Es gibt zwei Arten zu fühlen: mit dem Ego und mit dem Herzen …
Wenn wir unsere Gefühle fühlen, so können wir auf zweierlei Arten und Weisen „Energie fühlen“. Wir können Gefühle/Energie auf der Ebene unseres Ego fühlen und wir können Gefühle/Energie in der Dimension unseres Herzensfeldes fühlen/spüren. Was hierbei der Unterschied sein soll? Wir schauen uns die ganze Sache mal etwas genauer an …
Die meisten Menschen laufen ihr Leben lang unbewusst durch diese Welt. Sie haben zwar ein Selbstbewusstsein und sie wissen, dass es sie gibt, doch sie haben kein Bewusstseinsbewusstsein. Ihnen fehlt Bewusstheit. Und so leben sie tagein tagaus ihren lieben Alltag aus ihrem konditionierten Ego heraus. Menschen funktionieren. Menschen spielen Rollen. Menschen erfüllen Rollenerwartungen. Menschen verharmlosen. Und um Konflikte zu vermeiden finden viele Menschen „alles nicht so schlimm“.
Unser KONDITIONIERTES Ego ist dabei diejenige Instanz in uns, die wir ganz allgemein als Ego bezeichnen und die in unserer Kindheit von unseren Eltern und durch die Gesellschaft geprägt und geformt wurde. Damit wurden wir zu dem, was wir heute als unser ICH beschreiben. Wir haben einen Namen, sind Mann oder Frau, spielen in diesem „Spiel des Lebens“ in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Rollen und erfüllen dabei ganz selbstverständlich vielfältige Erwartungen. Dieses konditionierte Ego war anfangs wie ein leerer Eimer. Und dann wurden zahlreiche Energien von außen in diesen Eimer hinein gefüllt, mit denen wir uns jetzt und bis heute identifizieren.
Wir alle sind/haben ein Ego. Ego ist die uns prägende und lenkende Fremdenergie in uns. In sofern ist der Begriff EGO eigentlich irreführend und falsch. Das Wort Ego kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie ICH. Wir beziehen unsere Ich-Identität nun aber ja daraus, dass wir uns mit FREMD-Energien identifizieren. Eigentlich müssten wir ICH lieber mit LIEBE, Licht, Frequenz/Schwingung/Energie, Universum, Schöpfung oder Gott gleichsetzen. Dies würde unser Ego wiederum anmaßend und überheblich finden.
Unser konditioniertes Ego hat nun eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Es dient unseren erlernten/konditionierten Vorstellungen. Und es dient insbesondere den hiermit einhergehenden Erwartungen und Zielen DES AUSSEN. Damit lebt unser konditioniertes Ego zugleich in den Dimensionen von Vergangenheit und Zukunft und unterliegt somit der Zeit. Unser konditioniertes Ego dient den erlernten/verinnerlichten Vorstellungen der Gesellschaft und damit den Werten DER ANDEREN. Unser konditioniertes Ego will Vorstellungen erfüllen. Es will ständig das Richtige machen und tun, damit die Werte des Kollektiv immer schön erfüllt, aufrecht erhalten und bedient werden.
Neben diesem KONDITIONIERTEN Ego gibt es noch ein zweites Ego, nämlich unser UREIGENES Ego. Dieses ureigene Ego ist in uns selbst der bereitwillige DIENER UNSERES HERZENSFELDES. Dieses ureigene Ego ist aus sich selbst heraus NICHTS - also nach wie vor ein leerer Eimer. Daher kann es leicht ALLES erlauben. Unser ureigenes Ego dient der universalen LIEBE. Hierbei ist unser ureigenes Ego allein im Hier und Jetzt präsent - also nur im gegenwärtigen Moment existent. Unser ureigenes Ego bezeugt einzig, was JETZT ist.
Wenn wir nun Gefühle fühlen, so ergeben sich signifikante Unterschiede zwischen beiden Egos. Fühlen für Gefühle mit unserem KONDITIONIERTEN Ego, so fühlen wir die Gefühl relativ oberflächlich und flach, selbst wenn wir wütend, aggressiv und jähzornig sind. Hierbei gibt es zwei typische Hauptmerkmale, woran wir erkennen können, dass wir gerade mit unserem konditionierten Ego unterwegs sind und fühlen. Zum einen ist das Gefühle-Fühlen so gut wie immer mit einem inneren Hadern verbunden. Wir ärgern uns über etwas. Wir sind genervt. Wir sind sauer, dass sie Situation im Außen so ist, wie sie ist. Wir sagen innerlich „NEIN“ zu dem, was ist. Und zum zweiten will unser konditioniertes Ego es immer ANDERS haben. Das Jetzt soll so, wie es ist, nicht sein. Es soll sich verändern und zwar möglichst schnell. Und hierfür wollen/müssen wir dann etwas MACHEN. Sobald wir mit unserem konditionierten Ego etwas fühlen verspüren wir in uns einen zwanghaften Impuls, etwas tun, etwas machen und etwas verändern zu MÜSSEN. Diese REAKTION ist wie ein heftiger, innerer Zwang.
Unsere Gefühle scheinen uns keine andere Wahl zu lassen, als in einer bestimmten Art und Weise zu handeln. Wir müssen den „Befehlen“/Impulsen unserer Gefühle folgen. Indem wir REAGIEREN, verschaffen wir uns eine gewisse innere Erleichterung. Ganz gleich ob wir den anderen anschreien, ihm eine runter hauen, ob wir selbst wegrennen oder ob wir eine Demonstration organisieren und Plakate anfertigen - indem wir ETWAS TUN, finden wir einen Ausdruck für die Gefühle unseres konditionierten Ego und erleben einen Spannungsabbau in unserem Körper. Und dies lässt uns gesund bleiben. Jedes Runterschlucken der Gefühle würde uns auf Dauer krank machen und zerfressen. Wir würden Bauchschmerzen erleiden, andere psychosomatische Symptome ausbilden und im schlimmsten Falle an Krebs erkranken und elendig zugrunde gehen.
Das Dumme ist nur: Indem wir den Impulsen UNSERER Gefühle folgen, erhalten wir zwar UNSERE eigene Gesundheit, doch da wir aus unserem konditionierten Ego und unseren Vorstellungen heraus handeln, kann es leicht passieren, dass unser Verhalten auf andere Menschen übergriffig wirkt. Auf diese Weise entsteht parallel zu UNSERER Entlastung (Spannungsabbau) ein Spannungsaufbau (Belastung) bei unserem Gegenüber. Im Gesamtsystem ist also nichts gewonnen. Es hat lediglich eine Spannungsverschiebung stattgefunden. Der krankmachende Stress hat das System NICHT verlassen. Er ist weiterhin im System. Und das System als solches ist weiterhin krank - lediglich die Krankheitssymptome treten immer wieder woanders zutage.
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Mit unserem inneren, reaktiven Handlungszwang erleben wir uns zudem in den Dimensionen der Zeit, nämlich in Vergangenheit und Zukunft. Wir haben in der Vergangenheit etwas erlebt, was wir in der Zukunft anders haben und verändern möchten - ja WOLLEN und MÜSSEN. Verändern wir es nicht, so würden wir unglücklich bleiben, weil das, was geschehen ist, von unseren Vorstellungen abweicht. Es erfüllt unser Wertesystem von RICHTIG nicht, deshalb MÜSSEN wir etwas ändern. Und dies kann alle Lebensbereiche betreffen: privat, persönlich, Familie, Partnerschaft, Beziehung wie auch gesellschaftlich, beruflich, politisch und allgemein im Außen.
Vollkommen anders verhält es sich, wenn wir diese Welt bzw. DAS LEBEN mit unserem UREIGENEN Ego wahrnehmen. Dann fühlen wir das, was JETZT geschieht. Wenn wir Gefühle mit unserem ureigenen Ego fühlen, so fühlen wir Gefühl sehr tief in uns. Wir lassen uns in unserem Herzen bereitwillig berühren. Auch hierbei gibt es zwei typische Hauptmerkmale, woran wir erkennen können, dass es uns gelingt, Gefühle mit unserem UREIGENEN Ego zu fühlen. Zum einen sagen wir „JA“. Wir erkennen, erkennen an und erlauben das, was ist. Wir wollen nichts verändern. Wir akzeptieren, was ist. Wir erkennen die Existenz dessen, was gerade geschieht/passiert/ist, an. Und ggf., wenn zum Beispiel in diesem Augenblick ein Tiger um die Ecke auf uns zugerannt kommt, handeln wir intuitiv aus unserem Herzen heraus. Möglicherweise bleiben wir einfach stehen und sind dabei ganz achtsam, ganz wachsam und vollkommen präsent. Wir denken NICHT an die Zukunft, was geschehen KÖNNTE, sondern wir beobachten den jetzigen Moment mit unserer vollen Aufmerksamkeit. Und dann bleiben wir möglicherweise vollkommen ruhig und gelassen stehen und der Tiger rennt an uns vorbei, weil er das Kaninchen hinter uns jagt. Wir sind also WACH, frei von Vorstellungen, frei von Möglichkeits-Szenarien und offen für das Jetzt, in welchem Kleide auch immer es sich uns präsentiert.
Hierüber hinaus erlauben wir mit unserem ureigenen Ego alle Gefühle in ihrer Qualität. Wir erlauben, wenn uns das Herz in die Hose rutscht. Und wir erlauben auch Traurigsein und Enttäuschungen, wenn unsere Vorstellungen, die wir ja nun mal haben, enttäuscht werden. Wir sind in uns selbst die Ruhe selbst OHNE jeden Aktionismus. Wir sind hellwach und beobachtender ZEUGE DES JETZT. Folglich verspürt unser ureigenes Ego KEINEN Handlungsimpuls. Es will NICHTS anders haben. Es will nichts machen oder tun oder verändern. Es fühlt einfach, was ist.
Aus dieser inneren Ruhe und Präsenz heraus erleben wir uns verschmolzen mit dem gegenwärtigen Moment. Wir werden eins mit der Situation. Wir erlauben, was geschieht. Wir selbst SIND das Geschehen. Wir befinden uns jenseits der Kategorien von Bewertungen, Urteilen, Vorstellungen, Wünschen, Ansichten und Meinungen und erlauben das Jetzt in seinem aktuellen Gewande. Das Leben darf sich uns zeigen, wie es das Leben jetzt für angezeigt hält. Und wir dürfen dieses Leben in seiner Reinheit und Klarheit fühlen. Hierbei sind wir WAHRNEHMENDES BEWUSSTSEIN außerhalb unserer Identifikation mit uns als Person. WIR SIND FÜHLEN. Wir haben uns über unsere Identifikation mit uns als Person erhoben. Unser Körper dient uns lediglich als „Messinstrument“. Unser Körper mit seinen Sinnen ist unser Mikroskop, unsere Lupe und nimmt die Daten auf. Und zugleich ist unser Körper unser Drucker, der durch unsere Gefühle ein Ergebnis ausdruckt, das wir körperlich fühlen und wahrnehmen können. Unser Körper ist also gleichzeitig Eingabe und Ausgabe, aufnehmend und ausgebend/darstellend. Dies macht uns als bewusste Menschen so einzigartig und wundervoll …
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Wenn wir nun unsere weltpolitischen Geschehnisse anschauen, so kann einem nur schlecht werden. Wem wird schlecht? Unserem konditionierten Ego. Es bewertet das, was ist und setzt es in Beziehung zu dem, was in der Vergangenheit war und was in der Zukunft sein sollte. Unser ureigenes Ego fühlt das Jetzt anders. Dieses Fühlen ist eigentlich mehr ein SPÜREN. Es ist ein Schwingenlassen von Energie in uns. Wir ERLAUBEN, dass die Energien, die jetzt in dieser Welt schwingen, auch in uns selbst schwingen dürfen. Und indem wir dies erlauben, ist dieses Schwingen-Spüren unser „Tun“ und es verändert sich energetisch etwas, OHNE dass wir willentlich etwas verändern wollen würden. Schwingung darf in uns schwingen. Energie darf in uns/durch und fließen - und weiter strömen/fließen heim ins Licht, heim in den Himmel.
Schauen wir uns also all das Weltliche einmal etwas genauer an. Da sind die Corona-Berichte. Da sind die Corona-Prognosen. Da sind die Ängste der Menschen. Da sind die Empörungen der Widerständler. Da sind die Proteste der Impfgegner. Da sind die Szenarien der „Verschwörungstheoretiker“. Da sind die Polizisten, die „Recht und Ordnung“ durchsetzen. Da sind Menschen, die sich durch das Vorgehen der Ordnungshüter ungerecht behandelt fühlen. Da sind die vielen Firmen, die vor die Hunde gehen. Da sind die vielen Menschen, die ihre Arbeit verlieren. Da sind andere Menschen, die handeln nach dem Motto „Not macht erfinderisch“ und gründen eine neue Partei, nähen Masken, entwickeln Spuckschutz in vielerlei Gestalt oder posten in den sozialen Medien ihre Beiträge. Da sind die Banken, bei denen wir alle uns weiter und immer weiter verschulden, so dass sich die Abhängigkeiten weiter erhöhen. Jeder Mensch findet seinen ganz persönlichen Umgang mit dieser Situation und fühlt seine ganz eigenen Gefühle. Die einen handeln eher konfrontativ. Andere verhalten sich deeskalierend. Manche sind die Opfer. Andere schlagen Profit aus dem Ganzen. Und dann sind da noch die vielen Millionen Menschen in den anderen Ländern, sei es in Europa oder auch in Afrika und auf anderen Kontinenten.
Wenn nun unser konditioniertes Ego all dies anschaut, all dies betrachtet und all dies fühlt, dann überkommt einen ein Gefühl von großer Sorge und vor allem: Was soll ich machen? Was kann ich tun? Was soll/kann ICH daran verändern? Und natürlich KANN unser konditioniertes Ego hieran NICHTS verändern. Denn unser konditioniertes Ego ist ja genau dasjenige Energiefeld, das die Ursache dafür ist, dass dieses Szenario so und nicht anders überhaupt entstanden ist und entstehen konnte. Unser konditioniertes Ego wird also MIT ALLEM, was es TUT - ganz gleich WAS es tut - die ganze Sache immer nur noch weiter verschlimmern, verschlechtern und immer noch schrecklicher machen und immer weiter eskalieren lassen. Das konditionierte Ego KANN immer NUR ETWAS KONKRETES (Begrenztes) tun. Es KANN NICHTS ALLUMFASSENDES wirken.
Was also ist die Alternative?
Kann unser ureigenes Ego „die Rettung“ sein?
Auch unser ureigenes Ego KANN NICHTS TUN! Denn das TUN und das REAGIEREN sind NICHT seine Qualitäten. Wir erleben also die wahnsinnig paradoxe Situation, dass, wenn das konditionierte Ego ETWAS TUT, es alles nur immer noch viel schlimmer wird. Und dass zugleich unser ureigenes Ego niemals willentlich etwas tun könnte/würde, weil es nur bezeugt, was ist. Daher ist das Fazit:
WIR KÖNNEN NICHTS TUN.
UND ES GIBT AUCH NICHTS ZU TUN.
JEDES TUN VERSCHLIMMERT ALLES NUR NOCH MEHR.
Und wie soll sich dann bitte schon etwas verändern?
Die Antwort ist:
WIR FÜHLEN.
UND DAS LEBEN TUT.
Wir als Menschen sind dazu aufgefordert, das Leben tun zu lassen. Unsere neue Rolle als UREIGENES (dem Herzen dienendes) Ego ist, dass wir uns dem Tun und Wirken des Lebens bereitwillig hingeben. Und dann können wir mit unserem ureigenen Ego wahrnehmen, erkennen und anerkennen, was geschieht und welchen Weg das Leben geht/wählt und wir können die hiermit einhergehenden Gefühle bereitwillig fühlen und spüren. Denn all diese Gefühle lagen seit tausenden von Jahren als Landstreicher vor unserer Schlosstür und versperrten den Eingang. Und bevor nun zukünftig das Licht der Herrlichkeit gefühlt und genossen werden KANN, MÜSSEN wir ZUERST all diejenigen Gefühle FÜHLEN, die da noch obdachlos vor unserer Tür liegen und gefühlt werden wollen und müssen. Und WER fühlt diese Gefühle freiwillig, bereitwillig und bejahend? Vielleicht Du?
Es braucht nicht so sehr viele Menschen, die all das Elend und all die Schrecklichkeiten der Menschheitsgeschichte freiwillig, bereitwillig und bejahend FÜHLEN. Nicht die Masse macht‘s. Es zählt nicht Quantität, sondern Qualität. Viel wichtiger als „viele Menschen“, die bereitwillig fühlen, sind EINIGE, die sich energetisch innerlich sehr groß und sehr weit machen und die bereitwillig DER RAUM FÜR DAS SIND, WAS IST.
In der Bibel kennen wir dies in der Geschichte von Jesus, „der die Schuld der Menschheit auf sich nahm“. Diese Geschichte ist keine Geschichte von damals, sondern sie spielt HEUTE. Und DU KANNST JETZT genau dieser Jesus sein und jetzt „die Schuld und die Gefühle der Menschheit“ freiwillig, bereitwillig und bejahend FÜHLEN, nehmen und durchlassen. Hierbei ist jedoch niemandem geholfen, wenn Du unter der Last der Gefühle zusammenbrichst und depressiv wirst. Die Aufgabe, die gemeistert werden muss, braucht Menschen, die sich NICHT als Opfer fühlen. Opfer gibt es schon genug auf diese Welt. Wer sich als Opfer fühlt, kann nichts erlösen und nichts bewirken, sondern muss selbst erlöst und geführt werden - von anderen.
Es braucht reife, starke, kraftvolle, standhafte, aufrichtige Seelen, die sich bereits ÜBER das eigene Opfersein und ÜBER ihr eigenes konditioniertes Ego ERHOBEN haben. Es braucht erwachsene Erwachte. (Die meisten Erwachsenen sind spirituell noch Kinder.) Es braucht Seelen, die aus sich selbst heraus (aus ihrem Herzen) WISSEN, was sie zu tun haben. Auf dieser Reise wird es keine Führer geben. Die LIEBE ist diejenige Energie, die uns führt - doch sie ist feinstofflich, formlos, unsichtbar, ohne Werte, ohne Regeln, ohne Gesetze, ohne Befehle, ohne Anordnungen, ohne Vorstellungen, unkonkret. Es gibt KEINERLEI Orientierung im Außen. Wir können uns an niemand anderem festhalten oder orientieren. WIR SELBST sind unser eigener Weg, unser eigenes Ziel, unser eigener Wegweiser, unsere eigene Orientierung. Es ist niemand anderes da, der uns helfen könnte. Nur unser Herz, das zu uns spricht, kann uns führen. Ich will diese Menschen einfach LEUCHTTÜRME nennen.
Für alle Menschen, die spirituell offen sind und sich für ihren Weg ins Licht bereits entschieden haben, die aber immer wieder leicht ins Opfersein abrutschen, jammern und klagen, sich beschweren und hadern, sich ärgern, sich Sorgen machen, immer wieder die Hoffnung verlieren und vielleicht auch zu leichten, depressiven Stimmungen neigen - für diese Menschen gibt es andere Aufgaben, die ebenfalls sehr wichtig sind. Denn diese Menschen sind SEHR WICHTIG als BINDEGLIED zwischen den Leuchttürmen und der breiten Bevölkerung. Die meisten Menschen sehen ja noch nicht einmal den Leuchtturm und wissen gar nichts von ihm. All diejenigen Menschen, die sich bereits ihrer Spiritualität, der Liebe und dem Licht geöffnet haben, die dies aber noch nicht so stabil halten können und daher einfach KEIN LEUCHTTURM SIND, diese Menschen BRAUCHT es, um all die vielen anderen Menschen auf die LEUCHTTÜRME aufmerksam zu machen.
Diese BINDEGLIED-ARBEIT ist sehr, sehr wichtig. Denn die LEUCHTTÜRME sind manchmal „zu weit weg“. Sie stehen weit draußen auf dem Meer - weit draußen auf See - weit draußen in der geistigen Welt. Man kann sie vom Land aus kaum erahnen. Doch die Bindeglied-Menschen sind die Skipper, die Bootsführer, die Kapitäne, die Steuermänner- und frauen, die die Menschen am Festland einsammeln und abholen und ihre Fahrt hinaus auf See hinein in die Welt des Geistigen anbieten. Sie holen die breite Bevölkerung ab, laden sie ein und nehmen sie mit ins Licht. Und dann tasten sie sich vor durch die stürmische See von Leuchtturm zu Leuchtturm bis in den Himmel - und alle sind gerettet …
Es geht hier und heute um DEIN JA zu Deinem LEUCHTTURM-SEIN.
Oder es geht hier und heute um DEIN JA zu seinem SKIPPER-SEIN.
Es macht absolut KEINEN SINN, wenn Du die „Schuld der Menschheit“ fühlst, jedoch hadernder Weise, verärgert oder sogar zornig. Dann bleibt die Energie der Menschheit IN DIR STECKEN. Das wäre äußerst ungesund. (Schuld gibt es nicht, Schuld ist lediglich eine Konstruktion, eine Erfindung, eine Täuschung, wodurch uns unsere Erfahrungen und typisch menschlichen Gefühle überhaupt erst ermöglicht wurden.)
Die „Gefühle der Menschheit“ wollen DURCH diejenigen Menschen, die sich hierfür berufen fühlen, heimkehren ins Licht. Wir können dies mit einem FAHRSTUHL vergleichen (Fahrstuhl und Leuchtturm ist sinnbildlich dasselbe. Die Skipper bringen die Menschen zum Leuchtturm, wo sie mit dem Fahrstuhl ins Licht auffahren können.) Die Menschen haben viele tolle, technische Dinge erfunden: Autos, Eisenbahnen, Computer, Rasenmäher, Maschinen und vieles mehr. Und EINE dieser Erfindungen ist der Fahrstuhl. Es gibt sicherlich mehr Autos als Fahrstühle auf dieser Welt. Und es gibt auch mehr unbewusste Menschen als bewusste Menschen auf dieser Welt. Nicht alle Menschen müssen ein Fahrstuhl/Leuchtturm sein. Wer ein Fahrstuhl ins Licht sein möchte, der/die hat sich diese Erfahrung freiwillig ausgesucht. Jetzt können/dürfen wir uns als dieses DURCH, als dieser FAHRSTUHL, als dieser LICHTKANAL INS LICHTPORTAL, als diese TRANSFORMATIONSFABRIK erleben und erfahren (oder eben als Skipper bzw. als Liftboy, der die Leute zum Fahrstuhl hin führt).
Alles, was wir für unser LEUCHTTURM/FAHRSTUHL-SEIN tun müssen, ist LIEBEN. (Die SKIPPER machen zusätzlich auch noch `ne Menge Werbung für ihre Schiffstour.) Die universale, reine, göttliche LIEBE kann nichts anderes „tun“ als LIEBEN. Lieben bedeutet JA sagen. Lieben bedeutet, bereitwillig und bejahend Gefühle zu fühlen und Stimmungen in sich schwingen zu lassen. Wir brauchen nichts zu tun, nichts zu verändern, nichts zu machen, nichts zu wollen. Jedes „verändern Wollen“ wäre bereits wieder ein Hadern mit dem Jetzt und somit konditioniertes Ego. Mit unserem ureigenen Ego ist unser Job einzig und allein: zu fühlen und zu lieben und zu lieben und zu fühlen. Es gibt nichts „zu tun“ (für Leuchttürme und Fahrstühle - Skipper und Liftboys/girls tun sehr wohl etwas, sie preisen ihre Fahrten an und machen `ne Menge Werbung).
Für Leuchttürme und Fahrstühle gilt:
Wir brauchen niemandem „Energie zu schicken“.
Wir brauchen niemandem „Energie zu senden“.
Beides wäre ein aktionistisches WOLLEN unseres konditionierten Egos.
Wir bezeugen, was ist.
Wir fühlen, was wir fühlen.
Wir sagen JA zu dem, was wir wahrnehmen.
Es ist so, wie es ist. Und wir fühlen dies.
Indem wir das, was ist, erlauben, lieben wir es. Dies KANN bei gewissen Situationen/Wahrnehmungen schwierig/herausfordernd sein, wenn das Wahrgenommene uns mit unseren Konditionierungen/Vorstellungen/Werten konfrontiert. Und dann dürfen wir BEIDES sehen und wahrnehmen und können gleich unsere eigenen Konditionierungen/Vorstellungen/Werte mit bejahen, lieben, mit unserem JA erlauben - und somit - ohne es willentlich zu wollen - sie zum Fahrstuhl des Lichts geleiten.
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Das Fühlen mit unserem ureigenen Ego ist ein sehr tiefes, berührendes Fühlen. Solange wir „nur“ mit unserem konditionierten Ego etwas fühlen, sagen wir häufig: „Das macht mir nichts aus.“ Das Fühlen mit unserem Herzen bzw. mit unserem ureigenen Ego als Diener unseres Herzens ist ein anderes, Fühlen, das uns betroffen macht und bei dem wir bemerken (müssen): ES MACHT MIR sehr wohl ETWAS AUS. ES BERÜHRT MICH. Wir fühlen eine große, echte, tiefe Betroffenheit. Wir fühlen ein Bekümmertsein. Wir fühlen den Kummer, den Schmerz und das Leid der anderen uns dieser Welt. Und dies gilt es zu fühlen und dabei die Energie zu halten und der RAUM dafür zu sein.
Nichts verändern. - Nur fühlen.
Nichts anders haben wollen. - Nur fühlen.
Sich nicht ärgern. - Nur fühlen.
Kein Hadern. - Nur fühlen.
Es ist nicht jedem Menschen gegeben, das Fühlen bewusst zu fühlen und dabei auch noch genießen zu können. Insbesondere wenn es sich um negative Gefühle handelt, kann es für manche schwierig sein. Die Schlüsselkompetenz ist, UNTER/HINTER allen Gefühlen von Wut, Ärger, Frustration, Trauer, Angst, Unsicherheit, Zweifeln, Mangel und Minderwertigkeit das Gefühl von TRAURIGKEIT zu fühlen und zu erlauben.
TRAURIGKEIT IST LIEBE.
Traurigkeit ist ein Schlüsselgefühl, wenn wir unser Herz aufschließen möchten. Das Erlauben von Traurigkeit-Fühlen ist wie ein Türöffner. Traurigkeit ist der Schlüssel, um negative Gefühle aufzulösen, in Liebe zu umarmen und in uns willkommen zu heißen. Traurigkeit ist das Gefühl, mit dem wir unser enttäuschtes, konditioniertes Ego liebevoll in unsere Arme nehmen und für es da sein können/da sind. Genau genommen nimmt, wenn wir TRAURIG sind, unser ureigenes Ego unser konditioniertes Ego liebevoll in die Arme/auf den Schoß wie eine großherzige, mitfühlende Mutter oder wie ein gütiger, wohlwollender Vater.
Der Schlüssel ist, dass wir als ureigenes Ego uns bereitwillig davon berühren lassen, wie unser konditioniertes Ego sich fühlt. Wir als Vater/Mutter sind für unser „spielendes Kind“ da. Wir schreiben unserem Kind NICHT vor, was es zu spielen, wie es sich zu verhalten und was es zu tun oder zu lassen hat. Und wenn sich unser Kind (unser konditioniertes Ego) dann seine Knie aufschürft, dann sind wir (als Herz mit unserem dienenden, ureigenen Ego) für es da, dann sind wir gütig, liebend, bejahend, annehmend, fürsorglich und mitfühlend. Wir sind mitfühlend mit uns selbst. Wir als LIEBE sind mitfühlend mit unserem konditionierten Ego, das vergessen hat, dass es selbst ebenfalls aus der Liebe geboren wurde (und Liebe ist) und sich in der Welt der Dinge seine Knie aufgeschürft hat.
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Letztendlich hat jeder Mensch vergessen, weshalb er/sie hier auf der Erde inkarniert ist, welche Erfahrungen er/sie machen und welche Gefühle er/sie fühlen wollte. Jede Seele wollte DURCH das Menschsein das Liebesein in einer ganz bestimmten Art und Weise erfahren. Und so trafen unsere Seelen bereits VOR ihrer Inkarnation Verabredungen, wer wem was antun und wer mit wem wie umgehen würde/sollte. Alles wurde bereits VORHER verabredet. Und seitdem nimmt das Leben seinen Lauf und wir erfahren uns mit unseren Gefühlen.
Und es ist eigentlich wirklich Schwachsinn, zu den anderen Menschen hinüber zu gucken und zu schauen, was die dort für Gefühle fühlen. Und dann meinen wir auch noch, dass wir die anderen von deren schlimmen, schrecklichen Gefühlen befreien/erlösen müssten. Doch der einzige Sinn hier hinter ist, dass wir selbst uns davon abhalten, was wir selbst gerade fühlen.
Dieser Irrsinn des „den-anderen-retten-Wollens“ wird an folgendem Beispiel mehr als deutlich: Stellen wir uns einmal vor, wir würden in einem Restaurant sitzen. Und wir haben uns den „vegetarischen Gemüseteller“ bestellt. Und jetzt schauen wir zum Nachbartisch hinüber und sehen, dort haben sich die Leute den „Grillteller“ bestellt. Und wir springen erbost auf und gehen zum Nachbartisch hinüber und halten den Leuten einen Vortrag über Tierhaltung und darüber, wie ungesund unserer Meinung nach der Konsum von Fleisch ist. „Nehmen Sie den Grillteller wieder mit, die Leute wollen auch den vegetarischen Teller essen“, rufen wir dem Ober zu. Doch die Leute am Tisch gucken nur erzürnt, verärgert und empört. „Was fällt Ihnen ein, sich so einzumischen?“ beschweren sie sich. Doch wir „wissen“, was „für die Menschen“ das Beste ist.
Und wir setzen sogar noch einen drauf und verlangen nach dem Chef, weil die Speisekarte überarbeitet werden muss. „Die Menschen wollen kein Fleisch mehr essen. Alle Fleischgerichte müssen von der Speisekarte gestrichen werden. Die Menschen wissen ja selbst nicht mehr, was für sie gut ist. Nur ICH weiß es. Deshalb muss es jetzt anders gemacht werden.“ Und schließlich rufen wir sogar noch bei den Lieferanten an und kündigen die Lieferverträge und stornieren sämtliche Warenlieferungen.
Währenddessen ist unser eigenes Essen - unser schöner, vegetarischer Teller - kalt geworden. Als wir zu unserem Platz zurückkehren, nehmen wir unseren Teller und gehen schnurstraks in die Küche und beschweren uns. „Was für eine Unverschämtheit. Das Essen ist kalt. Das schmeckt ja furchtbar. Ich bestehe darauf, WARMES Essen zu bekommen, wenn ich warmes Essen bestelle!“
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Und eben ganz genau so leben viele Menschen. Sie bestellen sich ein leckeres Essen und dann verpassen sie es, es zu schmecken, es zu kosten, es zu genießen, es sich auf der Zunge zergehen zu lassen. Sie ignorieren ihre eigene Bestellung und kümmern sich stattdessen um Dinge und Angelegenheiten, die sie überhaupt nichts angehen - mit denen sie einfach überhaupt gar nichts zu tun haben.
Wir selbst verpassen, was wir als Seele uns bestellt haben. Wir selbst ignorieren, was wir erfahren und fühlen wollten. Wir weichen uns selbst aus. Wir leben an uns selbst vorbei. Wir kümmern uns um fremder Leute Dinge.
Wir selbst können dies nun erkennen. Und wir können, wenn wir im „Restaurant des Lebens“ sitzen, einfach an unserem Tisch sitzen bleiben und uns davon überraschen lassen, was unsere Seele für uns bestellt hat.
Was möchte unsere Seele gerne speisen?
Was möchte unsere Seele gerne erfahren?
Welche Gefühle möchte unsere Seele fühlen?
Auf welchem Wege möchte unsere Seele wachsen und gedeihen, reifen und sich entwickeln?
Wir sind der Körper, der dort im „Restaurant des Lebens“ am Tisch sitzt, und der die Speisen UNSERES Tellers isst. Was die anderen Leute essen, das betrifft uns nicht, das schmecken wir nicht, das interessiert uns nicht. Und welche Speisen an den Nachbartischen verspeist werden, das kann uns komplett egal sein. Es ist für uns OHNE jede Bedeutung. Jeder kann sich bestellen, was er/sie mag. Und jeder kann/darf schmecken/fühlen, was er/sie will. Wir brauchen uns um den GESCHMACK, die Vorlieben und die Lieblingsspeisen der anderen wirklich keinen Kopf zu machen.
Das LEBEN IST VIELFALT!
Und jeder darf es anders machen.
Und jeder darf sich etwas anderes bestellen.
Und jeder darf etwas anderes lecker finden.
Und auch wenn ich selbst gewissen Speisen überhaupt nicht mag, muss ist akzeptieren, dass es andere Menschen gibt, die diese Speisen lieben, vorzüglich finden und einfach nur genießen. Geschmäcker sind einfach unterschiedlich. Und dies gilt für Essen, Essgewohnheiten und Speisen ebenso wie für Getränke, Kunst und Kultur, Hobbys, Fähigkeiten, Urlaubsreisen, berufliche Interessen und GEFÜHLE.
Jeder Mensch liebt andere Gefühle.
Jeder Mensch hat andere Lieblingsgefühle.
Jeder Mensch hat andere Vorlieben.
Und dies ist normal.
Und MEINE Gefühls-Vorlieben passen möglicherweise NICHT zu den Gefühls-Vorlieben meines Gegenübers …
Wenn ich dies nun feststelle - wenn ich feststelle, dass ich als Vegetarier der einzige „Pflanzenesser“ bin unter lauter „Fleischessern“ - dann sollte ICH es mir überlegen, ob es vielleicht sinnvoll wäre, zukünftig andere Menschen zu treffen. Ich kann JETZT feststellen, dass meine Vorliebe des Vegetarischen NICHT das vegetarische Essen als solches war, sondern meine Leidenschaft war „mein Kampf GEGEN die Fleischesser“. Es geht gar nicht um meine Essgewohnheiten, sondern es ging mir um mein Verhalten, das ich aufgrund meiner Lebensphilosophie an den Tag legte.
Ich liebte das DAGEGEN SEIN.
Ich liebte das DIE ANDEREN BELEHREN.
Ich liebte das MISSIONIEREN.
Ich liebte das PREDIGEN.
Und ich liebte das, mich falsch verstanden fühlen.
Genau DIESES Gefühl - das mich falsch verstanden fühlen - war und ist das ERBE MEINER KINDHEIT. Ich hatte dies nur bis heute NICHT erkannt. JETZT kann ich mit meinem UREIGENEN EGO Mitgefühl haben mit meinem konditionierten Ego, das sich Zeit seines Lebens unverstanden fühlte. Und ich als mein ureigenes Ego kann mich breitwillig von diesem Gefühl, von dieser Energie BERÜHREN lassen. Diese Energie DARF jetzt in mir schwingen …
Und das erste Mal in meinem Leben fühle ich mich VERSTANDEN. Das erste Mal in meinem Leben versteht mich jemand. Ich selbst verstehe mich. Indem ich mich fühle, verstehe ich mich und liebe ich mich. Ich als mein ureigenes Ego verstehe und sehe und liebe mein konditioniertes Ego. Ich nehme mich selbst in Liebe an. Ich darf sein. Das, wonach ich Zeit meines Lebens im Außen gesucht habe - Anerkennung, Liebe, Achtung, Wertschätzung, Wohlwollen, verstanden und angenommen werden - gebe ich mir nun selbst in mir selbst.
Und ich als mein ureigenes Ego fühle und spüre die unendliche Traurigkeit meines eigenen konditionierten Ego - und ich erlaube dies. Es darf jetzt so sein. Und ich als ureigenes Ego halte die Energie dieser unendlichen Traurigkeit leicht. Weil ich als ureigenes Ego meinem Herzen diene, bin ich ein Diener der Liebe und bin ich mit der Unendlichkeit des Seins verbunden. Ich bin NICHT durch Vorstellungen limitiert, begrenzt, behindert oder blockiert. Ich als ureigenes Ego BIN FREI. Ich bin offen. Ich bin präsent im Jetzt. Und auf diese Weise bejahe ich alles, was ist.
Niemand entscheidet, ob ich als konditioniertes Ego neue Menschen - weitere Vegetarier - treffen und finden werde.
Kein Jemand entscheidet.
Kein Mensch entscheidet.
Kein Wille entscheidet.
Kein Verstand entscheidet.
Sondern ich als ureigenes Ego FÜHLE, wie ich als Vegetarier mich unter Fleischessern fühle. Und ich als ureigenes Ego fühle, wie ich mich fühle, wenn ich ständig GEGENAN kämpfen muss. Dies FÜHLE ich als mein ureigenes Ego. WAS sich hieraus dann ergibt, OB sich etwas verändert und WAS sich verändert, das überlasse ich vertrauensvoll dem Leben. Alles, was ICH tue, ist FÜHLEN. Ich als mein ureigenes Ego fühle voll Mitgefühl, wie (elendig) mein konditioniertes Ego sich fühlt.
DIES IST ALLES.
Dies ist der Beginn von TRANSFORMATION.
Dies ist das Tor zum Himmel.
Dies ist der Anfang vom Paradies.
Alles Weiter darf sich nun aus sich selbst heraus entwickeln, entfalten, ergeben und gestalten. Ich konzentriere mich auf mein FÜHLEN mit meinem ureigenen Ego, wie es all die Energien dieser Welt fühlt. Und hierbei können wir eine Grundregel schon jetzt erkennen:
Fühle ich MICH - mein HERZ - so fühle ich FREUDE.
Und fühle ich das AUSSEN, so fühle ich SCHMERZ.
Und zum Außen gehören all die vielen anderen Menschen und auch die Natur, die Tiere und Pflanzen, die Wolken und all das, was ich mit meinen körperlichen Sinnen außerhalb von mir wahrnehmen kann. Und auch mein konditioniertes Ego gehört hierzu, denn es ist FREMDENERGIE in meinem System, weil es die „Energie der anderen“ ist, die Energie meiner Eltern, Ahnen und der Gesellschaft, die einst in meinen leeren Eimer hinein gefüllt wurden.
Und mein INNEN ist mein HERZ, mein Inneres Kind. Mein INNEN ist all das, was wir NICHT benennen können. Es ist die feinstoffliche Dimension unseres Daseins. Sobald wir etwas in Worte fassen und mit Begriffen benennen (können), ist es bereits AUSSEN. Unser INNEN ist die wortlose, begriffsfreie, jenseitige Dimension unserer selbst. Und nur wenn ich mit diesem Innen, mit meinem Herzen, in LIEBE verbunden bin, kann ich wahre Herzensfeld-Freude (Seinsfreude) fühlen/spüren.
Jede Wahrnehmung des Außen MUSS mit dem Gefühl von Traurigkeit einher gehen, weil JEDES AUSSEN in seiner benennbaren FORM von dieser Herzensfeld-Seinsfreude getrennt/abgeschnitten ist. Die Blume beispielsweise ist in sich selbst pure FREUDE. Doch in dem Moment, in dem wir die Blume als Blume benennen, sticht ein Schmerz in unser Herz, weil die Blume als getrennt vom Grashalm benannt wird. Dabei sind ihre energetischen Wurzeln beide eins.
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Ich habe diese Worte für mich geschrieben. Es macht mir Spaß, mit mir selbst zu kommunizieren. Wenn Du Dich als Ich wahrnimmst, wird es Dir ebenfalls eine Freude sein, Deinerseits mit Dir in mir im Gespräch zu sein. In diesem Sinne freue ich mich, mit immer mehr Anteilen meiner selbst bewusst in Kontakt zu treten und mich selbst in mir selbst zu begrüßen und willkommen zu heißen. Letztendlich ist diese Reise erst dann abgeschlossen, wenn eine Situation wie VOR dem Turmbau zu Babel eingetreten ist, dass ich wieder ALLE meine eigenen Anteile fühlend verstehe und dass wir alle gemeinsam wieder als EIN KÖRPER schwingen.
Solange ich einen Aspekt als „noch nicht zu meinem Körper dazugehörig“ fühle, schwingen in mir der Schmerz und die Traurigkeit dieses Getrenntseins. Ich fühle mich unvollständig, als ob mir ein Bein oder ein Arm fehlt. In diesem Sinne bin ich gewissermaßen handlungsunfähig und komme nur mühsam voran. Und dann gilt es, genau DIESE Gefühle JETZT zu fühlen und zu WÜRDIGEN.
Die Gefühle von GETRENNT SEIN sind ein wundervolles Geschenk - denn sie sind reine Illusion. Wenn in den sozialen Medien von FAKE-NEWS gesprochen wird, dann ist das Gefühl von GETRENNT SEIN eben ganz genau so ein FAKE-GEFÜHL. Weil, wir sind NICHT getrennt - nur auf der Ebene unseres konditionierten Ego KÖNNEN wir ein VERBUNDENHEITSGEFÜHL einfach NICHT FÜHLEN. Unsere VORSTELLUNGEN trennen uns von unserem Sein, von unserer Liebe.
Es lohnt sich also, dieses Gefühl von GETRENNT SEIN jetzt ganz bewusst und ganz intensiv zu fühlen und zu genießen - denn - lange wird es nun nicht mehr andauern. Mit diesen Worten stellt sich bereits VERBUNDENHEIT ein. GETRENNT SEIN schwindet. Es löst sich einfach in Wohlgefallen auf. GETRENNT SEIN ist vorbei, ist ein Auslaufmodell, ist Schnee von gestern und vorgestern. Ganz OHNE unser aktives Zutun vollzieht sich der WANDEL ganz von alleine. Was wir durch unsere Gefühle bezeugen ist lediglich ein SICH BEWSUSST WERDEN, was gerade geschieht. Nicht wir Menschen verursachen oder initiieren den Wandel, sondern der Wandel vollzieht sich aus sich selbst heraus - lediglich immer mehr Menschen nehmen ihn war, weil sie sich öffnen und sensibel dafür sind.
Der Mensch ist keine KAUSALITÄT. Der Mensch ist einzig und allein ZEUGE. Er bezeugt auf einer Bewusstseinsebene dasjenige, was sich aus sich selbst heraus vollzieht. Dass der Mensch sich jemals als Schöpfer oder Erschaffer verstanden hat, ist ein FAKE, ein Fehler, eine Anmaßung. Kein Mensch KANN jemals Schöpfer sein. Was der Mensch jedoch kann, ist, sensibel wahrzunehmen, was das Universum gerade dabei ist zu erschaffen, sodass der Mensch GLAUBT, es sei auf SEINEM MIST gewachsen.
ERSCHAFFER IST ALLEIN DAS FEINSTOFFLICHE.
Dabei ist das Feinstoffliche vergleichbar mit einer Radiostation, die verschiedene Musiksender ausstrahlt. Der Mensch erschafft dann für sich selbst, indem er einen bestimmten Musikkanal (Frequenzbereich) auswählt und einstellt. Und diese Musik hört er dann. Dies bedeutet jedoch nicht, dass nicht parallel hierzu auch auf den anderen Frequenzen die anderen Musikstücke ausgestrahlt würden. Wir können jederzeit zwischen allen Frequenzbereichen beliebig hin und her hopsen - bzw. eben begrenzt oder vorgegeben durch unsere Vorstellungen, Gewohnheiten, Prägungen und Konditionierungen was „erlaubt“ ist zu hören. Wer schon immer „Welle Nord“ gehört hat, wir auch weiterhin seinen Lieblingssender einstellen.
Was WIR jetzt machen können, ist, mit unserem ureigenen Ego FÜHLEN, wie sich unser konditioniertes Ego eigentlich mit „Welle Nord“ fühlt. Unser ureigenes Ego ist also wie ein unabhängiger Sachverständiger, der von unserem Herzen zwecks Lebensfeldanalyse beauftragt wurde, alles einmal durchzufühlen (durchzumessen), was sich stimmig und gut anfühlt und wo wir eine „Korrektur von oben“ erlauben sollten.
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Fühlen mit unserem ureigenen Ego bedeutet BETROFFENHEIT und bedeutet ES MACHT MIR WAS AUS. Oftmals werden wir eine gewisse TRAURIGKEIT fühlen. Und diese gilt es dann anzunehmen. Denn TRAURIGKEIT ist das Grundgefühl von Liebe in seinem Getrenntsein vom Ursprung - von der Quelle. Traurigkeit ist also das Grundgefühl unseres gesamten, unbewussten Menschseins. Und ALLE Erfindungen, ALLE Bestrebungen und ALLE Errungenschaften von uns Menschen verfolgten nur das eine und einzige Ziel: Diese Traurigkeit zu überwinden, zu verbergen, zu vertuschen, zu kaschieren, zu verheimlichen und zu bezwingen. Indem wir jetzt und hier und heute diese Traurigkeit zu fühlen ERLAUBEN, beenden wir das Kaschieren und erlauben nun Transformation …
Dies geschieht jetzt ganz von alleine. Menschliches Tun ist hierfür NICHT erforderlich. Das einzige, was es braucht, ist bereitwilliges, bejahendes FÜHLEN - insbesondere von TRAURIGKEIT …
Traurigkeit fühlen.
Die Energie halten.
Und der Raum hierfür sein.
Und wir werden Zeuge sein, wie sich unser Leben und diese Welt zum Positiven hin - zur Freude hin - verändert …
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Wer mag, kann noch viele weitere Informationen, Impulse, Anregungen und Übungen zum Thema „Ich bin Freude“ finden in Band 5 von dem Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“. Und natürlich halten auch Band 1, 2, 3 und 4 viele wertvolle Inspirationen für Dich bereit.
Wer sich lieber kostenlos informieren möchte, der/die kann auf der folgenden Seite herumstöbern und sich durchklicken: Das große online-Handbuch der Spiritualität - Antworten zu über 100 Fragen rund um das Thema Spiritualität. Zu finden unter
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Wie können wir die Überlieferungen von Jesus und seiner Kreuzigung NEU verstehen …?
Ich denke, die gesamte "Geschichte" von Jesus ist als eine Metapher zu verstehen. Die Erzählungen sind eine Parabel, ein Gleichnis. Die Schöpfung spricht in einer Bildsprache zu uns Menschen. Wir müssen dies nur verstehen …
Wenn wir sagen: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm …“, dann wissen wir, was damit gemeint ist: Die Kinder sind oftmals ihren Eltern sehr ähnlich. Und auch wenn wir sagen: „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen“ oder „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“, so sind dies Gleichnisse, Parabeln, Metaphern.
Wenn es nun heißt: „Jesus ging über das Wasser", so ist dies ebenfalls NICHT wörtlich zu nehmen. Das wäre sonst Konkretismus. Die Worte bedeuten so viel wie: "Jesus stand über den Dingen und hat sich von den Problemen der Menschen nicht verrückt machen lassen (die vielen Probleme = das Meer der Gedanken).“
Und wenn es heißt: „Jesus bricht das Brot und verteilt es an 10.000“, so bedeutet dies NICHT, dass er konkret ein Brot verteilt hat, sondern „das Brot des Geistes“ - also FROHE KUNDE. Und ebenso sind auch alle weiteren Erzählungen von Jesus zu verstehen inclusive seiner Kreuzigung.
Das Kreuz bedeutet möglicherweise, unsere Vorstellungen ans Kreuz zu nageln - um dann das eigene Leben endlich IN LIEBE und FREIHEIT frei von Erwartungen, Gewohnheiten, Mustern, Reglementierungen und Konditionierungen leben und genießen zu können/zu dürfen. Jesus KÖRPER wurde ans Kreuz genagelt und sein GEIST lebte fort. Dies bedeutet: DIE FORM wurde ans Kreuz genagelt. Und solche FORMEN sind zum Beispiel unsere Gedankenformen und auch unsere Gefühle wie "ANGST vor etwas".
All diese Vorstellungen und Formen dürfen wir jetzt sterben lassen - um anschließend leicht und frei aufzusteigen in unseren eigenen Himmel innerhalb von uns selbst - in unseren inneren „Raum der LIEBE“ - in unser HERZENSFELD ...
Und das Corona-Virus lädt und JETZT genau HIER zu ein …
Kindererziehung ist, unserem Inneren Kind Entfaltungsräume öffnen und unser eigenes konditionierte Ego in die Schranken weisen
Was ist Erziehung? Und wer erzieht eigentlich wen?
Meistens versuchen wir Eltern, unsere Kinder zu guten Menschen zu erziehen. Und dies sieht dann wie folgt aus: Wir selbst sind ein konditioniertes Ego. Wir selbst wurden von unseren Eltern erzogen und haben die Vorstellungen, Werte und Normen, Anstandsregeln, Gesetze und Moralvorstellungen von unseren Eltern sowie von der Gesellschaft ungeprüft übernommen und verinnerlicht. Und nun versuchen wir als konditioniertes Ego unsere eigenen Kinder zu konditionierten Egos zu erziehen.
Dabei sind Kinder reine Liebe. Kinder haben einen freien, kreativen Geist. Kinder nutzen ihre Fantasie. Und wir als konditioniertes Ego fühlen uns „toll und richtig“ und versuchen, die reine Liebe zu einem konditionierten Ego umzuerziehen … - Was für ein Irrsinn …
Dabei sollte es eigentlich anders sein. Eigentlich sollten wir als liebevolle Eltern unseren Kindern wohlwollend einen sicheren Rahmen geben, in dem sie sich frei entfalten und neugierig diese Welt entdecken können. Unsere Kinder SIND LIEBE. Und diese LIEBE will diese Welt der Dinge entdecken, erfahren, fühlen, wahrnehmen und körperlich spüren.
Wenn wir nun selbst ein konditioniertes Ego sind, so spiegeln uns unsere eigenen Kinder eben genau dies: sie spiegeln uns unser konditioniertes Ego. Kindererziehung ist daher nichts weiter, als dass wir unser eigenes konditioniertes Ego erziehen. Nun KÖNNEN wir als konditioniertes Ego unmöglich unser eigenes konditioniertes Ego erziehen. Deswegen ist Kindererziehung ja auch so frustrierend. Immer wieder erleiden wir Rückschläge und Niederlagen. Und dann werden wir laut, erheben unsere Stimme, üben Gewalt aus, drohen und machen unseren Kindern Schuldgefühle und reden ihnen ein schlechtes Gewissen ein.
Unser eigenes konditioniertes Ego, das unsere Kinder uns spiegeln, können wir nur dann erfolgreich erziehen, wenn wir uns selbst ÜBER unser konditioniertes Ego ERHEBEN und als GEIST unsere Kinder bzw. unser eigenes Ego erziehen. Weisen wir als GEIST unsere Kinder in die Schranken, so ist uns bewusst, dass wir NICHT unseren Kindern eine Grenze setzen, sondern unserem eigenen konditionierten Ego (das DURCH unsere Kinder in Erscheinung getreten ist).
Und das Gleiche gilt auch für unseren Umgang mit unserem Partner sowie hierüber hinaus für unseren Umgang mit allen Menschen um uns herum. Unser konditioniertes Ego - sprich die Fremdenergien in uns selbst - tritt überall um uns herum zum Vorschein, wird gespiegelt und unsere Aufgabe als GEIST ist es, dieses Energiefeld liebevoll und bestimmt in die Schranken zu weisen - ohne Gewalt, allein durch Klarheit. Wir haben mental-energetisch-telepathisch unserem eigenen Ego zu befehligen, was es zu tun und zu lassen hat, wie es sich verhalten darf und was es zu unterlassen hat. NICHT weltlich!!! NICHT mit Worten oder Taten!!! Sondern rein mental-energetisch-telepathisch (feinstofflich auf der Ebene unseres Geistes). Wir als LIEBE gebieten ÜBER die Fremdenergien, die sich in uns selbst tummeln und DURCH den anderen zum Ausdruck gebracht werden.
Wenn eine Situation eingetreten ist, dann ist es bereits zu spät. Dann haben wir VORHER nachlässig und unklar energetisch kommuniziert. Negative Situationen KÖNNEN NICHT mehr entstehen/eintreten, wenn wir als GEIST uns JETZT klar und deutlich mental-energetisch-telepathisch artikulieren und nur noch das Positive erlauben.
Zweifel …?
Dann bestimmen eben DIESE ZWEIFEL Deine Realität und auch Deine Realität von morgen und übermorgen …
Zuversicht …?
Glaube …?
Dann bestimmen eben ZUVERSICHT und GLAUBE Deine Realität und auch Deine Realität von morgen und übermorgen …
Kindererziehung ist ein wunderbares Übungsfeld und Bewusstwerdungsfeld, wie wir als GEIST unser eigenes konditioniertes Ego erziehen. Wir können klar und deutlich erkennen, wo wir die Zügel zu locker lassen bzw. was wir authentisch gebieten. Unsere Kinder spiegeln uns, wo unser eigenes konditioniertes Ego uns nach wie vor auf der Nase herum tanzen darf und wo wir es erfolgreich in die Schranken weisen. Es sind NICHT unsere Kinder, die wir erziehen - sondern es ist unser eigenes konditioniertes Ego = unsere von unseren Eltern und der Gesellschaft übernommenen/verinnerlichten Vorstellungen und Glaubenssätze = all die Fremdenergien in unserem System, die uns von unserem ureigentlichen LIEBE-SEIN abhalten.
Insofern sind unsere Kinder unsere spirituellen Lehrer, denn sie zeigen uns auf, in welchen Punkten wir mit unserem eigenen konditionierten Ego noch einen anderen Umgang finden dürfen. - Und immer dann, wenn wir erkennen, dass wir unsere Kinder NICHT als GEIST, sondern als konditioniertes Ego erziehen, dürfen wir unsere eigenen Vorstellungen als konditioniertes Ego loslassen und transformieren. Denn oftmals zeigen uns unsere Kinder eben auf, wo wir auf dem Holzweg unterwegs sind und noch an völlig veralteten Vorstellungen aus Ur-Omas Zeiten festhalten - unbewusst, ohne dies zu bemerken. Und dann sind unsere Kinder unsere Erlöser und weisen uns unseren Weg in unsere neue FREIHEIT …
In die FREIHEIT UNSERER SELBSTLIEBE …
Suizid - der gewählte Freitod - ist ein Thema so alt wie die Menschheit ...
Meine Haltung muss nicht repräsentativ sein, kann aber vielleicht dem ein oder anderen einen hilfreichen Impuls geben ...
Wenn wir uns umbringen, wer bringt dann wen um?
Natürlich das Ego ...
Das Ego legt Hand an und vollzieht die Tat, weil ...
... weil es Gründe dafür hat ...
Etwas im Außen ist so schrecklich, dass unser Ego es nicht mehr aushält.
Unser Ego fürchtet seinen eigenen Tod. Und bevor es sein eigenes Sterben mit ansehen muss, wird es selbst aktiv. Zuvor hat es vielleicht überlegt, denjenigen umzubringen/zu töten, der ihm den ganzen Schlamassel eingebrockt hat. Doch weil diese Lösung auch nichts bringt, bringt es halt den eigenen Körper und damit sich selbst um.
Was muss EIGENTLICH sterben?
Um was geht es EIGENTLICH?
Um VORSTELLUNGEN ...
Es geht einzig und allein um VORSTELLUNGEN.
Sonst nichts!
Unser Ego identifiziert sich mit Vorstellungen.
Unser Ego hat sich ein Bild von dieser Welt gemacht.
Unser Ego hat verinnerlicht, wie diese Welt funktioniert.
Unser Ego hat einen Glauben, was falsch und was richtig ist und was böse und was gut ist.
Und wir identifizieren uns mit unserem Ego und damit mit seinen Vorstellungen und Bildern, Ansichten und Werten.
Und wenn sich nun Dinge ereignen, die diese Vorstellungen, Bilder Ansichten und Werte massiv in Frage stellen und sogar aushebeln und vernichten, dann fühlt es sich für unser Ego so an, würde es selbst mit der Vernichtung seiner illusionären Wahrheit vernichtet werden. Die Vernichtung unserer Ego-Wahrheit und die Vernichtung unserer Ego-Vorstellungen fühlt sich für uns wie unsere eigene Vernichtung an - weil wir uns mit unserem Ego, unseren Ego-Vorstellungen und unserer Ego-Wahrheit identifizieren.
WENN es uns nun gelingt, uns ÜBER unser Ego zu ERHEBEN und GEIST ZU SEIN, dann können wir unsere Vorstellungen, unsere Ego-Wahrheit und alle Illusionen gelassen loslassen, denn wir haben unsere symbiotische Einheit mit unserem Ego aufgehoben und uns selbst als GEIST erkannt. In dem Vernichten von Vorstellungen steckt einerseits eine große NOT und andererseits eine große GNADE.
Die Gnade ist, dass wir die Gelegenheit erhalten, uns von unseren Ego-Vorstellungen zu befreien und ÜBER unsere Ego-Identifikation hinaus aufzusteigen. Das Geschenk des Sterbens von Vorstellungen und Glaubensansichten ist, uns selbst als JENSEITS dieser Bilder zu erkennen.
VORSTELLUNGEN stehen VOR uns.
Sie trennen uns von der wahren Liebe.
Vorstellungen sind Formen - Gedankenformen.
Wer sich weigert, diese Gedankenformen bereitwillig und freiwillig sterben zu lassen, hält an ihnen fest und stirbt MIT ihnen.
Doch dies muss nicht sein.
Wir können, dürfen und sollten die Gedankenformen, Vorstellungen, Illusionen und Ego-Ansichten bereitwillig LOSLASSEN, um dann jenseits dieser Begrenzungen in FREIHEIT zu leben. Denn es sind NICHT unsere eigenen Vorstellungen, sondern es sind Vorstellungen, die wir als Kind von unseren Eltern sowie von der Gesellschaft unbewusst, ungeprüft übernommen und verinnerlicht haben. Und in unserem System sind diese Gedankenformen FREMDENERGIEN. Diese Vorstellungen und Fremdenergien halten uns von unserem GEIST-SEIN und LIEBE-SEIN ab. Sie blockieren uns. Sie stehen VOR uns. Sie verhindern unsere Lichtverbindung zu unserem Himmel in uns selbst - unsere Herzensfeld-Liebe - unseren guten Draht zu unserem Inneren Kind = zu unserer inneren Stimme (Intuition, Bauchgefühl, SPÜREN).
Der spirituelle Weg ist also, VORSTELLUNGEN als Gedankenformen erkennen und als solche entlarven.
Die Identifikation mit ihnen lockern und langsam auflösen.
Die eigenen GEIST-Ebene erkennen und erlauben.
Das eigenen Liebe-SEIN willkommen heißen.
Dann können wir weiter LEBEN - und wir können die Vorstellungen und Werte unserer Eltern voll Hochachtung und Wertschätzung sterben lassen ...
Sie sterben nicht völlig, denn sie bleiben als Energie im Bewusstseinsfeld weiter existent. Doch sie sterben als maßgebliche Einflussgrößen in unserem Leben. Gelingt uns dies, so gehen wir JETZT den Schritt vom abhängigen Kind hin zum erwachten Erwachsenen.
Genau DIESE AUFGABE liegt JETZT vor VIELEN MENSCHEN - tausende und abertausende Menschen weltweit ...
Wohl dem, der diese Aufgabe meistert ...
Hilfreich unterstützend für den Umgang mit den hierzu gehörigen Gefühlen und Loslassschmerzen und Abschieds-Traurigkeit kann das Bild der Transformationsfabrik sein ...
https://www.spirit.community/easymedia/video/733-eine-neue-ordnung-die-transformationsfabrik-von-bj%C3%B6rn-geitmann/
Ich wünsche von Herzen gutes Gelingen ...
Unser GEIST muss ein Diktator sein, sonst macht unser Ego was es will …
Es ist ja schön und gut, dass wir uns angewöhnt haben, dass Demokratie und Mitbestimmung gut und sinnvoll sind, doch im Spirituellen bringt dies nichts. Unser Ego hat Lust sich auszuprobieren. Unser Ego hat Lust, auch sinnlose Sachen zu erfinden und anzuwenden. Unserem Ego bereitet es Freude, Schmerzen zu erzeugen und andere Menschen (und Tiere und Pflanzen und die Welt) zu drangsalieren, zu unterdrücken, zu degradieren und zu mobben. Unser Ego macht einfach was es will, wenn kein GEIST da ist, der ihm Einhalt gebietet.
Nun können wir sagen: „Wahre Liebe erlaubt alles.“ Ja, dies können wir machen und dies haben wir in der Vergangenheit lange Zeit getan. Doch dies führt dazu, dass die Dunkelheit, der Schatten und die Negativität, die unser Ego erschafft, sich immer weiter ausdehnen und größer und größer werden.
Wenn wir unser Ego jetzt wieder einfangen und einnorden wollen, so müssen wir uns ÜBER unser Ego erheben. WIR ALS GEIST müssen uns als mächtiger, einflussreicher und gebietender wahrnehmen als unser Ego. Die meisten Menschen haben subjektiv das Gefühl, dass sie gegen ihr eigenes Ego NICHT gegenankommen. Bei fast allen Menschen nimmt uns unser eigenes Ego immer und immer wieder „die Butter vom Brot“ und zieht sein eigenes Ding durch. Wir kommen gegen unser eigenes Ego einfach NICHT gegen an.
Warum?
Weil wir es mitbestimmen lassen wollen.
Weil wir nicht so böse zu ihm sein wollen.
Weil wir als LIEBE es NICHT in seine Schranken weisen wollen.
Weil wir als GEIST unserem Ego kein NEIN geben.
Und solange wir als GEIST/LIEBE unserem Ego NICHT Einhalt gebieten, so lange treibt es seine Späße und führt uns an der Nase herum. Mit „Bitte, bitte …“! kommen wir da einfach nicht weiter. Unser Ego wird niemals auf uns Rücksicht nehmen. Es wird immer seinen eigenen Willen durchsetzen - solange wir dies erlauben.
Eine Diktatur im Namen der Liebe ist etwas Gutes. Zwar hört sich das Wort Diktatur schrecklich an, doch es ist ja eine Diktatur DER LIEBE.
Und LIEBE IST GUT.
LIEBE IST GESUND.
LIEBE MACHT UNS GLÜCKLICH.
Natürlich ist es schrecklich, solange das Ego ein Diktator ist. Doch was ist schlimm dabei, wenn die Liebe selbst uns diktiert, wo der Hase lang läuft? Das einzige, auf was wir dann verzichten müssen, sind Schmerz, Angst, Negativität, Schwere und Dunkelheit. Und dies wollen wir doch sowieso gerne hinter uns lassen.
Also sollten wir unserem GEIST bzw. der LIEBE erlauben, Befehlsgewalt über unser System zu haben. Unser GEIST darf uns befehligen, darf über unser Ego gebieten, darf der Kapitän unseres Schiffes (unseres Körpers) sein, darf der alleinige Bestimmer in unserem Land sein, darf der alleinige Herrscher in unserer Welt sein. Dies ist dann eine wundervolle NEUE ORDNUNG - eine neue WELTORDNUNG DER LIEBE. Eine neue Diktatur unseres Herzensfeldes. Eine Monarchie/ein Königreich unseres Inneren Kindes, in dem unser Inneres Kind FREI spielen und sich FREI, kreativ und fantasievoll entfalten und ausprobieren darf - im Namen und im Sinne der universalen Liebe.
Es ist an der Zeit, dass wir uns ganz bewusst ÜBER unser Ego erheben und GEIST sind. Und es ist an der Zeit, dass wir als Geist die demokratischen Grundrechte unseres Ego über Bord schmeißen. Unser Ego hat KEINE Mitbestimmung mehr. Unser Ego hat zu fühlen und zu dulden und zu machen und zu tun, was wir als GEIST ihm befehligen. Wir als GEIST sind der alleinige Bestimmer in unserem System. Und wir als GEIST gebieten ihm, was es zu tun und zu lassen hat, im Namen der allumfassenden LIEBE.
Alles, was LIEBE ist, darf natürlich mitbestimmen. Alle Herzensfelder, denen wir begegnen, fließen als LIEBE in die Entscheidungen unseres Geistes mit ein. Liebe kooperiert mit Liebe. Geist kommuniziert mit Geist. Doch unser Ego hat ausgespielt. Seine Zeit der Gestaltung und Mitbestimmung ist nun vorbei.
Das „Kind Ego“ darf vom Spielplatz Erde nach Hause zu Mama/Papa GEIST/Gott kommen, Abendbrot essen und sich dann ins Bett legen und schlafen. Unser Ego hat lange genug draußen gespielt und wir haben ihm viel erlaubt. Und jetzt ist Schlafezeit …
„Ich bin Geist und ich gebiete über mein Ego mit einem guten Gewissen …“ kann unser neuer Glaubenssatz sein. Dann können wir unser Leben im Guten und im Zeichen der Liebe neu gestalten, erschaffen und erfahren - aus unserem GEISTE heraus, aus unserem LIEBESEIN heraus.
Ich denke, es lohnt sich, sich dies jetzt zu erlauben und es einmal auszuprobieren …
Hadern und Schuldgefühle blockieren unser Erwachen
Es gibt zwei Super-Haftkleber, mit denen wir in unseren konditionierten Mustern festkleben: Das sind die Gefühle/Energien von HADERN sowie SCHULDGEFÜHLE. Jeder von uns kennt die frustrierenden Gefühle, wenn wir auf unserem spirituellen Weg immer und immer wieder Rückschläge und Niederlagen erleben. Heute können wir nun die Zusammenhänge erkennen, wie alles miteinander verstrickt und verklebt ist …
Wir schauen uns zuerst das Gefühl von HADERN an. Hadern ist pure Freude für unser Ego, denn wenn wir hadern, dann ärgern wir uns, dann wollen wir etwas anders haben und dann sind wir unzufrieden, verärgert und frustriert. Wir leiden Schmerzen auf seelischer Ebene. Und unser Ego kann mit dieser Schmerz-Energie seinen Ego-Schmerzkörper ernähren. HADERN ist eine der köstlichsten Lieblingsspeisen für unseren Ego-Schmerzkörper.
SOLANGE WIR HADERN, IST ES EGO …
Wir hadern mit ETWAS. Wir hadern mit gewissen Lebensumständen. Wir hadern mit Geschehnissen, Vorkommnissen, Ereignissen und Gefühlen. Wir hadern mit „etwas“ - also mit etwas aus der Welt der Formen. WIR ALS EGO HADERN MIT ETWAS = mit einer bestimmten FORM. Wenn wir hadern, so SIND WIR EGO und wir verstärken unsere Ego-Identität DURCH unser Hadern. Wir hatten bestimmte VORSTELLUNGEN und dann kam es anders, als wir dachten.
Vorstellungen sind FORMEN.
Ego ist FORM.
Wir hadern mit FORMEN.
Indem wir erkennen, dass wir, wenn wir hadern, pures Ego sind, können wir uns jetzt bewusst ÜBER unser Ego und ÜBER unser Hadern erheben. Indem wir uns über unsere Ego-Identifikation erheben, sind wir GEIST und somit auf der Ebene unseres Herzensfeldes angekommen. WILLKOMMEN IM LICHT …!
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Und dann sind da noch unsere Schuldgefühle. Häufig nehmen wir Schuldgefühle als ein schlechtes Gewissen wahr. Wir haben ein schlechtes Gewissen gegenüber jemandem oder gegenüber „etwas“ - zum Beispiel gegenüber der Natur, wenn wir sie verschmutzen. Schuldgefühle sind noch viel subtiler als „sich über etwas ärgern“ oder „mit etwas hadern“. Und vor allem haben wir uns sehr an das Gefühl von SCHULDIGSEIN gewöhnt. Jede „gute Kindererziehung“ arbeitet mit den Machtinstrumenten „Schuld und schlechtes Gewissen“: „Wenn Du das und das nicht machst, dann wirst Du schon sehen, was Du davon hast ...“
Schuld hängt zudem sehr eng mit unserer religiösen Erziehung und mit „dem Sündenfall“ zusammen. Kirche und Religionen predigten/redeten uns ein, wir seien unvollkommen und schuldig. Doch dies ist Quatsch! Dies war lediglich für Kirchenoberhäupter und Machthaber ein sehr wirksames Instrument, damit das Volk kuscht und damit die Mächtigen ihre Macht stabilisieren konnten.
Und dies gilt bis heute, denn es fühlen sich in Zeiten von Corona weltweit viele Millionen - ja Milliarden - von Menschen schuldig, wenn sie gegen die von den Regierungen erlassenen Regularien verstoßen. Früher war es die Kirche, die mit dem Fegefeuer drohte. Heute ist es die Regierung, die mit Krankheit und Tod oder mit einem Bußgeld droht. Dies ist ein perfider und zugleich sehr wirkungsvoller Mechanismus, wie Menschen andere Menschen beeinflussen und leicht lenken können. In den Familien beeinflussen und manipulieren die Eltern ihre Kinder „nur zu deren Wohle“. Die Eltern wollen „immer nur das Beste“ für ihre Kinder, doch alle Eltern arbeiten mit dem Hebel von Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen. Zum Thema Schuldgefühle gibt es sogar ein Musikvideo von den Fantastischen Vier
https://youtu.be/7LZzRi9dXfg.
Wenn und solange sich Menschen schuldig fühlen, versuchen sie ihre Schuld wieder loszuwerden. Die Kirche bietet hierzu die Beichte an. Es gab Zeiten, in denen wurden Ablassbriefe verkauft. Heute können wir uns impfen lassen oder von der Impfung freikaufen. Es sind alles Methoden der Kundenbindung sowie des Geldverdienens.
SCHULDGEFÜHLE EXISTIEREN NICHT WIRKLICH!
Schuldgefühle gibt es NUR auf der Ebene des EGO.
Schuldgefühle existieren NUR auf der Ebene von FORMEN.
JEMAND macht uns Schuldgefühle. Dieser „Jemand“ ist ein Ego. Also macht ein andere Ego unserem Ego Schuldgefühle. Schuldgefühle und jemandem ein schlechtes Gewissen machen sind REINE EGO-KOMMUNIKATION. Und unser Ego LIEBT diese Art der Kommunikation, denn dies ist so schön - ja so wunderbar herrlich - schmerzvoll.
Es entstehen ABHÄNGIGKEITEN. Und genau DIESE Abhängigkeiten (die Wirtschaft spricht von Kundenbindung) sind es, die uns das Gefühl vermitteln, das wir a) jemanden oder etwas BRAUCHEN oder dass wir b) uns in einer ganz bestimmten Art und Weise angepasst verhalten MÜSSEN. Verstoßen wir gegen die Vorgaben/Vorschriften DER ANDEREN, so machen wir uns SCHULDIG.
Wir MÜSSEN uns angepasst verhalten.
Wir MÜSSEN die Regeln einhalten.
Die Kinder MÜSSEN brav und artig sein.
Wir BRAUCHEN angepasste Menschen.
Wir BRAUCHEN die Absolution des Priesters.
Wir MÜSSEN beten.
Wir BRAUCHEN einen Impfstoff.
Solange wir uns vom Außen abhängig fühlen, werden wir niemals den HIMMEL/das LICHT/die LIEBE in uns selbst erreichen/erblicken/erfahren können.
Mit den Kategorien BRAUCHEN und MÜSSEN bewegen wir uns in der Welt von Vorstellungen, Regeln, Gesetzen, Vorschriften und Strafen und damit in der Welt der FORMEN. Also im EGO. JEMAND ( = ein Ego) hat die Regeln, Gesetzen, Vorschriften und Normen erlassen und JEMAND ( = andere Egos) sollen sich hieran halten. Und wenn sie dagegen verstoßen, dann machen sie sich schuldig. Dieses „sich schuldig fühlen“ ist dann wiederum ein wahrer Festschmaus für unseren Ego-Schmerzkörper, denn ständig und andauernd plagen uns ohne Unterlass seelische Schmerzen und seelische Pein, OB wir uns denn auch wirklich „richtig“ verhalten und OB wir eine Bestrafung sicher ausschließen können. Wir leben also in einer ständigen ANGST, OB WIR UNS SCHULDIG MACHEN.
DOCH: SCHULDGEFÜHLE EXISTIEREN NICHT WIRKLICH!
Schuldgefühle existieren NUR auf der Ebene von Ego-FORMEN.
Schuldgefühle existieren NICHT in unserem Herzensfeld.
Schuldgefühle existieren NICHT auf der Ebene unseres GEISTES.
Und WAHRE LIEBE kennt auch KEINE Regeln, Gesetze, Vorschriften oder Normen, sondern wahre Liebe liebt einfach. Punkt. Da KANN MAN NICHTS falsch machen.
Wir können also feststellen, dass Schuldgefühle ein gefundenes Fressen für unseren Ego-Schmerzkörper sind und NUR auf der Ebene von EGO und auf der Ebene von FORMEN existieren. IN DER LIEBE GIBT ES KEINE SCHULD.
Und wir können uns nun selbst erkennen als ZWEI, nämlich als ein Ego sowie auch als GEIST/Herzensfeld/LIEBE. Auf der Ebene unseres Ego gibt es subjektiv Schuldgefühle, ja. Die Kommunikation zwischen den Egos ist maßgeblich durch Schuldgefühle (und Abhängigkeiten) geprägt. Doch wir können uns jetzt ÜBER diese irdisch-weltliche Ego-Ebene ERHEBEN und GEIST SEIN. Und dann schauen wir „von oben von der Wolke“ (aus unserem Höheren ICH) hinunter zu unserem Ego und erkennen, womit unser Ego „spielt“ - mit Schuldgefühlen, mit schlechtem Gewissen, mit Hadern, mit Angst und mit Schmerz.
Und wir hier oben auf unserer Wolke, wir hier oben als GEIST, fühlen uns schuldFREI, gut und voll LIEBE. Ja - WIR SIND LIEBE.
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Wenn wir in unserem Leben etwas verändern wollen, so ist also der kürzeste und schnellste Weg, UNSERE POSITION zu verändern. Wir atmen einmal bewusst tief ein und wieder aus - und mit unserem nächsten Einatmen katapultieren wir uns selbst aus unserem irdischen Ego bis nach oben auf die Wolke, wo wir GEIST SIND. Und mit unserem Ausatmen sagen wir hierzu genüsslich: „JA“.
Und jetzt „können wir zaubern“ und Wunder wirken. Denn jetzt, wenn wir als GEIST ÜBER unseren Schuldgefühlen und ÜBER unserem Hadern stehen/schweben, können wir uns wie der Baron von Münchhausen selbst an den eigenen Haaren aus dem Supf heraus ziehen. Denn diese Geschichte ist keine Gaukelei, sondern Wahrheit. Wir als GEIST ziehen uns selbst als EGO aus dem Ego-Sumpf der Formen heraus. Wir lassen die Schwere unter uns und erheben uns ÜBER die Welt der Dinge.
Der Clou ist nun, NICHT immer nur GEIST zu sein, sondern jetzt bewusst auch immer wieder lustvoll Ego zu sein - nur jetzt eben MIT BEWUSSTHEIT. Vorher waren wir unbewusstes Ego.
Unser Ego ist toll, großartig und spitze! Mit unserem Ego fühlen wir Gefühle und erfahren diese Welt. Mit unserem Ego können wir großartige Kunststücke vollbringen und tolle Erfindungen entwerfen. Unser Ego ist super. Wir müssen lediglich zu der Erkenntnis kommen, dass wir ZWEI ICHs haben, nämlich ein kleines, begrenztes Ego-ICH und darüber hinaus ein universal-göttliches, heiliges, allumfassendes Geist-ICH. Und wir haben auch ZWEI Körper, einen menschlichen Ego-Körper mit Haut und Knochen. Und darüber hinaus einen universal-göttlichen, heiligen, allumfassenden SEINS-Körper. Und dieser SEINS-Körper beziehungsweise dieses SEINS-ICH umfasst ALLE Aspekte des Menschseins - also alle Menschen.
Unser Ego ist lediglich EIN Aspekt, mit dem WIR ALS MENSCH das Leben erfahren. Und dieser Ego-Körper besteht aus vielen Millionen Zellen. Und zugleich sind wir ein universales ICH. Und der Körper dieses universalen ICH besteht ebenfalls aus vielen Millionen Zellen in Form von Menschen, Tieren, Pflanzen und Elementen (Erde, Feuer, Wasser, Luft, Äther). Und wir als spirituelle Wesen können FREI hin und her springen, wer wir sein wollen: Ego-Mensch oder universaler GEIST. Und wir sind so oder so in jedem Moment BEIDES. Wir brauchen uns also NICHT zu entscheiden, wer wir SEIN wollen, sondern wir entscheiden lediglich als wer wir uns wahrnehmen wollen. Denn wir als Mensch können weder unser Ego noch unseren Geist loswerden/sterben lassen. WIR SIND IMMER und in jedem Moment und in jeder Situation BEIDES. Nur bisher waren wir eben unbewusst und haben uns NUR als unbewusstes Ego wahrgenommen.
. . . . . .
Fazit: Wenn wir hadern, dann hadern wir auf der Ebene unseres Ego. Wenn wir Schuldgefühle fühlen oder wenn wir anderen Menschen Schuldgefühle machen, auch dann leben/erfahren wir uns auf der Ebene unseres Ego. Wir KÖNNEN und DÜRFEN gerne weiterhin hadern und Schuldgefühle leben, doch jetzt können wir uns hierbei von oben (von der Wolke) zuschauen. Wir können uns selbst als BEWUSSTER GEIST wahrnehmen und von oben gucken, wie wir unten unseren Ego-Schmerzkörper fein füttern. Und wir können dies erlauben und fühlen und genießen.
Und dann, wenn irgendwann der Punkt kommt, dass wir keine Lust mehr auf all die körperlichen Schmerz haben (denn Hadern und Schuldgefühle machen uns auf Dauer körperlich krank, diese Energien zerfressen uns schier), dann können wir als GEIST, der oben auf der Wolke sitzt, zu den Energien/Gefühlen von Hadern und Schuldgefühle sprechen: „Hallo Hadern, halle liebe Schuldgefühle, ich gebiete Euch, jetzt heimzukommen. Ich als Geist bin Mama/Papa Gott und befehlige Euch, jetzt den Körper von mir als „Person-Mensch“ in Ruhe zu lassen und zu mir nach Hause heimzukehren. Eure Spielzeit ist nun um. Das Abendessen steht schon auf dem Tisch. Euer Auftrag ist erledigt. Ihr habt Eure Arbeit gut gemacht und jetzt ist Schluss. Jetzt ist das Ego-Schmerz-Spiel zu Ende.“
Und dann öffnen wir als GEIST oben auf der Wolke sitzend das Tor unseres Himmelsschlosses und ähnlich wie bei dem Bild von der Transformationsfabrik (https://youtu.be/pReLHTlRgmM) heißen wir die Energien/Gefühle von Hadern und Schuld jetzt in uns willkommen. Sie dürfen zu uns eintreten. Und sie dürfen es sich nun in uns als GEIST, als UNIVERSALEM BEWUSTSEIN, gut gehen lassen und sich in unserem Kronsaal niederlassen. Sie brauchen NICHT weiterzugehen durch die Goldene Tür zur Transformationsfabrik, denn sie sind in uns als GEIST bereits heimgekehrt ins LICHT. Denn wir als GEIST SIND LICHT. Wir SIND DAS UNIVERSALE ENERGIEFELD DER LIEBE. Und diese Gefühle/Energien dürfen FORMLOS in uns sein und bleiben und verweilen - denn WIR SIND GOTT und haben unsere Schäfchen zu uns heim geholt.
Als Mensch auf der Erde sind wir nun FREI. Die Energien von Hadern und Schuld sind heimgekehrt in uns selbst als GEIST/LICHT. Und wir als Mensch können nun FREI aufspielen und die schönen Seiten des Lebens auskosten und genießen.
Unser NEUES EGO, das ja nun von den alten Energien/Fremdenergien/Schattenenergien BEFREIT ist, dient jetzt bereitwillig und gerne unserem Herzensfeld und damit der universalen, göttlichen Liebe. Hierzu braucht es KEINE Gesetze oder Vorschriften. Alles ergibt sich ganz von alleine aus der LIEBE heraus. LIEBE ERKLÄRT SICH SELBST.
. . . .
Noch einmal zum Abschluss …
Hadern ist Ego.
Schuldgefühle sind Ego.
Wir können uns ÜBER unser Ego erheben und GEIST sein (oben auf der Wolke).
Als GEIST können wir unser eigenes Ego von allen Gefühlen befreien, die uns als Mensch Schmerzen verursachen.
Auf diese Weise sind wir selbst unsere eigene Transformationsfabrik und zugleich LICHT, LIEBE und DER HIMMEL.
Und jetzt gilt es, all dies auszuprobieren und anzuwenden bei so vielen Gefühlen und in so vielen Situationen wie möglich …
Und dabei wünsche ich Dir von Herzen viel Spaß und gutes Gelingen …!
Wer oder was sind wir? - Körper oder Geist?
Wer oder was sind wir? - Körper oder Geist?
Und bestimmt unser Trieb über unseren Geist?
Oder gebietet unser Geist über unseren Trieb?
„Wir sind Körper, Geist und Seele …“ heißt es.
In der „spirituellen Szene“ lernen/erfahren wir auf unserem „Weg des Erwachens“, dass wir NICHT Körper sind, sondern GEIST. Wir dürfen uns in unserem SEIN erkennen - in unserer Essenz. Diese Essenz ist NICHT die FORM, für die wir uns halten und mit der wir uns identifizieren, sondern diese Essenz ist ENERGIE - Bewusstseinsenergie.
WIR SIND ENERGIE.
Wir sind wahrnehmendes Bewusstsein. Wir sind ein Aspekt von Gott. Oder sogar: Wir SIND Gott, der sich durch unsere Inkarnation/Verkörperlichung als ein individualisierter Aspekt seines Göttlichseins erfährt/wahrnimmt/fühlt.
Wenn wir uns nun in der uns innewohnende Göttlichkeit erkennen, anerkennen und wahrnehmen beziehungsweise wenn wir uns als GEIST erkennen, anerkennen und verstehen, wo bleibt dann unser Körper? Und hat unser Körper überhaupt einen Einfluss auf uns als Geist?
Nein und Ja …
Denn es verhält sich so (und dies ist „nur“ meine ganz persönliche Wahrheit/Sicht der Dinge, von der sich jeder nehmen kann/darf, was er/sie mag) …
Als Geist „schweben wir ÜBER den Dingen“. Als Geist stehen wir ÜBER dem Weltlichen und über all den Sorgen, Nöten und Problemen unseres Alltags. Und dies ist ja auch gut so. Doch es gibt da einen Aspekt - einen ganz bestimmten - da stehen wir eben NICHT drüber, und das ist unsere Sexualität. Diese Sexualität ist an unseren Körper gebunden beziehungsweise mit unserem Körper verkoppelt. Und sie äußert/zeigt sich in Form von Triebimpulsen.
Tiere leben ihre Sexualität/ihre Triebimpulse während der Brunftzeit oder während der Paarungszeit. Sie denken da nicht weiter drüber nach, sie machen es einfach. Tiere folgen blind und ohne sich dessen bewusst zu sein ihrem Trieb/Instinkt. Und die Natur regelt das Ganze auf ihre Weise.
Bei uns Menschen ist dies ein wenig anders. Wir denken. Wir denken nach. Und wir haben ein Bewusstsein. Und es gibt auch keine Paarungszeit - sondern das halbe Leben von der Pubertät bis zur Midlife-Crises - also bummelig von 15 bis 45 - ist Paarungszeit. Während dieser Zeit gibt es keinen „Feierabend“ und keine „Auszeit“. Wir sind 30 Jahre lang „paarungswillig“ und „ON“. - Was für ein Stress …
Und nun passiert folgendes …
Wir sind zwar GEIST, doch unserem KÖRPER wohnt unser Sexualtrieb inne und dieser Trieb ist genauso animalisch und ursprünglich wir bei den Tieren. Der Unterschied zu den Tieren ist lediglich, dass wir uns mit diesem Trieb bewusst wahrnehmen und eine gute Lösung zur Befriedigung dieser Instinkt gesteuerten Triebimpulse finden müssen. WIR - das heißt unser Ego (als irdisches Ausführungsorgan unseres Geistes) - MÜSSEN angemessene Lösungen finden. Und angemessen sind Lösungen, die sozial verträglich sind.
Wenn wir unserem Trieb folgen und andere Menschen „einfach benutzen“, so haben wir ziemlich schnell ein Problem. Wir verhalten uns übergriffig. Wir übertreten die Grenzen der anderen. Dieses Problem haben die Tiere nicht, denn im Reich der Tiere passen kein Gericht und keine Polizei auf, „was Tier so macht“. Wir Menschen sind also aufgerufen, gute und geeignete Lösungen für unseren Trieb zu finden.
Und diese Lösungen müssen zum einen unserem inneren, körperlichen, animalischen, instinkthaften Triebimpuls gerecht werden, wie auch dem anderen mit seinen/ihren Bedürfnissen. Darüber hinaus muss unser Sexualverhalten in Einklang mit den Werten und Normen der Gesellschaft, des Kollektiv, der Kultur sein, in der wir leben. Wir sind also beim leben/ausleben unseres Sexualtriebes NICHT FREI, sondern begrenzt - ja, wir müssen höllisch aufpassen. Und das Thema Verhütung spielt natürlich dann auch noch eine bedeutsame Rolle …
Der Sexualtrieb ist nun eine sehr starke, kraftvolle Energie, die erst einmal gezügelt werden muss. Ja, wir können sogar sagen, unsere Sexualenergie ist eine der STÄRKSTEN ENERGIEN, mit denen wir es in unserem Leben zu tun haben. Das, was wir lieben, wollen wir unbedingt tun/machen beziehungsweise der/den, wen wir lieben, den/die wollen wir unbedingt „haben“.
Hier können wir also bereits erkennen, dass wir LIEBE auf zweierlei Arten und Weise ausleben können: Wir können JEMANDEN lieben - oder ETWAS. JEMAND ist beispielsweise ein anderer Mensch (oder wir selbst). Und „ETWAS“ bezieht sich auf eine Tätigkeit, die wir leidenschaftlich gerne verrichten/ausüben, oder auf eine Sache, ein Ding, einen Gegenstand, ein Objekt, was wir toll finden und gerne besitzen möchten. Entscheidend ist, dass, wenn wir den Menschen oder das Objekt nicht HABEN/BESITZEN können oder wenn wir die Tätigkeit, die wir lieben, nicht ausüben können, so sind wir tot unglücklich und schrecklich traurig - und manche Menschen „machen sich dann weg“, sie dissoziieren und wirken Zeit ihres Lebens irgendwie abwesend und gar nicht so richtig präsent.
Die Grundsatzfrage in Bezug auf TRIEB/SEXUALITÄT und GEIST ist nun: WER hat in uns DIE MACHT inne? Unser Trieb/Sexualtrieb? Oder unser GEIST?
WER BESTIMMT ÜBER WEN?
Bestimmt unser Körper/unser Trieb über unseren Geist?
Oder bestimmt unser Geist über unseren Trieb?
WER hält WEN im Zaume?
WER HAT DIE MACHT ÜBER WEN?
Und da ALLES, was IN UNS IST, im AUSSEN ein Pendant findet, spiegelt uns die Menschheitsgeschichte mit all ihren Machtkämpfen GENAU DIESE GRUNDSATZFRAGE wider.
WER BESTIMMT ÜBER WEN?
Bestimmt unser TRIEB ÜBER unseren GEIST?
Oder haben wir als GEIST uns ÜBER unseren TRIEB erhoben und gebieten ihm Einhalt?
Viele Menschen - insbesondere fromme Gläubige und Kirchendiener, aber natürlich auch viele andere Menchen - haben es wirklich redlich versucht und sich bemüht und bemüht, sich mit der Kraft ihres Geistes ÜBER ihren Trieb zu erheben. Doch sehr vielen ist es eben leider NICHT gelungen. Und dann hat der Trieb letztendlich DOCH gewonnen und spielt sein triebhaftes Spiel im Dunkeln, im Schattenreich - und dann oftmals auf schauerliche und unmenschliche Art und Weise.
Jeder kann/mag/darf einmal selbst für sich schauen, wer in sich selbst der BESTIMMER ist: TRIEB oder GEIST? Und es bringt nichts, die wundervolle, spirituelle Erkenntnis zu haben, dass wir GEIST SIND, wenn wir nun mal einen Körper haben, der TRIEB IST. Wir KÖNNEN unser Geistsein eben NICHT losgelöst von unserem Körper leben. Da können wir noch so spirituell sein - unser Körper mit seinem Treib und seinem Grundbedürfnis nach Sexualität wird immer wieder die Befriedigung dieses Triebimpulses einfordern.
Für das Ausleben/Erleben unseres Sexualtriebs BRAUCHEN wir dabei in der Regeln einen anderen Menschen. Da können wir nun noch so viel daherreden, dass wir als GEIST nur unsere Selbstliebe zu leben bräuchten, um glücklich und zufrieden zu sein. Selbst wenn wir auf geistiger Ebene rundum glücklich und zufrieden sind, so bleibt auf der körperlichen Ebene unser angeborener Triebimpuls nun mal einfach weiterhin bestehen. Natürlich könn(t)en wir uns so weit vom Körperlich-Weltlichen entfernen, dass wir unseren Körper kaum mehr spüren und nur noch schweben und Geist sind, doch dies ist sicherlich nicht für alle Menschen der optimale Weg.
An dieser Stelle geht es einfach einmal darum, zu erkennen, wo die Machtkonflikte dieser Welt ihren Ursprung haben (könnten) - nämlich in uns selbst. Die alles entscheidende Frage ist: WER BESTIMMT ÜBER WEN? Bestimmt unser Körper über unseren Geist? Oder bestimmt unser Geist über unseren Körper? Wer hat die Hosen an? Wer hat die Machtposition inne? Wer gebietet, was geschieht? Und jeder Mensch findet für sich eine andere Antwort, die für ihn ganz individuell befriedigend ist.
Es macht keinen Sinn, den Trieb oder den Geist verabschieden oder loswerden zu wollen. TRIEB und GEIST machen ja beide Sinn. Beide haben ihr Gutes. Beides hilft uns, ein kreativer, fantasievoller, erfüllter Mensch zu sein. Doch wir tun gut daran, BEWUSST zu handeln …
Unser TRIEBIMPULS ist zu einem BEWUSSTEN Handeln NICHT in der Lage. Trieb ist Trieb. Trieb ist unbewusstes Hadeln. Trieb ist total körperbezogen und hat die Folgen/Konsequenzen für den anderen NICHT im Blick. Trieb ist in seiner Ursprungsenergie animalisch, ursprünglich und absolut rücksichtslos. Und bei Menschen, die ihre Triebimpulse versteckt im Schattenreich im Verborgenen ausleben, können wir dieses rücksichtslose, „unmenschliche“ Verhalten teilweise sogar in extremen Formen beobachten.
Sinnvoll ist es also, die natürlichen Triebimpulse unseres Körpers mit der Kraft unseres Geistes bewusst in angemessene, geordnete und sozial verträgliche Bahnen zu lenken. Ein „NEIN“ zum Trieb oder ein blockierendes, ablehnendes, zurückweisendes Verhalten gegenüber unserer Sexualität wären unnatürlich und sinnlos. Selbst mit enormen Kraftanstrengungen wird es uns Menschen NICHT gelingen, die natürlichen Triebimpulse zu unterdrücken, auszuschalten oder zu unterbinden. Sie werden sich so oder so Bahn brechen und ihren Weg ins Leben finden. Ein enthaltsames oder asketisches Verhalten ist ab einem bestimmten Punkt widernatürlich und geht über kurz oder lang nach hinten los.
Viel sinnvoller ist es, sich wie in der modernen Kampfeskunst zu versuchen (z.B. Aikido) und die auf uns einstürzenden Kraft-/Energie-Impulse aufzunehmen und bewusst, geschickt, besonnen und überlegen umzulenken und in sinnvolle Bahnen zu lenken. Dieser „geschickte Kämpfer“, der sich auf die Kampfeskunst der Energieumlenkung auf Beste versteht, ist unser Solarplexus-Chakra - unser innerer, friedvoller Krieger. Unser Solarplexus-Chakra spiegelt auf der energetischen Ebene diejenige Ebene unseres Geistes wider, mit der wir uns die auf uns einwirkenden Kräfte zu Nutze machen können. Und wenn da mit aller Macht ein TRIEBIMPULS DER LIEBE auf uns einwirkt, dann sind wir aufgefordert, hiermit „etwas“ zu machen/etwas zu tun - am besten das Bestmögliche …
Diese IMPULSE DER LIEBE können wir nun auf vielerlei Arten und Weisen zum Ausdruck bringen - WENN wir uns unseres „HÖHEREN GEISTES“ bewusst bemächtigen. Die rein körperliche Liebe ist ja NUR EINE Variante, wie wir LIEBESIMPULSE zum Ausdruck bringen können. Es gibt unendlich viele weitere Möglichkeiten …
Insbesondere der Bereich KUNST & KULTUR eröffnet uns ein riesiges Spektrum an Ausdrucksformen. Und auch der Bereich „Kommunikation und Soziales“ bieten so einiges. Letztendlich können wir uns aber auch als Architekt verwirklichen, als Erfinder, Artist, Künstler, Sportler, Ingenieur, Gärtner oder Handwerker. Immer, wenn wir MIT LIEBE BEI DER SACHE SIND oder wenn wir EINE SACHE AUS GANZEM HERZEN TUN, leben wir unsere Triebimpulse auf eine weltlich angepasste geistvolle, kreative Art und Weise.
Einige Menschen werden dieses Phänomen kennen, dass, wenn sie in einem Vorhaben/Projekt schier MIT LEIB UND SEELE eintauchen/verschwinden, dann ist der Partner und dann ist die körperliche Sexualität gerade mal nicht ganz so wichtig. Dies hat nichts mit Kompensation zu tun, sondern mit Erfüllung (natürlich KANN es auch hierbei Menschen geben, die sich dann „nur noch“ in solchen Projekten verwirklichen und damit der körperlichen, zwischenmenschlichen Nähe bewusst/unbewusst ausweichen).
Wesentlich ist, die IMPULSE DER LIEBE mit der Kraft unseres „HÖHEREN GEISTES“ in angemessene Bahnen zu lenken, die für uns selbst wie auch für die Gesellschaft eine Bereicherung und wertvolle Geschenke darstellen. Auf diese Weise lösen wir mit der Kraft unseres „HÖHEREN GEISTES“ die konkurrierenden Impulse von TRIEB und GEIST auf. Indem wir uns unseren „HÖHEREN GEISTES“ bedienen, lösen wir auch die Machtstrukturen in uns selbst auf - und damit in dieser Welt. Auf diese Weise haben ALLE gut davon und es entsteht ein wunderschönes neues GROSSES GANZES IN LIEBE.
Wenn uns die WHO den Spiegel vor die Nase hält
Hey - jetzt hackt's aber ...
AUFWACHEN !!!!!
Die WHO will in Familien reingehen, testen und infizierte Personen (auch Kinder) herausnehmen und isolieren ...
Schauen wir uns diese Schrecklichkeit einmal aus spiritueller Sicht "von oben" an, so können wir auch hierin erkennen: ALLES IST NUR SPIEGEL...!
Das Außen spiegelt uns unser Innen ...
Es KÖNNEN nur denjenigen Menschen ihre liebsten Angehörigen weggenommen werden, die in den Spiegel gucken sollen. Dieses Bild spiegelt uns folgendes ...
Unser Ego hat uns unsere LIEBE geklaut.
Unser Verstand hat uns unsere LIEBE weggenommen.
Unser Denken raubte uns unsere Intuition.
Unser Kopf betrog uns um unser Bauchgefühl.
All diejenigen Menschen, die liebevoll, gut und sicher mit ihrem Herzensfeld verbunden sind, haben NICHTS zu befürchten - alles bleibt gut und freundlich.
All diejenigen Menschen, die ihr Inneres Kind auf ihrem Schoß haben, es liebevoll in ihren Armen wiegen und sich zugewandt und freudvoll um seine Wünsche und Bedürfnisse kümmern, SIND in LIEBE und werden in Liebe bleiben.
Nach dem Gesetz der Resonanz werden die "Gesundheitspolizisten" NULL Interesse an Deinem Haus, Deiner Wohnung und Deiner Familie haben, weil Du zu hell bist, zu strahlend leuchtest, zu lichtvoll in die Welt hinaus scheinst. Weil Du für die Ausführungsorgane der WHO einfach viel zu viel LIEBE BIST.
Gleiches zieht Gleiches an. Es werden die verängstigten Menschen sein, die sich dann tragischer Weise in ihren Ängsten bestätigt sehen.
Wer im Licht ist, wer in der LIEBE schwingt, wer viel Spaß und Freude an/mit seinem Inneren Kind hat, derjenige/diejenige wird leicht und sicher liebevoll durch diese kappeligen Zeiten getragen werden.
Wir dürfen in dieser Zeit unsere Kreativität und Fantasie leben, ausleben und ihr Zeit und Raum geben. Ich selbst baue beispielsweise gerade einen Lehmbackofen in unserem Garten sowie ein Outdoor-Künstleratelier, sodass wir als Familie mit Holz, Lehm, Ton, Stein, Sand sowie Pinsel und Farben fantasievolle Kunstwerke und kreative Objekte anfertigen sowie schöne Bilder malen können. Das macht einfach Spaß! Dabei kann unser Inneres Kind endlich einmal FREI aufspielen, OHNE im Alltag funktionieren zu müssen.
Diese FREIZEIT ist ein wahres Geschenk für unsere Seele, für unser Inneres Kind, für unseren Geist und für die freie Entfaltung unserer Persönlichkeit.
Das Gute in dieser krisenhaften Zeit zu sehen, wertzuschätzen und zu würdigen erfordert, den Fokus sicher im Licht, auf der LIEBE und in der Freude zu halten. Um uns herum geht die Welt unter. Und wir pflanzen ein Blümchen und malen ein schönes, buntes Bild - einfach zu unserem eigenen Wohlgefallen.
Einzelne Menschen werden wir möglicherweise "retten" können. Einzelnen Menschen können wir durch unser Vorbildsein den Weg zur Arche zeigen. Doch gehen muss jeder schon seine Schritt selbst.
Mich persönlich hat es sehr berührt, diese Gegensätze zwischen "den Androhungen der WHO" und der spirituellen Deutung so krass gegensätzlich zu sehen. Es ist für uns alle eine große Herausforderung und eine wichtige spirituelle Übung, den Weg in die LIEBE jetzt zu gehen.
Das Corona-Virus ist für uns alle ein erbarmungsloser, radikaler spiritueller Lehrer. Das Corona-Virus nimmt keine Rücksicht, kennt die Tugenden "brav und artig" NICHT und entfaltet seine Wirkung überall dort, wo noch Schattenenergien auf genau seiner Wellenlänge im Verborgenen existieren/schwingen.
Selbst wenn wir erkranken sollten, können wir dankbar sein, dass uns Covid-19 unseren Schatten vor Augen führt - und wir können unseren Schatten dann erkennen, anerkennen, annehmen, bejahen, lieben, durchlassen und hierdurch äußerlich und innerlich genesen/heilen. Dies ist gut, sinnvoll und notwendig, denn wir MÜSSEN nun die alten Fremdenergien vergangener Jahrhunderte ins Licht gehen lassen und transformieren.
NEIN sagen wäre Negativität.
NEIN sagen blockiert und lähmt uns.
NEIN sagen führt schließlich zu Leblosigkeit und Tod.
JA sagen IST in Liebe schwingen.
JA sagen ist Lebendigkeit.
JA sagen zu dem was ist, ist Leben und Freude.
JA sagen zu unseren Gefühlen ist Gesundheit.
Wir brauchen unsere Gefühle nicht gut, toll oder klasse zu finden. Doch es ist hilfreich, JA zu ihnen zu sagen, dass sie nun mal so existieren, wie sie sich zeigen.
Und das gleiche gilt auch für unsere jetzige Lebenssituation. Wir brauchen unsere augenblickliche Lebenssituation nicht gut, toll oder klasse zu finden. Doch es ist hilfreich, JA zu ihr zu sagen, dass sie nun mal so existiert, wie sie sich zeigt.
Es ist ein uraltes Thema der Menschheit, dass durch Covid-19 transformiert wird. Unser Ego hatte uns unsere Liebe geraubt. Die Menschen liebten das Außen, die Welt der Dinge und das Geld mehr als ihr Innen, die Natur und die Liebe ihres Herzens. Die Menschen hatten ihr eigenes Inneres Kind (ihre Herzensfeld-Liebe) vergessen. Jetzt bekommen wir dies aufgezeigt. Wir dürfen in den Spiegel schauen.
Viele Menschen MÜSSEN in den Spiegel schauen, um nun endlich zu erwachen. Für viele Menschen wird das Erwachen schmerzhaft sein. Einige wenige sind bereits wach oder im Aufwachen begriffen. - Und es ist schön, wenn auch Du hierzu gehörst und Dich über die Lebendigkeit Deines Inneren Kindes schon jetzt so richtig von Herzen freuen kannst ...
In diesem Sinne wünsche ich Dir und uns allen eine gute, lichtvolle, gesunde, freudvolle, kreative Zeit - mit dem Fokus auf unserem Innen, auf unserem eigenen Lichtsein und unserer inneren Herzensfeld-LIEBE ...
. . . . . .
... und hier noch das Video von der WHO ...
W.H.O. Official: "May have to enter homes and remove family members"
https://youtu.be/bmtEGNdee2Y
Ein kurzer Beitrag zum Thema Neid und Lügen …
Alles im Leben ist Spiegel …
Alles, was uns im Außen begegnet, spiegelt uns unsere innere Situation …
Begegnen und im Außen Menschen, denen wir einst vertraut haben und die uns jetzt anlügen, so spiegelt uns dies uns selbst. Unser eigenes Inneres Kind hat uns einst vertraut und heute belügen wir es. Und wir betrügen es mit unserem Ego. Wir machen NICHT mehr die Dinge, die unserem Inneren Kind (unserem Herzen) Spaß und Freude bereiten, sondern wir machen, „was man so macht“. Wir funktionieren im Alltag. Wir lassen uns von der Werbung einlullen und glauben, dass die DINGE dieser Welt uns glücklich machen könnten.
Doch das einzige, was uns wahrhaftig glücklich machen KANN, ist, wenn wir unser Inneren Kind lieben - wenn wir unser Inneres Kind (in unseren inneren Seelenbilderwelten) auf unseren Schoß nehmen und in unserem Arm liebevoll wiegen. Die Wünsche unseres Inneren Kindes (unseres Herzens) sind kreative, fantasievolle Selbstverwirklichung - abseits der Regeln, Normen, Gewohnheiten und Muster der Gesellschaft.
Sind wir neidisch auf jemand anderen oder ist jemand anderes neidisch auf uns, so ist auch dies ein Spiegel für unseren inneren Zustand. Neidisch kann nur jemand sein, der glaubt, jemand anderes habe etwas, was er selbst nicht habe. Dieses Gefühl von Mangel existiert NUR auf der Ebene unseres Ego - in der Welt der Formen, im Außen. In unserem Innen sind wir FÜLLE.
Doch die meisten Menschen fühlen sich innerlich leer - denn Chats, SMS, WhatsApp-Nachrichten, Fernsegucken und Computerspielen können uns NICHT erfüllen. Ganz im Gegenteil: sie saugen/laugen uns aus. Medien sind vor allem eines: Seelenabsauger (so wie die Dementoren bei Harry Potter - wenn wir diese technischen Geräte unbewusst benutzen und uns von ihnen berieseln lassen oder „die Zeit tot schlagen“, drehen wir unsere eigene Selbstliebe auf ganz ganz leise).
Wahre Liebe gibt es NUR zwischen uns als Geist und unserem Inneren Kind. Unser Ego kennt die wahre Liebe NICHT. Folglich ist eigentlich JEDES Ego neidisch - jedoch meistens auf die DINGE des anderen, denn mit wahrer Liebe KANN das Ego NICHTS anfangen. Wahre Liebe ist viel zu lichtvoll - da müsste das Ego eine Schweißerbrille aufsetzen, damit es nicht geblendet wird.
Die Gefühle/Energien von Neid und Lüge können wir mit dem Bild der Transformationsfarbik leicht transfromieren, durchlassen und ins Licht gehen lassen (vergleiche das Buch „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“, wobei „Eine Neue Ordnung“ die Ordnung der Liebe unseres Herzensfeldes ist, siehe auch
https://youtu.be/pReLHTlRgmM). Diese Technik/Methode ist sehr einfach und eignet sich hervorragend, um einen guten Umgang mit negativen Gefühlen/Energien zu finden.
Weitere Techniken/Methoden findest Du in dem großen online Handbuch der Spiritualität gratis, kostenlos for free unter
http://www.datgeitman.de/Das_grosse_Handbuch_der_Spiritualitaet.html#methoden.
Was ist meine Bestimmung?
Was ist meine Bestimmung?
Wie kann ich meine Bestimmung finden?
Woran kann ich meine Bestimmung erkennen?
Ich würde sagen, unsere Bestimmung ist, das JETZT bejahend zu fühlen.
WAS dies genau und im Einzelnen bedeutet, erfährt natürlich jeder Mensch anders.
Es gibt nicht "etwas Bestimmtes", was unsere Bestimmung ist.
Die Seele möchte einfach die Erfahrung von FÜHLEN machen.
Hierzu ist unsere Seele in einen Körper inkarniert.
Bevor wir die leidenschaftlich SCHÖNEN und WUNDERVOLLEN Gefühle fühlen können, müssen wir jedoch erst einmal all diejenigen Gefühle leben/fühlen, die noch "als Landstreicher" vor unserer Schlosstür hocken und um Einlass bitten. Es sind die bisher abgelehnten/verneinten Gefühle aus vergangenen Leben. Sie suchen nach wie vor eine Herberge - ein Zuhause, wo sie willkommen geheißen werden (vergleiche das Bild der Transformationsfabrik).
Wenn wir ein Haus bauen, so beginnen wir ja auch als Erstes mit dem Fundament. Und dann mauern wir die Wände hoch. Und als letztes kommt der Dachstuhl drauf und die Dachziegel. Es wäre unsinnig, als erstes mit den Dachziegeln zu beginnen.
So haben auch wir als Seele uns einen "Lehrplan" zurecht gelegt, welche Gefühle wir als erstes als die Grundlage für weitere Gefühle fühlen möchten. Die einen Gefühle/Erfahrungen bauen auf die anderen auf.
Unsere Bestimmung ist also NICHT ETWAS - sondern unsere Bestimmung ist "das Nacheinander Fühlen und Bejahen bestimmter Gefühle". WELCHE Gefühle dies sind, hierüber brauchen wir uns wirklich keinen Kopf zu machen. Denn die Gefühle, um die es geht, stellen sich ganz von alleine in unserem Alltag ein. Alles wird vom universalen Bewusstseinsfeld voll automatisch auf's Beste arrangiert.
Es geht wirklich NUR UMS GEFÜHLE FÜHLEN ...
Und um das JA SAGEN zu den Gefühlen, die JETZT an unsere Haustür/Schlosstür anklopfen ...
Projektion begegnet uns überall und immer wieder …
Immer wieder projizieren wir unsere Unzufrieden mit uns selbst auf den anderen. Der andere äußert dann uns gegenüber bestimmte ERWARTUNGEN und VORSTELLUNGEN.
Dies sind NICHT die Erwartungen und Vorstellungen des anderen, sondern es sind unsere eigenen Erwartungen und Vorstellungen, die wir selbst an uns stellen - jedoch OHNE dies bewusst zu wissen.
WIR wollen uns verändern …
WIR sind unzufrieden mit uns selbst …
WIR möchten, dass sich endlich etwas verändert …
Unser Partner (oder Arbeitskollege oder Freund/in oder Eltern oder Kinder) konfrontiert uns ständig mit seinen Erwartungen - scheinbar. Doch dieser Schein trügt. Es ist eine Illusion. Der andere hat lediglich die IN UNS schwingenden Energien telepathisch, empathisch und mental-energetisch aufgenommen und „wirft sie uns an den Kopf“. Doch NICHT aus böser Absicht, sondern, weil wir selbst endlich über unser altes, konditioniertes Kindheits-Ego-Muster hinaus wachsen wollen.
Doch solange wir von den Erwartungen des anderen nur genervt sind, uns ärgern und sie abweisen und verneinen, sind wir blockiert, treten wir auf der Stelle und kommen wir einfach NICHT weiter. Und wenn und solange wir unser Leben allein FÜR DEN ANDEREN verändern (wollen), wird sich in unserem Leben ebenfalls NICHTS verändern. Denn es geht NICHT um den anderen. Es geht immer nur um uns selbst. Der andere dient uns lediglich als Spiegel.
Der andere Spiegelt uns entweder unsere geheimen Herzenfeldwünsche. Oder er spiegelt uns unsere eigenen Ego-Energien, ÜBER DIE wir uns endlich erheben wollen. So oder so kommen wir nur dann weiter, wenn wir den anderen FREI lassen und wenn wir den anderen erkennen als einen Aspekt von uns selbst. Der andere spiegelt uns einen Aspekt aus unserem eigenen System, was wir sonst NICHT wahrnehmen würden. Im Streit mit unserem Gegenüber setzen wir uns also einzig und allein MIT UNS SELBST auseinander. Unsere Gedanken (Verstand, Ego, Vorstellungen, Konditionierungen) kämpfen gegen unser Herz (Selbstliebe, Inneres Kind). Und um dies besser erkennen/sehen zu können, haben wir einen Aspekt/Teil ausgesourced.
Es gibt keinen anderen.
Wir sind immer alles selbst …
Und es geht darum, dass wir uns a) ÜBER unser eigenes, konditioniertes Ego (über das Außen) erheben und dass wir es b) jetzt unserem eigenen Herzensfeld (unserem Innen) recht machen …
FAMILIENAUFSTELLUNGEN UND RÜCKGABERITUALE
Nach meinem Weltbild leben wir in neuen Zeiten, und es ist Zeit für eine Neue Ordnung. Vielleicht kennst Du Familien-Aufstellungen, vielleicht nicht. Ich erzähle einmal kurz, um was es dabei – nach meinem Verständnis – geht. Frau Meier oder Herr Müller haben ein Problem und möchten es lösen; zum Beispiel hat er/sie seit Jahren Rückenschmerzen. Dann kann man dieses Thema ‚aufstellen‘. Bevor ‚die Reise‘ oder ‚das Spiel‘ oder ‚die Aufstellung‘ beginnt, formuliert der Betroffene eine klare Absicht. Das Formulieren einer klaren Absicht ist in der spirituellen und in der energetischen Arbeit sehr wichtig.
Das Formulieren meiner Absicht ist meine Kommunikation mit dem Universum. Das Universum muss wissen, was es tun soll. Das Universum braucht klare Ansagen, um wirkungsvoll und entsprechend dem freien Willen des jeweiligen Menschen wirken zu können. Allzu häufig kann das Universum nicht wirken, weil es widersprüchliche, gegensätzliche Aufträge erhält. Wenn sich Kopf und Bauch, Denken und Fühlen nicht einig sind, dann versucht das Universum, beides zu erfüllen, und es kommt nur Murks dabei heraus.
ANGST ODER AUFGEREGTSEIN
Selbst einem scheinbar klaren Wunsch liegt unterschwellig oftmals eine Gegenströmung zugrunde und häufig sogar unserem offensichtlichen Willen. Ich will das eine und unterschwellig will ich aber etwas ganz anderes. Das kennt jeder. Oftmals, und besonders bei wichtigen, wegweisenden und weitreichenden Entscheidungen, spüren wir unterschwellig Angst. Manchmal ist dies sogar die Angst vor unserer eigenen Courage.
Und dann wieder ist es oftmals gar nicht wirklich Angst, sondern es ist vielmehr ein inneres Aufgeregt-Sein, und wir verwechseln es nur mit dem Gefühl der Angst. Denn ein Aufgeregt-Sein könnten wir ja durchaus innerlich bejahen, während wir Angst innerlich eher verneinen, ablehnen und bekämpfen.
Und wenn wir einen großen Wunsch wünschen und dann unterschwellig Angst haben, dass er nicht oder doch in Erfüllung gehen könnte, dann wünschen wir und wünschen wir und wünschen wir, und unterschwellig sagen wir immerzu Nein, Nein und nochmal Nein. Das ist ungünstig und behindert die tatsächliche Wunsch-Erfüllung.
Wir vereiteln also selbst die Manifestation unseres inniglichen Herzenswunsches. Dies trifft insbesondere im Bereich Partnerschaft auf viele Menschen zu, die sich auf der einen Seite sehnlichst einen Partner wünschen und auf der anderen Seite Zweifel spüren, ob sie selbst ‚gut genug‘ sind und ob sie eine glückliche Partnerschaft überhaupt ‚verdient‘ haben. Und solange diese Ängste und Zweifel im tiefen Innern existieren, manifestieren und erfüllen sich eben genau diese und nicht der Wunsch an der Oberfläche. Gelingt es uns hingegen, unsere vermeintliche Angst und die damit verbundenen Zweifel als Aufgeregt-Sein zu entlarven, dann wechselt Dein Energie-Status von Ego-Schwere in Seins-Leichtigkeit.
Probiere es gleich JETZT einmal aus! Du wünschst Dir einen Partner (eine Partnerin) oder Deinen Traum-Job? Du hörst Deine Zweifel und fühlst Deine Ängste. JETZT, wo Du diese Zeilen liest, fühlst Du Deine vermeintliche Unzulänglichkeit, Deine vermeintliche Minderwertigkeit, Deine vermeintliche Kleinheit, Deine vermeintliche Inkompetenz. Wer meint all dies denn von Dir oder über Dich? – Klar, das ist natürlich Dein Ego, wer sonst.
Und JETZT heißt Du Dein Ego und all seine Gefühle in Deinem Innern herzlich willkommen! Du sagst zu Ihnen: Kommt rein, bringt Glück herein. Ich habe Euch durchschaut. Kommt rein. Setzt Euch an meine reich gedeckte Tafel. Esst und trinkt und lasst es Euch gutgehen. Ich sehe Euch. Ich erkenne Euch und ich durchschaue Euch. Und Ihr dürft SEIN. Ihr seid ja eh schon da, und JETZT erlaube ich es Euch sogar, dass ihr da sein dürft. WILLKOMMEN. Und wenn Ihr später fertig gegessen und getrunken und getanzt und gelacht und gefeiert habt, dann ist dort drüben die Goldene Tür, und die führt Euch zu den Bussen zur Transformationsfabrik und dort transformiert ihr Euch in Euer Höheres Sein, in Eure eigentliche Essenz: In reine göttliche Liebe …
Und JETZT, nachdem Du Dich um all diese Gefühle gekümmert hast, JETZT spürst Du noch einmal tief in Dich hinein mit Deinem Wunsch, zum Beispiel nach einer erfüllenden Partnerschaft (im Namen der göttlichen LIEBE) oder nach Deinem Traum-Job. Und nun spürst Du Dein inneres Aufgeregt-Sein, wenn sich dieser Wunsch tatsächlich erfüllt. Spüre Dein Aufgeregt-Sein und genieße es. Fühle die Schmetterlinge in Deinem Bauch und Deine innere Leichtigkeit. Spüre, wie Du vor Freude in die Hände klatscht und Dein Glück kaum fassen kannst. Fühle die Dankbarkeit, dass Du diesen wunderbaren Menschen treffen, dass Du ihm begegnen darfst und dass er JETZT Dein Leben bereichert und erfüllt (im Namen der göttlichen LIEBE). Male es Dir vor Deinem inneren Auge aus, wie erfüllt, froh und glücklich, ja, selig Du bist. Die Liebe hat Dich wieder. Die göttliche LIEBE umfängt Dich. Die göttliche LIEBE hat Dich so wunderbar herrlich und überreich beschenkt mit diesem wunderbaren Menschen. Du spürst den Himmel auf Erden in Dir. Was für eine göttliche Gnade, all dies schon JETZT fühlen zu dürfen!
Das ist Aufgeregt-Sein. Das ist Vorfreude. Das ist in froher Erwartung des Guten zu sein. Das ist Schöpferkraft, Erschaffenskraft und Manifestation in einem. Genieße diese Bilder und diese Gefühle.
Und wenn, wenn sich jetzt ein Zweifel in diese wunderbaren Fantasie-Bilder-Welten einschleicht, dann erkenne ihn als solchen. Erkenne und entlarve ihn, wie er vom Ego geschickt wurde, um Dich in Deinem alten Programm festzuhalten. Das darf es versuchen. Das Ego darf triggy sein. Das Ego darf clever sein. Das Ego darf versuchen, Dich auszutricksen. Und Du erkennst dies JETZT. Und dann sagst Du mit einem freundlichen Lächeln: Hallo, na Du kleiner Stinker. Willst Du mir mal wieder alles kaputt machen?! Damit ist JETZT Schluss. Ich lade Dich herzlich ein. Sei in mir willkommen. Du darfst in mir SEIN. Du darfst essen und trinken und Dich amüsieren und dann, wenn Du meinst, dass die Zeit für Dich gekommen ist, dann gehst Du dort drüben durch die Goldene Tür zu den Bussen, die zur Transformationsfabrik fahren …
Und dann hast DU schon wieder alles Erforderliche geregelt und gibst Dich JETZT wieder Deinem wohlig warmen, lebendigen Gefühl des Aufgeregt-Seins hin, Deinem Dich erfüllenden Gefühl von in froher Erwartung des Guten sein. Das Universum hat Deine Absicht gehört. Es hat vernommen, was Du Dir wünschst. Und es kennst schon die Lösung und schaut jetzt, wie und wann es Dich reich beschenkt, sodass es für Dich am schönsten ist.
Denn genau das hast Du im Namen der göttlichen LIEBE verdient, dass es für Dich am schönsten ist. Und solange darfst Du Dein Aufgeregt-Sein genießen. Warte nicht auf den Zeitpunkt, wann sich Dein Wunsch erfüllt und Deine Absicht manifestiert. Sei Dir gewiss, dass sich Dein Wunsch und Deine Absicht manifestieren und genieße bis dahin Dein JETZT-GEFÜHL von Aufgeregt-Sein und von in froher Erwartung des Guten zu sein. Und alle Zweifel, die es doch nochmal versuchen, Dich aus diesem schönen, wohligen, warmen Gefühl des inneren Friedens abzubringen und abzulenken … Heiße auch sie einfach wieder willkommen und leite sie alle durch Dich hindurch zur Transformationsfabrik. Und dann genieße wieder Dein SEIN und Deinen inneren Frieden …
Das war noch einmal ein kleiner Ausflug in das Thema Erschaffen und Schöpfer sein, über die ‚Technik‘ eine klare Absicht formulieren.
Wir kehren nun zurück zum Familienstellen.
ABSICHTEN POSITIV FORMULIEREN
Frau Meier oder Herr Müller formulieren also ihre/seine klare Absicht. Bei der Formulierung einer solchen klaren Absicht, gibt es eine ganz wichtige Grundregel, die man durchaus auch im alltäglichen Leben anwenden kann und sollte: positive Formulierung!
Die Absicht muss in positiver Weise formuliert sein. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass das Universum nur das liefern kann, was Du sagst. Dabei kann das Universum das Wort NICHT nicht umsetzen. Das Universum kann überhaupt grundsätzlich keine Verneinungsform oder Negativformulierung umsetzen. Was das konkret bedeutet?
Das bedeutet, dass das Universum alle Formulierungen mit NICHT, KEINE, UN…, LOS…, DE… nicht versteht. Ich gebe Dir dafür ein paar Beispiele: Denke jetzt bitte NICHT an einen rosa Elefanten, der in der Badewanne sitzend durch die Luft schwebt wie mit einem Heißluftballon und von oben über das Land schaut. Denke das jetzt bitte NICHT. Du kannst nicht anders, als es DOCH zu denken. Und genau so geht es dem Universum.
Wenn Frau Meier oder Herr Müller sich wünschen: „Ich möchte jetzt keine Rückenschmerzen mehr haben“, dann versteht das Universum: „Ich möchte jetzt Rückenschmerzen haben“, und wird diesen Wunsch bestmöglich erfüllen. Das muss man wissen! Das muss man beim Wünschen und beim Affirmieren und beim Formulieren von Absichten einfach wissen.
Gleiches gilt für ähnliche Formulierungen …
Du sagst … und das Universum versteht …
Ich möchte nicht mehr krank sein … Ich möchte krank sein.
Ich will nicht mehr so arm sein … Ich will mehr so arm sein.
Das Leben ist ungerecht zu mir … Das Leben ist gerecht zu mir.
Dein Verhalten ist beispiellos … Dein Verhalten ist Beispiel.
Ich habe keine Lust mehr auf all den Mist … Ich habe Lust auf all den Mist.
Ich bin eindeutig für Deeskalation … Ich bin eindeutig für Eskalation.
Und das Universum wird Dich in dem, was es versteht, bestmöglich unterstützen.
GOTT ERFREUT SICH SEINER SELBST
Warum gibt es nun überhaupt diese Fallstricke? Wer hat sich diese Tricks und Gemeinheiten, diese Kniffe und Fießheiten ausgedacht?
Na, natürlich kann das nur einer gewesen sein, nämlich das Leben selbst, Gott. Und warum? Nur, um uns zu ärgern? Nein, ganz bestimmt nicht, um uns zu ärgern, sondern um uns zu erfreuen. – Ja, Du hast richtig gehört: Es gibt diese Fisimatenten, um uns zu erfreuen. Und wer erfreut hier wen? Gott erfreut sich seiner SELBST.
Gott erfreut sich seiner selbst, indem er das Ego erfunden hat, indem er die Zeitreise des Vergessens erfunden hat, indem er Formen und Materie als Ding-gewordene Energien erfunden hat, indem er Gefühle und Gedanken erfunden hat und … indem er eine Möglichkeit erschaffen hat, wie sich die Liebe selbst als Liebe erfahren kann. Und dieses sich Erfahren funktioniert eben halt nur, wenn die Liebe vergisst, dass sie LIEBE ist.
Und diese fiesen, kleinen Fallstricke mit nicht und un… und los… und de… und keine verhindern das Erwachen, verhindern das Erinnern, verhindern die vorzeitige Rückkehr in den Himmel – und das ist so gewollt – sonst wäre es ja anders.
JA-SAGEN ALS SCHLÜSSEL ZUR BEFREIUNG
Und Deine und meine einzige Wahl und Chance in dieser Zeit ist es, hierzu JA zu sagen und eben nicht damit zu hadern, sonst tanken wir schon wieder unser Ego auf, sondern es zu erkennen und in Liebe anzunehmen. Es so wie es ist, willkommen zu heißen. Es ist so, daran kannst Du und kann ich nichts ändern. Es ist so! Das Einzige, das wir machen können, ist, zu dem, was Gott sich ausgedacht hat JA oder NEIN zu sagen. Und jedes Nein verdammt Dich dazu, weiterhin im Ego zu bleiben. Jedes Nein, ich will nicht, Nein, ich will es anders haben, hält Dich fest in den Fängen des Egos, des Haderns und des Vergessens. Mit Deinem Nein, mit Deinem Hadern bleibst Du bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag im Ego verhaftet.
Allein mit Deinem JA kannst Du Dich selbst aus Deiner Ego-Welt, aus Deinem Raum-Zeit-Gefängnis, aus der Welt Deiner Illusionen, aus dem Irrtum der Identifikation, aus dem (Alb-)Traum der Ego-Realität befreien.
AUFSTELLUNGSARBEIT – STELLVERTRETERARBEIT
Das ist also ganz wichtig, beim Familienstellen wie auch im täglichen Leben, dass Du Dir selber zuhörst und hörst, was Du sprichst – und am klarsten wirst Du verstanden werden, wenn Du Dich darin übst, die gewohnten Negativ-Formulierungen wegzulassen und Positiv-Formulierungen zu verwenden (das ist manchmal gar nicht so einfach – das ist einfach …).
Beim Familienstellen sind diese Positiv-Formulierungen besonders wichtig. Und wenn Frau Meier oder Herr Müller ihre/seine Absicht formuliert hat, zum Beispiel: Ich habe einen gesunden, kräftigen, gelenkigen, belastbaren Rücken, dann wählt er/sie aus der Gruppe der TeilnehmerInnen (meistens zwischen acht und achtzehn) einen Stellvertreter für sich aus. Und wenn es dann als Thema um die Rückenschmerzen geht, dann wählt er/sie auch noch einen Stellvertreter für die Rückschmerzen aus. Und anschließend stellt Frau Meier beziehungsweise Herr Müller diese beiden Stellvertreter in Beziehung zueinander auf (im Gruppenraum). Entweder schauen sie sich an oder nicht. Entweder stehen sie ganz nah beieinander oder ganz fern. Entweder steht der eine vor oder hinter dem anderen in angenehmer Distanz oder bedrohlich nahe (Grenzübertretung). Und wenn soweit alles stimmig ist, dann setzt sich Frau Meier beziehungsweise Herr Müller wieder hin und schaut sich alles Weitere als Beobachter an. Und die Stellvertreter fühlen sich in ihre Rollen ein.
Und nun fragt die Leitung den Stellvertreter: Wie geht es denn der Frau Meier hier so? Und nachdem die Stellvertreterin erzählt hat, wie es ihr geht, fragt die Leitung den zweiten Stellvertreter: Und wie geht es denn den Rückenschmerzen? Häufig werden dann noch weitere Akteure und Stellvertreter aufgestellt. Dies entscheidet die Leitung in der Regel aus dem Bauch heraus beziehungsweise sie wird dabei ‚von oben geführt‘. Und dann stehen da noch die Eltern, Vater und Mutter.
Und vielleicht auch noch Geschwister. Vielleicht auch Kollegen und manchmal auch noch weitere Gefühle wie Angst, Wut, Trauer oder Verantwortung. Es kann auch ‚die Ursache‘ aufgestellt werden oder ‚das Trauma‘. Manchmal ergeben sich überraschende Konstellationen und neue Erkenntnisse, mit denen vorher niemand gerechnet hätte, zum Beispiel, dass Frau Meier einen ungeborenen Zwilling hat, also ein Geschwisterteil, von dem niemand weiß oder wusste. Und das führte zu großen Gefühlen des Alleinseins, des Einsamseins, des Unvollkommenseins und des ewigen Suchens ohne zu finden.
Da das Familienstellen auf der Gefühlsebene abläuft, also mit Schwingungen und Energien arbeitet, wird auf einer anderen Ebene kommuniziert als im normalen Alltag. Natürlich sprechen die Teilnehmer Worte, doch viel entscheidender als die Worte sind die Gefühle, Stimmungen und Befindlichkeiten dahinter. Durch diese Arbeit können auf fast wundersame Art und Weise auch tiefe Blockaden aufgedeckt, erkannt, gelockert und gelöst werden. Wer so etwas noch nie mitgemacht hat, dem kann ich diese Erfahrung sehr empfehlen.
Ich selbst nehme einmal im Monat an einer festen Gruppe teil, und auch, wenn ich nur ab und zu mal ein eigenes Thema aufstelle, so ist es doch wahnsinnig spannend, erfahrungsreich, erfüllend und bereichernd, in die Rolle eines Stellvertreters zu schlüpfen und auf diese Weise den Prozess zu unterstützen. Und meistens macht auch die Stellvertreterarbeit etwas mit einem selbst und löst etwas in meinem eigenen System.
GEFÜHLE UND ENERGIEN ZURÜCKGEBEN
Die Rückenschmerzen von Frau Meier oder Herrn Müller haben natürlich eine Ursache, einen Grund. Und ich erinnere gerne noch einmal daran: 98 Prozent meiner Gefühle sind nicht meine eigenen! Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch die Rückenschmerzen nicht die Rückenschmerzen von Frau Meier oder Herrn Müller sind. Und in den klassischen Familienaufstellungen ist es nun immer so, dass an dieser Stelle, wenn man feststellte, dass es nicht die eigenen Gefühle sind, sondern fremde Gefühle, also Fremdenergien, dass dann die Betroffenen diese fremden Gefühle zurückgeben.
Manchmal wird bildhaft ein Rucksack zurückgegeben. Und manchmal wird ein schwerer Koffer, den man schon das ganze Leben lang mit ich herumgetragen hat, zurückgegeben. Stell Dir einmal vor, wie Du mitten in Deinen besten Jahren in Deinem Leben stehst und vor Deinem Körper mit beiden Armen beziehungsweise beiden Händen einen schweren Koffer trägst. Und so gehst Du nun durch Dein Leben. Und auf Deinem Lebensweg begegnest Du vielen liebevollen Menschen, die Dich freundlich grüßen und Dir zuwinken. Doch Du kannst gar nicht zurückwinken, weil Du ja den schweren Koffer trägst. Und da kommen weitere freundliche Menschen, die möchten Dir etwas schenken, etwas geben, Dir etwas zufließen lassen. Doch Du kannst gar nichts annehmen und nichts empfangen, weil Du immerzu und ständig diesen alten, doofen, schweren Koffer schleppst.
Wie willst Du die Freuden und das Glück des Lebens empfangen, wenn Du immerzu solch einen blöden Koffer vor Dir her trägst? Es geht nicht. Es geht beim besten Willen nicht.
Und warum trägst Du diesen Koffer überhaupt? Dafür muss es doch einen Grund geben? – Ja, den gibt es auch. Du trägst diesen Koffer aus „guten Gründen“. Möglicherweise steckt folgendes Bild dahinter: Du hast als Kind erlebt, wie Deine Eltern seinerzeit eben diesen schweren Koffer schultern mussten. Sie haben ihn ihrerseits von ihren Eltern übernommen und die von ihren Ahnen. Und da Du Dich als kleines Kind in einer symbiotischen Beziehung mit Deiner Mutter und mit Deinem Vater empfunden hast, waren deren Koffer gleich Deine Koffer. Du warst eins mit Deiner Mutter und Du warst eins mit dem Koffer Deiner Mutter. Und Du warst eins mit Deinem Vater und Du warst eins mit dem Koffer Deines Vaters. Ohne weiter darüber nachzudenken war deren Koffer ganz automatisch und ganz natürlich auch Deine Koffer.
Und ist es nun Dein Koffer oder ist es deren Koffer? Wo genau gehört der Koffer eigentlich hin?
Ich selbst spüre in mir einen tiefen Widerwillen, meinen Eltern diesen schweren Koffer zurückzugeben und ihn ihnen quasi aufzubürden. Auf der anderen Seite erkenne ich an, dass ich mit diesem blöden Koffer auf meinem Arm nichts anderes mehr wuppen kann in meinem Leben. Ich kann die göttliche Liebe nicht mit offenen Armen empfangen, und ich kann auch nicht leicht und fröhlich durchs Leben tanzen. Ich habe erst einmal einen Konflikt.
Und ich fühle mich durch diesen Konflikt blockiert. Und genau dieses Gefühl des Blockiertseins und des in einem inneren Konflikt Feststeckens heiße ich jetzt in meinem inneren Schloss willkommen. Herzlich willkommen liebe Gefühle. Schön, dass Ihr da seid. Ihr dürft Euch bei mir wohl fühlen und essen und trinken und es Euch gut gehen lassen. Ich sage Ja zu Euch und Ihr seid mir willkommen. Und dann, wenn es für Euch an der Zeit ist, geht Ihr bitte dort drüben weiter durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik.
Uff – damit habe ich zumindest den Jetzt-Zustand einmal angenommen. Definitiv kann ich feststellen, dass die Gefühle und die schwere Energie in diesem Koffer nicht meine Gefühle und nicht meine Energien als Ich, als Mensch, als Individuum sind. Zugleich kann ich aber auch feststellen, dass dieser Koffer sehr wohl zu mir als EINSSEIN-Körper „gehört“. Er ist ja da. Aber was heißt „gehört“? Aus meinem wahrnehmenden Bewusstsein heraus kann ich mir des Koffers auch gewahr sein, ohne dass ich ihn tatsächlich als zu mir gehörig empfinde. Dieser Koffer ist also zugleich nicht und doch mein Koffer. Und entsprechend muss ich nun sehr differenziert vorgehen.
Mich als Mensch einfach von diesem Koffer zu befreien, schenkt mir zwar neue Freiheit, Leichtigkeit und neue Möglichkeiten, zugleich habe ich aber ein schlechtes Gewissen und echt kein Interesse daran, meine Eltern oder Vorfahren dermaßen zu belasten. Ich habe ihnen beziehungsweise mir selbst sogar seinerzeit ein heiliges Versprechen gegeben. Ich habe versprochen, dass ich diesen Koffer Zeit meines Lebens für sie tragen werde. Aber vielleicht war dieses Versprechen ja ein Versprecher. Vielleicht habe ich mich bloß versprochen als ich es versprach. Die Worte klingen doch auffällig ähnlich.
Diese aufopferungsvolle „Heldentat“ ist nämlich nur bedingt schlau und auch nur bedingt sinnvoll, denn ich nehme meinen Eltern nicht nur etwas ab, sondern ich nehme ihnen auch etwas weg. Ich nehme ihnen etwas fort, das ihnen gehört und bevormunde damit meine Eltern (und Vorfahren) nicht ganz unerheblich. Und getreu dem psychologischen Grundsatz „In jeder schweren Krise steckt eine Chance“ raube ich meinen Eltern (und Vorfahren) Last, Leid und Schmerz, die sie vielleicht brauchen, um endlich an den Punkt zu kommen, ihr eigenes Lebensthema anzupacken und zu transformieren.
Mein Koffertragen war und ist zwar ganz lieb gemeint, doch mit meinem stellvertretenden Koffertragen verhindere ich möglicherweise deren Entwicklung. Und auch meine eigene Entwicklung, denn ich habe meine Arme ja nicht frei, um mein eigenes Leben endlich kraftvoll anzupacken.
Es geht sogar noch dramatischer: Mit dem Tragen des Koffers bevormunde ich meine Eltern und Ahnen. Ich traue es ihnen scheinbar nicht zu, dass sie ihre Probleme selbst geregelt kriegen. Und ich habe eine Vorstellung davon, was für sie das Beste und das Richtige wäre. Dies ist überheblich und ich nehme ihnen ihre Würde und ihren freien Willen. Ihnen ihre Würde zurückzugeben bedeutet daher, ihnen den schweren Koffer zurückzugeben.
Nun spielt sich vor meinem inneren Auge ein Schreckens-Szenario ab, was passiert, wenn ich meinen eh schon schwachen, überforderten Eltern (oder Vorfahren) auch noch diesen schweren Koffer aufbürde. Dann müssen sie ja gänzlich zusammenklappen. Und wie kann ich dann noch meine Eltern lieben? Wie kann ich meine Eltern lieben, wenn sie völlig fertig sind und vollkommen zerstört am Boden liegen?
Dann werden sie mir ja niemals die Liebe geben, nach der ich mich immer gesehnt habe und die ich schon immer vermissen musste. Dann komme ich ja niemals auf einen grünen Zweig. Wie kann ich meine Eltern jemals lieben, wenn sie schwach und ohnmächtig sind? Und wie werde ich jemals Liebe bekommen, wenn nicht von ihnen? Wie werde ich mich jemals geliebt fühlen können?
Und diese Gefühle meiner Hoffnungslosigkeit und tiefen Trauer und Enttäuschung lade ich jetzt zu mir in mein inneres Schloss ein. Herzlich willkommen liebe ungeliebten Gefühle. Seid mir gegrüßt. Ich sehe Euch und ich nehme Euch an. Dort findet Ihr Essen und Trinken und Unterhaltung. Und später geht es dann für Euch weiter durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik.
Was ist hier gerade passiert? Ich als Observer-Ich beobachte mich und nehme mich mit all meinen Gefühlen, die mit diesem Koffer zusammenhängen, wahr. Und ich beobachte, und das erschreckt mich selbst fast ein bisschen, dass ich meine Eltern eben nicht bedingungslos liebe, sondern nur unter der Bedingung liebe, dass sie stark und kraftvoll und gesund und immer für mich da sind. Unter diesen Voraussetzungen würde ich meine Eltern lieben können. Doch könnte ich meine Eltern auch dann lieben, wenn sie, nach meinen Vorstellungen und Kriterien, würdelos als Clochards unter der Brücke ihr Dasein fristen würden? Würde ich ihr Leben dann nicht zu einem Besseren wenden wollen, damit ich sie lieben und wertschätzen und würdigen kann? Würde ich ihnen nicht helfen wollen, damit ich mich mit ihnen wohl fühle? Würde ich mich nicht ansonsten für meine Eltern schämen? Wäre es nicht peinlich für mich? Und würde ich es nicht sogar persönlich nehmen und mich verletzt fühlen, wenn sie meine Hilfe anlehnen und zurückweisen würden? – Und das sind alles bloß Gedanken...
Das bedeutet, ich trage diesen ollen Koffer, weil ich selbst meine Eltern leider nicht bedingungslos liebe. Und dies fühle ich jetzt. Und dies vergebe ich mir jetzt. Und jetzt gebe ich meine Eltern frei. Ich gebe sie frei und ich gebe ihnen und allen Ahnen und Vorfahren ihre Koffer und ihre Würde zurück. Die Zeit der Entmündigung ist vorbei.
Und genau hier treffe ich jetzt eine essentielle Unterscheidung. Natürlich fällt es mir als Mensch schwer, meine Eltern zu belasten und ihnen auch ein nach meinen Vorstellungen würdeloses Leben mit Schwachheit und Opferdasein und Gebrechlichkeit und Lamentieren zu erlauben. Natürlich habe ich andere Vorstellungen davon, wie tolle Eltern wären. Doch wer hat diese Vorstellungen? Natürlich mein Ego. Natürlich sind es einzig und allein Gedanken und Vorstellungen meines Egos. Es sind Gedanken darüber, wie das Leben zu sein hat.
Es sind mentale Bilder, wie das Leben der mir nahestehenden anderen auszusehen hat (dies lässt sich nämlich auch prima auf unsere Partner und Kinder übertragen). Es sind Bedingungen und Beurteilungen über das, was ist. Als Mensch begleitet mich dies überall. Erhebe ich mich jedoch über mein egohaftes Menschsein und begebe mich bewusst in mein Höheres Ich, in meine Seins-Liebe, dann habe ich von dieser höheren Warte aus keinerlei Vorstellungen und Gedanken, wie andere Menschen und auch nicht wie meine Eltern und Vorfahren ihr Leben zu leben haben. Von dieser höheren Bewusstseinsebene aus kann ich ganz leicht und ganz selbstverständlich bedingungslos lieben. Und von dieser höheren Bewusstseinsebene aus brauche ich selbst auch keine Liebe, denn ich bin Liebe. Niemand muss mir seine Liebe geben, auch meine Eltern nicht. Ich kann meine Eltern leicht frei lassen, denn ich weiß und fühle und spüre, dass ich selbst Liebe bin.
Und von dieser höheren Bewusstseinsebene aus, kann ich nicht nur meine Eltern lieben, so wie sie sind, sondern ich kann ihnen auch mein Mitgefühl zufließen lassen und sie dabei so sein lassen, wie sie sind. Und dieses Mitfühlen ist nicht Mitleiden. Dieses Mitfühlen ist nichts anderes als reine, bedingungslose, göttliche Liebe. Und in dieser Liebe ist die Würde, die ich meinen Eltern und jedem anderen Menschen in egal welcher Lebenssituation entgegenbringe, enthalten.
Ich gehe daher an dieser Stelle bewusst einen neuen Weg im Sinne der Neuen Ordnung. Ich gebe als Mensch die Koffer zurück und gleichzeitig fühle ich mich als höheres Bewusstsein mit jedem Menschen und auch mich meinen Eltern, denen ich gerade die Koffer zurück gab, in Liebe verbunden. Ich bürde dem anderen sein Schicksal nicht böswillig auf, aber ich schenke ihm wieder seine Würde und mir selbst als Mensch neue Handlungsfreiheit.
Und zugleich bin ich als wahrnehmendes Bewusstsein mit meinem Mitgefühl präsent und nehme wach wahr, wie jeder auf seine Weise den Weg als DURCH in Würde beschreitet (oder wenn nicht jetzt dann eben später). Aus der Perspektive des wahrnehmenden Bewusstseins kann ich sagen: Alles, was nicht Liebe ist, ist der Ruf nach Liebe. Und meine Antwort hierauf ist nicht entmündigende Hilfe, sondern warmes Mitgefühl. Und aus der Identifikation als Person, als Mensch, als Individuum heraus wäre es anmaßend zu glauben, zu wissen, was der andere jetzt gerade braucht. Das kann er nur selbst wissen und artikulieren und es unterliegt seiner systeminternen Kommunikation, ob gerade sein Ego aus ihm spricht oder ob sein Herzensfeld sich frei artikulieren darf.
Das heißt: Aus meinem höheren Bewusstsein heraus erlaube ich jedem Menschen, selbst zu entscheiden, wie lange er welche Rücksäcke und schweren Koffer voller Gefühle noch tragen möchte und wann er sie transformieren will. Und ich erlaube es mir, jeden Menschen auch dann zu lieben, wenn er nicht den Vorstellungen meines Egos entspricht. Und alle damit verbundenen Gefühle heiße ich bewusst willkommen. Als empathischer Mensch nehme ich zwar alle Gefühle, Gedanken, Muster, Glaubenssätze, Versprechungen, Eide, Schwüre, Gelübde, Zölibate, heiligen Versprechen, Flüche, Abkommen und was es da noch so alles gibt, vor meiner Haustür bewusst oder unbewusst wahr und sie dürfen auch aus dem Rucksack oder aus dem Koffer aussteigen, doch ich führe sie nicht mehr ungefragt und stellvertretend als Mensch mit einem Helfersyndrom durch mein Goldenes Tor, sondern ich kommuniziere auf der höheren Ebene der göttlichen Liebe mit dem „Eigentümer“ dieser Gefühle (also mit dem Ursprung) und „bespreche“ es mit ihm, welches Vorgehen am sinnvollsten ist.
In der Praxis ist dieses „Besprechen“ kein weltliches Gespräch, kein Austausch von Worten, sondern ein sich gewahr sein der energetischen Schwingung und was jetzt für alle Beteiligten das Beste ist. Es ist unser Bauchgefühl oder unser Herzensfeld, das hier die „klareren Worte spricht“ beziehungsweise die sinnvolleren Impulse bereit hält.
Unterstützen ja, wegnehmen nein. Mitfühlen ja, besser wissen nein. Und dann findet sich auf höherer Ebene eine sinnvolle Lösung, wo, wie und bei wem die Gefühle eine offene Tür finden und schließlich durch die Goldene Tür zur Transformationsfabrik gehen, um sich dort zu transformieren zurück in den Stoff, aus dem sie ursprünglich entstanden sind, zurück in reine göttliche LIEBE.
Und das will jedes Gefühl – wirklich jedes, das uns, in dieser Zeit auf dieser Schwingungsebene begegnet! Wir leben in der Zeit der Transformation! Wer Transformation nicht will, wird Dir und mir und uns „Lichtarbeitern“ nicht begegnen. Er wird uns lieber meiden und einen weiten Bogen um uns herum machen. Das fühle ich sicher!
Alle Menschen, die in Dein oder in mein Bewusstseins- und Gewahrseinsfeld eintreten, werden durch Menschen wie Dich und mich in ihrem Transformationsprozess unterstützt und transformiert. Nicht alle Menschen werden dieses Buch selbst lesen (dies ist ein Ausschnitt aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ Band 1). Aber viele Menschen werden die Energie dieses Buches erfahren und von ihr profitieren durch Menschen wie Dich. Dies ist der Deal mit dem Universum. Und so führen, lenken und leiten das Universum und die göttliche Lebenskraft die Geschicke von uns Menschen im Sinne von Freude, Glückseligkeit und Herrlichkeit.
Also: Rucksäcke und Koffer zurückgeben ist ein wichtiges Thema, um selbst beide Hände frei zu haben, um die göttliche Liebe und Herrlichkeit zu empfangen und um das eigene Leben befreit und in Leichtigkeit zu gestalten. Die Differenzierung zwischen Dir als Mensch und Dir als höherem Bewusstsein erleichtert es Dir, die Vorstellungen des Egos nicht so wichtig zu nehmen und stattdessen mit Deinem Mitgefühl die göttliche Liebe auszudehnen. Der Unterstützung des Feldes kannst Du Dir dabei ganz sicher sein. Und noch besser wirst Du Dich fühlen, wenn Du Dich bewusst dafür entschieden hast, Deinen Fokus auf das Licht und die Liebe zu richten. Alles weitere flutscht dann wie von alleine.
Das große Zauberwort ist also LASSEN. Lassen bedeutet, die Dinge so zu belassen, wie sie sind. Nicht zu nehmen. Sich keiner Dinge anzunehmen. Nichts zu vereinnahmen und niemandem etwas ab oder wegzunehmen. Lassen bedeutet lassen. Lassen bedeutet erlauben. Lassen bedeutet, zu erlauben, dass alles so ist, wie es ist. Als Kind konnten wir die Dinge, Gefühle und Themen nicht bei unseren Eltern lassen, weil wir durch die symbiotische Beziehung eins mit ihnen waren. Heute können wir als erwachsener Mensch die Dinge bei den anderen Menschen lassen. Zugleich sind wir eins mit allem und es ist alles auch unser. Das ist die Paradoxie. Und doch können wir als Einheitsbewusstsein die Lebensumstände bei den einzelnen Individuen lassen. Das geht. Das geht, indem wir die Würde und den freien Willen achten und zugleich Gewahrsein all dieser Aspekte sind. Als Menschen leben und als Bewusstsein sein – beides parallel und gleichzeitig.
Rücksichtnehmen und Sozialverhalten wie die Dickhäuter …
Stellen wir uns einmal folgende Szene vor …
Eine Elefantenherde streift durch die Savanne. Sie ist auf der Suche nach Wasser. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle ist viele Kilometer weit entfernt. Die Elefantenherde trottet durch das karge Land …
Zu der Herde gehören auch ein kleiner, süßer Baby-Elefant und ein schon sehr alter, großer, Alt-Tier-Elefant. Sie können anfangs gut Schritt halten …
Doch der Weg ist weit …
Der Weg ist sehr weit …
Es kommt der Zeitpunkt, da kann das kleine Elefanten-Kind nicht mehr. Die anderen Elefanten helfen ihm. Sie schieben es liebevoll und zärtlich vor sich her. Doch schließlich kann sich das kleine Elefanten-Kind nicht mehr auf seinen Beinen halten und legt sich hin. Es liegt dort und ruht sich aus.
Einige der anderen Elefanten bleiben bei ihm und warten. Die Herde zieht weiter. Das Elefanten-Kind hat neue Kräfte sammeln können und rafft sich wieder auf. Es hält wieder Schritt - zumindest eine Weile lang …
Die Strecke bis zur Wasserstelle ist sehr weit. Die Kräfte lassen erneut nach.
Und auch das Alt-Tier wird immer langsamer. Auch seine Kräfte lassen nach. Es ist immer weiter zurück gefallen, langsamer geworden und kann einfach nicht mehr Schritt halten.
Die anderen Elefanten wissen, wenn sie noch einmal bei dem Kleinen bleiben oder so langsam gehen wie das Alt-Tier, dann verlieren sie selbst den Anschluss an die Herde. Sie verlieren damit der Schutz der Herde und werden somit selbst leicht zu einem Opfer für die Wildtiere der Savanne.
Die Herde zieht weiter …
Sie lassen die Schwachen und Kranken zurück …
Dies ist die Natur …
So spielt das Leben …
. . .
Wir Menschen leben anders.
Wir Menschen haben uns von der Natur entfremdet.
Wir mögen den Tod nicht akzeptieren.
Wir wollen niemanden zurücklassen.
Und deshalb nehmen alle Starken auf die Schwachen, Kleinen und Alten Rücksicht. Das ist ja auch gut so. Ein solches Verhalten entspricht unserem Bild (unseren Vorstellungen) von einem gesunden Sozialverhalten.
Übertragen auf die Elefantenherde bedeutet dies: Alle Elefanten bleiben bei dem Kleinen und bei dem Alten. Niemand geht weiter. Die Herde orientiert sich am schwächsten Glied. Niemand lässt die Schwachen, Kranken und Alten zurück. Nicht Darwin mit seiner Lehre zählt, dass die Stärksten durchkommen sollen, sondern die Starken bleiben bei den Schwachen, um sie zu schützen …
Gute Idee …
Doch in diesem Beispiel wird leider keiner der Elefanten die Wasserstelle erreichen. Die gesamte Herde stirbt. Sie verdursten alle dort in der Steppe, weil sie nicht bereit waren, die Kleinen, Schwachen und Alten zurückzulassen.
Und wir können bemerken: Irgendetwas haben wir denkenden Menschen verpasst. Irgendwie handeln Elefanten weiser als wir Menschen. Elefanten sind sozialer dem Leben gegenüber …
. . .
Eine Mutter oder ein Vater würde niemals sein eigenes Kind zurücklassen können. Dies kann auch ich selbst als Vater gut nachempfinden. Lieber würden wir als Mutter oder Vater bei/mit unserem Kind sterben. Wir mögen/können nicht/kaum (mehr glücklich) weiterleben, wenn wir unser Liebstes (Kind, Eltern, Partner) verloren haben.
Warum können wir dies nicht?
Weil wir DENKEN.
Wir denken und erinnern uns, dass da mal dieser wundervolle Mensch war, den wir von ganzem Herzen liebten. Und wir hängen an diesem Menschen nach wie vor. Wir identifizieren uns mit ihm.
Natürlich ist auch der Elefant traurig - solange wie er es mit ansieht, was gerade geschieht. Und dann geht er weiter. Und dann lebt er wieder im Hier und Jetzt. Er hängt in Gedanken nicht in der Vergangenheit fest. Das Leben spielt sich im HIER UND JETZT ab.
. . .
Hier ist bei uns Menschen etwas NATÜRLICHES verloren gegangen. Wir sterben lieber zusammen mit einem geliebten Menschen, mit dem wir uns identifizieren, als dass wir weiter leben. Und manche Menschen sterben sogar lieber zusammen mit DINGEN, wenn sie Dinge verlieren, mit denen sie sich identifizieren (Haus, Auto, Schmuck, Geld, Gold, Vermögen, Arbeitsstelle etc.).
Und genau DIES ist die Herausforderung für unseren jetzt anstehenden Entwicklungssprung: Das Auflösen unserer Identifikation.
Es ist unser EGO, das sich mit der Welt der Dinge, Formen und Objekte identifiziert. Und es ist unser Ego, dass lieber zusammen mit der Welt der Dinge, Formen und Objekte untergeht als sich über die Identifikation mit ihnen zu erheben und sich aufzuschwingen wie ein frei flatternder Schmetterling.
Alle Anhaftungen an Dinge, Formen, Objekte und Menschen verhindern und blockieren unser Aufwachen, Erwachen und GEIST-SEIN. Unsere Identifikationen halten uns sicher fest im Klammergriff unseres Ego. Wir bleiben ewig im Sumpf der Dinge und des Außen stecken.
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Ja, das Beispiel ist schrecklich.
Ja, das Leben ist gnadenlos.
Ja, jemanden zurücklassen oder sterben lassen ist furchtbar.
Doch was wollen wir tun?
Sterben ist ein fester Bestandteil allen Lebens.
Und je mehr wir das Sterben verhindern, desto mehr Menschen werden sterben.
Momentan in der aktuellen Gefangenschaft der Corona-Krise leiden sehr viel mehr Menschen als sonst an Depressionen, Angstzuständen, Panikgefühlen, Stress, psychischer Krankheit und suizidalen Tendenzen. Die Briten machen es anders als wir. Das Virus wird dort willkommen geheißen. Die Briten erlauben eine ganz natürliche Regulation. Die Starken kommen schon durch. Und die Schwachen werden auch durchkommen - oder zumindest nicht allein DURCH das Corona-Virus sterben. Wer krank wird oder stirbt litt bereits vorher unter einer allgemeine Schwächung seines Immunsystems. Da ist das Corona-Virus allenfalls das letzte I-Tüpfelchen obendrauf.
Wir leben derzeit in einer extrem geschwächten Gesellschaft. Die Menschheit leidet unter allen möglichen Allergien, einem geschwächten Immunsystem, Autoimmunerkrankungen, Diabetes, Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen, Asthma und (chronischen) Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen, chronische Bronchitis, Grippe, Hyperaktivität, Mittelohrentzündung, (chronische) Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Autismus und mehr.
Rein statistisch können wir feststellen und nachweisen, dass geimpfte Kinder, die wir ja eigentlich vor Krankheit schützen wollten, häufiger und schwerer krank sind als ungeimpfte Kinder. Ungeimpfte Kinder schneiden in jeder der zuvor genannten Krankheitskategorien weitaus besser ab als die geimpften Kinder und zwar sowohl in Bezug auf die Häufigkeit der Erkrankung als auch in Hinblick auf den Schweregrad der Erkrankung. Mit anderen Worten: Statistisch gesehen sorgen Impfungen keinesfalls automatisch/selbstverständlich für gesündere Kinder, sondern ganz im Gegenteil: Geimpfte Kinder scheinen – aus welchen Gründen auch immer – für chronische Krankheiten sehr viel anfälliger zu sein als ungeimpfte Kinder. Natürlich muss eine solche Korrelation nicht notwendigerweise einen Kausalzusammenhang mit sich bringen, doch sind die festgestellten Unterschiedlichkeiten nichtsdestotrotz auffällig.
Doch hier geht es NICHT um das Thema Impfen, sondern um das Thema Rücksichtnahme und Sozialverhalten. Wir brauchen eine neue Sichtweise, welche Art von Rücksichtnahme angemessen und sinnvoll ist. Es macht keinen Sinn, wenn die ganze Elefantenherde stehen bleibt und wenn aus reiner Rücksichtnahme und Solidarität kein Elefant das Wasserloch erreicht.
Der „gefährliche“ Unterschied zwischen Menschen und Elefanten ist, dass die Menschen sich mit ihrem Ego gegenseitig bekriegen. Die Elefanten sind innerhalb ihrer eigenen Horde Herzensfeld-Elefanten. Ihr Ego kehren sie nur gegenüber ihren Feinden heraus. Natürlich kommt das Elefanten-Ego auch beim Abstecken der Hierarchien innerhalb der Horde zum Vorschein. Doch dann ist es auch schon gut.
Wir Menschen benutzen unser Ego immerzu und ständig und betrachten unsere eigenen Spezies Mensch als Feind. Menschen anderer Kulturen oder Nationen sind plötzlich unsere Feinde. Und ständig messen die großen Nationen ihre Kräfte und streiten sich über die Hierarchien auf der Erde und über die Vormachtstellung im Weltraum. Mit solch einem Ego-typischen Verhalten kann die Menschheit als Horde nur schwer überleben. Sie bildet keine Einheit, keinen Schwarm - sondern ist zerrissen und bringt sich gegenseitig um.
Die Elefanten wollen zum Wasser um es zu trinken. Punkt. Sie wollen das Wasser nicht in Besitz nehmen und dann gewinnbringend an die Gazellen verkaufen. Jeder darf frei trinken und sogar im Wasser baden. Hieran könnten wir Menschen uns ein Beispiel nehmen.
Zurück zum Anfang …
Eine Elefantenherde streift durch die Savanne. Sie ist auf der Suche nach Wasser. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle ist viele Kilometer weit entfernt. Die Elefantenherde trottet durch das karge Land …
Was bedeutet dies für uns Menschen?
Wie können wir dieses Bild für uns Menschen übersetzen?
Die Menschheit streift durch die Savanne des Lebens. Sie ist auf der Suche nach LIEBE. Es herrscht Trockenheit. Die nächste Wasserstelle (wo es Liebe gibt) ist viele Kilometer weit entfernt. Die Menschheit trottet durch das karge Ego-Land.
Und die Menschheit wird auf ihrem Weg zur Wasserstelle einzelne Herdenmitglieder verlieren. Dies ist Natur. Dies ist Zeitengang. Dies ist Leben. Wohl dem, der es schafft. Wohl dem, der kraftvoll, gesund und stark genug ist, den weiten Weg zu gehen und zu schaffen.
Dieser Weg ist KEIN irdischer Weg, sondern es ist der Weg unserer spirituellen Entwicklung. Es ist unser Weg ins Licht, in den Himmel, in die Freude, in die Liebe, in den Frieden. Nicht alle WOLLEN schon jetzt ins Licht. Einige fühlen sich vom Licht der Liebe geblendet. Sie kneifen die Augen zu und wenden sich ab. Sie wollen nicht. Sie mögen nicht. Sie könne nicht.
Und was machen wir?
Bleiben wir stehen?
Verharren auch wir dort an diesem Punkt?
Gehen wir nicht weiter?
Oder gehen wir doch weiter?
Lassen wir diejenigen, die noch nicht ins Licht wollen, zurück?
Sind wir bereit, loszulassen und Abschied zu nehmen?
Erlauben wir Trauer und Loslass-Schmerz?
Wir werden das Licht (den Himmel, unser eigenes Erleuchtetsein) nur erreichen, wenn wir in unserem eigenen Rhythmus weitergehen, weiterziehen bis wir das Wasser der Liebe erreichen und uns an ihm laben können.
Andere Menschen laben sich an ihren Schmerzen.
Andere Menschen laben sich an ihrem Leid, an ihrem Kummer, an ihrem Opfersein.
Andere Menschen wollen immer noch weiterhin ihren Ego-Schmerzkörper ernähren.
Wir brauchen unseren Ego-Schmerzkörper NICHT mehr zu füttern, denn wir identifizieren uns schon lange nicht mehr mit ihm. Also wieso sollte er weiterleben. Unser eigener Ego-Schmerzkörper DARF nun sterben und das Zeitliche segnen.
Geliebte Menschen zurücklassen ist eine der wohl schwierigsten und herausfordernsten Aufgaben, mit denen wir auf unserem Weg ins Licht konfrontiert sind. Die Verlockung, stehenzubleiben und zu verharren, ist groß. Doch dann werden wir niemals ankommen.
Wir müssen uns also entscheiden. „Etwas“ müssen wir loslassen und verabschieden: entweder den geliebten Menschen, der sich noch weiterhin mit seinem Ego-Schmerzkörper identifizieren möchte oder unsere eigene Ankunft im Licht.
Mit etwas Glück motiviert unsere klare Entscheidung weiterzugehen in dem anderen Menschen ungeahnte Kräfte, dass er/sie unverhofft aufspringt und uns folgt. Dies KANN passieren. Doch damit rechnen oder darauf hoffen können wir nicht.
Jeder wird in seinem ganz eigenen Rhythmus im Licht ankommen. Und da es keine Zeit gibt, ist es eigentlich auch egal, WANN der andere ankommt. Er/sie wird ganz sicher auch eines Tages ankommen, und dann sind wir beide wieder vereint - im Licht.
Es ist lediglich unser Denken, mit dem wir uns das Loslassen und das Abschiednehmen so schwer machen. Blicken wir also lieber nach vorne. Sehen wir zu, dass wir uns unsere Kräfte gut einteilen und das Wasserloch (die LIEBE, unser Herzensfeld) sicher erreichen. Wir können entspannt sein in der Zuversicht, dass ein jeder das Wasserloch (die LIEBE, das Herzensfeld) in seinem ganz eigenen Rhythmus in dieser oder der nächsten oder der übernächsten Inkarnation erreichen wird.
Im Herzen sind wir ohnehin alle in LIEBE miteinander verbunden, ganz gleich ob wir auf Erden nebeneinander wandeln. Dies hatten wir nur mal wieder vorübergehend vergessen.
. . .
Das Bild von der Elefantenherde ist also ein Bild für das Erwachen der Menschheit.
Zugleich brauchen wir natürlich eine Lösung für den Umgang mit der aktuellen Corona-Krisensituation. Kein Mensch wird gehen WEGEN dem Virus. Wer geht, der hat diesen Weg für sich gewählt. Wer geht, der hat diese Möglichkeit für sich ausgesucht, um jetzt noch mal abzubiegen und doch nicht so schnell und nicht mit diesem Körper erwachen zu müssen. Wer bleibt, MUSS erwachen - daran führt kein Weg dran vorbei.
Es geht nichtmehr darum, OB wir erwachen wollen, sondern DASS wir erwachen.
Und es geht um unsere persönliche Erfahrung, WIE wir das Erwachen erfahren.
Rücksichtnehmen ist gut und wichtig …
Und loslassen ist ebenso gut und wichtig, wenn es denn an der Zeit ist …
Und Frieden stellt sich ein, wenn wir für beides ein gesundes Bauchgefühl finden …
Denn die LIEBE umarmt beides …
Corona und Quarantäne - wir lebten im Gefängnis unserer Gedanken
Was ist eigentlich los in dieser Welt …?
Restaurants sind geschlossen.
Menschen bleiben zuhause.
Familien leben in Quarantäne.
Niemand soll sich mehr besuchen.
Grenzen zwischen Nationen, Ländern und Bundesländern sind geschlossen.
Und auch hierbei gilt: DAS AUSSEN SPIEGELT UNS UNSER INNEN …
Wie können wir das, was aktuell geschieht, nun verstehen und begreifen?
Die moderne, zivilisierte Menschheit lebte in einem Gefängnis aus Gedanken, Vorstellungen und Erwartungen. Wir lebten innerhalb unserer Mauern aus Ansichten, Meinungen und Überzeugungen. Wir hatten uns mit unseren Karussell-fahrenden Gedanken schon jahrelang selbst unter Quarantäne gesetzt und uns von unserem Herzensfeld und unserer Liebe abgeschirmt/abgeschottet/abgeriegelt/abgegrenzt. Was jetzt passiert, IST NICHTS NEUES! Sondern es ist lediglich ein Spiegel unseres inneren, seelischen Zustands.
Durch die Quarantäne werden unsere Bewegungsfreiheit, unsere Mobilität und unser Sozialkontakte eingeschränkt. - Ebenso wurden durch unsere Gedankenwelten, Überzeugungen, Ansichten, Meinungen und Vorstellungen unsere SEELISCHE Bewegungsfreiheit, unsere emotionale Mobilität sowie unsere Kommunikation von Herz zu Herz eingeschränkt, blockiert und lahmgelegt.
Wir haben es versäumt, mit unserem Ego unser Herzensfeld zu besuchen.
Wir haben uns mit unseren Gedanken vor unserer eigenen Selbstliebe abgetrennt.
Wir haben uns selbst eingesperrt in Gedankenkonstruktionen und Vorstellungswelten.
Wir leben seit Jahren innerlich in einem Gefängnis aus Erwartungen.
All dies tritt jetzt mit Macht zutage.
Es zeigt sich im Außen, wie es IN UNS SELBST (seelisch) ausschaut.
Da können wir uns nun aufregen, wie wir wollen.
Es ist, wie es ist.
Wir können, dürfen und müssen uns eingestehen, dass es uns NICHT gelungen ist, uns selbst mit der Kraft unserer Gedanken aus dem Gefängnis unserer Gedanken zu befreien. Wir müssen uns eingestehen, dass wir versagt haben. Wir haben uns NICHT wachgeküsst.
Es muss erst ein Conona-Virus (ein Kronen-Chakra-Virus) daherkommen, das uns aufrüttelt und wachküsst. Und dennoch wollen die meisten Menschen immer noch lieber weiterschlafen.
Dem Baron von Münchhausen ist es gelungen, sich selbst am Schopfe aus dem Morast zu ziehen. Können wir dies auch? - Natürlich! Denn WIR SIND ZWEI. Wir sind Ego UND Herzensfeld/Geist. Und wir können uns leicht mit unserem Geist aus dem klebrigen, stinkenden Modder des Ego herausziehen.
Es braucht hierfür lediglich ein Erkennen/Anerkennen, dass wir GEIST SIND, dass wir mehr sind als unsere Ego-Gedanken, mehr als unsere Vorstellungen und mehr unsere Gefühle. Natürlich fühlen wir unsere Gefühle - doch solange wir NEIN zu unseren Gefühlen sagen, bleiben wir im Ego-Sumpf stecken.
Üben wir also einmal bewusst, GEIST zu sein. Dies gelingt uns am besten, indem wir jetzt einmal bewusst einatmen … und bewusst wieder ausatmen …
Mit diesem bewussten Ein- und Ausatmen sind wir BEI UNS.
Wir können auch ein Lied singen. Es ist unmöglich, ein fröhliches Lied zu singen und dabei gleichzeitig Angst zu fühlen.
Singen ist Freude.
Bewusstes Atmen ist Freude.
Nach innen schauen ist Freude.
Die Kurzformel für unser Glück ist die Erkenntnis …
Das Außen ist Schmerz.
Das Innen ist Freude.
Das Außen ist Form.
Das Innen ist formlose LIEBE.
Wir begegnen der wahren Liebe nur, wenn wir zu uns nach innen schauen. Wenn und solange wir nach außen gucken, sehen wir nur Angst und Schrecken, Leid und Unheil und fühlen Schmerzen. Dies nährt wunderbar unseren Ego-Schmerzkörper, doch diese Zeiten sind nun vorbei. Unser altes, konditioniertes Ego darf abdanken. Sein Haltbarkeitsdatum ist längst abgelaufen.
Wir dürfen nun unser NEUES EGO begrüßen, mit dem wir uns uns selbst in Liebe zuwenden. Wir finden uns (unsere Selbstliebe) in unserem Innen. Diese Wandlung/Transformation können wir mithilfe unseres Geistes steuern und bewusst unterstützen.
Wir atmen hierzu jetzt einmal bewusst all das ein, was wir gerade um uns herum wahrnehmen … und mit unserem Ausatmen sagen wir ganz bewusst JA dazu. „JA, es ist jetzt in diesem Moment so, wie es ist.“
Und mit unserem nächsten Einatmen bekräftigen wir noch einmal unser JA zum Jetzt … und mit unserem Ausatmen segnen wir das Jetzt so, wie es ist. JA …
Mit unserem nächsten Einatmen fühlen wir nun unseren Frieden, den wir mit dem Jetzt geschlossen haben … und mit unserem Ausatmen fühlen wir: „Ich liebe“.
Mit unserem nächsten Einatmen atmen wir unser eigenes Liebe-Sein ganz bewusst ein … und mit unserem Ausatmen bekräftigen wir noch einmal: „Ich als LIEBE liebe.“
Mit unserem nächsten Einatmen sprechen wir innerlich: „Ich erlaube Veränderung und Wandel …“ und mit unserem Ausatmen lassen wir alles, was uns gewohnt und vertraut ist, bereitwillig los …
Mit unserem nächsten Einatmen atmen wir nun das Licht und die Liebe des Himmels bewusst in uns ein … und mit unserem Ausatmen vertrauen wir bewusst dem Leben, das uns in seiner Weise reich beschenken und überraschen darf.
Mit unserem nächsten Einatmen nehmen wir uns bewusst war als GEIST: „Ja, ich bin Geist. Ja, ich bin wahrnehmendes Bewusstsein. Ja, ich bin Liebe“ … und mit unserem Ausatmen sagen wir JA dazu, dass wir uns ÜBER unser Ego erhoben haben …
. . .
Unser NEUES EGO darf uns nun dienen und fühlen, wie Licht und Liebe sich mit einem Körper anfühlen. WIR SIND FREIHEIT. Unser Gefängnis aus Gedanken und Vorstellungen hat sich in Wohlgefallen aufgelöst.
Ein neuer Tag bricht an.
Wir leben „in einer Neuen Ordnung“ - in der Ordnung der Liebe unseres Herzensfeldes …
Werte und Wichtigkeiten dürfen sich nun wandeln und verändern …
Unser Leben darf nun ANDERS weiterverlaufen, als wir es uns gedacht hatten …
LIEBE darf unser neuer Alltag sein …
Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung des Jetzt, so wie es sich gerade zeigt, schenken uns eine neue, positive, zuversichtliche, freudvolle neue Einstellung/innere Haltung.
Wir sind Geist.
Wir sind Liebe.
Wir sind Licht.
Und wir erkennen und erlauben, wie die Dunkelheit um uns herum erleuchtet wird und schwindet.
LIEBE DEHNT SICH AUS und erfüllt unsere innere Welt …
(und natürlich MUSS/WIRD sich dies dann auch ganz bald im Außen zeigen …)
Gleich zu gleich gesellt sich gern ... - Gegensätze ziehen sich an ...
Wie können wir einen Umgang mit der Andersartigkeit der anderen finden?
Ich persönlich übe mich gerade darin, speziell die Verschiedenheit und Unterschiedlichkeit zu lieben. Unser Ego strebt immer nach Gleichheit und Uniformität. Wir kennen die beiden Sprüche ...
„Gleich zu gleich gesellt sich gern ...“
„Gegensätze ziehen sich an ...“
Beides ist wahr und richtig ...
"Gleich zu gleich gesellt sich gern" repräsentiert unser Ego.
Unser Ego sucht "Seinesgleichen".
Unser Ego sucht gleiche Formen.
Unser Ego grenzt sich von allem Andersartigen ab und sucht die Gleichheit.
„Gegensätze ziehen sich an" ist unser Herz.
Denn genau diese Gegensätze bergen das größte Entwicklungspotenzial für uns.
Unser Herz/unsere Seele möchte Entwicklung, möchte wachsen und gedeihen und über sich hinaus wachsen.
Egos sagen als gut gemeinte Glückwünsche zum Geburtstag: "Bleib wie Du bist!"
Denn Egos suchen/finden Stabilität/Orientierung in der Starrheit, in der Unveränderbarkeit, im Gleichbleiben, in der Stetigkeit von Formen.
Doch unser Herz liebt das Leben, liebt die Dynamik, liebt den Wandel. Denn allein Wandel und Veränderungen ermöglichen Entwicklung, Wachstum und Fortschritt.
Bei uns an der Nordseeküste steht im Naturschutzpark ein Schild zum Thema Ebbe und Flut: "Das einzig Stetige ist der ewige Wandel."
Die Kunst, das Verschiedene, das Unterschiedliche, das Andersartige zu lieben ist besonders in der Partnerschaft/in Beziehung gefordert. Das Ego sucht einen Partner mit GLEICHEN Eigenschaften, Hobbys, Neigungen und Interessen. Das Ego liebt den anderen aufgrund seiner Äußerlichkeiten, seiner Erscheinung, seiner Meinung, seines Verhaltens, seines Auftretens. Unser Ego kann es sich gar nicht vorstellen, einen Menschen lieben zu können, wenn da nichts Gleiches ist, was verbindet.
Doch unserem Herzen ist das egal. Unserem Herzen ist es schnuppe, wurscht, piepegal, was der andere für Interessen hat. Unser Herz liebt den anderen aufgrund der gleichen Energie, der gleichen Herzenfeldschwingung, der gleichen Lichtenergie. Unser Herz liebt den anderen nicht wegen der Äußerlichkeiten oder Verhaltensweisen, sondern aufgrund der inneren Werte.
Haben wir diesen Punkt einmal geschnallt, so haben wir erkannt, dass wir ZWEI SIND: Ego UND Herzensfeld. Und folglich lieben wir auch auf zwei Arten und Weisen, die vollkommen unterschiedlich sind.
Und wir brauchen uns NICHT für eine Art des Liebens zu entscheiden, sondern wir können und dürfen in jedem Moment/Augenblick frei entscheiden, durch welche Brille wir jetzt die Welt sehen und lieben und erfahren wollen. Wir können die Brille jederzeit tauschen/wechseln.
Auf diese Weise können wir uns erlauben, andere GLEICHE Menschen ganz weltlich aus unserem Ego heraus zu lieben. Wir können es uns erlauben, Menschen und Situationen aufgrund ihrer oberflächlichen, äußeren Erscheinung zu lieben.
Und in einer anderen Situation können wir es uns darüber hinaus erlauben, andere Menschen, die vollkommen anders sind als unsere Werte/Vorstellungen/unser Geschmack einfach aus unserem Herzen heraus zu lieben. Wir brauchen uns ja gar nicht mit ihnen zu identifizieren. Wir können sie lieben trotz oder sogar gerade wegen ihrer Andersartigkeit.
Andere Menschen und fremdartige Situationen AUFGRUND IHRER ANDERSARTIGKEIT LIEBEN ZU KÖNNEN, ist eine zutiefst befriedigende Erfahrung. Denn dann erleben wir uns selbst, dass wir in der Lage sind, uns über unsere eigenen Ego-Vorstellungen hinaus zu erheben. Wir können uns mit unseren eigenen Vorstellungen und Werten lieben und gleichzeitig auch einen anderen Menschen mit seinen vollkommen anderen Vorstellungen/Werten. Dieses ERLAUBEN VON BEIDEM führt - wenn man es häufiger macht - zu einem wahrhaft reich erfülltem Leben.