Gefühle fühlen und den Ego-Schmerzkörper auflösen …
Wie entsteht eigentlich unser Ego-Schmerzkörper?
Und WAS IST der Ego-Schmerzkörper?

Der Begriff des Ego-Schmerzkörpers stammt von Eckhart Tolle. Unser Ego fühlt sich getrennt von der universalen Liebe und lebt im Mangel. Unser Ego meint, „etwas zu brauchen“. Der Antrieb unseres Ego ist „etwas haben wollen“.

Unser Ego nimmt das Außen wahr. Wir identifizieren uns mit unserem Ego und wir nehmen das Außen mit unseren Sinnen wahr. Dass wir parallel und gleichzeitig zu unserer Außenwahrnehmung unser Innen, unser Herzensfeld, unser Inneres Kind mit seinen Wünschen und Bedürfnissen (= Selbstliebe) wahrnehmen, ist uns abhanden gekommen. Mit unseren Sinnen und unserem Ego schauen wir auf das Außen und vergessen uns selbst als Feld unserer eigenen Selbstliebe.

Da uns das Außen NICHT das geben KANN, was unser Herz braucht, nämlich Liebe, bleiben wir im Mangel stecken und fühlen uns nach jedem Event, nach jedem Ereignis, nach jedem Abenteuer, nach jeder Action, nach jedem Urlaub und nach jedem Geschenk irgendwann wieder leer. Wir fühlen unseren Mangel. Wir fühlen den Schmerz, dass uns etwas fehlt.

Und all diese Schmerzen bilden unseren Ego-Schmerzkörper.

Dieser Schmerzkörper entsteht, wenn wir Gefühle NICHT fühlen, sondern unterdrücken. Wir können es bei unseren Kindern beobachten, wenn wir sie erziehen. Manche Kinder fühlen sich frei und offen und leben ganz aktiv und ganz selbstverständlich jeden Schmerz, jedes Leid, jeden Kummer und jede Angst aus. Hiermit kommen wir Erwachsenen dann manchmal gar nicht so gut klar. Doch diese Kinder haben noch gar keinen manifestierten Schmerzkörper, sondern sie sind bereit, den Schmerz, der da ist, jetzt authentisch zu fühlen und auch zum Ausdruck zu bringen. Dabei haben viele Kinder ein sehr feines, sehr sensibles Gespür dafür, wann und wo und in welchen Situationen neuer Schmerz entstehen könnte.

Unser Ego-Schmerzkörper entsteht also in unserer Kindheit indem wir lernen, unsere Gefühle unter den Teppich zu kehren. Viele Eltern mögen es nicht, wenn ihre Kinder wütend, ängstlich oder traurig sind. Also trösten sie die Kinder und „machen die doofen Gefühle weg“. Hierdurch lernen wir, unsere Gefühle von Wut, Angst und Trauer wegzumachen und zu vertuschen. Diese unterdrückten Gefühle sammeln/stauen sich dann in uns an. Wir übernehmen das Verbot unserer Eltern und verbieten uns selbst, Gefühle frei zu fühlen, Gefühle zu genießen, Energie frei fließen zu lassen und Gefühle ungeniert zum Ausdruck zu bringen.

Mit dieser „Technik“ entsteht und wächst und gedeiht in uns unser Ego-Schmerzkörper.

DAS, WAS UNS ERFÜLLEN KÖNNTE, WIRD NIEMALS DAS AUSSEN SEIN.

Das einzige, was uns jemals erfüllen und bereichern und glücklich machen kann, ist das FÜHLEN selbst.

Das Gefühle-Fühlen erfüllt uns.
Das Gefühle-Fühlen bereichert uns.
Das Gefühle-Fühlen beglückt uns.
Das Gefühle-Fühlen erfreut uns.
Das Gefühle-Fühlen befriedigt uns.

Und bei diesem Gefühle-Fühlen geht es NICHT um die Qualität der Gefühle (ob sie negativ oder positiv sind), sondern es geht um das Fühlen als solches.

GEFÜHLE-FÜHLEN IST LEBENSFREUDE.

Wir glauben, dass wir uns nur dann freuen können, wenn wir Freude fühlen. Ja, Freude ist schön. Doch wir freuen uns auch, wenn wir all die anderen Gefühle fühlen: Wut, Trauer und Angst und all ihre Unterarten von Gefühlen. Doch da diese Gefühle negative Gefühle sind, empfinden wir die Qualität als unschön und vergessen dabei die Freude des Fühlens als solches.

Wir identifizieren uns mit unseren negativen Gefühlen. In dieser Identifikation liegt das Problem.

Wenn wir eine Tomate essen, dann schmecken wir die Tomate, doch wir werden ja nicht gleich zur Tomate. Wenn wir Wut fühlen, dann schmecken wir die Wut - und wir werden augenblicklich zur Wut, weil wir uns mit ihr identifizieren. Wir sagen dann: Ich BIN wütend. Doch wir würden beim Tomate-Essen niemals sagen: Ich BIN Tomate.

Indem wir uns mit unseren Gefühlen und Gedanken identifizieren, halten wir sie fest. Wir manifestieren sie in unserem Energiekörper. Und es bilden sich in uns ein Wut-Körper, ein Angst-Körper und ein Trauer-Kloß-Körper, die zusammen unseren Schmerzkörper bilden.

Wer seine schönen und seine negativen Gefühle bereitwillig und frei fühlt, bildet KEINEN Schmerzkörper aus. Wer sein Gefühle-Fühlen genießen kann bei positiven wie auch bei negativen Gefühlen, ist und bleibt im Fluss.

Wir müssen fließen wie das frische Wasser in einem Bachlauf. Liebe ist wie Wasser und muss immer frei fließen, damit sie klar, schön und genießbar bleibt. Stehendes Wasser in einem Teich droht nach einiger Zeit des Stillstandes zu stinken und umzukippen.

GEFÜHLE-FÜHLEN IST IM FLUSS SEIN.
GEFÜHLE-FÜHELN IST SELBSTLIEBE …!

Bestimmte Gefühle ablehnen bedeutet, sich selbst mit seiner Fähigkeit des Fühlens abzulehnen. Wir hadern mit einer Fähigkeit, die uns von der universalen Schöpfung als göttliches Geschenk mitgegeben wurde. Wir hadern mit der Fähigkeit, Gefühle fühlen zu KÖNNEN.

Verweigern wir unser Gefühle-Fühlen-Können, so blockieren wir uns selbst.
Verweigern wir unser Gefühle-Fühlen-Können, so stinken wir selbst bald zu Himmel.
Verweigern wir unser Gefühle-Fühlen-Können, so stinkt uns unser Leben.

Genießen wir hingegen unser Gefühle-Fühlen-Können, so sind wir im Fluss und unser Leben kommt wieder in Schwung. Gefühle als der menschliche Ausdruck der universalen Liebe können und dürfen DURCH uns hindurch fließen - und wie genießen dies auch noch.

Wer Schwierigkeiten damit hat, negative Gefühle bereitwillig willkommen zu heißen und zu genießen, kann sich mit dem Bild der Transformationsfabrik selbst eine Hilfestellung geben (Infos findest Du unter dem Stichwort „Transformationsfabrik“).

Gefühle fühlen ist Lebendigkeit.
Gefühle fühlen ist Lebensfreude.
Gefühle bereitwillig fühlen ist Frieden.
Gefühle genießen ist Freude.
Gefühle bejahen ist glücklich sein.

Indem wir unsere Gefühle bereitwillig fühlen, wird unser Leben bunt und schön. Jedes Gefühl ist eine andere Farbe. Je mehr Gefühle wir erlauben, desto bunter und erfüllter ist unser Leben …!

Energie fließen lassen bedeutet, unsere Gefühle bereitwillig fühlen. Die Liebe frei fließen lassen ist gleichbedeutend mit „unsere Gefühle bejahen und genießen“.

Probieren wir das Gefühle-Fühlen-Genießen einfach mal aus …

Wir können nichts dabei verlieren, außer unseren Frust, unser Leid und unseren Schmerzkörper …

Lust statt Frust …
Lebensfreude statt Niedergeschlagenheit …
Aufschauen statt zu Boden gucken …
Farbenpracht statt graue Tristess …

Da lang geht unser Weg …
In Richtung Lust, Lebensfreude, Aufschauen und Farbenpracht …

Ja, so lässt sich das Leben leicht und gut genießen …
Einfach, indem wir bereitwillig ALLE Gefühle fühlen.

ALLE Gefühle fühlen ist dann auch gleich die BEDINGUNGSLOSE LIEBE …
Wir heißen ALLE Gefühle in uns willkommen …
Wir lieben ALL unsere Gefühle …

Also ran an den Speck!
Versuch macht klug!
Probieren geht über studieren!

Fühlen …
Fühlen …
Fühlen …

Und JA sagen zum Fühlen …

Und unser JA sagen zum Fühlen genießen …