Atlantis
Atlantis

Bist Du bereit für einen Erlebnisbericht einer meiner Exkursionen? – Dann los …

Es ist erstaunlich, was passieren kann, wenn man in die Energiewelten richtig tief eintaucht. Einmal kam ich gerade nach Hause von einem Aufbauseminar zum Thema Quantenheilung mit den Schwerpunkten Atlantis und Geistige Quanten-Chirurgie. Und in meiner mittelprächtigen Verwirrtheit stellen sich mir manche Fragen, wie zum Beispiel …

Wer bin ich?
Wo finde ich mich?
Was fühle ich?
Woher kommen die Gefühle, die mich so aufwühlen?

Ich bin verwirrt.
Ich suche.

Wann werde ich finden?
Was will ich überhaupt finden?
Was erhoffe ich mir davon, wenn ich gefunden habe?

Zeit.
Zeit ist vergangen.
Wieviel Zeit ist vergangen?

Ich sinke ein in die Zeit.
Wie weit, wie tief werde ich sinken?
Werde ich mich verlieren?
Werde ich mich verlieren, wenn ich mich finde?
Werde ich mich verloren haben, wenn ich mich gefunden habe?
Was ist es, das ich vergessen habe?

Gefrorenes Feuer.
Ein verlorenes Kind.
Wann habe ich mich verloren?
Was ist passiert?
Was ist geschehen?
Werde ich mich jemals erinnern?

Wie oft muss ich noch sterben, bis ich anfange zu leben?
Wie lange muss ich noch blind sein, bis ich beginne zu sehen?
Was werde ich sehen, wenn ich mich erinnere?
Will ich das sehen?
Will ich das wirklich sehen?

Ich fahre mit meinem Auto die Landstraße entlang. Schöne Strecke. Die Natur und die Landschaft, in der ich hier im Norden von Schleswig-Holstein lebe, sind einfach wunderschön. Habe ich diese Schönheit für die Natur schon immer so erkennen, genießen und erfassen können? Nein. Nein, irgendetwas hat sich in mir verändert.

Was ist es, was sich in mir verändert hat? Und warum? Schöne grüne Bäume säumen die Straße. Kühe, Pferde, Höfe. Oh, eine Kurve, ich muss mich konzentrieren, damit ich nicht abschweife, nicht vom Weg, nicht von der Straße (des Lebens), abkomme.

Was ist es, was mich so aufwühlt?
Warum fühle ich Schuldgefühle in mir?
Warum habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen?
Was hat das alles zu bedeuten?

Ich versinke in meinen eigenen Gedanken.
Oh man, wie kriege ich all diese vielen Gedanken gestoppt.
Wann werde ich verstehen, damit das ewige Gedanken Denken endlich ein Ende hat?

Ge-danke … – ah, in dem Wort Gedanke steckt das Wort Danke.
Dies ist mir bis bisher noch nie aufgefallen.
Unsere Gedanken dienen also dem Danken.

Nur das, was uns bewusst geworden ist, können wir voll Dankbarkeit anerkennen und wertschätzen.

Ich sinke tiefer und tiefer in meine Gedanken, in meinen Dank, in meine Gefühle, in die Zeit, in die Erinnerungen, in Träume, in Fantasien.

Was sehe ich dort?
Ist es Erinnerung?
Ist es Fantasie?
Ist es Quatsch?
Ist es echt?

War das, was ich heute fühle, irgendwann einmal real, echt, wahrhaftig?
Wie kann das alles sein?
Wie hängt das alles zusammen?

Wann finde ich den Pförtner, der mir meine Tür, mein Tor, meinen Weg zu mir selbst aufschließt, öffnet, aufmacht?

Wer wird mich leiten?
Meine Gefühle?

Wer wird mich behindern?
Meine Gedanken?
Mein Verstand?
Mein kognitives Wissen?
Meine Vorstellungen?

Ich bin ich.
Und ich dachte, Spiritualität sei eine spannende Sache.
Aber jetzt, jetzt, jetzt …

Hinter allen Mythen ist ein Samen zu erkennen, der Same der Wahrheit. Und was ist das für ein Mythos: Der Mythos von Atlantis?

Ist es Wahrheit?
Ist es Lüge?
Gab es Atlantis wahrhaftig?
Existiert Atlantis möglicherweise auch jetzt noch?

Heute, in einem Paralleluniversum ganz real – in der Fantasie auf einer anderen Schwingungsebene?

Was ist heute passiert?
Quantenheilung.
Exkurs in Energiewelten.
Traumreise nach Atlantis.

Warum lieben alle Atlantis und sehnen sich nach diesem Ort?
Warum ich nicht?
Warum bin ich so nüchtern, so kühl, so entfernt?

Und dann plötzlich …
Warum kullern Tränen über meine Wangen?
Warum bin ich gerührt?
Was ergreift mich?

Und ich sinke tiefer und tiefer ein, dem Grund allen Seins entgegen.
Was verbindet mich mit Atlantis?
Woran will ich mich – woran will ich mich nicht erinnern?

Wie ist Atlantis untergegangen?
Was ist damals geschehen?
Wer kennt die Antwort?
Was werde ich als Antwort erfahren, wenn ich mir selbst die Antwort gebe?
Werde ich mir zuhören?
Werde ich die Wahrheit ertragen, vertragen, annehmen, akzeptieren können?

Ich spüre Narben von tausenden Gesichtern.
Was ist mit ihnen geschehen?
Was habe ich damit zu tun?
Was habe ich ihnen angetan?
Was habe ich mir selbst mit dem, was ich tat, angetan?

Wann werde ich beginnen zu verstehen?

Wie oft will und muss ich noch inkarnieren und sterben, bis ich sehe, was es zu sehen gibt?

Schmerz, Schuld, schlechtes Gewissen annehmen.
Vergebung üben, praktizieren, ausüben.
Vergebung gegenüber mir und gegenüber all den vielen Seelen.

Was werde ich unter all den tausend Schichten vorfinden?
Wo war damals mein Inneres Kind?
Wie geht es ihm heute?
Wo und wie werde ich die Lösung finden?

Schuld abtragen?
Wiedergutmachung praktizieren?

Wer?
Wie?
Warum?
Wie lange?
Auf welche Weise?
Wem gegenüber?
Wann?

Nein, das macht alles keinen Sinn.
Es gibt nichts wiedergutzumachen.
Es gilt nur das anzunehmen, was ist – so wie es ist.

Heute gilt es, ins Licht zu schauen, wie eine Pflanze dem Licht entgegen zu wachsen.
Mich heute auf das Licht auszurichten und ihm zuzustreben.

Mehr gibt es nicht zu tun.
Damit ist alles getan.
Es wird keine andere Lösung geben.
Die Lösung finde ich allein im Licht.

Es bringt nichts, es bringt überhaupt gar nichts, wenn ich mich selbst für eine Vergangenheit von vor tausenden von Jahren fertigmache und mich bei den Verfolgten und Getöteten entschuldige. Wo sind sie? Doch, ich will mich entschuldigen! Ich will es, ich muss es, um meine Würde vor mir selbst wieder zu erlangen. Ich kann mich selbst nicht ertragen mit dem, was ich damals tat. Am liebsten würde ich heute mich selbst bestrafen, selbst geißeln, töten, umbringen, abmurksen, anketten, foltern.

Oh, da erkenne ich etwas. Ja, genau so gehe ich mit mir heute um, hier, jetzt. Ich kenne das Gefühl, mir selbst nichts zu gönnen, mich selbst zu geißeln, mir Lebensfreude zu untersagen, auf der Suche, ja, auf der Jagd nach einem Lebensberechtigungsschein zu sein.

Mit dem, was ich damals tat, habe ich vor mir selbst meine Lebensberechtigung eingebüßt, verwirkt. Ich habe mich selbst vor mir selbst zum Tode verurteilt.

Doch warum lebe ich dann noch?
Warum bin ich hier?
Warum bin ich nicht schon längst tot?
Sollte ich hier noch etwas zu erledigen haben?

Sollte ich hier, heute und jetzt in dieser Zeit der Transformation als ehemaliger Schlächter eine Aufgabe haben?

Welche?

Ja, ich spüre …
Der Kreis schließt sich.

Welcher Kreis?
Ich weiß es nicht.
Der Kreis der Geschichte.
Der Kreis des Lebens.
Der Kreis der Weisheit.

Und was habe ich damit zu tun?
Warum sollte ich den Kreis schließen?
Weil ich ihn damals unterbrochen habe.

Zeit, Macht, Geld, Gier, Manipulation, die Schatten des Glücks.

Ja, ich spüre mich sowohl mit der Liebe, wie es eigentlich richtig wäre, wie auch mit dem Schatten, wie es Spaß, Freude, Lust bereitet, Leid und Schmerz, Unheil und Elend, Schuld und Gefahr, Angst und Schrecken auszudehnen. Wie mies, wie schlecht, wie gemein, wie niedrig, wie unwürdig, wie grausam.

Und ich erkenne: Ich bin hierbei nicht der einzige Mensch, der so veranlagt ist. Es gibt unter uns Menschen eine breite „Fan-Gemeinde“ für Thriller und Horrorfilme. Grausamkeiten und Schreckgespenster zogen schon immer die Egos der Menschen magnetisch in ihren Bann.

Ja, Erinnerungen, unschöne Erinnerungen. Erinnerungen, die niemand haben und die niemand vor sich selbst wahrhaben will, stellen sich nach und nach ein. Ich sehe, was ich tat oder was im Seelenland getan wurde. Ich sehe es in meiner Fantasie-Traumreise.

Andere Menschen, sehen was sie taten, wenn sie den Fernseher einschalten oder eine DVD einlegen. Es gibt viele Wege, sich zu erinnern – doch niemand hat verstanden, dass wir stets und immerdar unsere eigene Geschichte betrachten.

Wie konnte ich einen edlen, reichen, wohlhabenden, von der reinen Liebe regierten Staat vernichten, ins Dunkel führen, auslöschen? Wie nur konnte ich dabei mitmachen, mitmischen, mitwirken und auch noch Freude empfinden?

Wie schrecklich.
Wie unmenschlich.
Wie irre.
Wie verrückt.
Wie kaputt.

Und doch tat ich es.
Fand mich damals toll.
Habe meine Überheblichkeit nicht bemerkt.
Habe mit meinem gefrorenen Herzen eine Hochkultur ausgelöscht.

Eine Hochkultur mit Namen Atlantis – und heute erkenne ich, dass Atlantis kein fernes Land ist, sondern mein eigenes Herzensfeld. Atlantis ist versunken, meine Herzensfeld-Selbstliebe und meine Intuition sind untergegangen in der Welt des Ego, des Verstandes, des Denkens, des Kopfes, des kognitiven Wissens.

Wer hat mich gelenkt, geführt, geleitet, angestiftet?
War es der Teufel selbst?
Waren es außergalaktische Wesenheiten?

War ich schizophren und habe auf Stimmen, die mich infiltriert haben, gehört und die Menschheit ins Unglück gestürzt, ausgelöscht, vernichtet? – Um die gleiche Menschheit zu retten? Von der depressiven Schizophrenie in die manische Psychose? Was für eine Karriere.

Ich brauche Zeit, um zu verstehen, wer ich bin. Ja, ich will Kontakt aufnehmen zu meinem Inneren Kind und mich heute von ihm im Namen der göttlichen Liebe führen, lenken und leiten lassen. Ja, ich will. Ja, ich tue es. Ja, ich nutze meine Macht, meine Kraft, meinen Willen, meine Liebe, um das zu tun, was jetzt dran ist.

Es gibt nichts zu tun. Ich horche in mich rein, stelle meine inneren Ohren auf und lausche, welche Informationen ich bekomme: „Es gibt nichts zu tun.“ Eine andere Nachricht erhalte ich nicht. Erkennen, anerkennen, beobachten, wahrnehmen, erinnern, annehmen und integrieren. Das reicht. Dabei ist das Anerkennen sowie das Annehmen das Wichtigste, denn beides löst das Hadern ab und initiiert damit den Transformationsprozess und macht Entwicklung möglich.

Ent-wicklung – die Verwicklungen auflösen.
Es gibt nichts wiedergutzumachen.
Nichts zu richten.
Nichts wieder geradezurücken und nichts wiederherzustellen.
Alles ist gut so, wie es ist.

Letzten Endes geht es darum, Atlantis die Erlaubnis zu geben, dass es untergegangen sein darf. Es geht darum, mit dem Hadern zu brechen (im Zusammenhang mit dem Untergang und dem Verlust von Atlantis). Der Abschied, der Schmerz, die Traurigkeit und das Leid wollen angenommen und integriert werden, mehr nicht. In Liebe annehmen heißt die Devise.

Die präzise Analyse der Situation, weshalb Atlantis untergegangen ist, ist unerheblich. Sie wäre höchstens für das Ego interessant. Es würde sich allzu gerne an den Fehlern und Patzern der Menschheit von damals noch heute laben, ergötzen, stärken und damit seinen Schmerzkörper füttern. Die Energie, die Atlantis zu dem machte und aufsteigen ließ, was es war, ist bis heute bei und in uns. Sie ist überall da. Wir brauchen uns ihr lediglich zu öffnen und schon können wir in ihr baden. Ein Vollbad nehmen. Dem steht nichts im Wege. Atlantis ist da, überall, jederzeit an jedem Ort – in mir und in allen Menschen.

Und zugleich ist auch Atlantis lediglich eine Form, ein Anker, ein Synonym für etwas, was jenseits des Fassbaren liegt und von dem wir uns heute Großes versprechen.

Höchst erstaunlich und faszinierend fand ich bei dem Seminar, dass nicht nur ich persönlich schon seit langem, sondern dass auch der Seminarleiter und die Seminarteilnehmer die Auffassung vertraten und ihr folgen konnten, dass beispielsweise die Pyramiden sowie auch manche heilige Tempelanlagen oder Steinkreise nicht von Menschenhand erschaffen beziehungsweise errichtet worden sind, sondern mit mentaler Kraft, also mit der Kraft unseres Geistes oder mithilfe der Beherrschung der Fähigkeit der Fokussierung von Energie. Und diese Art und Weise des Erschaffens oder Materialisierens ist natürlich sehr verlockend (für unser Ego), denn damit bräuchte man nicht mehr mühsam zu rackern und zu schuften, sondern könnte das Leben in seiner Leichtigkeit genießen.

Ein sehr lustiger Beitrag in einem Seitengespräch während des Seminars war, dass eine Teilnehmerin in ihrer Traumreise gesehen hatte, dass es in Atlantis keine Toiletten gab. Warum gab es dort keine Klos? Die Antwort war ebenso überraschend wie einfach: Zum einen gab es in Atlantis keine Scheiße, und zum anderen haben sich die Bewohner von Prana ernährt, also mit Lichtnahrung, und benötigten schlicht und einfach keine Toiletten.

Je weiter wir uns vorwagen/vortasten bis auf die andere Seite der Brücke ins Licht, hinein in die mentalen Realitätswelten, in die Wirklichkeit schaffenden Dimensionen der Fantasie, desto weniger nachvollziehbar werden die geschriebenen Inhalte/Worte für unseren Verstand. Das Geschriebene/Gesagte muss wirr klingen, absurd und seltsam. Doch auch, wenn unser Ego beziehungsweise unser Verstand im Dreieck springt, so freut sich unser Herzensfeld über diese Nachrichten und Botschaften aus unserer energetischen Heimat.

Wir kommen immer häufiger zu der Erkenntnis, dass jedes Wort, jede Geschichte und sogar jedes Ereignis und jede Lebenssituation nur eine Metapher ist, eine Wahrheit hinter den Geschehnissen an der Oberflächliche. Und so geht es auch bei Atlantis um die Symbolik. Atlantis ist ein Synonym, eine Metapher, eine Parabel, ein Gleichnis, eine in eine Bildsprache verpackte tiefe Wahrheit. Ebenso wie JESUS GING ÜBER DAS WASSER oder DIE SPEISUNG DER ZEHNTAUSEND oder DER APFEL FÄLLT NICHT WEIT VOM STAMM. Es geht nicht um die konkreten Worte und Situationen, sondern um den Symbolgehalt dahinter.

Und sogar die Erde selbst gibt es gar nicht wirklich. Auch sie ist lediglich eine symbolische, ausgedachte Geschichte. Doch sie erleichtert es unserem Verstand, das Erfahrungen Machen im Sein zu begreifen.

(Dies ist ein Kapitel aus dem Buch "Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen" Band 5, der im März 2020 erscheint. Band 1, 2, 3 und 4 sind bereits erschienen. Band 6 folgt noch ...)