es DARF so SEIN!

Und Du atmest dieses ES DARF SO SEIN jetzt einmal tief in Dich ein … und mit Deinem Ausatmen lässt Du es noch tiefer in Dich hinein sinken …

Und Du atmest dieses ES DARF SO SEIN jetzt noch einmal tief in Dich ein … und mit Deinem Ausatmen lässt Du es NOCH tiefer in Dich hinein sinken …

Es ist alles gut so …

Und JETZT entscheidest Du Dich neu. Jetzt wählst Du neu. Jetzt triffst Du bewusst eine neue Entscheidung. Jetzt stellst Du Dich bewusst neu auf.

Du verneigst Dich JETZT innerlich vor Deinen Glaubenssätzen, Versprechungen und Programmierungen. Sie haben Dir gedient. Sie haben Dir geholfen, Erfahrungen zu machen, die Du als Licht niemals hättest machen können. Die Glaubenssätze, Versprechungen und Programmierungen haben Dir geholfen, Dich energetisch soooo schwer zu machen, dass Du Mensch sein und Erfahrungen machen konntest. Auf Deiner Reise durch die Welt warst Du Ego dank dieser Glaubenssätze, Versprechungen und Programmierungen. Sie halfen Dir, unbewusst zu sein und sie dienten Dir, für eine Zeit lang Dein Lichtsein und die damit verbundene Leichtigkeit zu vergessen.

Jetzt, in diesem Moment siehst Du all dies klar vor Dir und erinnerst Dich wieder.

Und JETZT geschieht etwas Phänomenales: Du erkennst: Du BIST Licht und Du KANNST BEIDES sein!

Du hast die Wahl! Solange Du unbewusst warst, hattest Du keine Wahl, denn Du wusstest nicht um Dein Lichtsein. JETZT erkennst Du Dich als Licht wieder. Doch dies bedeutet NICHT, dass Du von nun an IMMER Licht sein MUSST – NEIN!

DU HAST JETZT DIE WAHL!

Du kannst Dich jetzt frei entscheiden, ob Du Licht sein oder ob Du (körperliche) Erfahrungen machen möchtest. Und es geht sogar BEIDES GLEICHZEITIG!!!

Das bedeutet, Du brauchst Dich nicht einmal zu entscheiden. Es genügt: Ja zu sagen, dass Du beides BIST und jetzt BEIDES erfährst.

Und nachdem Du Dich vor der Energie der Glaubenssätze, Versprechungen und Programmierungen dankbar verneigt hast, triffst Du jetzt eine neue Entscheidung, eine neue Wahl: Du wendest Dich Deinem Inneren Kind zu und sprichst zu ihm: „Ich verspreche Dir, jetzt immer ganz für DICH da zu sein!“ Und dabei schaut Ihr Euch in die Augen und habt es gut miteinander.

Und somit bist Du immer FÜR DICH selbst da.

Du kannst jetzt jederzeit tanzen und lachen fiderallala. Und Du kannst Dich liebevoll um Dein Inneres Kind kümmern, es auf Deinem Arm wiegen, schaukeln, liebkosen und dann auch wieder kreativ und frei spielen lassen. Du brauchst jetzt wirklich nur noch eines zu tun: Dich um DEIN Inneres Kind kümmern.

Und dies bedeutet auch: DU BIST FREI!

Denn Du brauchst Dich um NIEMANDEN ANDERS mehr zu kümmern. Du hast/trägst für KEINEN ANDEREN Menschen die Verantwortung. - Nur FÜR DICH. Nur für Dich alleine. Nur für Dein Inneres Kind!

Und hierin steckt eine tiefe Weisheit, denn wenn sich JEDER um SEIN Inneres Kind kümmert, dann ist ALLES GUT, dann ist die Welt heil. Kaputt ist die Welt nur dadurch, dass wir uns ständig UM DIE ANDEREN kümmern. Was für ein riesengroßer Irrtum!

Doch all dies macht nichts. Dies war der Plan. Nur so konnte „Erfahrungen machen“ gelingen. „Erfahrungen machen“ konnte nur gelingen, indem wir uns von uns selbst entfremdeten, indem wir uns von uns selbst trennten. HIER ist aller Trennung Ursprung zu finden. Und DIESE Trennung ist die Grundlage für Erfahrungen.

Und warum das alles?

Weil es NUR HIERDURCH möglich war, unsere Reise erfolgreich zu durchleben. Und die Reise begann damals in der Unbewusstheit, mit der wir als Adam und Eva naiv im Paradies lebten. Dann aß Eva vom Apfel vom Baum der Erkenntnis und erlangte damit Selbstbewusstsein. Sie erkannte sich und sie wurde sich ihrer selbst bewusst (was sie zuvor NICHT war). Eva erhielt ein Ego. Die (leidvolle) Reise durch die Erfahrungswelt des Ego begann und nahm ihren Lauf.

Viele Tausend Jahre Menschheitsgeschichte sind diese Reise. Es ist die Reise aus der Unbewusstheit ins Selbstbewusstsein (Ego) und weiter bis ins Bewusstseins-Bewusstsein. HIER stehen wir heute.

DU und ich und Menschen, die für diese Worte offen sind, werden sich ihres Bewusstseins bewusst. Und dieses Bewusstseins-Bewusstsein ist ein neues Level, eine neue Ebene, eine neue Dimension. Wir erlangen BewusstHEIT.

Und mit dieser Bewusstheit erkennen wir uns jetzt als EGO UND SEIN. Wir erkennen, dass wir BEIDES sind. JETZT können und dürfen wir von dem zweiten Baum essen. Diesen zweiten Baum hat niemand auf dem Schirm, und dennoch steht er da im Paradies.

Neben dem Apfelbaum steht noch ein Baum: ein Birnenbaum. In den alten Geschichten heißt es, dass Eva auch von ihm niemals essen darf, sonst bleibt sie ewiglich gefangen in ihrer Selbst-Erkenntnis. Ja – solange sie Ego ist.

Wir, Du und ich, sind jetzt, heute über unser Ego hinaus gewachsen. Und die Frucht des zweiten Baumes schenkt uns das ewige Leben. Klar, ein ewiges Leben als Ego wäre fruchtbar – gefangen in der Dunkelheit und im Vergessen. Wir können und dürfen nun von diesem zweiten Baum nehmen, was für uns gedacht ist. Es ist die Frucht, die uns Bewusstheit schenkt.

Indem wir von dieser Frucht abbeißen, kehren wir heim ins Paradies – jetzt jedoch bewusst.

Wir haben unsere lange Reise erfolgreich absolviert und kehren mit Bewusstsein heim ins Paradies. Jetzt erleben wir unseren paradiesischen Zustand BEWUSST und mit Dankbarkeit – mit Bewusstheit.

Noch viel ausführlicher findest Du diese und noch viele weitere sehr spannende Informationen, Impulse, Anregungen und tolle Übungen in dem großartigen Buch "Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen" erschienen im Hierophant-Verlag. (In dem Buch bekommt die Frucht, die uns Bewusstheit schenkt, auch einen Namen).

Für Dich bricht nun ganz real und tatsächlich eine neue Zeit an. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Du hast nur noch EINE Aufgabe: Es Dir und DEINEM Inneren Kind gut gehen zu lassen. Alles andere ist zweitrangig. Und JEDER Mensch hat DIESE Aufgabe.

Die schlechte Nachricht ist: Die anderen könnten sich von Dir allein gelassen fühlen, wenn Du Dich DIR zuwendest. Vielleicht denken sie, Du würdest Dich von ihnen abwenden. Doch so ist es NICHT. DU wendest Dich lediglich DIR ZU.

Und die gute Nachricht ist: Wenn Du NICHT mehr für die anderen DA bist, dann MÜSSEN sich die anderen über kurz oder lang UM SICH SELBST kümmern. Denn es ist niemand anderes mehr da, der diese Aufgabe übernimmt. Wenn DU DICH um DICH kümmerst, so ist DIES also indirekt „Hilfe zur Selbsthilfe“ für den anderen, denn ER/SIE MUSS nun in seine/ihre Kraft finden und in seine/ihre Kraft kommen. Sein/ihr Überlebensinstinkt wird ihm/ihr den Weg weisen …

Und DU kannst und darfst JETZT ALLE die guten Impulse, die Du auf Deinen Zettel aufgeschrieben hast, DIR SELBST zufließen lassen und zwar mit einem wirklich GUTEN Gewissen. Du darfst ES DIR Recht machen. Du darfst Dich in und mit Deiner Zweisamkeit mit Deinem Inneren Kind erfüllen und beglücken …

Und in diesem Sinne wünsche ich Dir nun wirklich aus tiefstem Herzen eine gute – ja eine wundervolle Zeit …

Ganz ganz liebe Grüße von Herzensfeld zu Herzensfeld

Dein Björn Geitmann



Samstag, 3. November 2018
Empathie und Schmerzen
Wenn ich Schmerzen habe, weil ich so empathisch bin …

Heute geht es um einen ganz besonderen Aspekt, wenn wir unter Schmerzen leiden: um Empathie. Empathie ist die Fähigkeit (Bereitschaft), Empfindungen, Gedankengänge, Gefühle/Emotionen, Motive und Charaktereigenschaften eines anderen Menschen zu erkennen und zu verstehen.

Empathisch zu reagieren bedeutet so viel wie: mit der augenblickliche Stimmungslage meines Gegenübers in Resonanz zu gehen und angemessenen auf seine/ihre Lebenssituation bzw. Befindlichkeit zu re-agieren.

Manche Menschen übersetzen Empathie mit Mitgefühl. Empathisch sein bedeutet so viel wie, mit dem anderen mitzufühlen. Und Mitgefühl ist ein Ausdruck der Liebe unseres Herzensfeldes und schwingt vergleichsweise hoch/leicht und lichtvoll. Hiervon unterscheiden können wir das MitLEID, wenn wir mit jemandem mit-leiden. Mitleid schwingt eher schwer. Es bedrückt einen.

Unseren empathischen Fähigkeiten sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Der Narzisst hat sozusagen Null Empathie und jemand mit einem Helfersyndrom nahezu 100%. Und insbesondere Menschen, die spirituell, sensibel, feinfühlig oder hellsichtig veranlagt sind (die neuen Lichtarbeiter unserer Zeit), haben oftmals sehr feine empathische Fähigkeiten. Diese sind Fluch und Segen zugleich.

Empathische Menschen nehmen wahr, wie es dem anderen geht, selbst wenn der andere selbst gar nicht weiß, wie es ihm geht. „Sie wissen mehr“ oder „sie wissen besser über den anderen Bescheid“ als dieser selbst. Manchmal unbewusst und manchmal bewusst.

Nun KANN es passieren, dass ICH in MEINEM Körper Schmerzen fühle, vielleicht sogar heftige Schmerzen, und es KANN sein, dass dies gar NICHT MEINE EIGENEN Schmerzen sind. Es KANN sein, dass ich so feinfühlig, so sensibel, so empathisch bin, dass ICH die SEELISCHEN Schmerzen eines anderen Menschen (körperlich) fühle. Dieser andere Mensch KANN z.B. mein Partner sein, denn das Band der Liebe verbindet uns beide sehr eng.

Früher, als wir noch ein Kind waren, bestand dieses „Band der Liebe“ zwischen uns und unseren Eltern. Wir fühlten als Kind möglicherweise Schmerzen oder hatten Krankheitssymptome, die ein Ausdruck (ein Spiegel) der SEELISCHEN Befindlichkeit unserer Eltern waren.

Ein paar Beispiele: Wenn ICH Kopfschmerzen habe, dann KANN es sein, dass MEIN PARTNER unter Gedankenkreisen leidet und dies tut IHM/IHR weh und schmerzt SEINE/IHRE Seele.

Wenn ICH Rückenschmerzen habe, dann KANN es sein, dass MEIN PARTNER darunter leidet, dass ER/SIE die Verantwortung FÜR DIE ANDEREN (für die Erfüllung der Vorstellungen und Erwartungen DER ANDEREN, z.B. seine/ihre Eltern, „die“ Gesellschaft, der Chef, Konventionen, Moralvorstellungen, Religion etc.) nicht mehr tragen mag/will/kann. Und dies schmerzt IHN/SIE seelisch sehr. Doch weil er/sie alles Seelische unter den Teppich kehrt, zeige ICH es ihm/ihr. ICH ZEIGE die seelischen Schmerzen MEINES PARTNERS und spiegel sie ihm/ihr.

Oder wenn ich Probleme im Magen-Darm- und Verdauungstrakt habe, so KANN es sein, dass mein Körper anzeigt, dass MEIN PARTNER etwas seelisch NICHT verdaut kriegt.

Ja, dies KANN man sogar auf Verletzungen und Beeinträchtigungen im Bewegungsapparat (Arme, Beine) und teilweise sogar auch auf Unfälle übertragen. Jesus sagte: „Du erkennst den Splitter in meinem Auge, doch Du erkennst den Balken vor Deinem eigenen Kopf NICHT.“ Wir KÖNNEN uns oftmals NICHT selbst erkennen. Dies IST einfach so. Wir weisen dann den anderen auf seinen Splitter hin, (was dieser meist NICHT hören mag). Will ICH nun MEINEN Balken erkennen, so muss ich nur schauen, auf was mich der andere (mein Gegenüber) hinweist. Es wird mir meinen Balken spiegeln. Ich kann mich IM ANDEREN sehr viel leichter erkennen, als in mir selbst.

All dies KANN sein – muss aber nicht. Aber es kann …

Und dies gilt für unser Leben und für unsere Beziehung/Partnerschaft heute ebenso wie für unsere Lebenssituation damals als Kind.

Und jetzt kommt’s … - wenn ich Schmerzen leide und unbewusst oder bewusst weiß, dass dies NICHT meine Schmerzen sind, sondern DURCH meinen Partner (oder damals DURCH meine Eltern) in mir hervorgerufen werden, dann habe ich logischer Weise ein sehr großes Interesse daran, den anderen verändern und manipulieren zu wollen – ja zu heilen, damit ICH endlich meine verdammten Schmerzen los werde.

Wenn ich mir diesen Zusammenhang einmal auf der Zunge zergehen lasse, dann ist dieser Mechanismus in dieser Schöpfung eigentlich ziemlich genial. Denn selbst wenn der andere KEIN Interesse an seiner/ihrer Heilung hat, ICH habe sehr wohl ein Interesse an seiner/ihrer Heilung, damit ich SEINE/IHRE seelischen Schmerzen aus MEINEM Körper raus kriege. Jeder Mensch hat also zwei Chancen auf Heilung: freiwillig selbst oder unfreiwillig mit drängen, drücken und schieben durch den anderen (liebe Menschen um uns herum). Alles macht Sinn …

Und MEINE Motivation, ETWAS FÜR den anderen tun zu wollen, MEINE Motivation, ihm/ihr zu helfen, ist im Grunde genommen NICHT FÜR IHN/SIE, sondern einzig und allein FÜR MICH, denn ICH will diese verdammten Schmerzen (Krankheitssymptome) endlich wieder loswerden. Und irgendeine innere Stimme in mir sagt mir: der andere muss sich verändern, damit es mir endlich wieder besser gehen kann.

UND DIES STIMMT!

Und zugleich stimmt es auch nicht – denn wie alles im Leben, so ist auch dieser Aspekt paradox …

In der Tat wäre es übergriffig, wenn ich von dem anderen verlangen würde, dass er/sie sich verändern muss, damit es MIR endlich wieder besser geht. Was jetzt dran ist, das ist, einen konstruktiven Umgang mit diesem Phänomen zu finden. Und dies KANN so aussehen …

1) ICH BIN empathisch.

2) Ich spüre körperlich DEINEN seelischen Schmerz.

3) Ich will mich von diesem Schmerz jetzt befreien.

4) ICH ERKENNE!

Und fertig!

Ich erkenne und tue NICHTS!!!

Das ERKENNEN ist die Verwandlung, die Transformation, die Erlösung, das Wunder.

Ich erkenne und ich erlaube. Ich erkenne und ich lasse. Ich erkenne und ich bejahe. Ich erkenne und ich sage: „Es darf so sein!“ Ich erkenne und ich tue/mache NICHTS!!!

Und dann verschwindet der Schmerz. Er löst sich einfach auf. Er löst sich in WOHLGEFALLEN auf.

Jedoch: So lange ich zweifele, hadere, mich ärgere oder irgendwo tief in mir frustriert bleibe, solange passiert gar nichts! KEIN Wunder. Mein Schmerz und sein/ihr Schmerz bleiben.

Wie genau funktioniert nun dieses ERKENNEN?

Erkennen bedeutet: a) erkennen und b) anerkennen. Wir bleiben einmal bei dem Beispiel mit den Kopfschmerzen. a) Ich erkenne : Es KANN sein, dass MEINE Kopfschmerzen SEINE/IHRE SEELISCHEN Schmerzen sind, die mein Partner leidet durch SEIN ständiges Denken, Grübeln und sich gedanklich im Kreis drehen. Er/sie denkt wider Willen. Er/sie denkt, obgleich er/sie von seinem/ihrem ewigen Gedenke angepestet ist. Er/sie hadert mit sich und seinem/ihrem andauernden Denken. Dieses Hadern, sich ärgern und frustriert sein schmerzt ihn/sie.

Doch er/sie gesteht sich diese Schmerzen NICHT ein, verharmlost sie und kehrt sie unter den Teppich. Und ICH spüre empathisch, dass er/sie nun auch noch mit dem „unter den Teppich kehren“ hadert. DIESE seelischen Schmerzen spüre ICH jetzt KÖRPERLICH.

Solange ICH dies NICHT erkenne, weil ich unbewusst bin, leide ich die Schmerzen. Wenn ich diese Zusammenhänge erkenne aber nicht wahrhaben will und sie ebenfalls jetzt meinerseits unter meinen Teppich kehre, leide ich weiterhin Schmerzen.

Doch wenn ich das Doppel-Nein meines Partners erkenne (Nein 1: unbewusst hadern mit dem ständigen Grübeln. Und Nein 2: unbewusst hadern mit dem unter den Teppich kehren) und hierzu JA sage, DANN ERLAUBE ICH und zwar OHNE etwas zu verändern, OHNE etwas zu regeln, OHNE etwas zu regulieren und OHNE den anderen zu manipulieren. Ich ERLAUBE einfach, dass mein Partner zweimal hadern darf. Und ich erkenne dies AN.

Ich ERKENNE es AN!

Solange ich selbst damit hader, dass der andere hadert, hadern wir alle zusammen und nichts bewegt sich. Stillstand. Stau auf der Lebensenergie-Autobahn. Totale Blockade.

DEINE Jahrzehnte lange Blockade: HIER IST SIE!!!

Diese Blockade heißt: „Ich hadere damit, dass mein Partner hadert!“

In DEM Moment, indem ich aufhöre damit zu hadern, dass mein Partner hadert, indem Moment erlaube ich ihm/ihr sein/ihr Hadern und in diesem Moment löst sich der Pfropfen und die Lebensenergie kann und darf wieder frei fließen.

Ich brauche NICHTS zu TUN. Die Lösung ist: Alles so zu belassen wie es ist. Alles zu erkennen wie es ist. Alles so ANzuerkennen, wie es ist. Und sich selbst dazu zu entscheiden, JETZT eine NEUE Entscheidung zu treffen. Und das eigene Hadern aufzuheben und stattdessen JA zu sagen. JA zu dem, wie es ist.

Ja, ich nehme empathisch wahr, wie Du unter Deinen kreisenden Gedanken leidest.

Ja, ich nehme empathisch wahr, wie Du darunter leidest, dass Du Dein eigenes Leid unter den Teppich kehrst.

Ja, ich erlaube, dass dies so ist.

Ja, ich lasse Dich da, wo Du bist.

Ja, Du darfst dies so tun.

Ja, ich FÜHLE mit – doch ich LEIDE NICHT mehr mit.

Ich fühle Dein Leid und lasse es BEI DIR.

Und DIES ist unser Geschenk an den anderen. Denn JETZT ist SEINE/IHRE eigene Kraft gefordert. Bisher konnte der andere hoffen oder sogar sich darauf verlassen, dass wir ihm/ihr helfen, dass wir, weil wir mitleiden, seine/ihre Karre aus dem Dreck ziehen. NEIN, dies tun wir NICHT (mehr)!

Wir fühlen das Leid des anderen, doch wir leiden NICHT mehr mit! Wir lassen sein/ihr Leid bei ihm/ihr.

Und somit sind wir frei und können und dürfen unser Leben frei und voll Lebensfreude leben. Es ist sein/ihre Entscheidung, was er/sie aus seinem/ihrem Leben machen und wie er/sie sich fühlen möchte. Klar können und dürfen wir unterstützen und begleiten, doch wir HELFEN NICHT. Helfen kann sich nur jeder selbst. Wir leisten lediglich „Hilfe zur Selbsthilfe“ was gleichbedeutend mit Unterstützung ist. Und unterstützen stützt, während Hilfe ein hierarchisches Abhängigkeitsverhältnis mit „brauchen“ und „gebraucht werden“ definiert.

Ich KANN ALLE Menschen dort lassen, wo sie sind – auch als feinfühliger, empathischer Mensch. Ich kann und darf alles fühlen. Doch ich muss nirgends helfen. Ich muss mir NICHTS zu Eigen machen. Ich fühle nur. Ich spüre Mitgefühl und Liebe MIT dem/den anderen Menschen, doch ich leide nicht mehr mit. Und ich erlaube dem anderen, SEIN Leben ANDERS zu gestalten, als wie ICH es für richtig finde, als wie ICH MEIN Leben gestalte.

„Du darfst leiden so viel wie Du willst – ICH werde Dich davon NICHT befreien!“

„Möchtest DU DICH von Deinem Leid selbst befreien, so bin ich unterstützend eben so viel für Dich da, wie DU SELBST für Dich da bist – doch niemals mehr!“

„MEINE Rettung gilt JETZT erst einmal MIR SELBST und MEINER eigenen Befreiung von Krankheit und Schmerz. ICH KÜMMERE MICH UM MICH! Und dies ist für DICH die große Chance, dass Du Dich einmal ganz selbst um Dich kümmern darfst. Mehr Hilfe, als Du selbst Dir zufließen lässt, wirst Du vom Leben NICHT erhalten. Dies ist das Gesetzt des freien Willens. Alles andere wäre Hoffnung. Die stirbt zwar zuletzt, aber auch sie stirbt, wenn Du Dich nicht selbst FÜR Dein Leben entscheidest.“

Lass diese Worte einfach sacken. Nimm Dir hiervon, was Du brauchen kannst, was Dir hilfreich ist, was Dir gut tut und was Dich in DEINER momentanen Lebenssituation optimal unterstützt.

Dies ist EINE Möglichkeit, sich selbst neu aufzustellen. Es ist EINE Möglichkeit, sich selbst neu zu entdecken und lieben zu lernen. Es ist EINE Möglichkeit, über diesen Weg in die SELBSTliebe zu finden.

Mein JA zu mir ist einfach mein JA zu mir. Der andere KANN dies als ein NEIN gegenüber ihm/ihr verstehen. Doch dies ist es nicht. Es ist ein JA zu mir.

Ich möchte gesund sein. Ich WILL endlich gesund sein. Ich will endlich frei von Schmerzen und körperlichen Symptomen sein. Und ich bin es mir wert, hierfür FÜR MICH einzutreten und alte Muster jetzt fallen zu lassen und aufzulösen. Ich begegne mir neu.

Ich entscheide mich für eine neue Lebensqualität MIT Feinfühligkeit, MIT Sensibilität, MIT Empathie jedoch OHNE Schmerzen. Dafür aber mit viel Mitgefühl, mit viel Liebe (vor allem mir selbst gegenüber) und vollkommen OHNE Mitleid gegenüber anderen.

Ich bin JETZT rücksichtsvoll MIR SELBST gegenüber. Dies ist für mich vollkommen neu und dies probiere ich jetzt einfach mal aus …

Ich nehme mir EINEN Monat Zeit für dieses Experiment. Und meine Übungen sind:

1) Ich bin JETZT rücksichtsvoll MIR SELBST gegenüber.

2) Ich bin empathisch und fühle und zeige mein Mitgefühl.

3) Ich erkenne.

4) Ich habe KEIN Mitleid mehr mit anderen.

5) In meinem Gewahrsein nehme ich DEINEN Schmerz wahr.

6) Mit meinem Bewusstsein nehme ich mich in meiner Selbstliebe wahr und ernst.

7) Ich lasse und erlaube.

8) Ich helfe NICHT mehr – ich unterstütze und begleite.

9) Ich bin FÜR MICH da – Ich liebe mich!

Und nach einem Monat schaue ich, ob und was sich verändert hat in meinem Leben. Während dieser Zeit schreibe ich Tagebuch und mache mir Notizen über mein Befinden, meine Gefühle und Emotionen und alles, was ich so erlebe. Ich schreibe auf, was die Menschen um mich herum mir spiegeln und welche Bilder mir das Leben schenkt.

Ich achte aufmerksam auf solche Situationen, mit denen ich hadere und ich achte auf andere Situationen, in denen mir das „Ja sagen“ leicht fällt. Diese beiden Qualitäten: HADERN und JA SAGEN nehme ich besonders achtsam wahr ...

Und natürlich kannst und darfst Du sehr gerne auch Fragen stellen und Dich melden. Sei es hier in der Gruppe oder mit einer PN …

Ich wünsche Dir nun viel Spaß und gutes Gelingen …



Montag, 29. Oktober 2018
Die Welt retten
„Die Welt retten“ ist immer wieder ein sehr gutes Stichwort. Wir KÖNNEN NICHT „die Welt“ retten. Was wir meinen, wenn wir sagen „ich möchte die Welt retten“, bezieht sich auf die äußere Welt und da können wir nichts TUN. Die Welt ist NICHT mit TUN zu retten. Mit TUN geschieht das, was wir erkennen: Unglück. Das Ego tut Dinge so gut es geht – und dann kommt eine Negativ-Erfahrung dabei heraus.

Es verhält sich hierbei wie folgt: Unser Herz hat einen Impuls bzw. unser Inneres Kind hat einen Wunsch/ein Bedürfnis. Dieser Impuls bzw. diese Wünsche und Bedürfnisse entspringen dem FEINstofflichen.

Für die ÜBERSETZUNG ins FESTstoffliche ist nun unser Ego zuständig. Unser Ego ist so etwas wie unser Dolmetscher, unser Übersetzer. Und es macht seinen Job so gut es kann.

Mein Herz hat beispielsweise das Bedürfnis nach Frieden und Entspannung. Dieser Impuls kommt bei meinem Ego an und es schaut, was es machen/tun kann. Es bucht zum Beispiel eine Reise in die Südsee. Schön am Strand liegen und in der Sonne Baden etc. Dies ist die VORSTELLUNG von unserem Ego, wie es meint, den Herzens-Impuls sinnvoll umsetzen zu können. So weit so gut.

Was unser Ego aber NICHT auf dem Schirm hat, das sind seine eigenen Bedürfnisse. Und auch es selbst will (über)leben in seinem sein eigener Körper. Auch unser Ego will es „gut“ haben. Nur der Körper unseres Ego ist ein seit Jahrtausenden konditionierter SCHMERZkörper. Und so erschafft unser Ego zweierlei parallel und gleichzeitig (und das ist eigentlich wie ein Wunder):

Unser Ego bucht den Flug in die Südsee und unser Herz freut sich auf die Sonne. Und UNBEWUSST bucht es ein Hotel, neben dem eine Baustelle ist und wo der Presslufthammer zwei Wochen lang rattert. Und somit sind BEIDE Ebenen erfüllt. Südsee und Sonne sowie Nahrung für den Schmerzkörper des Ego. Genial!

Wir KÖNNEN NICHT die äußere Welt verändern und den Presslufthammer wegzaubern. Er IST DA! WAS wir aber machen können, das ist, unsere INNERE WELT verändern. Ja! Wir können die Welt in unserem Innen verändern – und DIES strahlt dann aus in die weltliche Welt und verändert die Welt im Außen OHNE unser aktives TUN. Es funktioniert allein durch unser SEIN.

Der Weg ist durchaus eine Herausforderung, denn dies bedeutet, den Presslufthammer zu genießen. Es bedeutet, DURCH den Schmerz zu gehen, den Schmerz bejahend anzunehmen und als Erfahrung bereitwillig zu uns herein zu lassen. Anstatt eine Beschwerde-Email zu schrieben, sich aufzuregen oder zu hadern, gilt es, das Unglück zu bejahen und zu genießen. DIES verändert meine innere Welt und damit dann die äußere.

Ich kann NUR MICH SELBST verändern. Und hierbei brauche ich NICHTS durch Tun zu VERÄNDERN. Es genügt, MEINE WAHRNEHMUNG zu verändern. ICH kann bestimmen, worüber und OB ich mich aufrege. Ich verändere meine Welt und die gesamte Welt, indem ich BESTIMME, WAS ich WIE wahrnehme. Und DIES kann ich nur und einzig und allein IN MIR machen.

Ich bin der Kapitän auf meinem Schiff und wenn ich durch das Fernrohr gucke und in der Ferne ein Schiff oder Land entdecke, dann bestimme ich ob ich meinen Kurs beibehalte oder ihn ändere. Mit DIESEN Worten hast Du jetzt „etwas in der Ferne gesehen“ und DU selbst bestimmst, ob Du den alten Kurs beibehältst oder ob Du Deinen Kurs JETZT veränderst und in eine neue Richtung weiter segelst.

Und was Du erlebst wir HIERAUS folgen. Das Jetzt ist die Vergangenheit Deiner Zukunft. Und jeder ist FREI, seinen Kurs selbst zu bestimmen und damit sein Leben als Schöpfer frei zu erschaffen.

Ich verändere MEINE Welt indem ich meine innere Wahrnehmung (meine Interpretation und Bewertung des Außen) verändere. Probiere es probehalber einmal eine Woche lang aus. Nur eine Woche lang. Und dann schau, ob Du zum alten Kurs zurückkehren willst oder den neuen Kurs beibehalten möchtest. Du bist da ganz frei …



Samstag, 27. Oktober 2018
Geschenke schenken
Wir Menschen schenken gerne und werden gerne beschenkt. "Geschenke schenken" ist dabei eine sehr diffizile Angelegenheit, bei der man viel falsch oder richtig machen kann und vor allem, die mit vielen Gefühlen von "Zurückweisung" oder von "angenommen werden" verbunden ist.

Auf der Seite der Lichtschule („Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“) gibt es hierzu eine neue, sehr tief gehende Übung, bei der es darum geht, eine neue innere Klarheit zu gewinnen, weshalb wir eigentlich schenken und weshalb wir beim Schenken das fühlen, was wir fühlen.

Wenn Du Interesse hast, Dich zu diesem Aspekt einmal neu kennenzulernen (zu reflektieren und über Dich hinaus zu wachsen), dann klicke einfach auf den nachfolgenden Link. Die Übung ist gratis, kostenfrei und ohne jeder Anmeldung durchzuführen.

Und hier der Link: http://www.datgeitman.de/lichtschule_geschenke_schenken01.html

Viel Spaß …



Freitag, 19. Oktober 2018
Schmerzen transformieren
Heute geht es einmal um die vielen Menschen, die unter Schmerzen leiden – auch ich kenne das … Man weiß schier nicht wohin mit sich vor lauter Schmerz.

In dem Buch „Sei Du selbst“ („Being you“) von Dr. Dain Heer schreibt er, dass bis zu 98% unserer Gefühle NICHT unsere eigenen Gefühle sind und 50-100% unserer Krankheitssymptome NICHT unser eigenes Kranksein ist.

Was ist es dann? Wir Menschen sind empathische Wesen (doch nicht nur wir Menschen, auch Hunde und Katzen und Pferde und sogar (unsere Zimmer)Pflanzen sind es auch). Dank unserer empathischen Fähigkeiten (sie sind Fluch und Segen zugleich) fühlen und spüren wir mit/in unserem eigenen Körper, wie es DEM ANDEREN geht. Wenn man sich das klar macht, so ist dies voll der Hammer.

Als Kind spürten wir, wie es unseren Eltern ging und entsprechend verhielten wir uns – zum Teil bis heute!!! Manchmal ist es heute aber auch unser Partner, dessen seeelische Schmerzen WIR körperlich IN UNS spüren. Und oftmals ist unser Partner unseren Eltern ähnlicher, als wir es wahr haben mögen. Es ist also eine Wiederholung von damals.

Nun könnte man meinen, dies sei „ungerecht“. Aber irgendetwas muss sich die Schöpfung dabei ja gedacht haben, und das hat sie auch. Es gibt den Spruch: „Wir erkennen den Splitter im Auge des anderen, doch den Balken vor unserem eigenen Auge/Kopf erkennen wir nicht“.

Dies bedeutet: Der andere KANN seine eigenen Probleme, inneren Konflikte, seelischen Nöte NICHT bei sich selbst sehen. Er/sie KANN sie nicht bei sich selbst wahrnehmen. In Bezug auf sich selbst ist er/sie betriebsblind. Und hier kommen WIR ins Spiel: Wir sind Spiegel. Wir spiegel unserem Gegenüber SEINEN/IHREN Schmerz, den ER/SIE auf seelischer Ebene erleidet.

Natürlich würde der andere dies niemals wahrhaben wollen – er/sie sieht ja eben den Splitter im eigenen Auge NICHT. Das heißt: ICH leide unter Rückenproblemen, weil mein Gegenüber „die Last des Lebens“ nicht mehr tragen kann/mag. Die Last des Lebens ist in der Regel, dass wir Verantwortung FÜR ANDERE tragen (anstatt einfach nur für uns selbst).

Oder ICH leide unter Zahnschmerzen, weil mein Gegenüber sich NICHT durchbeißen kann/mag. Oder ICH leide unter Gelenkschmerzen, weil DER ANDERE große Schmerzen hat, sich SEELISCH fortzubewegen, weiterzugehen und sich zu entwickeln. Er müsste all die vielen Vorstellungen, durch die er/sie konditioniert wurde, loslassen und verabschieden und das tut weh.

Wie kommen wir da nun raus?

Wir Menschen sind mehr als nur unser Körper und unser Ego und unsere Vorstellungen. Wir Menschen sind auch wahrnehmendes Bewusstsein. Und ich kann mich JETZT als dieses wahrnehmende Bewusstsein selbst wahrnehmen. Ich switche aus meiner Identifikation mit meinem Ego, mit meinem Körper und meinem Schmerz einfach in mein Höheres Ich und nehme mich als wahrnehmendes Bewusstsein wahr. Ich werde zum Beobachter meines eigenen Lebens inclusive Schmerz.

Und aus dieser Position heraus erkenne ich: 1) In meinem Körper spüre ich Schmerzen. Sie sind da - ja. 2) Ich schaue mir den anderen an, mein Gegenüber (Partner, Eltern). Ich erkenne: Möglicherweise gibt es eine Parallele zwischen seinem seelischen Leid und meinen Schmerzen - ja. Mein „die seelischen Schmerzen des anderen wahrnehmen“ ist ein Ausdruck wahrer Liebe, nämlich intuitives Mitgefühl. 3) Ich erkenne jetzt zugleich, wie Gefühle von Ungerechtigkeit, Schuldzuweisungen und Hadern in mir aufsteigen, denn „ich will die Schmerzen nicht haben“ – ja. 4) Ich erlaube, dass all dies JETZT gleichzeitig so da sein darf: Schmerzen, Erkennen des anderen, Gefühle – ja.

5) Ich nutze nun die Methode der Transformationsfabrik und stelle mir vor meinem inneren Auge vor, wie ich selbst MEIN inneres Schloss BIN. Und all diese Energien klopfen an meine Schlosstür und wollen zu mir herein. Ich öffne den Energien bereitwillig meine Schlosstür und ich erlaube ihnen (Schmerzen, Erkennen des anderen, Gefühle), dass sie jetzt in mich eintreten dürfen. Ich bin bereitwillig das DURCH für diese Energien.

6) „Hallo, herzlich willkommen, schön, dass Ihr da seid. Kommt herein in mein Schloss, setzt Euch an die lange, reich gedeckte Tafel in meinem inneren Kronsaal. Esst und trinkt und tanz und lacht und verweilt eine Weile in mir. Ich erlaube es – jetzt – ja.

7) Und dann, wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann dürft Ihr EIGENSTÄNDIG weiter gehen durch die Goldene Tür auf der anderen Seite des Saals und weiter zu den Bussen zur Transformationsfabrik, wo Ihr aussteigt und Euch wieder in Liebe und Licht umwandelt und transformiert.“

8) Auf diese Weise bin ich in diesem Moment bereitwillig das Durch für das JETZT, so wie es ist. Dies ist praktizierte Präsenz im gegenwärtigen Augenblick – und dann kann und darf und wird sich Leid auflösen, einfach indem ich mein JA gebe und lebe …

Noch ausführlichere Infos, Impulse und Beschreibungen findest Du in den Büchern „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ vom Hierophant-Verlag.