Donnerstag, 17. Oktober 2019
Wie ich mich selbst aushebel …
Wie gelingt es mir eigentlich, mich immer wieder selbst auszuhebeln?
Wie gelingt es mir, mich immer wieder selbst Schach matt zu setzen?
Und warum? Warum tue ich dies? Warum gehe ich so mit mir um?

Die Frage nach dem WARUM lässt sich leicht beantworten. Es ist eine Wiederholung vergangener Erfahrungen. Als Kind (oder in früheren Leben) haben wir erlebt, wie uns unsere Eltern (und die Gesellschaft) aushebelten und Schach matt setzten. Wir durften unser Inneres Kind NICHT frei leben. Es wurde uns verboten, uns in/mit unserer fantasievollen Kreativität und Lebendigkeit (öffentlich) zu zeigen.

Und so wie damals mit uns umgegangen wurde, so gehen wir heute selbst mit uns um. Als Kind haben wir gelernt, WIE ES RICHTIG IST und wie diese Welt funktioniert. Wir haben verinnerlicht, dass es in dieser Welt „RICHTIG“ ist, ausgehebelt zu werden, die eigene Lebendigkeit zu blockieren und tot zu sein. Und weil dies „RICHTIG“ ist, halten wir uns an dieser Regel bis heute.

Dies können wir nun erkennen.
Und wir können die Absurdität erkennen.
Wir können nun eine neue Entscheidung treffen.
Wir erlauben, dass in unserem Leben ein anderes RICHTIG richtig sein darf.

Schauen wir uns einmal an, WIE es uns bisher gelungen ist, die alte Regel umzusetzen. WIE hebelten wir uns eigentlich aus?

Wir hebelten uns aus, indem wir NACH AUSSEN SCHAUTEN.
Wir hebelten uns aus, indem wir zu unseren Eltern und zu der Gesellschaft schauten.
Wir hebelten uns aus, indem wir deren Werte und Regeln für uns übernahmen.
Wie hebeln uns bis heute aus, indem wir uns mit anderen vergleichen.
Wir hebeln uns aus, indem wir andere Menschen dafür verantwortlich machen, wie WIR uns verhalten dürfen/wollen/können.

Oftmals spüren wir ganz genau, was WIR wollen. Doch dann schwenken wir mit unserem Fokus zu unserem Partner und glauben, es passe ihm/ihr nicht. Oder wir denken: Der muss doch auch noch etwas lernen. Oder wir meinen: Es ist unfair, wenn der andere davon profitiert, wenn nur ich mich verändere.

In dem Moment, wo wir nach außen blicken, blockieren wir unseren eigenen, inneren Impuls. In dem Moment, in dem wir an „die Gesellschaft“, unseren Partner, die Nachbarn oder unsere Freunde denken, blockieren wir die Umsetzung unseres inneren Impulses. Warum ist dies so?

Dies ist so, weil UNSER Impuls eben einfach nur UNSER Impuls ist. Und wenn wir zu den anderen hinfühlen/hinspüren, dann bemerken wir schon ganz richtig, dass sich UNSER Impuls für die anderen FALSCH anfühlt. Es passt nicht zusammen. Was wir hierbei jedoch verkennen, ist, dass ja NICHT DIE ANDEREN UNSEREN Impuls ausleben sollen, sondern dass WIR SELBST dazu bestimmt sind, diesen Impuls zu leben und in die Welt zu bringen. Die anderen brauchen nichts zu tun.

Manchmal fällt es den anderen jedoch schwer, unsere Impulse auszuhalten und zu erlauben (so wie damals in unserer Kindheit). Dies ist jedoch NUR EIN SPIEGEL. Die anderen spiegeln uns. Sie zeigen uns auf, dass wir selbst uns mit unserem Impuls NICHT aushalten. Sie spiegeln uns, dass wir selbst uns mit unserer Selbstliebe NICHT AUSHALTEN.

Würden wir unseren Impuls leben und ausagieren, so würden wir unsere Selbstliebe uns selbst zufließen lassen. Wir würden für das, was wir tun, brennen. Wir wären stolz auf uns. Wir würden uns selbst als lebensfroh, heiter, motiviert und voll Tatendrang erfahren. Wir wären voll Freude mit uns selbst und müssten dies aushalten und sogar genießen.

Dies kennen wir nicht.
Dies sind wir nicht gewohnt.
Wir haben es noch niemals erfahren.
Es wäre vollkommen neu für uns.

Natürlich dürfen wir weiter machen mit dem „uns selbst aushebeln“. Doch wir dürfen uns jetzt auch etwas Neues erlauben. Wir dürfen uns eine neue Erfahrung erlauben. Wir dürfen uns das Erlauben erlauben.

Wir dürfen uns erlauben, uns neu zu erleben und neu zu erfahren. Wir dürfen uns erlauben, uns toll zu finden, im Herzen stolz auf uns zu sein, uns zu lieben, uns in Selbstliebe zu begegnen und unser Herz sprechen zu lassen. Wir dürfen unserer Fantasie freien Lauf lassen und unsere Kreativität sprudeln lassen. Wir dürfen uns auf uns selbst fokussieren, unseren Blick bei uns behalten und uns in unserer eigenen Welt begegnen. Wir dürfen uns selbst in uns selbst in Liebe berühren.

Dies gelingt uns, wenn wir unsere Aufmerksamkeit und unseren Fokus vom Außen und von den anderen abziehen und zu uns selbst nach innen lenken - hin zu unserem Inneren Kind, hin zu unserem Herzensfeld, hin zu unserer Selbstliebe. Dies ist leicht. Wir brauchen keinerlei große Anstrengungen hierfür zu unternehmen. Wir brauchen nichts zu kaufen, kein Geld zu investieren und kein Mühsal auf uns nehmen. Es genügt, einfach unseren Fokus zu unserer eigenen Stille in uns zu lenken und dort in dieser Stille auf unser Bauchgefühl, unsere Intuition und unsere inneren Impulse zu lauschen. Alles sehr einfach.

Natürlich fehlt uns die Praxis und auch die Gewohnheit. In Meditation KANN es anfangs leichter gelingen. Doch auch ein Waldspaziergang KANN uns in unsere eigene Stille führen.

Ich lausche zu mir nach innen …
Ich habe meinen Fokus in mir bei meinem Herzen …
Ich interessiere mich für meine innere Stimme …

Diese neue Haltung können/dürfen wir nun einmal bewusst in uns einatmen … und mit unserem Ausatmen noch tiefer in uns einsinken lassen …

Und dann schauen wir, welche Hebel wir in Bewegung setzen und WIE sich WAS zeigen darf. Wir dürfen uns von uns selbst überraschen lassen …



Erlösung uralter Selbstverbote
Die Menschen wurden seit Menschengedenken dazu erzogen, ihr Verhalten und ihre Gefühle mit ihrem Verstand zu kontrollieren. Das freie, öffentliche Ausleben der Liebe ängstigte die Öffentlichkeit ebenso wie Gefühle von Wut, Trauer, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Einsamkeit, Frustration und Aggressivität. Die Menschen hatten Angst vor ihren eigenen Gefühlen sowie vor den Gefühlsausbrüchen anderer. Sie fühlten sich schon immer Gefühlen schier hilflos ausgeliefert.

Menschen wissen einfach nicht, wie sie all ihre Gefühle (angemessen) ausdrücken, ausleben und zeigen sollen/dürfen. Für die Menschen scheinen ihre Gefühle wie eine Plage zu sein, wie eine Epidemie, wie eine Seuche, wie eine Krankheit. Und damit sind wir auch schon beim Thema Krankheit angekommen. Krankheit entsteht, wenn wir unsere Gefühle unterdrücken. Genau genommen …

Krankheit entsteht, wenn wir die Erlösung und Befreiung unserer unterdrückten Gefühle blockieren und unterdrücken …

Wir mussten als Kind all unsere starken, intensiven, machtvollen, kraftvollen und ausdruckstarken Gefühle unterdrücken. Unsere Eltern und die Gesellschaft wollten sie nicht sehen/erleben. Als Kind ist uns die Unterdrückung unserer Gefühle erfolgreich gelungen. Jetzt, heute wo wir erwachsen sind, klopfen diese unterdrückten Gefühle nun von innen an unsere Tür. Sie streben nach Freiheit. Damals kam der Druck von außen (Eltern, Gesellschaft). Heute machen wir selbst uns diesen Druck (hier können Depressionen entstehen).

Wir haben die Verbote von damals verinnerlicht und führen sie selbst weiter fort. Wir verbieten uns selbst heute, was uns damals verboten wurde. Wir identifizieren uns mit den Verboten. Dies sind unsere wirkungsvollsten Selbstblockaden! Anstatt unserem Inneren Kind treu zu dienen, dienen wir all diesen Verboten treu.

Wir haben als Kind viele Treuschwüre abgegeben. Und jeder dieser Treueschwüre macht uns heute als Erwachsener krank. Heute ist jedoch das Haltbarkeitsdatum all dieser Treuschwüre tatsächlich abgelaufen und wir dürfen sie mit gutem Gewissen auflösen.

Wir brauchen die Treueschwüre nicht zu suchen. Wir finden sie ganz leicht ganz von selbst. Jede Krankheit zeigt uns ein Verbot und einen Treueschwur an, die wir jetzt, hier und heute auflösen dürfen. Und mit jedem Treueschwur, den wir auflösen, befreien wir ein Gefühl aus unserem Kerker unserer Selbstverbote. Das Leben wird leichter und wir dürfen wieder Freude sein.

Ich löse das mit meinem Krankheitssymptom verkoppelte Verbot sowie den mit meinem Krankheitssymptom verbundenen Treueschwur jetzt auf. Ganz bewusst lasse ich alle verbotenen Gefühle jetzt frei. Sie dürfen in Freiheit sein und sich frei entfalten. Ich öffne die Gefängniszelle jetzt. Die Zeit der Gefangenschaft ist vorüber. Das Verbot ist vollständig aufgehoben. Ich erlaube: Ich erlaube, dass diese Gefühle sich in meinem Leben offen und frei zeigen und ausleben dürfen. Die Gefühle dürfen sich selbst in Freiheit, Selbstliebe und Freude genießen.

Und wie tausend bunte Schmetterlinge flattern die Gefühle und alle dazugehörigen Energien jetzt in die Luft und schwirren lustig und lebensfroh um mich herum. Was für eine Freude …!



Dienstag, 15. Oktober 2019
Kann mein Inneres Kind verletzt sein?
Könnte unser Ego auch unser verletztes Inneres Kind sein?
Oder gibt es da einen Unterschied ?

Ich habe so meine ganz eigene "Weltanschauung", von der sich jeder nehmen darf, was er möchte. Doch "meine" Wahrheit ist NICHT maßgeblich. Wenn für Dich Deine Wahrheit in sich schlüssig ist, dann nimm lieber Deine Wahrheit ...

Unser Ego ist wie ein leerer Eimer. In diesen Eimern füllen, wenn wir Kind sind, unsere Eltern und die Gesellschaft alle möglichen Energien. Dies sind Energien, DIE WIR NICHT SIND. Also Fremdenergien. NUR SO ist es möglich, dass wir uns später (also heute) als erwachter Erwachsener bewusst als Licht erfahren können (http://www.datgeitman.de/lichtschule_ego_selbstverstaendnis.html)

Typisch für unser Ego ist, dass unser Ego einen Schmerzkörper hat. Und diesen Schmerzkörper möchte unser Ego gerne ernähren, füttern und am Leben erhalten. Deshalb kümmern wir uns gut um unser Ego und ernähren es brav und artig mit Schmerz und Leid und Problemen und Ärger und Frustrationen und Hadern etc. Und natürlich gehören hierzu auch Enttäuschungen, enttäuschte Vorstellungen, Anlehnung und Zurückweisung etc.

JEDER SCHMERZ IST EGO (zumindest in "meiner Welt").

Ein "verletztes Inneres Kind" gibt es in "meiner Welt" NICHT.
Ich weiß, dass viele Therapeuten mit diesem Bild arbeiten, doch ich sehe es anders.

Unser Inneres Kind IST FREUDE.
Wenn wir unsere Lebensfreude leben, wenn wir kreativ sind und frei spielen, dann ist unser Inneres Kind aktiv. Es lebt und erfährt sich als FREUDE.

Wenn wir durch Erziehung oder durch die Gesellschaft gelernt haben, brav und artig zu sein, dann bleibt die Erfahrung von der FREUDE unseres Inneren Kindes schicht und einfach aus. Sie bleibt weg. Sie fehlt. Sie existiert NICHT. Dies verletzt unser Inneres Kind NICHT! Das einzige, was passiert, ist, dass die Energie von FREUDE NICHT frei fließen KANN.

Wir fühlen in uns dann so eine Art Blockade-Gefühl.
Oder wir fühlen die Abwesenheit von FREUDE als eine gewisse innere Traurigkeit.

Unser Inneres Kind ist wie eine Glühlampe: Wenn wir den Strom einschalten (wenn die Energie fließen darf), dann leuchtet die Glühlampe. Und wenn wir den Schalter ausstellen (wenn wir den Energiefluss unterbrechen), dann ist es einfach dunkel. Das Licht fehlt (in unserem Leben). Doch die Glühlampe ist nicht verletzt. Sie ist einfach aus. Sie ist einfach nur NICHT angeschaltet.

Wahre Liebe erlaubt alles.
Unser Inneres Kind IST wahre Liebe.
Deswegen KÖNNEN wir weder unser Herzensfeld noch unser Inneres Kind verletzen.
Wir haben lediglich die Wahl, ob wir es einschalten oder ausschalten.

Und je nachdem wie oft und wie lange wir ein- oder ausschalten, machen wir Erfahrungen.

Das ganze Leben ist wie ein Computer: 0 und 1.
0 = Strom aus, Energiefluss aus, Licht aus, dunkel, Nein sagen, negative Erfahrungen, das fehlen von Freude.
1 = Strom an, Energie fließt, leuchten, strahlen, Licht, Ja sagen, positive Erfahrungen, Freude


Bei Fragen frag sehr gerne nochmal nach ...



Dienstag, 15. Oktober 2019
Angst vor unserer wahren Größe …
Unsere größte Angst ist NICHT, unzulänglich zu sein.
Unsere größte Angst besteht darin, grenzenlos mächtig zu sein.

Unser LICHT, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.
Es dient der Welt NICHT, wenn Du Dich klein machst.

Dich klein zu machen, nur damit sich andere um Dich nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes.

. . .

Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,
geben wir damit unbewusst anderen Erlaubnis, es auch zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen …

. . .

Unsere größte Angst ist NICHT, unzulänglich zu sein. Unsere größte Angst besteht darin, grenzenlos mächtig zu sein. Unser LICHT, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.

Wenn wir Angst vor unserer (wahren) Größe haben, so gibt es hierfür sicherlich gute Gründe. Diese Angst fällt nicht einfach so vom Himmel, sondern ist in irgendeiner früheren Lebenssituation entstanden, sei es in unserer Kindheit oder in früheren Leben.

Es KANN sein, dass wir Angst davor haben, andere Menschen, die mit ihrem Ego identifiziert sind, noch kleiner zu machen als sie sich eh schon fühlen. Dies fängt bei unseren Eltern an und geht heute bei unserem Partner weiter. Es ist ein ganz natürlicher Impuls eines jeden Kindes, NIEMALS GRÖSSER ZU SEIN ALS MAMA UND PAPA. Ein Kind würde sich niemals anmaßen, die eigenen Eltern zu brüskieren oder sich über die eigenen Eltern zu erheben.

Und so stellen alle Kinder brav und artig ihr Licht unter den Scheffel ganz so, wie es auch schon die Eltern, Großeltern und Ahnen gemacht haben. Hieran ist NICHTS verkehrt! Diese „Technik“ dient uns einfach dazu, uns klein fühlen zu KÖNNEN.

Ja - genau so ist es. WIR SIND GROSS. Und normalerweise KÖNNEN WIR NICHT erfahren, wie sich KLEIN SEIN anfühlt. Wir können KLEIN SEIN nur erfahren, wenn wir unser GROSS SEIN vergessen.

Als Kinder mit Windelpopo fühlen wir uns noch unbezwingbar, entdecken und erkunden die Welt, fallen auch mal auf die Nase, doch wir stehen unbeirrt wieder auf und machen weiter. Wir halten uns mit Frustrationen, Opfer sein, Ärger, Nichtgelingen oder Problemen gar nicht lange auf, sondern wir rappeln uns immer wieder auf wie ein Steh-auf-Männchen und stecken unsere Nase überall rein. Wie hätten wir laufen lernen können, wenn wir nicht immer wieder aufgestanden wären? Wir hatten überhaupt kein Interesse daran, mit dem Hinfallen zu hadern.

Doch damit wir uns heute als erwachte Erwachsene unserer GRÖSSE bewusst bewusst sein KÖNNEN, MUSS es in unserem Leben einen Lebensabschnitt gegeben haben, der den Gegenpol zu unserer GRÖSSE darstellt. Und diesen Gegenpol können wir eben nur erfahren, wenn wir unsere GRÖSSE vergessen haben, wenn wir uns klein und als Opfer fühlen und wenn wir uns eine Zeit lang mit unserem KLEIN SEIN komplett identifiziert haben.

Und natürlich dient sogar irgendwie (doch) der Welt, wenn wir uns klein machen, denn dann verschrecken wir die Egos NICHT. Wenn wir uns klein machen, nur damit sich andere um uns NICHT unsicher fühlen, hat dies natürlich nichts Erleuchtetes. Wir wollen ja auch genau NICHT LEUCHTEN, UM die anderen (die Egos) NICHT zu irritieren, NICHT zu ängstigen und NICHT zu blenden. Sie würden Angst bekommen und müssten sich vor uns schützen.

Menschen, die ihre GRÖSSE und ihr Erleuchtetsein lebten, waren zwar authentisch und echt, die strahlten und leuchteten und tatsächlich konnten andere Menschen bei ihnen einen Lichtschein (einen Heiligenschein) wahrnehmen, doch oftmals endete das Leben dieser Lichtmenschen jäh - entweder am Kreuz oder auf dem Scheiterhaufen.

DIESE ERFAHRUNGEN SITZEN NOCH TIEF IN UNSEREN KNOCHEN.

Und deswegen überlegen wir es uns hundertmal, ob wir wirklich leuchten wollen. Und wir sondieren das Feld, wir prüfen die Lage, wir scannen die Menschen um uns herum.

Ja - die Zeiten scheinen sich seit dem Mittelalter tatsächlich geändert zu haben. Das ganze Internet ist voll von Heiligen, von Spiritualität und vom Erwachen. Es gab noch nie so viele Bücher und Filme über das Erwachen und das Erleuchtetsein. Ob „Gespräche mit Gott“ oder „Ein Kurs in Wundern“ oder „Unendliche Liebe, Jesus spricht“ oder „Eine Neue Ordnung“ oder „Jetzt, die Kraft der Gegenwart“ - Spiritualität ist gesellschaftsfähig geworden.

Natürlich kennen wir in unserem engeren Familien, Freundes- und Bekanntenkreis auch Menschen, die dem Erwachen und der Spiritualität noch etwas skeptisch gegenüber stehen. Mit ihnen können wir uns besser über Alltagsthemen unterhalten. Doch es gibt so viele spirituelle Kurse, Seminare, Workshops und Facebook-Gruppen, in denen sich Menschen begegnen und sich austauschen und ein Stück des Weges gemeinsam in Richtung Licht gehen, dass wir tatsächlich Mut schöpfen können und zuversichtlich sein würfen. Gemeinsam mit DIESEN Menschen KÖNNEN und DÜRFEN wir unsere wahre GRÖSSE FREI ausleben. Und dies ist wunderbar!

Hier hilft also eine neue innere Haltung. Wir können unsere „pauschale Angst“ vor unserer eigenen Größe transformieren und umwandeln in ein Anerkennen von Tatsachen: Auf der einen Seite gibt es Menschen, die lehnen Spiritualität ab, die fühlen sich durch Spiritualität bedrängt und belästigt und die reagieren ablehnend. Und auf der anderen Seite GIBT ES Menschen (und wir können sie tatsächlich LEICHT FINDEN), die sind offen, die freuen sich und mit denen erleben wir eine wechselseitige positive Bereicherung ganz im Sinne unseres Herzensfeldes und im Zeichen unserer wahren GRÖSSE.

Nun liegt es also an uns, zu entscheiden, mit welchen Menschen wir uns umgeben und wieviel Zeit wir mit ihnen verbringen möchten. Dies ist unser freier Wille. Und unsere Wahl, unsere Entscheidung bestimmt, welche Erfahrungen wir machen - ob wir unsere alten Erfahrungen von Ablehnung und Zurückweisung weiterhin wiederholen und aufrecht erhalten möchten oder ob wir Lust auf NEUE Erfahrungen haben, nämlich auf die Gefühle von Annahme, Freude, positive Resonanz, Wertschätzung und Anerkennung.

BEIDE Erfahrungs-Möglichkeiten stehen uns gleichwertig OFFEN.
BEIDE Optionen sind absolut gleichberechtigt und gleichwertig.
Es gibt hier KEIN „falsch“ oder „richtig“.
Es zählt allein unsere Lust, was wir jetzt erfahren möchten.
Und in unserer Wahl/Entscheidung sind wir tatsächlich FREI.

Wir brauchen es NIEMANDEM recht zu machen, außer uns selbst!

Und nun können wir diese Worte/Erkenntnis einmal bewusst in uns einatmen …
Und mit unserem Ausatmen bereiten wir bewusst unsere neue Entscheidung vor …

Und wir atmen noch einmal bewusst ein …
Und wir lassen diese Wahrheit/Erkenntnis mit unserem Ausatmen tief in uns einsinken …

Und wir atmen noch ein drittes Mal bewusst ein …
Und entspannen mit unserem Ausatmen und sind gedankenleer …

. . .

Und nun . . .
ENTSCHEIDEN WIR GAR NICHTS!
Denn jede Entscheidung wäre nur wieder Gedanke, Verstand, Kopf, Ego.

Sondern wir machen es dieses Mal SCHLAUER …

Wir atmen nochmals bewusst tief ein und sprechen dabei innerlich die Worte: „Ich wähle, ich entscheide jetzt bewusst mit meinem freien Willen …“

Und mit unserem Ausatmen sprechen wir weiter: „… dass ich ERLAUBE. Ich erlaube, dass mein Herzensfeld (mein Inneres Kind) jetzt entscheiden darf, was es erfahren und erleben und fühlen möchte …!“

. . .

Die Entscheidung WIE sich unser Herzensfeld (unser Inneres Kind) entscheidet, bleibt uns dabei verborgen. Wir werden lediglich die Auswirkungen der Entscheidung unseres Herzensfeldes (unseres Inneren Kindes) zu spüren/zu fühlen bekommen.

Wir als Mensch, wir als Ego, wir als Person haben NICHTS Konkretes entscheiden.
Wir als Mensch, wir als Ego, wir als Person haben lediglich unsere Erlaubnis erteilt, dass „etwas“ geschehen darf.

Und nun können und dürfen wir uns überraschen lassen, was jetzt passiert …



Montag, 14. Oktober 2019
Was ist, wenn mein Partner NICHT mitzieht …
In sehr vielen Partnerschaften bewegt sich der eine Partner aktiv in Richtung Licht und der andere „bleibt faul auf der Couch liegen“. Dann versucht der „Lichtarbeiter“ den „Langschläfer“ zu motivieren, zu aktivieren und anzustubsen und erntet dabei nur Ablehnung und Zurückweisung. Obgleich der „Lichtarbeiter“ er gut meint, will der „Langschläfer“ von Spiritualität, Licht und Liebe einfach nichts wissen und reagiert nur genervt. Dies wiederum nervt uns selbst und die Beziehung driftet auseinander.

In meinem ganz persönlichen „spirituellen Weltbild“ spiegelt uns unser Partner unser Ego. Wir selbst sind Herzensfeld und unser Partner hat die Energie unseres Ego empathisch aufgenommen und spiegelt sie uns. Wir selbst haben dabei auch unsererseits die Energie des Ego unseres Partners aufgenommen und reagieren auf das Verhalten unseres Partners mit den Verhaltensmustern SEINES Ego. Ich nenne dies „Ego überkreuz“ (siehe auch http://www.datgeitman.de/handbuch_ego_ueberkreuz.html).

Der Witz bzw. der Clou an der ganzen Sache ist nun, dass wir selbst die Kurve kriegen und unser eigenes Ego LIEBEN. Hierbei müssen wir uns klar machen, dass die große Leidenschaft unseres Ego das Erfahren von Trennung ist. Unser Ego hat einen Ego-Schmerzkörper und will diesen weiterhin mit Schmerz ernähren. Und unser Ego hat vergessen, dass es einst aus der universalen Liebe geboren wurde. Deswegen will unser Ego auch absolut gar nichts mit der göttlichen Liebe und dem ganzen Lichtkram zu tun haben. Das göttliche Licht der Liebe würde unser Ego ohnehin nur verbrennen und blenden (da nützt auch die beste Sonnenbrille und Sonnencreme nichts!).

Unser Ego ist Schwere.
Unser Ego ist im Gravitationsfeld der Erde zuhause.
Unser Ego unterliegt der Schwerkraft, und zwar sowohl weil wir einen Körper haben und auch weil unsere Gedanken uns SCHWER machen.

Nur mir dieser Schwere KÖNNEN überhaupt Erfahrungen und Gefühle entstehen. OHNE Schwere, OHNE Schmerz, OHNE Leid wären wir im Himmel wie die Engel und würden nichts mehr leiden - und nichts mehr erfahren.

Unser Partner spiegelt uns also unser eigenes Ego, dass schwer bleiben WILL und das mit Licht und Liebe echt auf Kriegsfuß steht.

Und jetzt kommt die Frage der Fragen:
Können wir dies erlauben?
Können wir unser Ego so lassen?
Sind wir bereit, unser Ego in seiner Struktur und Funktion zu erkennen und anzuerkennen?

Unser Ego dient uns dafür, Erfahrungen zu machen und Gefühle zu fühlen. Hierzu haben wir einen Körper, der sogar denken kann.

Ich persönlich sage: Unser Ego darf Ego sein und immer Ego bleiben. Wenn ich selbst keine Lust mehr auf diesen ganzen schweren, schmerzhaften, leidvollen Kram habe, dann genügt es, dass ich selbst meine IDENTIFIKATION mit meinem Ego aufhebe.

Ich brauche NICHT mein Ego aufzulösen!
Es genügt, wenn ich meine Ego-Identifikation auflöse.
MEIN EGO DARF EGO BLEIBEN!

Und ich selbst darf nun die Ebene wechseln und darf mich jetzt sofort bewusst mit meinem Herzensfeld identifizieren. Dann BIN ICH HERZ und ich lasse mein Ego Ego sein. Es ist NICHT MEHR MEIN SCHMERZ, sondern es sind die Schmerzen „meines“ ehemaligen, alten Ego.

Mein Ego führt auf der Bühne des Lebens sein Theaterstück auf mit Probleme, Konflikten, Schmerzen und Leid. Eine Tragödie oder eine Komödie. Und ich sitze als Herzensfeld, als Zuschauer, als Beobachter, als Observer im Zuschauersaal auf dem Rang und schaue mir das ganze Schauspiel amüsiert VON OBEN AN.

Dies ist unser gutes RECHT!
Dies darf jeder so tun.
Es ist beste Unterhaltung.

Unser Ego wird immer weiter LUST UND FREUDE AM SCHMERZ HABEN, doch hiermit brauchen wir uns nun nicht länger zu identifizieren. Die Lust und Freude, die UNSER EGO weiterhin am Schmerz hat, erkennen wir bei unserem Partner, der uns „den Gesundheitszustand“ unseres Ego spiegelt und präsentiert. Hier können und dürfen wir nun sehr wohl Mitgefühl hegen und unser Ego innerlich in den Arm nehmen und es lieb haben. Wir erkennen die Not unseres eigenen Ego und lieben es in seiner Not - die wir NICHT ändern KÖNNEN, weil dies der Freie Wille unseres Ego ist.

Und unser Partner spiegelt uns einfach nur, wie es unserem eigenen Ego geht, was es fühlt und wie es sich verhält.

Soweit erst einmal …
Bei Fragen frag gern nachfragen…



Donnerstag, 10. Oktober 2019
Übung: Mit geht es sehr gut …
Kleine Meditationsübung „Mir geht es gut …“

Ich schalte bewusst meine Gedanken aus und konzentriere mich auf meinem Atem …

Ich atme bewusst ein …
Und aus …

Und wie ich hier jetzt so gedankenfrei sitze und nur diese Worte lese und auf meinen Atem achte, fühle ich tief in mir: Mir geht es gut.

Jenseits all meiner Gedanken und Gefühle geht es mir gut.
Jenseits all meiner Sorgen und Probleme geht es mir gut.
Es gibt in mir einen Ort, an dem geht es mir gut.

Ja, dieser Ort liegt ziemlich weit weg in mir - weit hinter meinen Gedanken und meinen Gefühlen. Doch mein bewusstes Ein- und Ausatmen trägt mich zu diesem Ort leicht hin.

Und ich atme bewusst ein …
Und aus …

Und ich lese diese Worte …
Und ich fühle mich leer und frei …
Und mir geht es gut in dieser Leere und Freiheit …

Ich atme bewusst ein …
Und aus …

Und ich fühle eine gedankenleere, stille, innere Freude in mir.
Diese Freude darf jetzt in diesem Moment in mir sein.
Ja, ich erlaube sie jetzt.

Und ich nenne diese Freude meine Selbstliebe.
Ich begegne mir in meiner Selbstliebe in Stille, in Frieden und mit Freude und ich und atme bewusst ein …
Und aus …

Und jetzt in diesem Moment bin ich wirklich ganz zufrieden, glücklich und selig.

Und nun schließe ich gleich für einen Moment meine Augen und lasse mit meinem Einatmen diesen Frieden, diese Freude, diese Stille und diese Selbstliebe in mir in meinem Körper ganz bewusst bis in all meine Zellen fließen/strömen. Und während ich gleich meine Augen geschlossen halte, achte ich weiter achtsam, gegenwärtig und vollkommen bewusst auf mein Ein- und Ausatmen. Ich atme jetzt ein und schließe meine Augen und lasse mich von Frieden, Freude, Stille und Selbstliebe durchströmen und erfüllen …

. . .

Ich bin Frieden . . .
Ich bin Freude . . .
Ich bin Stille . . .
Ich bin Selbstliebe . . .

. . .

Und ich atme bewusst aus und lasse diese wohltuenden Energien noch tiefer in mich einsinken …

. . .

Und ich atme ein und spreche innerlich: ICH BIN . . .
und mit meinem Ausatmen spreche ich innerlich: FRIEDEN . . .

Und ich atme ein und spreche innerlich: ICH BIN . . .
und mit meinem Ausatmen spreche ich innerlich: FREUDE . . .

Und ich atme ein und spreche innerlich: ICH BIN . . .
und mit meinem Ausatmen spreche ich innerlich: STILLE . . .

Und ich atme ein und spreche innerlich: ICH BIN . . .
und mit meinem Ausatmen spreche ich innerlich: SELBSTLIEBE . . .

. . .

Und ich öffne meine Augen wieder und atme noch einmal bewusst tief sein …
Und aus …

. . .

Und ich erlaube mir, diese Übung so häufig zu wiederholen, wie es mir gut tut. (Ich kann sie auch kopieren und auf meinem Handy speichern, dann habe ich sie immer dabei und kann sie jederzeit durchführen, wenn ich mal eine Pause habe, auf den Bus warte, in der U-Bahn sitze oder beim Arzt bin.)



Dienstag, 8. Oktober 2019
Wie kann ich meinen Partner bedingungslos lieben …?
Ja - so geht es wohl uns allen ...

Zwei Menschen.
Zwei Pole.
Zwei Welten prallen aufeinander.
Partnerschaft ist unsere größte Herausforderung.

Ich habe hierzu eine ganz eigene Meinung, von der sich jeder nehmen kann, was er/sie möchte. Ich bin überzeugt davon, dass unser Partner unser perfekter Therapeut ist, um auf unserem spirituellen Weg optimal zu wachsen. Unser Partner drückt all unsere Knöpfe, triggert uns und provoziert uns und erreicht so, dass wir uns entwickeln.

Natürlich geht es hierbei um die Vorstellungen unserer inneren Bilder/Erwartungen, die mit unserer Kindheit-Ego-Ich-Identifikation zusammenhängen (verkoppelt sind). Es geht auf unserem Weg eben genau darum, die Vorstellungen unserer Kindheit loszulassen und die Welt heute aus einer anderen Perspektive mit Erwachsenen-Augen zu betrachten. Doch dieser Wandel ist schmerzhaft, weil wir uns mit unserer Kindheits-Sicht bis heute identifizieren. Wir müssen also unsere Identifikation und damit unser Ich (unser Kindheits-Ich) loslassen. Und hierfür sorgt unser Partner perfekt (wenn auch schmerzhaft).

Als wir unseren Partner kennenlernten waren wir bei uns und fanden den anderen sympathisch und anziehend. Heute hat sich dies mitunter etwas verändert. Warum ist dies so?

Ganz einfach. Es gilt: WOHIN DU DENKST, ENERGIE DU LENKST.

Wir SIND Herzensfeld und lassen die göttliche Liebe DURCH UNS hindurch hin zu dem Menschen fließen, auf den wir uns gerade konzentrieren. Dort wo unsere Aufmerksamkeit ist (unsere Konzentration, unser Bewusstsein, unser Fokus) dort hin fließt unsere Liebe. Dort findet ein Energieaustausch statt. Und dies KANN real-weltlich ablaufen oder mental in Gedanken (es genügt also, wenn wir ständig an unsere Eltern denken - schon findet DORT ein Energieaustausch statt).

Unsere Herzensfeld-Liebe fließt also DORT HIN.
Unsere Herzensfeld-Liebe fließt aus unserem Innen nach außen.

Und zeitgleich, parallel, gleichzeitig, synchron hierzu gibt es einen energetischen „Gegenstrom“ und wir tanken uns auf. Wir tanken uns mit der Außen-Energie auf. Und dies ist die Ego-Energie des anderen. Die Energie fließt vom Außen (vom Sichtbaren, vom sinnlich Wahrnehmbaren) zu uns nach innen. Wir nehmen also DAS AUSSEN in uns auf.

Auf diese Weise nehmen Kinder empathisch die Energie ihrer Eltern auf, weil sie den ganzen Tag ihre Eltern sehen. Und wir nehmen nach ein paar Wochen Partnerschaft die Energie unseres Partners auf, weil wir ständig an ihn/sie denken.

Die Energie, die wir AUFNEHMEN ist nun allerdings oberflächliche Energie, Form-Energie, Außen-Energie, Ego-Energie, dingliche Energie, weltliche Energie. Während die Energie, die wir senden, himmlische Energie ist.

Wir schenken unsere Herzensfeld-Liebe.
Wir nehmen Ego-Energie auf.

Und auf diese Weise fühlen wir das Ego unseres Gegenübers immer stärker und immer deutlicher in uns. Dies führt dazu, dass wir uns „über Kreuz lieben“ (weitere Zusatzinfos hierzu findest Du unter http://www.datgeitman.de/handbuch_ego_ueberkreuz.html).

Wir nehmen die Energie des Ego des anderen auf.
Und der andere nimmt die Energie unseres Ego auf.

Und nun ist es so, dass unser Ego bei unserer Geburt „wie ein leerer Eimer“ war. Wir waren ein Baby und hatten damals noch gar kein eigenes Ego. Erst mit den Jahren bildeten wir ein Ego aus. Und unser „leerer Eimer“ wurde von uns selbst mit den Ego-Energien unserer Eltern aufgefüllt, weil wir unsere Eltern täglich wahrnahmen, fokussierten und anschauten.

Dies bedeutet, dass wir, indem wir die Ego-Energien unseres Partners aufnehmen, in Wirklichkeit die Energien der Eltern (und der Ahnenreihe) unseres Partners aufnehmen. Und unser Partner nimmt unsere Ego-Energien = die Energien unserer Eltern (und unserer Ahnenreihe) in sich auf.

Und jetzt wird deutlich, weshalb uns unser Partner so nervt und triggert …!

Wir sehen unser eigens Ego!
Unser Partner spiegelt uns die Ego-Energien unserer Eltern.
Wir KÖNNEN gar nicht unseren Partner sehen, weil er uns unser eigenes Ego spiegelt.

Die Herausforderung ist nun also, unser eigenes Ego zu lieben.
Die Herausforderung ist, die Ego-Energien unserer Eltern zu lieben.

Hier ist wirkliche Transformationsarbeit angesagt …


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Bedingunsglos lieben können wir im Irdischen gar NICHT! Unser Erleben ist immer an Bedingungen geknüpft. Ohne Bedingungen sind keine Erfahrungen möglich. Die bedingungslose Liebe ist ein Klischee, eine Illusion.

Natürlich gibt es sie, jedoch nur auf der Ebene des feinstofflichen. Die universale Liebe liebt bedingungslos. Gott liebt uns bedingungslos. Doch Gott macht auch keine körperlichen Erfahrungen.

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass jede Liebe, die wir in dieser Welt erfahren können, KEINE bedingungslose Liebe sein KANN, sonst könnten wir sie nicht erfahren. Für eine Erfahrung BRAUCHT es IMMER einen Gegenpol und damit RahmenBEDINGUNGEN.

Allein die universale Liebe IST tatsächlich doch bedingungslose Liebe. Nur können wir diese göttliche eben NICHT erfahren, weil sie feinstofflich formlos und ohne jede Form ist.

WAHRE, bedingungslose Liebe ERLAUBT ALLES. Doch wenn sie ALLES erlaubt, KANN man sie NICHT erfahren, da sie niemals etwas negieren oder verneinen würde.

Erfahren KÖNNEN wir nur die Negativität - deshalb gibt es sie ja in dieser Welt. Schmerz, Leid, Ärger, Hadern, Verlust, Trennung - all dies KÖNNEN wir erfahren.

Wir KÖNNEN HEIL SEIN NICHT erfahren.
Wir KÖNNEN VERSCHMOLZEN SEIN (EINSSEIN) NICHT erfahren.
Wir können LIEBE NICHT erfahren.

Wir können heil sein, Einssein und Liebe NUR über den Gegenpol (das Gegenteil) ERFAHREN. Heil sein erfahren wir über Krankheit, und dann freuen wir uns, wenn wir wieder gesund sind. Versuch mal zu fühlen, wie sich Deine heile Leber oder Gallenblase anfühlt. Wir merken unsere heilen, gesunden Organe nicht. Doch wenn sie kaputt sind, spüren wir den Schmerz.

Verschmelzen können wir NICHT, da wir einen Körper mit einer Grenze haben. Flüssigkeiten und Gase können miteinander verschmelzen, wir Körper-Menschen jedoch nicht (auf der energetisch-formlosen Ebene natürlich schon). Wir erfahren unser Einssein durch Trennung.

Und Liebe erfahren wir durch Angst, Misstrauen, Hass und Abneigung.
Wir können erkennen, wer wir sind, nur indem wir erkennen, wer/was wir NICHT sind.


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Und hier findest Du noch ein Kapitelausschnitt aus Band 5 von dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“, das Ende diesen Jahrs erscheinen wird.


… Wir alle lieben es, unserem Partner (unserer Partnerin) tief in die Augen zu schauen und Ich liebe Dich zu sagen. Bisher haben wir hiermit immer verbunden, wie liebenswert, wie reizend, wie schön, wie wunderbar, wie toll unser/e Partner/in ist. Du hast es nun wahrscheinlich schon bemerkt, dass, auf der anderen Licht-Seite der Brücke zu sein bedeutet, dass sich die Vorzeichen umkehren. Und dieses Umkehren der Vorzeichen gilt nun auch für das Ich liebe Dich.

Bevor wir auf der Licht-Seite der Brücke sicher Fuß fassen und dort sicher bleiben können, müssen wir diese neuen Vorzeichenregelungen wirklich gut verinnerlichen. Es ist ein komplettes Auf-den-Kopf-stellen von allem was wir kennen. Das System und die Denkmuster unseres Ego drehen sich um einhundertachtzig Grad. So, wie wir es von unserem bisherigen Mensch-Sein her kennen, wird es nie wieder werden.

Solange wir als Ego unsere Liebe zum Ausdruck gebracht haben, haben wir Ich liebe Dich zu einem anderen Ego gesagt. Wir haben die Worte an unser Gegenüber adressiert. Beim Aussprechen dieser Worte waren wir (spirituell) unbewusst, denn wir haben unsere Aufmerksamkeit und unseren Fokus an unser gegenüber verloren. Und hierdurch haben wir, indem Du wir diese Worte gesprochen haben, unser inneres Kind verraten (siehe Band 2).

Während wir uns auf der Brücke befanden haben wir etwas Neues gelernt. Wir haben das Ich liebe MICH kennengelernt und wir haben gelernt, es immer sicherer zu leben und zu praktizieren. Hierdurch haben möglicherweise einige gute Kontakte gelitten, weil wir uns mit unserer Aufmerksamkeit mehr um uns selbst gekümmert haben, als um den anderen, der (dessen Ego) sich dann etwas vernachlässigt gefühlt hat.

Jetzt, wo wir mit diesem fünften Band nun so langsam auf die Zielgerade einbiegen, machen wir die ganze Sache rund, und wir dürfen nun wieder Ich liebe Dich sagen. Hierbei gibt es jetzt allerdings eine wichtige Regel, die wir vorher nicht kannten.

Ich liebe MICH - dies sagen wir uns selbst in unserer Herrlichkeit.
Ich liebe DICH - dies sagen wir zu unseren Schatten, die uns unser Gegenüber spiegelt.

Noch einmal, denn dies ist wirklich wichtig: Ich liebe MICH - dies sagen wir zu uns selbst. Dies sagen wir zu uns selbst in unserer Herrlichkeit. Wir selbst lieben uns in unserer Schönheit, in unserem Glanze, in unserer Pracht, in unserer Liebe, in unserer Selbstliebe.

Und Ich liebe DICH – diese Worte sprichen wir zu unserem Gegenüber. Doch wir adressieren sie nicht an unser Gegenüber, sondern wir richten sie an all die Schattenanteile und an all die negativen Energien, die wir an unserem Gegenüber überhaupt nicht ausstehen können. Und wenn wir dann trotzdem Ich liebe DICH sagen, dann erkennen wir mit der Kraft unseres Bewusstheit an, dass wir diese Worte zu uns selbst sprechen und dass wir unsere eigenen Schattenseiten anerkennen und lieben. Wir lieben und umarmen unsere eigenen Schattenanteile, indem wir Ihren Spiegel würdigen (indem wir den Arsch-Engel lieben, der sie uns spiegelt). Solange wir noch irgendwelche Schattenanteile, Ego-Stinkstiefelanteile, Schmerzkörperrelikte oder nicht integrierte oder nicht transformierte Energien in unserem System herumschwirren haben, solange gilt …

Wir selbst sind Ausdruck unserer Herrlichkeit.
Unser Partner ist Ausdruck unseres Schattens.

Und nicht nur unser Partner, auch all die anderen Menschen in unserem sozialen Umfeld sind Ausdruck unseres Schattens, alle „Gegenübers“ (und dies dauert solange an, wie wir noch nicht integrierte, ungeliebte, abgelehnte Schattenanteile in uns tragen). Natürlich können wir auch Herrlichkeit mit unserem Partner und mit anderen Menschen teilen, aber erfahrungsgemäß dauert es nicht lange, dann zieht ein offener oder ein unterschwelliger Konflikt am Horizont auf und schmälert oder zerstört die vorher so schöne Stimmung.

Gelingt es uns, Ich liebe Dich zu unserem Partner zu sagen, obwohl wir ihn für sein Verhalten zum Mond schießen könnten? Wenn uns dies gelingt, indem wir Kraft unserer Bewusstheit wissen, dass er nur uns selbst aufzeigt (spiegelt), wie wir (als Ego) mit uns (mit unserem Inneren Kind, mit unserem Herzensfeld) umgehen, so umarmen wir uns selbst, so umarmen wir unsere eigenen Schattenseiten und Schattenanteile. Und mit diesem Schritt gelingt uns das Wunder unseres neuen Lebens: Ich liebe meine Arsch-Engel.

Und noch viel paradoxer …

Ich selbst bin mein eigener Arsch-Engel, den ich liebe …

Der andere spiegelt mir lediglich meine eigene Arsch-Engel-Energie, die all die Jahre in mir selbst war und sich als mein Ego ausgab. Umarme und liebe ich jetzt mein Arsch-Engel-Ego, so habe ich den Durchbruch geschafft. Und dies grenzt echt an ein Wunder.

Dies ist wahre, göttliche Liebe.
Dies ist heilige Vergebung.
Hier beginnt Welt zu heilen.
Hier pflanze ich einen Samen des Friedens in gute Erde.
Von hier aus wird sich die göttliche Liebe ausdehnen.
Hier hat sich die Sache mit dem Splitter, den ich im Auge des anderen sehe, und dem Balken, den ich vor meinem eigenen Kopf nicht sehe, aufgelöst.
Von hier aus strahle ich mit meinem Herzen als Licht in die weite Welt (und diese neue weite Welt ist meine eigene innere weite Welt).

Die Arsch-Engel sind meine Schatten-Engel. Sie machen mir das Leben leicht! Sie wollen mir mein Leben so schnell wie möglich so leicht wie möglich machen. Menschen, die mich triggern, helfen mir, mein eigenes Arsch-Engel-Ego zu erkennen und in Liebe anzunehmen. Ich bin es selbst, dem ich begegne. Und weil mich diese Arsch-Engel-Menschen, denen ich begegne, Gutes tun wollen, deswegen sind sie so hartnäckig, so penetrant, so treu, so engagiert, so allgegenwärtig. Sie haben wirklich Gutes mit mir vor und sie wollen mich wirklich so rasch wie möglich wieder in meine volle Kraft, in meine volle Energie führen. Und sie zeigen mir ganz genau auf, wo bei mir welche Steine und Hindernisse noch im Weg liegen. Ich muss nur breit sein, ihre Hinweise und Botschaften bereitwillig anzunehmen.

Wie gelingt es mir mit Leichtigkeit und Freude, alle Hinweise, Botschaften und Geschenke meiner Arsch-Engel und meiner Schatten-Engel im Namen der göttlichen Liebe zu empfangen, anzunehmen und bereitwillig zu mir herein zu lassen? Was brauche ich dafür? Was braucht es dazu? Wie kann es jetzt noch besser sein? Und ich bitte die Engel und die himmlischen Wesen der Liebe, des Lichts, der Freude und des Friedens um optimale und perfekte Hilfe, Unterstützung, Beistand, Support und Begleitung im Namen der göttlichen Liebe. Und ich nehme die Hilfe dankend an. Amen.

Ich werde in meinem Leben nicht beliebig vielen negativen Energien begegnen. Meine Arsch-Engel und Schatten-Engel weisen mich wirklich nur auf die (wenigen) Punkte hin, die für mein eigenes System jetzt von Bedeutung sind. Habe ich alle meine Hausaufgaben brav abgearbeitet, so bin ich fertig. Und falls ich aus Unachtsamkeit versehentlich irgendeine Aufgabe übersehen habe, so werden die Arsch-Engel dies bemerken und mich penetrant und bestimmt darauf hinweisen.

Ich brauche mich also um nichts zu kümmern. Ich brauche mich wirklich um nichts selbst zu kümmern. Meine Arsch-Engel und meine Schatten-Engel, die kümmern sich wirklich sehr rührend und sehr zuverlässig um all meine Belange. Ihnen entgeht nichts. Ich brauch mir auch keine Gedanken darüber machen, welches Problem ich als nächstes thematisieren oder beim Familienstellen oder in einer Therapie ansprechen sollte. Meine Arsch-Engel und meine Schatten-Engel arrangieren und inszenieren ganz von alleine und unaufgefordert freiwillig und von sich aus die nächste wichtige Lernerfahrung, den für mich nächsten, wesentlichen Entwicklungsschritt. Alles, was ist machen muss, ist, die Lebenssituation, die sie mir schenken, bereitwillig anzunehmen.



Sonntag, 6. Oktober 2019
Den „Radiosender“ (unsere Lebenswirklichkeit) neu einstellen
Wie können wir unsere Lebenswirklichkeit neu einstellen?

Unser Körper fungiert hierbei wie ein Radio-Empfangsgerät, bei dem wir den Sender mit unserer Lieblingsmusik selbst frei wählen können. Doch WIE funktioniert dies genau?

Es funktioniert über unser NEIN-Sagen und unser JA-Sagen zum Leben.

Indem wir NEIN sagen, indem wir hadern und uns ärgern und etwas anders haben wollen, verringern wir unsere eigene Schwingungsfrequenz und wählen einen Sender mit „dunkler Musik“. Und indem wir JA sagen und uns freuen und gut drauf sind heben wir unsere eigene Schwingungsfrequenz und wählen einen Sender mit heiterer, fröhlicher Musik.

Oder anders ausgedrückt: Auf der Lichtprozent-Skala bewegen wir uns in Richtung Licht, indem wir JA sagen und Frieden fühlen mit dem, was das Jetzt uns jetzt präsentiert.

Und wir bewegen uns in Richtung Schatten, Schwere, Dunkelheit und Negativität, indem wir mit dem, was das Jetzt uns jetzt präsentiert, hadern, uns ärgern, genervt, frustriert und enttäuscht sind.

ALLE Wirklichkeiten (Radioprogramme) sind parallel existent.
Alle Wirklichkeiten (Radiosendungen) schwingen gleichzeitig.
Alle Wirklichkeiten sind lediglich Frequenzen unterschiedlichen Niveaus.

Und wir selbst sind das „Radio-Empfangsgerät“, mit dem wir diese Wirklichkeiten empfangen und hören, sehen und wahrnehmen können. Je nachdem welchen Sender wir einstellen, hören wir eine andere Musik, hören wir ein anderes Lied bzw. sehen wir einen anderen Film (in unserem inneren Fernseher). Und wir fühlen natürlich die dazugehörigen Gefühle. Im unteren Frequenzbereich sind es traurige Filme/Musikstücke und im oberen Frequenzbereich sind es heitere, lichtvolle Filme/Musikstücke/Lebensereignisse.

Hierbei werden immerzu auf ALLEN Frequenzen ALLE Musikstücke/Filme/Lebensereignisse/Wirklichkeiten parallel und gleichzeitig gesendet. ALLES existiert zur selben Zeit parallel/gleichzeitig im JETZT. Und WIR können an unserem Körper den Sender einstellen, indem wir NEIN sagen (dann drehen wir die Empfangsfrequenz weiter nach unten) oder indem wir JA sagen, dann drehen wir die Empfangsfrequenz weiter nach oben.

ALLES ist Spiegel.
Unsere gesamte technische Welt spiegelt uns unser energetisches Sein.
Wir brauchen nur die richtigen Knöpfe drücken.

Wenn andere Menschen bei uns bestimmte Knöpfe drücken, dann triggert uns dies. Wenn wir selbst die Knöpfe von NEIN sowie von Hadern, Ablehnung, Zurückweisung, „ABER“, jammern, klagen, lamentieren, Enttäuschung und „will ich anders haben“ drücken, bewegen wir uns im Frequenzbereich der universalen Wirklichkeiten weiter nach unten.

Und wenn wir selbst die Knöpfe von JA, von Hingabe sowie von Frieden und Annahme drücken, dann bewegen wir uns im Frequenzbereich der universalen Wirklichkeiten weiter nach oben in Richtung Licht, Schönheit, Wohltat, Herrlichkeit, Leichtigkeit, Gesundheit und Lebensfreude.

Wir selbst sind unser eigenes Stellrädchen.
Mit unserem NEIN oder unserem JA drehen wir an diesem Rädchen.

Hierbei erschaffen NICHT WIR SELBST die neuen Wirklichkeiten, sondern die Wirklichkeiten sind bereits da. Sie wurden bereits vom Leben selbst erschaffen. Gott selbst ist die „Radiosendestation“, die die Lieder ausstrahlt. Wir stellen lediglich ein, welche Wirklichkeiten wir jetzt bereit sind zu empfangen. Wir stellen ein, welchen Radio-Sender wir hören möchten.

Und auch wenn WIR UNSERE Lieblingsmusik hören, so hören ANDERE Menschen einen ANDEREN Sender, der DEREN Lieblingsmusik ist. Alles findet parallel und gleichzeitig statt.

Es verhält sich hierbei ganz real genauso „wie im echten Leben“, in dem auch in jedem Haushalt jede Familie mit ihrem Fernseher eine andere Fernsehsendung sehen kann. Jede Familie lebt also gerade in ihrer eigenen Welt, sieht andere Bilder und erfährt dabei andere Gefühle.

Und das Fernsehsendung-Einstellen bzw. Radiomusik-Einstellen regeln WIR MENSCHEN über unser NEIN oder unser JA zum Jetzt, ob wir mit dem jetzt hadern und es anders haben wollen oder ob wir JA sagen zum Jetzt und mit dem Jetzt in Frieden sind.

Unser NEIN bzw. unser JA bezieht sich hierbei AUF DIE GEFÜHLE, die wir fühlen. Die äußere Lebenssituation ist vielleicht eine Krankheit, ein Schicksalsschlag, der Verlust eines lieben Menschen oder unseres Arbeitsplatzes, ein Abschied oder Ärger/Probleme mit anderen Menschen. Es geht jedoch NICHT um die äußere Situation als solches. Wir brauchen nicht die Krankheit zu bejahen oder den schweren Verlust. Es geht darum, ob wir zu den Gefühlen, die mit dem jetzigen Lebensereignis einhergehen, JA sagen und in Frieden sind.

Es geht einzig und allein darum, die mit dem Jetzt einhergehenden GEFÜHLE ZU BEJAHEN und in Frieden anzunehmen. Es geht darum, mit unseren Gefühlen, die wir fühlen, Frieden zu schließen. Es geht darum, mit unseren Gefühlen in Frieden zu sein.

Dieses JA-Sagen ist ein bewusstes „nach innen Lauschen“. Unser Innen, wo wir unsere Gefühle wahrnehmen, bekommt unsere Aufmerksamkeit. Und das Außen, die äußere Lebenssituation, nehmen wir lediglich in unserem Gewahrsein perifer wahr. Wir verweisen die Bedeutsamkeit der äußeren Rahmenbedingungen auf Platz zwei und setzen die Wichtigkeit unserer Gefühle auf Platz eins (bisher lagen unsere Gefühle immer auf Platz zwei und die äußere Situation auf Platz eins).

Indem wir jetzt unsere Gefühle in unserem Innen mit unserem Bewusstsein bewusst wahrnehmen, WERDEN wir für diesen Moment zu unseren Gefühlen. Und hierbei würdigen wir sie, genießen sie und schließen Frieden mit diesem „Lied“, das aus unserem „Radio“ (unserem Körper) jetzt erklingt. Es ist das Lied unserer Emotionen, das jetzt in uns klingt und schwingt.

Indem wir JA sagen zu den mit einem Lebensereignis einhergehenden Gefühlen, schließen wir Frieden mit diesen Gefühlen und können auf diese Weise wesentlich leichter DURCH jeden Schmerz einer äußeren Lebenssituation hindurch gehen.

Mit unserem NEIN würden wir ewig lange im Schmerz stecken bleiben. Allein mit unserem JA ZU UNSEREN GEFÜHLEN können wir DURCH den Schmerz hindurch gelangen. Allein unser JA lässt die universale Lebensenergie FREI fließen und spült den Schmerz hinfort. Der Schmerz, der bisher fest an die äußere Lebenssituation gekoppelt war, darf nun mit unserem Ja-Sagen entkoppelt werden, sich lösen, angenommen werden und schließlich abfließen. Indem wir den Schmerz annehmen, verschwindet er …

(Unser Leben ist so wunderbar paradox …)

JA sagen zu unseren Gefühlen. Die Gefühle, die mit der jetzigen äußeren Lebenssituation eingehgehen, bejahend annehmen und FRIEDEN mit ihnen schließen. Und unser Leben wird sich in kürzester Zeit dramatisch wandeln und zum Positiven hin verändern …



Freitag, 4. Oktober 2019
Erschaffen
Es gibt 2 Möglichkeiten wie wir erschaffen können …

1) Wir können aus unserem Ego heraus NEIN sagen gegenüber unseren Herzensfeldimpulsen sowie gegenüber der universalen Liebe, dem Innen und „der wahren“ Wahrheit.

2) Und wir können aus unserem Ego heraus JA sagen zu Schmerz und Leid und allem im Außen.

Aus unserem Herzensfeld heraus können wir NICHTS bewusst oder willentlich oder gedanklich erschaffen. Indem wir JA sagen, können wir lediglich das Erschaffen dessen erlauben, was das Ego oder was das Leben (die Schöpfung) erschafft.

Darüber hinaus KANN unser Herzensfeld nicht Nein sagen. Nein sagen KANN es einfach NICHT. Denn: WAHRE LIEBE ERLAUBT ALLES. Und so kann unser Herzensfeld auch niemals durch ein Nein erschaffen.

Schöpfer und Erschaffer dieser Welt sind also einzig und allein das Leben selbst (also das höhere Bewusstsein beziehungsweise die Schöpfung selbst) und die Egos dieser Welt.

Geschieht Erschaffen willentlich, so erkennen wir hierin den Willen eines Ego.

Geschieht Erschaffen unbewusst, so erschafft das Leben (die Schöpfung) im Sinne der universalen Liebe auf einer höheren Bewusstseinsebene jenseits allen Denkens und jenseits jeden Verstandes.

Dies bedeutet: Jedes willentliche, bewusste, gezielte Affirmieren, Manifestieren, Erschaffen und Schöpfen sind Spielereien unseres Ego, das sich als „spirituelles Ego“ einmal „auf Herzensfeld-Niveau“ ausprobieren und erfahren möchte. Was ja völlig in Ordnung ist.

Unser Herzensfeld KANN nichts WOLLEN, was wir erkennen KÖNNTEN, denn unser Herzensfeld ist pure Liebe und damit formlose, unmanifestierte Energie - KEIN Gedanke, KEIN Gefühl, KEIN Etwas - reines, pures NICHTS!

Das einzige, was unser Herzensfeld KANN, ist JA SAGEN und ERLAUBEN.
Etwas anderes KANN ES NICHT.

Wahre Liebe erlaubt alles und will nichts …!



Freitag, 4. Oktober 2019
Wieso braucht der Mensch Kleidung? - Über die Bedeutung unserer Rollen …
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich bekleiden muss. Wieso ist das so? Alle anderen Lebewesen sind von der Natur aus so ausgestattet, dass sie sich aus sich selbst heraus perfekt an die sie umgebenden Lebensbedingungen angepasst haben. Nur beim Menschen verhält es sich anders?

Warum?
Und seit wann?
Schon immer?

Nein - Adam und Eva lebten im Paradies vollkommen nackt. Erst nachdem sie vom Apfel vom Baum der Erkenntnis genascht hatten, hatten sie das Bedürfnis, sich zu bedecken. Ist doch interessant …

Und warum kleiden wir Menschen uns seither?
Weshalb ziehen wir uns die verschiedensten Kleider an?

„Kleider machen Leute …“ - das sagt man so. Was steckt dahinter …?

Es muss also einen Zusammenhang geben zwischen dem „sich kleiden“ der Menschen und dem „einfach im Fell herum laufen“ wie die Tiere.

Und wir können bereits jetzt eines feststellen: ALLES IST SPIEGEL.

WAS also spiegelt es uns, dass wir uns mit Kleidung bekleiden müssen?
Und ist es ein MÜSSEN oder ein DÜRFEN?

Die Tiere sind die Tiere in ihrem Fell und sie sind und bleiben dies Zeit ihres Lebens. Da verändert sich wenig. Ihr ganzes Leben lang bleibt die Amsel die Amsel und der Löwe bleibt der Löwe. Doch wir Menschen wandeln uns. Entsprechend dem Motto „Kleider machen Leute“ ziehen wir uns jeden Tag andere Kleider an, kleiden uns jeden Tag anders und vor allem: Wir SIND jemand anderes, wenn wir uns anders angezogen haben. Wir können uns verkleiden und auf diese Weise zu jemand anderem werden. Dies können die Tiere nicht.

Natürlich werden wir nicht wirklich zu einem anderen Menschen - aber irgendwie doch. Wir benehmen uns anders. Wir verhalten uns anders. Wer geben uns anders. Wir machen andere Erfahrungen. Wir lösen andere Reaktionen aus. Und wir fühlen andere Gefühle.

Ein und derselbe Menschenkörper macht in einem Anzug andere Erfahrungen als in einer Mittelalterverkleidung. Wir machen unterschiedliche Erfahrungen, ob wir in einem Ballkleid oder in einer Ritterrüstung daher kommen. Und auch wenn wir uns als lustiger Clown schminken und bunt verkleiden erleben wir andere Reaktionen als wenn wir uns als Hexe oder Gruselmonster verkleiden. Mit der Kleidung, mit der wir uns kleiden, provozieren wir ganz unterschiedliche Reaktionen. Und wir rufen bei unserem Gegenüber sehr unterschiedliche Gefühle hervor. Und genau HIERIN liegt des Pudels Kern.

Anders als die Tiere ziehen wir Menschen in unserem Leben mit unserer (Ver)Kleidung unterschiedliche ROLLEN an. Wir Menschen sind eigentlich NIEMAND - und zugleich können wir JEDER sein. Wir sind in der Lage, jedes x-beliebige Kostüm anzuziehen und JEDER ZU SEIN und uns dann auch als JEDER zu fühlen. Wir können Astronaut, Feuerwehrmann, Arzt, Forscher, Taucher, Hexe, Fee, Elfe, Gärtner, Müllmann, Clochard, Blumenmädchen, Ballerina, Schornsteinfeger oder wer auch immer sein. Wir können tatsächlich sein, wer immer wir sein WOLLEN. Wir können unser SEIN wandeln, wie immer es uns beliebt. Wir sind nicht festgelegt auf eine Rolle, sondern wir können wirklich JEDE Rolle einnehmen und SEIN, erleben, erfahren und fühlen. Wir können unsere Rollen und Kleider wechseln, wie es uns beliebt.

Und dies können wir nur deshalb, weil wir ein Selbstbewusstsein haben. Und wir können dies nur dann genießen, wenn wir uns über unser Selbstbewusstsein hinaus die Stufe der Bewusstheit (= Bewusstseins-Bewusstsein) erhoben haben. Denn solange wir KEIN Bewusstseins-Bewusstsein haben, haben wir „nur“ unser Selbstbewusstsein und glauben, unser Leben sei auf bestimmte Rollen beschränkt, begrenzt, reduziert.

Indem wir jeden Morgen vor unserem Kleiderschrank stehen, praktizieren wir jeden Tag dasselbe Ritual: Wir kleiden uns mit einer Rolle.

WIR SELBST SIND NICHTS!

Wir WERDEN erst zu jemandem, indem wir uns kleiden, indem wir in eine Rolle schlüpfen, indem wir die zu dieser Rolle passenden/dazugehörigen Klamotten anziehen.

Es würde seltsam anmuten, wenn ein Polizist oder ein Arzt seine Arbeit in einem Clowns-Kostüm verrichten würde. Es wäre derselbe Mensch, doch die Akzeptanz und die Glaubwürdigkeit wären schlicht und einfach NICHT gegeben. Wir Menschen müssen, um bestimmte Wirkung erzielen und um bestimmte Gefühle auslösen und erfahren zu können, definierte Rollen einnehmen und die dazugehörige Kleidung tragen.

Und unser tägliches „sich Ankleiden“ ist eben genau unsere Metapher hierfür. Wir ziehen uns jeden Tag - ja in jedem Moment - immer wieder eine neue Rolle an (oder bestätigen die derzeitige Rolle vor uns selbst und vor den anderen). Auf diese Weise nehmen wir in der Rolle des Opfers sogar eine bestimmte Körperhaltung ein - vielleicht mit leicht gesenktem Kopf und traurigem Blick. Es sind ja nicht nur unsere Klamotten, die zu unserer Rolle dazu gehören, sondern unser gesamtes Verhalten inklusive Mimik, Gestik, Verhalten, Habitus und nonverbaler Kommunikation.

Wir spielen Theater.
Das gesamte Leben ist ein Theaterstück.
Wir befinden uns auf der Bühne des Lebens.

Und solange wir in unserer Ego-Identifikation verhaftet sind, identifizieren wir uns auf der Bühne des Lebens mit unserer Rolle als Schauspieler. Erst wenn wir unsere (starre) Ego-Identifikation auflösen, können wir uns als Herzensfeld-Mensch in den Zuschauerraum (auf die Tribüne) setzen und unserem eigenen Theaterstück vom Rang aus zuschauen - und uns daran erfreuen. Dann blicken wir von oben auf die Bühne des Lebens, wo unser Ego in seiner Verkleidung (in seiner Rolle) gerade seinen Überlebenskampf spielt/führt/lebt/erlebt, und wir schauen einfach nur amüsiert und belustigt zu. Wir fühlen uns gut unterhalten (von uns selbst). Wir ergötzen und erfreuen uns an der Tragödie oder an der Komödie, die unser eigenes Ego zusammen mit anderen Egos auf der Bühne des Lebens aufführt.

WER WOLLEN WIR SEIN?
Und WER SIND WIR?

WIR SIND NICHTS!
Und WIR SIND ALLES!

Wir sind Gott. Und wir sind ebenso auch der arme Tropf, der nichts kann. Wir sind ALLE Schauspieler, die auf der Bühne des Lebens auftreten. Und wir sind ebenso alle Zuschauer, die sich das Theaterstück anschauen. WIR SIND ALLE!

Und in JEDER Rolle machen wir eine ANDERE Erfahrung.
In JEDER Rolle fühlen wir ANDERE Gefühle.

DIES ist das Grandiose am Menschsein.
WIR SIND FREI!
Wir sind frei darin, WER WIR SEIN WOLLEN!
Wir sind frei darin, welche Rolle wir uns heute anziehen.
Wir sind frei darin, in welches Kostüm wir heute schlüpfen möchten.
Wir sind frei, mit welcher Verkleidung wir heute Erfahrungen machen und Gefühle fühlen möchten.

WIR SIND FREI!

Allein unser Ego hat sich so sehr an seinen Lieblingspulli und seine Lieblingshose gewöhnt, dass es sie nicht wieder ausziehen möchte. Unser Ego möchte seine Lieblingsklamotten - die Verkleidung, die es sich in unserer Kindheit angezogen hat - für immer und alle Zeiten anbehalten. Doch ehrlich gesagt: Sie ist uns zu klein geworden. Unsere Hose hat seit über 20 Jahren Hochwasser. Die Ärmel sind viel zu kurz und sehen aus wie ein Dreiviertel-Shirt. Wir sind aus den Klamotten unserer Kinderstube einfach heraus gewachsen. Und es ist an der Zeit, sie auszuziehen und NEUE Rollen und NEUE Verkleidungen anzuziehen, auszuprobieren und kennenzulernen. Wir können das. Wir dürfen dies. Und es ist wirklich an der Zeit …!

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich der Ebene seines Geistes bewusst bewusst ist. Und deshalb können wir „unser Fell wechseln“. Wir können aus jeder Rolle, auch wenn sie schon über dreißig Jahre alt ist, jetzt aussteigen. Wir brauchen sie nur auszuziehen und eine andere Verkleidung, ein anderes Kostüm, anzuziehen.

Als GOTT sind wir NICHTS BESTIMMTES.
Wir sind auf nichts Bestimmtes festgelegt.
Wir können und dürfen alles kennenlernen und ausprobieren.

Wir Menschen sind ein NIEMAND.
Lediglich unser Ego ist JEMAND.

Und unser Ego tut sich natürlich wahnsinnig schwer, seine gewohnte Rolle loszulassen und in andere Rollen (Kleider, Kostüme) lustvoll und freudvoll hinein zu schlüpfen. Doch wir können ihm jetzt gut zureden: ES WIRD IHM SEHR VIEL SPASS MACHEN!

Und wenn es erst einmal damit angefangen hat, wird es mit dem Rollen-Ausprobieren gar nicht mehr aufhören wollen.

Auf unserer Seelen-Ebene MACHEN WIR DIES SCHON immer. In jeder Inkarnation schlüpfen wir in eine andere Rolle, in ein anderes Kostüm, in eine andere Welt, in eine andere Geschichte, in ein anderes Schicksal. Als Seele inkarnieren wir von Leben zu Leben in ein anderes Theaterstück auf der Bühne des Lebens.

UND DIES DÜRFEN WIR NUN AUCH MIT UNSEREM EGO MACHEN UND BEWUSST ERFAHREN!

Wir dürfen als Ego „Seele spielen“.
Wir dürfen mit unserem Ego WÄHREND unserer Erdenzeit in immer wieder neue Rollen „inkarnieren“.
Wir dürfen als Ego heute das Gleiche fühlen, nachempfinden, erleben und erfahren, was unsere Seele bereits seit Jahrtausenden tut: Die Klamotten wechseln.

Und wir tun es ja auch schon. Jeden Morgen ziehen wir uns neue Sachen an.

Also können wir dies jetzt ganz bewusst tun und uns neu erfahren.
Hei - was für ein Spaß!

Wir werden zum Verkleidungskünstler und schreiben als Regisseur selbst die Theaterstücke, die wir auf der Bühne unseres Lebens erleben, erfahren und fühlen möchten. Und zugleich sind wir unsere eigenen Zuschauer und schauen uns selbst beim Theaterspielen und Rollenwechseln zu. Was für ein Gaudi. Was für ein Spaß.

DIES IST UNSERE NEUE REALITÄT.

Dies ist die fantasievolle neue Realität unserer NEUEN ORDNUNG - der Ordnung unseres Herzensfeldes. Und zugleich ist dies jetzt endlich der wahre Spielplatz unseres Inneren Kindes, auf dem es sich nun so richtig austoben und kreativ spielen darf.

Endlich … - endlich ist die Freiheit da, nach der wir uns so lange gesehnt hatten.

Wir selbst SIND diese FREIHEIT.
Wir sind Verkleidungskünstler und sorgen für unser eigenes Unterhaltungsprogramm.

Wow …! - So darf es nun sein und von uns genossen werden …

WAS dies jetzt konkret für unser Leben bedeutet, das lassen wir einfach auf uns zukommen. Wir brauchen nichts zu entscheiden. Die Rollenangebote werden ganz von alleine an uns heran getragen werden. Unser Ego braucht hier NICHT selbst aktiv zu werden. Unser Ego braucht sich NICHTS EIGENES auszudenken (das ist ja oft genug schief gelaufen). Wir dürfen jetzt dem Leben vertrauen und es ihm erlauben, SEINE Vorschläge und Ideen uns zu kredenzen.

Das Leben und die Schöpfung wissen viel besser als unser Ego (unser Verstand), welche Rollen, welche Verkleidungen, welche Engagements und welche Theaterstücke jetzt am besten zu uns passen. Das Leben und die Schöpfung wissen am besten, wie wirklich SCHÖNE, herrliche, wundervolle Geschichten aussehen und welche jetzt optimal zu uns und unserem Körper mit all unseren Gaben, Fähigkeiten, Talenten und Qualitäten passen. Wir brauchen lediglich JA zu sagen zu den Angeboten, die das Leben uns macht. Wir brauchen lediglich Ja zu sagen, zu den Impulsen, die ganz von alleine in unser Leben treten.

Offenheit …
Vorfreude …
Ein bisschen inneres aufgeregt sein wie ein kleines Kind …

Wir dürfen eine neue Rolle - die Rolle unseres Lebens - in einem neuen Theaterstück spielen, das noch kein Mensch kennt und das noch niemand zuvor gesehen hat. ALLES IST NEU. Alles ist unbekannt. Alles wird eine Überraschung sein.

Und wir machen mit.
Wir sind dabei.
Wir genießen unsere neue(n) Rolle(n).

Wir können gespannt sein, welche Klamotten uns das Leben morgen früh auf unseren Kleiderstuhl legt. Wie eine fürsorgliche Mutter, die ihrem Kind ein schönes Kleid für den nächsten Tag hinlegt, so legt das Leben uns unsere neue Rolle hin - mit all den dazu gehörigen Accessoires. Mit Schmuck und Schleife, mit Haarband und Rüsche, mit Schnalle und Glitzerschühchen, mit Ohrringen und Armreif. Alles ist aufs Feinste aufeinander abgestimmt. Und wir ziehen es voll Freude an und treten ein in unser neues Leben.

Und wir fühlen uns vom ersten Moment an richtig gut und sauwohl - ja wie angekommen - in unserer neuen Rolle. Wir treten auf die Bühne des Lebens und treten ein in unsere Welt. Und die Zuschauer merken und spüren dies und applaudieren aufs Kräftigste. Wir haben noch gar nichts getan. Wir sind nur auf die Bühne getreten und haben uns selbstverliebt einmal um unsere eigene Achse gedreht. Und das Publikum flippt schon schier aus vor Begeisterung.

Und dann beginnt das Theaterstück und andere Figuren (Menschen in ihren Rollen) treten zu uns auf die Bühne. Wir spielen miteinander. Wir tanzen miteinander. Wir flirten miteinander. Zwischen uns darf die Liebe fließen und es macht Spaß. Wir kokettieren und schlawenzeln umeinander herum. Und die Zuschauer merken und spüren, wie hier die Liebe knistert. Und so sind auch die Zuschauer in dem Rollenspiel der Liebe mit eingebunden. Alles läuft perfekt …

Und wir fühlen unsere Gefühle und genießen uns in dieser Rolle …
Herrlich …
Wunderbar …

So darf unser Leben nun sein …

... bis wir Lust haben, noch eine andere Rolle auszuprobieren und auch damit die Zuschauer in unseren Bann zu ziehen und uns selbst zu fühlen, zu erleben, zu erfahren, zu begeistern und zu erfüllen …

Und so geht es weiter und weiter und weiter …
So ging es bereits viele Inkarnationen …
Und so geht es nun innerhalb dieses Lebens von Theaterstück zu Theaterstück, von Rolle zu Rolle …

Und wir sagen zu ALLEN Rolle JA …
JEDE Rolle hält für uns großartige Geschenke bereit - die zu ihr gehörigen Gefühle …
Und JEDE Rolle beschenkt uns reich und überreich mit wundervollen Erfahrungen …

Und wir drehen uns um uns selbst …
Wir tanzen vor Freude …
Wir recken unsere Arme hoch zum Himmel …

Und wir sind einfach nur dankbar dafür, ein Mensch sein zu dürfen, der so viele und so wunderbar unterschiedliche Erfahrungen sammeln darf …

Danke …

Danke für die große Verkleidungskiste des Universums …
Danke für die tollen Rollenangebote …
Danke für das, was nun auf mich wartet …

Ich brenne schon und kann es kaum erwarten …


. . .


Und noch ein Nachtrag …

Da wir Menschen konditioniert sind, macht es Sinn, sich an unseren Rollenklischees und den mit den Rollen verknüpften/verkoppelten Verhaltensweisen und Vorstellungen zu orientieren.

Es macht KEINEN Sinn, wenn sich der Arzt für die OP ein Clowns-Kostüm anzieht.
Es macht KEINEN Sinn, wenn sich der Polizist für die Verkehrskontrolle als Müllmann verkleidet.
Es macht KEINEN Sinn, wenn die Professorin ihren Vortrag in der neuesten Bademode hält.
Es macht KEINEN Sinn, wenn der Schornsteinfeger wie ein Astronaut daher kommt.

Es ist absolut SINNFREI, wenn wir Rollen-Attribute aufweichen.
Und es ist absolut SINNVOLL, Rollen-Vorstellungen, Rollen-Klischees und Rollen-Attribute für ganz bestimmte Erfahrungen ganz gezielt zu nutzen.

Und natürlich machen wir auch in der Rolle als Frau ANDERE Erfahrungen als als Mann.
Und wir machen in der Rolle als Mutter andere Erfahrungen als als Vater.
Und wir machen in der Rolle als Singel andere Erfahrungen als als Ehepartner/in.

Es macht wirklich SINN, unsere Rollenbilder und Rollenvorstellungen ganz gezielt für bestimmte Erfahrungen und für die hiermit verbundenen Gefühle zu nutzen. Diese Attributierungen und Konditionierungen machen uns als Menschen aus.

Es wäre sinnlos, wenn die Farbe rot lieber blau sein würde.
Es wäre Schwachsinn, wenn das kalte Packeis lieber heißer Südseestrandsein würde.
Es ist totaler Quatsch, wenn der Pinguin gerne wie eine Giraffe wäre.
Es wäre Blödsinn, wenn der Ton C lieber wie ein F klingen würde.
Diese Gleichmacherei ist absoluter Dummsinn.

Eine schöne Melodie kann nur durch die Unterschiedlichkeit der Töne entstehen.
Ein schönes Bild kann nur durch die Verschiedenheit der Farben entstehen.
Ein erfülltes Leben können wir nur durch die Vielfalt an Rollen und Gefühlen genießen.

Was wäre das für ein Leben, wenn alles blau wäre und jedes Lied nur als Ton C erklingen würde. Wenn Frauen und Männer gleich wären und wenn jede Verschiedenheit/Unterschiedlichkeit fehlen würde, wäre unser Leben farblos und eintönig. Genau dies wäre für uns Menschen eine Nullnummer - und zugleich ist genau dies das Paradies. Denn dort im Himmel ist alles EINS: LIEBE OHNE UNTERSCHIED. Nur dann ist KEINE Erfahrung mehr möglich.

Also seinen wir doch froh und dankbar über unser Menschsein, über unser Ego, über all unsere Gefühle und über unsere Andersartigkeiten und Verschiedenheiten. Die Unterschiedlichkeit bereichert und erfüllt unser Leben - NICHT die Gleichheit. Und dies gilt auch für Menschen aus anderen Kulturen, die wir in unserem Umfeld begrüßen und willkommen heißen dürfen. Sie bereichern uns mit ihrer Geschichte, ihrer Kultur und ihren Erfahrungen, die anders sind als unsere. Dies kann unser Ego manchmal nur schwer verstehen, weil es seine eigenen Werte so gerne weiterhin hochhalten würde. Doch wir selbst sind schon in hundert verschiedenen Inkarnationen jeder Mensch in jeder Kultur gewesen mit jedem soziales Status gewesen. Also ist es jetzt an der Zeit, uns selbst in jedem Menschen zu erkennen und uns selbst in Liebe herzlich zu begrüßen.

Unser Gegenüber sind wir selbst in einem anderen Kostüm, in einer anderen Verkleidung. NICHT die Verkleidung ist das, was der andere IST, sondern das Energiefeld der Liebe tief unter/hinter dieser äußerlichen Verkleidung. Doch um Erfahrungen zu machen, sind die Verkleidungen prima und hilfreich. Mit ihnen können wir auf dem „Kinderfasching der Menschheit“ jetzt weiter unseren bunten Karneval feiern. Alles ist nur Lug und Trug, nur Schein und Illusion. Die Wirklichkeit vermag kein Ego jemals zu erblicken. Und nicht einmal Erleuchtete können die Wahrheit erkennen, denn jede erkennbare Wahrheit ist auch wieder nur ein Kostüm, eine Verkleidung, eine Scheinwelt, ein Traum auf einer höheren Ebene.

In diesem Sinne sollten wir das Leben feiern und genießen, in ihm spielen und Spaß haben. Wir werden sowieso niemals wissen, worum es wirklich geht. Es geht um das, was jetzt passiert. Sonst würde dieses JETZT nicht so passieren. Dies zu wissen genügt. Und nun dürfen wir uns an den hierzu gehörigen Gefühlen erfreuen und gut is.

Rollen sind sinnvoll. Rollenklischees erfüllen einen Zweck und erleichtern uns die Orientierung und das Gefühle Fühlen. Vielfalt und Unterschiedlichkeit sorgen für ein reiches, erfülltes Leben. Und all dies ist zugleich Illusion, denn eigentlich sind wir alles gleich und EINS, nämlich LIEBE.

Indem wir all diese Paradoxien erlauben, finden wir in die FREUDE, die wir als LIEBE sind. Ganz so, wie wir uns als Zuschauer auf unserem Platz auf dem Rang an dem Theaterstück der Egos auf der Bühne des Lebens erfreuen und ergötzen können, dürfen wir uns als Menschen an unserem eigenen Schauspiel erfreuen.

Es gibt also nichts Besonderes zu tun.
Es genügt, sich zurück zu lehnen und unser eigenes Possenspiel zu genießen …



Donnerstag, 3. Oktober 2019
Umsetzung im Alltag
Die Umsetzung im Alltag ist ein ganz wichtiges Thema. Sehr viele Menschen bleiben genau an diesem Punkt stecken. Und auch wer Seminare, Kurse und Workshops besucht, hat oftmals Schwierigkeiten/Probleme, das Gehörte, Erkannte und Verstandene im Alltag umzusetzen. Hier wäre hilfreiche Hilfe echt hilfreich …

Wir können versuchen, unsere Fantasie zu Hilfe zu nehmen. Wir könnten es uns beispielsweise erlauben, in unserer Fantasie einmal durchzuspielen, WAS WIE ANDERS laufen könnte/würde/müsste, wenn wir alles perfekt umsetzen. Nur als Gedankenspiel. Nur als Fantasie. Nur als Traumbilder. Nur als Imagination. Sozusagen als ERLAUBNIS, was jetzt geschehen DARF und wo noch eine innere Grenze ist.

Wir scheitern, weil wir hadern, uns ärgern und frustriert sind, wenn wir etwas NICHT umsetzen. Dann schwingt genau DIESE Energie von scheitern, hadern, sich ärgern und Frustration in unserem System und ist der Nährboden für alles, was in ihm wachsen soll. Wir können also nur weiterhin die Energie von scheitern, hadern, sich ärgern und Frustration ernten, wenn wir einen Boden in dieser Energiequalität in uns haben.

Viel schlauer ist es, jetzt FREUDE in uns zu fühlen, dann erschafft unsere jetzige Freude auch Freude am morgigen Tag.

Unser Geist erschafft die Materie.
Unser Innen bestimmt das Außen.

SIND wir Freude, so IST Freude unser Nährboden.

Wir müssen also unseren Blick verändern. Wir müssen aufhören, uns über irgendetwas zu ärgern, was wieder einmal nicht geklappt hat. Viel schlauer ist es, sich über all das zu freuen, was bereits klappt. Es ist die alte Frage: Ist das Glas halb leer oder halb voll?

Ich freu mich, dieses und jenes erkannt zu haben. Punkt. Dies genügt doch!
Ich freue mich, aus meinen Fehlern zu lernen.
Ich freue mich über alle Momente, in denen ich schon bewusst BIN.
Ich freue mich, jetzt diese Worte zu lesen.

ICH BIN FREUDE!

Und ganz ehrlich …

WIR SIND FREUDE …
WIR SIND FRIEDEN …
WIR SIND LIEBE …
WIR SIND LICHT …

Und alles, was NICHT Freude, Frieden, Liebe und Licht IST, das SIND WIR NICHT!!!!

Alles, was sich anders anfühlt als Freude, Frieden, Liebe, Licht, das ist Ego-Fremdenergie in unserem System. Wir brauchen diese Fremdenergie lediglich als solche zu erkennen und anzuerkennen. Und wir können, sollten und dürfen unsere Identifikation mit diesen Fremdenergien JETZT LÖSEN. Wir dürfen unsere Kindheits-Ego-Ich-Identifikation mit all diesen Fremdenergien, DIE WIR NICHT SIND, jetzt aufkündigen.

Wir brauchen NICHTS an unsere Eltern oder andere Menschen ZURÜCK GEBEN!
Es genügt, wenn wir uns NICHT LÄNGER mit Fremdenergie betanken.

ICH BIN FREUDE.

Etwas anders sind wir NICHT.

Unser Herzensfeld und unser Inneres Kind SIND FREUDE.
JETZT SCHON!

Und wir SIND unser Herzensfeld und unser Inneres Kind, OHNE dass wir dafür auch nur eine einzige Übung machen müssten.

WIR SIND FREUDE.
WIR SIND LIEBE.
WIR SIND FRIEDEN.
WIR SIND LICHT.

Alles, was sich anders anfühlt, SIND WIR NICHT!

Wenn wir uns zu Fasching verkleiden und ein Kostüm anziehen, dann sind wir vorübergehend ein Pirat, eine Hexe, ein Clown oder ein Zauberer. Und wir machen auch die entsprechenden Erfahrungen und fühlen die dazu gehörigen Gefühle. Doch unser Menschen-Körper bleibt was und wie er ist.

Und genau so ist es auch mit unserem Menschenleben. Wir haben uns verkleidet und bestimmte Rollen angezogen, doch unser Energie-Körper bleibt FREUDE, FRIEDEN, LIEBE und LICHT. Wir sind und bleiben in unserer Essenz wahrnehmendes Bewusstsein - Geist.

Wir können und dürfen also denken und fühlen was wir wollen und wir können und dürfen uns auch mit unseren Gedanken und Gefühlen identifizieren, doch wir SIND sie NICHT!

Alles, was sich anders anfühlt als Freude, ist Ego-Fremdenergie, die wir empathisch aufgenommen haben, UM genau DIESE Gefühle jetzt zu fühlen. Und hierüber können und dürfen wir uns jetzt freuen und dafür können und sollten wir sogar dankbar sein, denn unsere Seele möchte es SO. Unsere Seele möchte Fühlen und Erfahrungen mit einem Körper sammeln. Unsere Seele möchte es so wünscht es sich NICHT ANDERS - sonst wäre es anders …

ICH BIN FREUDE …

Und ich fühle dank meines Ego, was ich NICHT BIN …


. . .


Und noch etwas …

Du brauchst nichts mehr …!

JA - Du brauchst nichts mehr!
Du hast alles schon!

Seit unserer Kindheit wurde uns eingeredet, dass wir etwas brauchen würden. Die Wirtschaft weckt in uns Bedürfnisse und wir glauben, wir bräuchten Dinge. Auf diese Weise verkaufen die Firmen ihre Produkte besser. Und dies gilt auch für den gesamten Bereich der Spiritualität.

Spiritualität ist heute ein großes Business, ein riesiger Markt mit Milliardenumsätzen. Doch wir dürfen aus dieser Karussellfahrt nun aussteigen und können den anderen zuschauen - oder wir gehen einfach unserer Wege und schlagen eine neue Richtung ein.

Wir sind ein Mensch, kein Lemming. Und wir dürfen es ANDERS machen als die anderen. Wir brauchen niemandem hinterher zu laufen, denn unseren Weg gibt es noch nicht. Er entsteht erst während unserer Reise. Niemand kennt ihn. Wir können ihn bei niemandem abgucken (wie damals in der Schule).

Wir sind Freude, Frieden, Licht und Liebe.
Wir haben alles.
Uns ist bereits alles gegeben.

Wo finden wir es?
Wo finden wir unseren inneren Schatz?

Abseits des Rummelplatzes.
Abseits des Mainstream.
Nicht in der Menge.
Ohne Follower.

In der Stille.
In der Leere.
Im Nichts.

Denn in der Ruhe liegt die Kraft …!

Im Nichts, in der Stille, in der Leere, in der Ruhe hören wir HINTER dem Gezeter unseres Ego unsere innere Stimme am klarsten, am deutlichsten, am sichersten. Wir müssen uns nur trauen, all die Schuldgefühle, Schamgefühle, negativen Gefühle, schlechtes Gewissen, Zweifel und Unsicherheiten - all diejenigen Gefühle die sich ANDERS anfühlen als FREUDE, achtsam, bestimmt und selbstsicher beiseite zu schieben und HINTER unsere Gedanken, Vorstellungen und Gefühle zu lauschen …

In unserer inneren Stille, dort treffen wir auf unsere Herzensfeld-Intuition …

Alles was uns DRUCK macht, ist Ego und damit Fremdenergie und gut für alle möglichen Erfahrungen und Gefühle.

All das, was wir als inneren DRANG verspüren, sind der Wunsch und der Wille unseres Herzensfelds.

DRUCK empfinden wir als Last, die von außen auf uns lastet.
DRANG kommt aus unserem Innen und strebt nach außen.

Von außen nach innen ist Ego.
Von innen nach außen ist Herzensfeld.

Von außen nach innen ist Konsum.
Von innen nach außen ist FREUDE, Selbstverwirklichung, Kreativität, Selbstliebe und unser Inneres Kind.

Die Freude, die wir SIND, können wir NICHT aufnehmen. Die wahre FREUDE, die wir SIND, ist nur dann die wahre Freude unserer Selbstliebe, wenn sie frei aus unserem Innen nach außen strömen, fließen und sich zeigen darf. Jede Behinderung, jede Blockade, jedes Verbot der aus uns in unsere eigene Welt fließenden Freude ist Selbstunterdrückung und erzeugt neue Schwere in uns, mit der unser Ego-Schmerzkörper sich gerne ernährt.

Doch wir sind NICHT dieser Ego-Schmerzkörper. Er dient uns lediglich für Gefühle und Erfahrungen.

WIR SIND HEIL.
WIR SIND FREUDE.



Gefühle fühlen und den Ego-Schmerzkörper auflösen …
Wie entsteht eigentlich unser Ego-Schmerzkörper?
Und WAS IST der Ego-Schmerzkörper?

Der Begriff des Ego-Schmerzkörpers stammt von Eckhart Tolle. Unser Ego fühlt sich getrennt von der universalen Liebe und lebt im Mangel. Unser Ego meint, „etwas zu brauchen“. Der Antrieb unseres Ego ist „etwas haben wollen“.

Unser Ego nimmt das Außen wahr. Wir identifizieren uns mit unserem Ego und wir nehmen das Außen mit unseren Sinnen wahr. Dass wir parallel und gleichzeitig zu unserer Außenwahrnehmung unser Innen, unser Herzensfeld, unser Inneres Kind mit seinen Wünschen und Bedürfnissen (= Selbstliebe) wahrnehmen, ist uns abhanden gekommen. Mit unseren Sinnen und unserem Ego schauen wir auf das Außen und vergessen uns selbst als Feld unserer eigenen Selbstliebe.

Da uns das Außen NICHT das geben KANN, was unser Herz braucht, nämlich Liebe, bleiben wir im Mangel stecken und fühlen uns nach jedem Event, nach jedem Ereignis, nach jedem Abenteuer, nach jeder Action, nach jedem Urlaub und nach jedem Geschenk irgendwann wieder leer. Wir fühlen unseren Mangel. Wir fühlen den Schmerz, dass uns etwas fehlt.

Und all diese Schmerzen bilden unseren Ego-Schmerzkörper.

Dieser Schmerzkörper entsteht, wenn wir Gefühle NICHT fühlen, sondern unterdrücken. Wir können es bei unseren Kindern beobachten, wenn wir sie erziehen. Manche Kinder fühlen sich frei und offen und leben ganz aktiv und ganz selbstverständlich jeden Schmerz, jedes Leid, jeden Kummer und jede Angst aus. Hiermit kommen wir Erwachsenen dann manchmal gar nicht so gut klar. Doch diese Kinder haben noch gar keinen manifestierten Schmerzkörper, sondern sie sind bereit, den Schmerz, der da ist, jetzt authentisch zu fühlen und auch zum Ausdruck zu bringen. Dabei haben viele Kinder ein sehr feines, sehr sensibles Gespür dafür, wann und wo und in welchen Situationen neuer Schmerz entstehen könnte.

Unser Ego-Schmerzkörper entsteht also in unserer Kindheit indem wir lernen, unsere Gefühle unter den Teppich zu kehren. Viele Eltern mögen es nicht, wenn ihre Kinder wütend, ängstlich oder traurig sind. Also trösten sie die Kinder und „machen die doofen Gefühle weg“. Hierdurch lernen wir, unsere Gefühle von Wut, Angst und Trauer wegzumachen und zu vertuschen. Diese unterdrückten Gefühle sammeln/stauen sich dann in uns an. Wir übernehmen das Verbot unserer Eltern und verbieten uns selbst, Gefühle frei zu fühlen, Gefühle zu genießen, Energie frei fließen zu lassen und Gefühle ungeniert zum Ausdruck zu bringen.

Mit dieser „Technik“ entsteht und wächst und gedeiht in uns unser Ego-Schmerzkörper.

DAS, WAS UNS ERFÜLLEN KÖNNTE, WIRD NIEMALS DAS AUSSEN SEIN.

Das einzige, was uns jemals erfüllen und bereichern und glücklich machen kann, ist das FÜHLEN selbst.

Das Gefühle-Fühlen erfüllt uns.
Das Gefühle-Fühlen bereichert uns.
Das Gefühle-Fühlen beglückt uns.
Das Gefühle-Fühlen erfreut uns.
Das Gefühle-Fühlen befriedigt uns.

Und bei diesem Gefühle-Fühlen geht es NICHT um die Qualität der Gefühle (ob sie negativ oder positiv sind), sondern es geht um das Fühlen als solches.

GEFÜHLE-FÜHLEN IST LEBENSFREUDE.

Wir glauben, dass wir uns nur dann freuen können, wenn wir Freude fühlen. Ja, Freude ist schön. Doch wir freuen uns auch, wenn wir all die anderen Gefühle fühlen: Wut, Trauer und Angst und all ihre Unterarten von Gefühlen. Doch da diese Gefühle negative Gefühle sind, empfinden wir die Qualität als unschön und vergessen dabei die Freude des Fühlens als solches.

Wir identifizieren uns mit unseren negativen Gefühlen. In dieser Identifikation liegt das Problem.

Wenn wir eine Tomate essen, dann schmecken wir die Tomate, doch wir werden ja nicht gleich zur Tomate. Wenn wir Wut fühlen, dann schmecken wir die Wut - und wir werden augenblicklich zur Wut, weil wir uns mit ihr identifizieren. Wir sagen dann: Ich BIN wütend. Doch wir würden beim Tomate-Essen niemals sagen: Ich BIN Tomate.

Indem wir uns mit unseren Gefühlen und Gedanken identifizieren, halten wir sie fest. Wir manifestieren sie in unserem Energiekörper. Und es bilden sich in uns ein Wut-Körper, ein Angst-Körper und ein Trauer-Kloß-Körper, die zusammen unseren Schmerzkörper bilden.

Wer seine schönen und seine negativen Gefühle bereitwillig und frei fühlt, bildet KEINEN Schmerzkörper aus. Wer sein Gefühle-Fühlen genießen kann bei positiven wie auch bei negativen Gefühlen, ist und bleibt im Fluss.

Wir müssen fließen wie das frische Wasser in einem Bachlauf. Liebe ist wie Wasser und muss immer frei fließen, damit sie klar, schön und genießbar bleibt. Stehendes Wasser in einem Teich droht nach einiger Zeit des Stillstandes zu stinken und umzukippen.

GEFÜHLE-FÜHLEN IST IM FLUSS SEIN.
GEFÜHLE-FÜHELN IST SELBSTLIEBE …!

Bestimmte Gefühle ablehnen bedeutet, sich selbst mit seiner Fähigkeit des Fühlens abzulehnen. Wir hadern mit einer Fähigkeit, die uns von der universalen Schöpfung als göttliches Geschenk mitgegeben wurde. Wir hadern mit der Fähigkeit, Gefühle fühlen zu KÖNNEN.

Verweigern wir unser Gefühle-Fühlen-Können, so blockieren wir uns selbst.
Verweigern wir unser Gefühle-Fühlen-Können, so stinken wir selbst bald zu Himmel.
Verweigern wir unser Gefühle-Fühlen-Können, so stinkt uns unser Leben.

Genießen wir hingegen unser Gefühle-Fühlen-Können, so sind wir im Fluss und unser Leben kommt wieder in Schwung. Gefühle als der menschliche Ausdruck der universalen Liebe können und dürfen DURCH uns hindurch fließen - und wie genießen dies auch noch.

Wer Schwierigkeiten damit hat, negative Gefühle bereitwillig willkommen zu heißen und zu genießen, kann sich mit dem Bild der Transformationsfabrik selbst eine Hilfestellung geben (Infos findest Du unter dem Stichwort „Transformationsfabrik“).

Gefühle fühlen ist Lebendigkeit.
Gefühle fühlen ist Lebensfreude.
Gefühle bereitwillig fühlen ist Frieden.
Gefühle genießen ist Freude.
Gefühle bejahen ist glücklich sein.

Indem wir unsere Gefühle bereitwillig fühlen, wird unser Leben bunt und schön. Jedes Gefühl ist eine andere Farbe. Je mehr Gefühle wir erlauben, desto bunter und erfüllter ist unser Leben …!

Energie fließen lassen bedeutet, unsere Gefühle bereitwillig fühlen. Die Liebe frei fließen lassen ist gleichbedeutend mit „unsere Gefühle bejahen und genießen“.

Probieren wir das Gefühle-Fühlen-Genießen einfach mal aus …

Wir können nichts dabei verlieren, außer unseren Frust, unser Leid und unseren Schmerzkörper …

Lust statt Frust …
Lebensfreude statt Niedergeschlagenheit …
Aufschauen statt zu Boden gucken …
Farbenpracht statt graue Tristess …

Da lang geht unser Weg …
In Richtung Lust, Lebensfreude, Aufschauen und Farbenpracht …

Ja, so lässt sich das Leben leicht und gut genießen …
Einfach, indem wir bereitwillig ALLE Gefühle fühlen.

ALLE Gefühle fühlen ist dann auch gleich die BEDINGUNGSLOSE LIEBE …
Wir heißen ALLE Gefühle in uns willkommen …
Wir lieben ALL unsere Gefühle …

Also ran an den Speck!
Versuch macht klug!
Probieren geht über studieren!

Fühlen …
Fühlen …
Fühlen …

Und JA sagen zum Fühlen …

Und unser JA sagen zum Fühlen genießen …