Kraft - Selbstliebe - Selbstvertrauen - ANBINDUNG
Was bedeutet es, angebunden zu sein?
Angebunden an was?
Und WER ist angebunden an WAS?

Als Mensch sind wir Körper, Geist und Seele.
Zugleich sind wir Ego und Herzensfeld.

Für unser „Erfahrungen machen“ (ge)brauchen und benutzen wir unsere Körper. Hierbei hilfreich ist uns unser Denken. Mit unseren Vorstellungen von dem, was sein darf und was NICHT sein darf erzeugen wir in uns Gefühle. Und je nachdem ob es unangenehme (negative) oder angenehme (positive) Gefühle sind, zeigen wir ein Vermeidungsverhalten oder wünschen uns mehr von den schönen Gefühlen (bis hin zu einem Suchtverhalten).

WAS heute in unserem Leben geschieht, geht nicht nur auf unsere Kindheit zurück, sondern auch und vor allem auf unsere früheren Leben. Wir sind also BEI ALLEM, was geschieht, so oder so angebunden an das Göttliche, an unseren Seelenplan, an die Quelle, an „etwas Höheres“, an das Quantenfeld, an das Feld des universalen Bewusstseins. Es ist NICHT erforderlich, DASS wir uns anbinden, denn WIR SIND angebunden.

DAS, woran wir angebunden sind, ist die reine, universale Lebensenergie. Es ist die Schöpferkraft allen Seins. Es ist die Liebe (die wir selbst sind). Diese Liebe ist formlos, feinstofflich und unsichtbar. Wir können sie weder wiegen noch messen noch einkaufen noch sehen noch portionieren. Das einzige, was wir können, ist, sie zu SPÜREN. Und dieses Spüren geschieht über unsere Intuition.

Indem wir NEIN sagen zu unserer Intuition, sagen wir NEIN zu unserem Angebundensein. Wir wollen die Impulse unserer Inneren Stimme bzw. unseres Bauchgefühls einfach nicht hören und nicht wahrhaben. Wir nehmen unsere Intuition zwar unterbewusst wahr, doch wir lehnen sie ab und wir sagen NEIN zu den Wegweisern unserer inneren Stimme. Wir sagen NEIN zu den Tipps und Hinweisen, die wir uns selbst geben.

Und WARUM sagen wir NEIN?
Und WER in uns sagt NEIN?

Unser Ego sagt NEIN zu den Wünschen und Bedürfnissen unseres Inneren Kindes und unseres Herzensfeldes, weil es SEINE EIGENEN Vorstellungen, Pläne, Erwartungen und Ziele durchsetzen will. Unser Ego „will etwas“ erreichen. Es will seine hochtrabenden Zukunftspläne verwirklichen und „hart dafür arbeiten“. Unser Ego will weiterhin angebunden sein und bleiben an seinen Ego-Schmerzkörper.

Und dies ist auch erlaubt und es ist auch gut so, denn auf diese Weise machen wir viele Erfahrungen und fühlen viele Gefühle. Wir müssen Niederlagen und Frustrationen verkraften. Wir nehmen Mühsal in Kauf. Wir bestehen Abenteuer und fordern und selbst heraus. Und wir begeben uns in Situationen, die von uns Anstrengungen erfordern und manchmal sogar lebensbedrohlich sind. Aus dieser Not heraus gewinnen wir dann neue Kraft, neue Erkenntnisse und treffen neue Entscheidungen. „Aua macht schlauer.“

Würden wir JA sagen zu unserer Intuition, so wäre unser Leben einfach nur leicht - doch wer will das schon? Es wäre ziemlich unspektakulär und wenig aufregend - dafür herrlich und wunderschön. Jedoch NICHT auf der Ebene irdischer Freude, sondern einfach so in sich selbst. Irdische Freude BRAUCHT, um Freude sein und fühlen zu können, einen Gegenpol, einen Gegenspieler, wie zum Beispiel Angst, Versagen, Niederlagen, verlieren, Verluste und Trauer. Die reine Seins-Freude ist Eu-Freude, also Freude OHNE Gegenteil. Und damit ist diese Eu-Seins-Freude ziemlich wenig spannend, wenig spektakulär, wenig aufregend und somit einfach nur langweilig, eintönig und NICHT attraktiv für unser Ego.

Das Knackpunkt bei all diesem ist, dass wir uns mit unserem ICH und damit mit unserem Ego und all seinen Vorstellungen identifizieren. Solange wir dies tun, fühlen wir uns in unserem Alltag MEHR an die Vorstellungen von unserem Ego angebunden als an unsere Herzensfeld-Intuition. Hierbei ist zu beachten, dass wir NICHT unser Ego SIND, sondern unser Ego ist wie ein „leerer Eimer“, in den damals, als wir Kind waren, Energien hinein gefüllt wurden. Und in unserem Ego-Eimer befinden sich die Energien unserer Eltern sowie von der Gesellschaft (vom Kollektiv). Wir identifizieren uns somit mit Fremdenergien, die wir seit unserer Kindheit als unser ICH wahrnehmen.

Dies ist leicht nachzuvollziehen …

Wenn jemand UNSERE Benimmregeln und Tischmanieren missachtet, dann nehmen wir dies PERSÖNLICH und werden sauer. Doch kein Gott hat uns diese Benimmregeln und Tischmanieren als „Intuition der Liebe“ geschenkt, sondern es sind erlernte, von Menschen gemachte Muster und Verhaltensregeln, die uns von Mensch zu Mensch (von Ego zu Ego) beigebracht wurden, die wir verinnerlicht haben und mit denen wir uns (bis heute) identifizieren. Wir haben das subjektive Gefühl: „ICH BIN DIESE REGEL. Und wenn jemand diese Regel verletzt, dann verletzt er MICH.“

Das Gleiche gilt auch für alle anderen Regeln zum Beispiel in Bezug auf die Themen …

… Ordnung halten,
… Straßenverkehr,
… Zwischenmenschliches und Sozialverhalten,
… Bildung und Erziehung,
… Benimmregeln im Internet,
… Rituale und Gewohnheiten,
… Arbeit und Beruf,
… Moralvorstellungen und Ethik,
… Geschäfte machen und Geld verdienen,
… angemessenes Verhalten im Bereich der Medizin,
… Verantwortung im Bereich technischer Fortschritt und Entwicklung,
… unser Umgang mit der Natur, mit den Tieren und Pflanzen und mit Mutter Erde,
und so weiter …

WIR FÜHLEN UNS AN DIESE REGELN ANGEBUNDEN.

Und ALLE diese Regeln sind VORSTELLUNGEN, die unserem DENKEN entspringen.

Um diese Regeln treu einzuhalten, müssen wir immer wieder unserer Intuition eine Absage erteilen. Wir sagen JA zu dem, was wir WOLLEN, was unser Ego für wichtig erachtet, was uns sinnvoll erscheint, was uns Vorteile bringt und was uns Spaß macht. Und wir sagen NEIN zu dem, was unser Herzensfeld, unsere Liebe, unser Inneres Kind, unser Bauchgefühl, unsere Herzensfeld-Selbstliebe möchte und erbittet. Bei diesem NEIN oder JA sagen hat unser Ego unseren FREIEN WILLEN fest im Griff. Wir entscheiden uns nicht frei entsprechend unserem freien FREIEN WILLEN, sondern wir unterliegen der Diktatur unseres Ego, unserer erlernten, konditionierten Vorstellungen, unserer Gedanken und unseres Verstandes.

Unser freier FREIER WILLE wäre unser Geist. Wir könnten als FREIGEIST frei entscheiden. Doch unsere Eltern und die Gesellschaft sowie frühere und auch heutige Kulturen/Machthaber haben schon immer FREIDENKER und FREIGEISTER unterdrückt, ausgegrenzt, unterjocht und auch umgebracht, verfolgt und auf den Scheiterhaufen dieser Welt verbrannt und an den Pranger gestellt.

Ein Angebundensein an das Göttliche, an den Himmel, an die universale Liebe, an das Licht wäre mit wirtschaftlichem Denken, Machgehabe, „über andere bestimmen“, Profitstreben und Ausbeutung der Natur NICHT zu vereinbaren. Mit „Anbindung nach oben“ lassen sich KEINE Geschäfte machen und es lässt sich damit KEIN Geld verdienen und keinerlei Macht ausüben.

Indem wir mit unserer Inkarnation eine Fahrkarte für unsere Reise mit unserem Ego durch das „Land des Vergessens“ gelöst haben, haben wir uns dafür entschieden, zu erfahren, wie es sich anfühlt, unser Liebesein zu vergessen und unser NICHT-ANGEBUNDENSEIN zu fühlen. Natürlich sind wir trotzdem immer noch weiterhin angebunden, denn alles läuft nach Plan. Wir fühlen und spüren unser Angebundensein jedoch NICHT BEWUSST. Wir haben es schlicht und einfach vergessen. Wir haben einfach keinen Zugang „nach oben“. Unser Angebundensein ist zwar da, doch wir bemerken es nicht.

Und unser Angebundensein an das Göttliche ist auch NICHT außerhalb von uns. Unser Ego schaut zwar immerzu nach außen und guckt, was das Außen ihm (bzw. uns) zu bieten hat. Doch im Außen werden wir unser Angebundensein nicht finden. Im Außen werden wir uns NICHT an uns selbst erinnern (können). Der Himmel und das Licht und die göttliche Liebe und unsere Essenz finden wir niemals im Außen, sondern allein in unserem Innen - eben genau DANN, wenn wir nach innen hin zu unserem Bauchgefühl lauschen.

Unser Bauchgefühl IST unsere göttliche Anbindung.
Unser Bauchgefühl verkörpert unsere göttliche Anbindung.
Mit unserem Bauchgefühl spricht unser Herz/unsere Seele zu uns.

Wir brauchen wirklich NICHTS dafür zu tun.
Unser Herz/unsere Seele sprechen jeden Tag und ständig zu uns.

Es genügt HINZUHÖREN.
Es genügt, still zu sein und die Stille zu verstehen.
Es genügt, unsere Lauscher nach innen auszurichten.
Es genügt, unsere lauten Gedanken leiser zu stellen und HINTER unseren Gedanken unsere innere Wahrheit zu erhören und zu verstehen.

Wir können uns dies vorstellen wie ein „Schwimmen durch ein Bällebad“. Wir wollen dem kleinen Kind auf der anderen Seite des Bällebads zuhören. Es hockt da. Es weint. Es wimmert. Und wir können es nicht verstehen, weil um uns herum so viele andere Kinder wild herum toben und weil wir so weit weg sind. Also folgen wir unserer Intuition und schreiten oder krabbeln gemächlich, bedächtig und zielstrebig DURCH dieses Bällebad hindurch, schieben die vielen bunten Bälle (Gedanken) beiseite und kommen dem Kind immer näher. Und schließlich haben wir das Kind erreicht, setzen uns dicht neben es, nehmen das Geschrei und das Getobe der anderen Kinder um uns herum nur noch perifer in unserem Gewahrsein wahr und schenken unser Ohr bewusst und mit voller Aufmerksamkeit diesem Kind - unserem eigenen Inneren Kind.

Und so sitzen wir da, tun nichts, und lauschen aufmerksam und total gegenwärtig, was dieses Kind uns jetzt in diesem Moment zu sagen hat …

. . .

Indem wir dies tun, haben wir für diesen Moment unsere Anbindung an die Welt, an unsere Gedanken, an alle Regeln und Normen, an das Außen sowie an unsere eigenen Identifikation unterbrochen und ausgeschaltet.

Wir sind IM HIER UND JETZT PRÄSENT.
Wir sind ganz Ohr.
Wir sind ganz wach und aufmerksam.
Wir sind gegenwärtig und gedankenleer.
Wir sind voll und ganz da.

Wir sind bereit, das zu hören und aufzunehmen, was dieses Kind (unser eigenes Inneres Kind, unsere eigene Intuition) uns jetzt zu sagen hat. Die Welt mit ihren Wichtigkeiten tritt für DIESEN MOMENT in den Hintergrund. Und einzig und allein wichtig ist das, was dieses Kind uns zu sagen hat.

JETZT sind wir angebunden an uns selbst.
JETZT sind wir angebunden an den Himmel in uns.
JETZT sind wir in Kontakt mit unserem Herzensfeld.
JETZT hören wir unsere eigene Innere Stimme, unsere Intuition.
JETZT nehmen wir uns einmal Zeit für uns selbst, für unser Herz, für unsere Selbstliebe.
JETZT nehmen wir uns tatsächlich einmal selbst WICHTIG und zwar noch wichtiger als die anderen, als die Welt um uns herum, als die Bedürfnisse der anderen und als das Außen.

Und dies tut gut.
Dies ist gesund.
Dies heilt.
Dies IST HEILUNG.
Dies aktiviert unsere eigenen Selbstheilungskräfte.

Wir sitzen dort bei unserem Inneren Kind im Bällebad und hören ihm zu, lauschen seiner Stimme - und hören auf unsere eigene Intuition.

DIES IST ANGEBUNDENSEIN.

Dies ist „im Himmel auf Erden“ sein.
Dies ist ganz bei sich sein.

Und es ist leicht …
Es ist kinderleicht …
Wir müssen es nur TUN …
Wir müssen es uns nur erlauben …

Wir brauchen es uns nur zu erlauben, mit Hilfe dieses Bildes vom Bällebad (oder mit einer anderen Metapher). So finden wir leicht unseren Weg zu unserem eigenen Inneren Kind, hin zu unserer eigenen Intuition. Wir können diesen Weg jetzt leicht gehen, beschreiten und uns bahnen.

Es gibt in dieser Welt der Polarität ZWEI Arten von Angebundensein. Nur mit diesen BEIDEN Möglichkeiten sind für uns Menschen bewusste (und unbewusste) Erfahrungen möglich.

ANGEBUNDENSEIN ist, solange wir (einzig) in unserer Identifikation mit unserem Ego verhaftet sind, das Angebundensein an unsere Vorstellungen. Wir befolgen treu und brav all unsere Vorstellungen und Erwartungen, streben unseren Zielen nach, halten alle Regeln und Normen ein, beachten die gesellschaftlichen Moralvorstellungen, dienen unseren Glaubenssätzen und vermeiden unangenehme Gefühle - wodurch wir unseren Ego-Schmerzkörper zuverlässig weiterhin ernähren.

ANGEBUNDENSEIN ist, wenn wir aus unserem Ego hinüber wechseln in unser Herzensfeld, FREIHEIT PUR. Wir hören auf unsere innere Stimme. Wir folgen unserer Intuition. Wir machen es uns selbst recht (unserem Herzensfeld). Wir dienen der/unserer Liebe. Wir erlauben ALLE Gefühle und freuen uns über JEDES JETZT, in welchem Kleide es auch vor uns erscheinen mag.

ANGEBUNDENSEIN an unseren inneren Himmel bedeutet, JA zu sagen zu den Gefühlen, die wir genau JETZT fühlen (ganz gleich welche Qualität diese Gefühle haben). Angebundensein an die Liebe des Lebens bedeutet, dass wir uns freudvoll über unser Fühlen freuen, ganz gleich WAS wir fühlen. Wir sind sozusagen auf einer „Höheren Ebene“ - auf einer Meta-Ebene des Fühlens - angekommen. Wir nehmen die Gefühle nicht mehr so persönlich, wir beziehen sie nicht mehr auf uns als Person, sondern wir fühlen die Gefühle Energie - als Gefühle eben, die einfach Energie sind und NICHTS PERSÖNLICHES mehr.

Dennoch KÖNNEN wir sie persönlich nehmen und entsprechend handeln (wenn wir wollen) - MÜSSEN dies aber NICHT. HIER begegnen wir das erste Mal wirklich unserem freien FREIEN WILLEN. Und wir entscheiden mit unserem Geist vollkommen frei und unabhängig, WAS wir jetzt erfahren möchten und wozu wir LUST haben.

Es geht nun NICHT darum, unser Ego-Angebundensein gegen ein Herzensfeld-Angebundensein auszutauschen. Sondern es geht darum, BEIDE Angebundensein-Varianten immer und jederzeit parallel und gleichwertig nebeneinander stehen zu haben und sich immer wieder neu für eine gewünschte Erfahrung zu entscheiden. Es geht NICHT um eine Umwandlung oder Ablösung oder um einen Tausch, sondern es geht um eine Erweiterung - eine Bewusstseins- und Erfahrungs-Erweiterung.

Wenn wir bewusst bzw. erwacht sind, dann nehmen wir BEIDE Varianten (Identifikationsmöglichkeiten) gleichzeitig wahr. Als Ego fühlen, denken und handeln wir in der einen Art und Weise. Und als Herzensfeld fühlen, denken und handeln wir in einer anderen Art und Weise. EINES von beiden können wir körperlich-weltlich erfahren. Und die andere Variante ist auch da - nur eben feinstofflich-formlos. Und jetzt ist uns dies bewusst (bisher war es immer unbewusst).

Insofern bedeutet Angebundensein, zu erkennen, dass wir Menschen immer und jederzeit gleichzeitig angebunden sind an unsere Ego-Vorstellungen UND an unsere Herzensfeld-Liebe.

DIESES DOPPELTE ANGEBUNDENSEIN IST WAHRE FÜLLE.
DIESES DOPPELTE ANGEBUNDENSEIN IST WAHRES ERFÜLLTSEIN.
DIESES DOPPELTE ANGEBUNDENSEIN IST WAHRER REICHTUM.
DIESES DOPPELTE ANGEBUNDENSEIN IST DANN der ersehnte FRIEDEN.

Denn wir sagen zu BEIDEN Varianten JA.
Wir nehmen beide Alternativen bejahend an.
Wir haben unser NEIN gegenüber einer Option aufgehoben.
Wir entscheiden uns FÜR BEIDES - BEIDES DARF DA SEIN.

Und dieses DOPPELTE JA ist wahrer Frieden.
Der Kampf hat ein Ende.
In uns darf FREUDE Raum einnehmen und sich ausdehnen.

Ego und Herzensfeld reichen sich in uns die Hände.
Keiner ist schlechter oder besser als der andere.
Beide sind gleich wert.
Beide sind EIN PAAR.

Und wir stehen über den Dingen und freuen uns über die Existenz BEIDER Ebenen/Aspekte.

Und so sind wir nun angebunden an uns selbst in unserer Fülle, in unserer Vollständigkeit und in unserer Gesamtheit. Und wir dürfen jetzt voll Vorfreude sein, welchen neuen Erfahrungen wir hiermit jetzt unsere Tür geöffnet haben …