Traumreise/Meditation mein inneres Kloster der Stille in mir
Traumreise/Meditation mein inneres ?Kloster der Stille? in mir
Entschleunigung.
Entspannung.
Einkehr.
Stille.
Wo finden wir in dieser Welt einen Ort der Ruhe, einen Ort der Besinnung, einen Ort des Friedens?
Wir finden diesen Ort jetzt hier.
Wir müssen uns lediglich die Zeit nehmen, uns an diesem Ort jetzt aufzuhalten.
In dieser Traumreise/Meditation/Imaginationsübung reisen wir zu uns selbst nach innen. Wir finden und betreten den ?Raum der Stille? in uns selbst. Und dort lassen wir es uns gut gehen und genießen uns in unserem Sein. Diese Meditation/Traumreise ist, wie immer, in der Ich-Form geschrieben.
. . . . .
Ich atme.
Ich bin ganz im Frieden und ich atme ein und aus.
Ich schaue mir selbst beim Atmen zu.
Ich beobachte, wie ich mit meinem Einatmen frische Luft in mich einsauge.
Und ich beobachte, wie ich mit meinem Ausatmen die Luft einfach wieder aus mir heraus strömen lasse.
Und nehme noch einmal wahr, wie ich einatme. Und ich nehme jetzt auch bewusst wahr, wie ich mit meinem Einatmen innerlich größer und weiter werde, wie ich innerlich wachse, mich weite und aufrechter werde. Ich gewinne an Kraft, an Stärke und an Mut.
Und dann nehme ich ganz bewusst den Umkehrpunkt wahr, an dem das Einatmen beendet ist und das Ausatmen noch nicht eingesetzt hat.
Und nun nehme ich ganz bewusst mein Ausatmen wahr und meine damit einhergehende Entspannung, mein Loslassen, mein Gehenlassen, mein Erlauben und mein Ja sagen. Ja. Ich sage Ja zu meinem Aus-atmen.
Und ich atme noch einmal bewusst ein, werde größer, erfülle mich und weite mich.
Ich halte kurz inne.
Und ich lasse los. Ich atme aus. Ich entspanne. Und ich sage Ja.
Und nun mache ich ganz bewusst einen kurzen Bodyscan und begrüße meinen Körper und meine verschiedenen Körperteile ganz bewusst und voll Dankbarkeit.
Danke liebe Füße, dass Ihr mich tragt, dass Ihr mich voranschreiten lasst, dass ihr mir mein Vorwärts-kommen ermöglicht und dass ich mit Euch durchs Leben gehen, laufen, springen, hüpfen und tanzen kann. Danke, dass es Euch gibt. Danke.
Und danke auch Euch, meine lieben Knöchel, meine lieben Fußgelenke, meine lieben Schienbeine, meine lieben Unterschenkel, meine lieben Knie und meine liebe Oberschenkel.
Danke liebe Hüften.
Danke liebes Becken.
Danke liebe Wirbelsäule.
Danke lieber Bauch.
Danke liebe Organe.
Danke liebe Brust.
Danke liebe Schultern.
Danke liebe Oberarme.
Danke liebe Ellenbogen.
Danke liebe Unterarme.
Danke liebe Hände und Finger.
Danke lieber Hals, liebe Stimme, lieber Nacken.
Danke liebes Kinn, lieber Mund, liebe Nase, liebe Ohren, liebe Augen, liebe Stirn, liebe Haare.
Danke meine lieben Chakren.
Danke liebes Wurzel-Chakra.
Danke liebes Nabel-Chakra.
Danke liebes Solarplexus-Chakra.
Danke liebes Herz-Chakra.
Danke liebes Hals-Chakra.
Danke liebes Drittes-Auge-Chakra.
Danke liebe Kronen-Chakra.
Danke liebe Höheren Chakren.
Danke lieber Himmel.
Und danke liebe Erde.
Danke liebe Elemente Erde, Feuer, Wasser, Luft und Äther.
Ich danke für meine menschlichen und spirituellen Gaben, Fähigkeiten, Talente, Kompetenzen und Qualitäten. Danke.
Und danke, dass ich atme.
Danke, dass mein Herz schlägt.
Danke, dass meine Organe funktionieren.
Danke, dass ich (so weit) gesund bin.
Danke, dass ich angebunden bin an den Himmel, an das Licht, an die Liebe sowie an das energetische Feld des universalen Bewusstseins.
Und danke, dass ich gut verwurzelt bin hier als Mensch auf der Erde mit meinem Körper.
Ich fühle mich gut.
Ich fühle mich wohl.
Ich fühle mich gut als das Durch und als die Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen Göttlichem und Irdischem, zwischen Heiligem und Weltlichem.
Ich bin das Bewusstsein, der Geist, das Energiefeld, durch das die feinstofflich-formlose, göttliche Liebe sich hier auf Erden in der Welt der Formen erleben, erfahren und fühlen kann/darf. Und es ist mir eine Ehre und ich bin dankbar und ich fühle Demut und Dankbarkeit, dass mir diese Gnade zuteil wird. Danke.
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Und ich sehe mich jetzt vor meinem inneren Auge in meinem Leben und in meiner Welt. Ich betrachte mich mit meinem Leben, mit meinem Alltag, mit meiner privaten Lebenssituation und auch mit meiner beruflichen Situation. Ich schaue von oben als bewusster, liebevoller, wohlwollender, gütiger Geist auf mich selbst und sehe mich in meiner Wohnsituation, in meiner finanziellen Situation, mit meinem gesundheitlichen Befinden, mit meinen Gefühlen und mit all meinen Vorstellungen, Erwartungen, Problemen, Sorgen und Nöten.
Ich sehe mich.
Ich schaue auf mich.
Ich lächle mir liebevoll zu.
Ich meine es gut mit mir.
Ich bin ganz auf meiner Seite.
Ich fühle empathisch mit mir mit.
Und ich hole mich selbst nun ab und wir machen einen Ausflug. Ich als Geist, als Bewusstseinsenergie, als Engel, als ?Guter Geist? hole mich als Mensch, als Ego, als Körper, als Kopfmensch jetzt ab und wir machen einen Ausflug. Wir begeben uns auf eine Reise.
Und ich als Mensch freue mich und folge mir als Geist/Engel gerne und bereitwillig.
Mein Weg führt mich hinaus in die Welt des Himmlischen. Ich lasse meine weltlich-irdischen Lebenssituationen hinter mir zurück und lasse mich ein auf das Abenteuer, das nun auf mich wartet.
Und so reise ich durch Raum und Zeit und Licht und Energie und durchquere verschiedene Seins-Dimensionen ?
? bis ich schließlich am Store (am Einkaufsladen) des universalen Felds des reinen Potenzials ankomme. Und dort laufe ich durch den Laden und gehe zur Kasse und habe mir eine Eintrittskarte für ?das Kloster der Stille? gekauft.
?Der Bus fährt in fünf Minuten ab?, höre ich die Kassiererin sagen. ?Sie haben ja ein perfektes Timing.?
Ich schmunzle und freue mich.
Draußen vor dem Ladengeschäft stehen schon einige andere Leute an der Bushaltestelle. Der Bus dieser Buslinie hat seine feste Route und fährt ganz unterschiedliche Orte an.
Als der Bus vorfährt, warte ich, bis ich an der Reihe bin. Dann steige ich ein, zeige beim Busfahrer meine Fahrkarte vor und suche mir einen Platz mit guter Aussicht.
Der Bus fährt/schwebt los.
Ich genieße die Fahrt.
Noch nie bin ich durch diesen Teil der Energiesphärenwelten gereist. Es ist phantastisch, was es hier zu sehen gibt.
Ich erkenne verschiedene Fabelwesen, Energiewesenheiten, Frequenzfelderwelten und Lichtsymphonien. Es ist einfach nur schön. Ich schaue und genieße.
Und schließlich komme in an meinem Ziel an: Beim ?Kloster der Stille?.
Das ?Kloster der Stille? ist ein Kloster, so ähnlich wie all die vielen anderen Kloster auch. In diesem Kloster widmen sich alle dort Lebenden über ihre Einkehr nach innen, ihre Hinwendung zu sich selbst und ihr Gebet in Stille hinaus auch ihrer persönlichen, freien, fantasievollen, kreativen Selbstentfaltung. Das Spiel des Inneren Kindes findet besondere Aufmerksamkeit. Und ich bin sehr gespannt, wie mein Aufenthalt hier nun sein wird.
Der Unterschied zu den anderen ?normalen? Klostern ist, dass hier nicht nur gebetet und in Stille verweilt wird, sondern es wird ganz aktiv gelebt, gearbeitet und gespielt - eben nach Herzenslust, entsprechend der Lust und der Freude des Inneren Kindes.
Bei meiner Ankunft werde ich äußerst freundlich am Empfang begrüßt und mit einem strahlenden Lächeln willkommen geheißen. Überhaupt fällt mir auf, dass alle Menschen, die hier leben, in stiller Freude mit einem Lächeln auf den Lippen über die Flure gehen, in der großzügigen Kaffee-Lounge verweilen, im Garten arbeiten oder den Kräutergarten pflegen.
Ich werde zu meinem Zimmer geführt, in dem ich die nächste Zeit wohnen und leben werde. Es ist nett und freundlich mit dem Nötigsten eingerichtet. Ein Tisch. Ein Bett. Eine Sitzgarnitur. Ein Waschbecken. Auf dem Flur gibt es eine Gemeinschaftsdusche und einen gemeinsamen kleinen Küchenbereich, der zugleich als Treffpunkt und Begegnungsraum dient.
Ganz in Ruhe nehme ich die Energie dieses Ortes und des Klosters in mich auf.
?Kloster der Stille.?
Ein Kloster der Ruhe und des Friedens.
Ein Ort, an dem Stille willkommen geheißen wird.
Und zugleich ein Ort, an dem mein Inneres Kind frei spielen darf.
Ich freue mich.
Und ich habe Lust, unterschiedliche Angebote, Aktivitäten, Tätigkeiten und Möglichkeiten auszuprobieren.
Ich bin schon ganz gespannt.
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Der nächste Tag beginnt mit einer gemeinsamen Meditation in der imposanten Kathedrale. Die bunten Mosaikfenster lassen das Sonnenlicht in einem breiten Farbspektrum in den Innenraum strahlen. Eine Farbkomposition der ganz besonderen Art, die mein Herz einen Freudenhüpfer machen lässt.
Jeder betet oder meditiert für sich.
Jeder hat seinen Platz.
Jeder ist ganz bei sich selbst.
Und doch sind wir alle zusammen.
Wir sind ein Miteinander.
So sollte die ganze Welt sein.
Und ich erkenne: So ist die ganze Welt eigentlich - wir haben dies nur vergessen.
Jeder ist ganz in Frieden mit sich selbst.
Jeder ist vollkommen bei sich selbst.
Jeder spricht liebevoll und voll Dankbarkeit mit seinem Innen.
Alle fühlen sich mit Mutter Erde und Vater Himmel in Liebe verbunden.
Die in tausend Farben schillernden Sonnenstrahlen hüllen alle Meditierenden in einen lichtvollen, heilig anmutenden Lichtkegel.
Es tut mir gut, hier zu sein.
Ich fühle, ich bin richtig hier.
Und ich freue mich auf eine großartige Zeit.
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In den ersten Wochen meines Aufenthaltes im ?Kloster der Stille? bewirtschafte ich zusammen mit den anderen ?Menschen der Stille? den klösterlichen Kräutergarten.
Der Kräutergarten liegt geschützt auf dem Klostergelände und ist von einem sternförmigen Wegenetz sowie einigen Rundwegen durchzogen. Auf diese Weise können alle Kräuterbeete gut erreicht werden. Und von oben betrachtet wirkt der Kräutergarten wie ein Kunstwerk, ja wie ein Mandala.
Während meiner Zeit im Kräutergarten lerne ich viel über alle Kräuter und Heilkräuter. Ich lerne jedes Kraut und jedes Kräutlein als eine eigene Persönlichkeit mit einem ganz eigenen Charakter zu schätzen und zu würdigen. Ich lerne ihre Wachstumszyklen und Standortvorlieben, ihre heilende oder stimulierende Wirkung, ihren Geschmack und welche Teile der Pflanze ich in welcher Weise nutzen und verarbeiten kann. Und ich erkenne, dass ich selbst ebenso solch eine Krautpflanze bin, die bestimmte Vorlieben und Ernährungsgewohnheiten hat und deren unterschiedlichen Aspekte in ganz verschiedener Art und Weise genutzt und genossen werden können.
Jeden Tag schmunzle ich, dass ich beim Lernen und Studieren der Kräuterkunde wieder etwas über mich selbst gelernt habe. Jeden Tag schaue ich in den Kräuterspiegel und erkenne einen neuen Aspekt meiner selbst. Jeden Tag hege und pflege ich mich selbst, indem ich mich um die wertvollen Kräuter kümmere. Jeden Tag wachse ich selbst dem Licht entgegen. Und dies bereitet mir sehr viel Freude.
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Während der zweiten Phase meines Klosteraufenthalts widme ich mich dem Gemüsegarten. Das ?Kloster der Stille? ernährt sich selbst. Die Menschen, die hier leben, leben und arbeiten für ihr Leben & Sein. In der Klostergemeinschaft wird ein ?zurück zur Natur? aktiv und lebendig gelebt - und damit erfahren und gefühlt. Dies tut gut.
Es geht darum, das Leben wieder ?richtig zu fühlen?, denn in unserer modernen, technisierten Welt ist das Gefühle-Fühlen etwas verloren gegangen. Maschinen, Roboter und Computer können bei ihren Arbeiten keine Gefühle fühlen.
An jedem Tag, an dem ich mich in den Freilandbeeten und in dem großen Gewächshaus um die Möhren, Tomaten, Kartoffeln, Kohlrabi, den Salat und all die vielen anderen Gemüse kümmere, fühle ich mich wieder mehr als Mensch - lebendiger, gesünder und kraftvoller.
Allein schon das Stehen im Gemüsegarten ?macht mich satt?.
Es sättigt mich energetisch.
Ich stehe auf der Erde.
Ich grabe mit meinen Händen im Boden.
Ich pflanze, säe und ernte.
Ich fühle das Leben.
Ich fühle das ?mich Ernähren?.
Ich erfasse, was es bedeutet, Mensch zu sein.
Und ich bin dankbar, dass mir die Gnade zuteil wird, in dieser komfortablen Zeit des 21. Jahrhunderts zu leben, in der ich keine Not habe, sondern ganz freiwillig und mit viel Freude diese Arbeiten verrichten und meine Ernährung sicherstellen darf.
Ich fühle meine Freiheit.
Ich spüre den Frieden.
Ich bin erfüllt von innerer Freude.
Es ist mir Freude, Erfüllung, Genugtuung und Befriedigung, gut für mich sorgen zu dürfen, mich ernähren zu dürfen, für mich arbeiten zu dürfen und auch Anstrengungen und Mühsal in Kauf zu nehmen.
Und wenn ich zu den anderen Menschen hinschaue, die hier im Kloster leben, so kann ich in ihrem friedvollen Lächeln erkennen, dass es ihnen ebenso ergeht. Wir sind eine große Gemeinschaft der frohen und dankbaren Seelen.
Und in Gedanken überlege ich, ob ich auch bei mir zuhause einen solchen ?Klostergarten? anlegen könnte/sollte. Und in meiner Fantasie sind ein wundervoller Gemüsegarten sowie ein kleiner Kräutergarten bereits angelegt und Wirklichkeit. Und ich erlaube mir mein eigenes Selbstversorger-Klosterleben bei mir zuhause.
Doch jetzt bin ich hier im ?Kloster der Stille? und ich genieße meine Zeit und mein Sein.
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Im dritten Abschnitt meiner Klosterzeit gehe ich in die Natur. Das Kloster liegt inmitten eines geschützten Naturgebietes. Auf den Wiesen grasen Gallowayrinder. Im Schilfgürtel des angrenzenden weiten Sees nisten viele verschiedene Vogelarten. Zwischen den Bäumen, Sträuchern und Hecken tummeln sich Rehe, Hasen, Dachse, Füchse, Igel und noch viele mehr.
Ich widme mich dem Studium der Natur. Und ich begebe mich dabei ganz bewusst in die Stille. Dies ist meine Wahl. Dies ist meine persönliche Entscheidung. Dies gehört nicht zu dem normalen ?Klosterprogramm? mit dazu. Doch ich liebe es, im Rahmen des Möglichen dasjenige zu tun, was mich lockt. Und so nehme ich mir die Freiheit, die Stille der Natur zu genießen.
Bei Wind und Wetter spaziere ich durch die Natur oder hocke, sitze, stehe, liege irgendwo da und lasse die Eindrücke auf mich wirken. Ich spüre die Sonnenstrahlen auf meiner Haut und genieße sie. Und ich fühle den Regen auf meiner Haut und genieße ihn ebenso. Ich erfahre den Wind und lasse mich durchpusten. Und ich stelle mich der Mittagshitze des Sommers ebenso wie der Kälte eines ungemütlichen Schietwettertages.
Als einen ganz besonderen Höhepunkt gönne ich es mir, auch des Nachts draußen in der Natur zu sein. Die Stimmen der Nacht sind eine vollkommen andere Welt. Ich bin beeindruckt.
Mehrere Nächte schlafe ich unter freiem Himmel. Und dabei wird mir bewusst, wie weit wir Menschen uns von der Natur, von der Dunkelheit und von unserem Ursprung entfernt haben. Ich beginne zu verstehen, weshalb in der Welt so manches schief und aus dem Ruder läuft. Wohl fast alle Menschen, die sich tagsüber groß und stark fühlen, würden sich vor Angst in die Hose machen, wenn sie unter freiem Himmel am Flussufer, am Ufer eines Sees, am Waldrand oder im Wald oder mitten auf der Wiese übernachten sollten.
Wer ist also heute wirklich stark?
Und wer tut nur so als ob?
Ich genieße es, zu der Natur bewusst wieder Kontakt aufzunehmen, mich mit ihr bekannt zu machen und mich ihr anzunähern.
Und ich genieße es, meinen Ängsten ganz bewusst zu begegnen. Es sind so viele verschiedene, ganz unterschiedliche Ängste. Ich hätte nie gedacht, wie viele verschiedene Ängste ein Mensch haben kann.
Und dabei wollen all diese Ängste eigentlich nur eines: Sie wollen von mir als Mama/Papa auf den Arm genommen werden, denn sie ängstigen sich vor sich selbst.
Für meine Zeit inmitten der wundervollen Natur bin ich mehr als dankbar. Tausend Dank.
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Immer wieder gibt es in dem ?Kloster der Stille? Angebote, Kurse, Veranstaltungen, Seminare und Workshops zu ganz unterschiedlichen Themen. Die Palette ist wirklich groß. Und die Teilnahme ist stets freiwillig.
Es ist sehr wohltuend, sich diejenigen Anregungen, Impulse und Inspirationen nehmen zu können, die ich als passend für mich empfinde. Und andere lasse ich einfach liegen und beachte sie nicht weiter. Und niemand nimmt mein Verhalten persönlich. Dies ist sehr angenehm.
Jeder hier im Kloster ist so bei sich selbst, dass sich niemand über den anderen definiert. Ich kann also im Prinzip niemanden verletzen, ganz gleich wie ich mich verhalte. Denn niemand bezieht das Verhalten eines anderen Menschen auf sich. Jeder erkennt den anderen in seinem Sosein. Und jeder erkennt darüber hinaus sich selbst im Sosein des anderen. Jeder nutzt den anderen bereitwillig und gerne als einen Spiegel für die eigenen ?wunden Punkte?, für die eigenen ?noch offenen Wunden?, für die eigenen noch aufzuarbeitenden Traumata, für die eigenen noch nicht integrierten, abgespaltenen Gefühle und für die eigenen unverarbeiteten Triggerpunkte.
Es ist eine große Wohltat, niemanden verletzen zu können.
Es ist eine große Wohltat, dass jeder gewillt und motiviert ist, sich selbst zu erkennen und zu verstehen.
Niemand kann hier etwas falsch machen.
Herrlich.
Dies ist Frieden.
Und auch bei den Bewegungsangeboten mit Yoga und anderen Übungen kann und darf sich jeder ausprobieren nach seinem eigenen Geschmack und Können. Es gibt Empfehlungen, doch letztendlich bleibt jeder seines eigenen Glückes Schmied. Niemand spielt sich als Vater oder Mutter oder Lehrer oder Erzieher auf. Niemand will etwas für den anderen. Jeder ist frei. Jeder ist für sich selbst voll verantwortlich. Niemandem wird diese Selbstverantwortung abgenommen. Niemand definiert sich ?über den anderen? oder ?über das helfen dürfen?. Jeder ist sein eigener Lehrer und sein eigener Schüler. Jeder ist seine eigene Hilfe und Unterstützung und dabei zugleich im Austausch mit den anderen.
Auf diese Weise bleiben alle Schuldzuweisungen aus.
Und auch jede stellvertretende Betroffenheit fehlt.
Es fehlt sogar nahezu das Mitgefühl/Mitleid mit ?den anderen?, denn ?die anderen? tun mir ja nicht leid, wenn sie für sich einen anderen Weg einschlagen/wählen. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt und versteht und erkennt und fühlt sich selbst vor dem Hintergrund seiner Beobachtungen und Wahrnehmungen im Außen.
Diese vollkommen neue Wahrnehmung ?der anderen? und des sozialen Miteinanders ist für mich sehr beeindruckend. Und ich habe schon jetzt große Lust dazu, dies in meinen ?ganz normalen Alltag zuhause? mit hinüber zu nehmen und zu integrieren.
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In der vierten Phase meines Aufenthaltes im ?Kloster der Stille? probiere ich mich in den Räumlichkeiten des Künstlerateliers aus. Es stehen Gelegenheiten zum Malen mit Öl und mit Acrylfarben bereit. Ich kann mit Holz und Metall, Stein und Lehm nach Herzenslust gestalten und arbeiten. Ich kann mich in der Werkstatt verwirklichen mit den dortigen Werkzeugen, Geräten und Maschinen. Und ich kann Skulpturen und Kunstobjekte aus den unterschiedlichsten Materialien anfertigen. Meiner Fantasie und meinem Tatendrang sind keine Grenzen gesetzt.
Ich lasse mir Zeit.
Ich lasse mir viel Zeit.
Ich genieße meine Zeit im Kloster und probiere alles ganz in Ruhe und voll Gelassenheit und Neugierde aus.
Ich probiere mich selbst aus.
Und ich probiere die Materialien aus.
Ich spiele.
Ich erlaube, dass mein Inneres Kind spielen darf.
Und dies macht mir viel Spaß.
Dies macht mir sehr, sehr viel Spaß!
Ich spiele und dies bereitet mir große Freude.
Mein Herz spielt und dies schenkt mir ein Lachen.
Es ist für mich wunderbar, mit anzusehen, wie aus mir selbst heraus Bilder, Dinge und Objekte entstehen.
Ich erfahre mich tatsächlich und ganz weltlich-real als Erschaffer, als Schöpfer, als Verwirklicher. Es entsteht etwas. Ich lasse etwas entstehen.
Dies ist grandios.
Es ist keine Fantasie.
Es ist ganz real und wirklich und echt.
Und ich kann die Resultate meiner Hände Arbeit anfassen, berühren, fühlen und mit meinen körperlichen Sinnen wahrnehmen.
Dies ist der Himmel auf Erden.
Für jeden Aspekt, für jede Möglichkeit, das Künstleratelier zu benutzen, lasse ich mir viel Zeit, gönne und nehme ich mir den Raum, den ich brauche (natürlich unter Berücksichtigung der Wünsche und Interessen der anderen) - aber vor allem vorrangig vor den Wünschen und Interessen meiner Alltagsgedanken, meiner Alltagsvorstellungen und meiner Alltagserwartungen.
Hier bin ich frei.
Hier darf ich sein.
Hier bin ich Mensch.
Hier lebe ich in meinem ureigenen Rhythmus.
Und dies macht Spaß.
Dies ist wahre Lebensfreude.
Und in meinem Herzen fühle und spüre ich: ?So sollte eigentlich jeder Leben.? Und zugleich erkenne ich, dass ich anerkennen muss, dass jeder Mensch für sich diese Möglichkeit hat und zugleich andere Ziele, andere Erfahrungen, andere Gefühle und ein anderes Erfülltsein frei gewählt hat.
Und ich lasse meinen ?Ratschlag für die Menschheit? wieder los und freue mich einfach an meiner eigenen, inneren Freude.
Ich bin glücklich.
Ich bin zufrieden.
Mir geht es gut.
Ich bin erfüllt.
Was mit all den Kunstobjekten geschieht oder geschehen soll? - Ich weiß es nicht. Das ist auch nicht so wichtig. Denn wichtig war nur das Erschaffen, das Entstehenlassen, das Wirken, das Tun. Was danach mit all den fertigen Dingen passiert, das ist nachrangig. Der Kopf mag sich darüber Gedanken machen oder sogar den Kopf zerbrechen. Und daran merken wir ja schon, dass ?die Vermarktung und Verwertung? eine sehr schmerzvolle Aufgabe/Tätigkeit ist, bei der der ?Sinn des Lebens? vom Verstand definiert wird und vollkommen am Leben vorbei zielt.
Das lebendige Leben war der Prozess des Erschaffens. Alles, was danach kommt, ist nicht mehr Herz, ist nicht mehr das unbeschwerte Spiel des Inneren Kindes, sondern ist Kampf und Krampf und Kopf und Stress.
Hierauf verzichte ich gerne.
Und ich erlaube es mir, in Freiheit zu bleiben und all meine Kunstobjekte im Kloster zu lassen.
Will ich mich mit Dingen beschweren?
Will ich mir Sachen an die Backe hängen?
Will ich Krams durch mein Leben tragen?
Freiheit ist Freiheit.
Freiheit ist Geistsein.
Und der Geist ist reine Energie ohne Formen.
Freiheit ist Sein ohne Dinge.
Und ich fühle alle hierzu gehörigen Gefühle und meinen inneren Krieg in mir. Natürlich möchte mein Ego sich mit den Dingen, die es erschaffen hat, identifizieren. Und es möchte sie behalten, denn es findet sie alle so sehr wichtig. Doch dieses Behaltenwollen sind schwere Bleikugeln, schwere Anker, hinderliche Fußfesseln. Was soll ich damit? Nichts!
Also erlaube ich mir die Freiheit, die Wünsche und Bedürfnisse meines Ego zu enttäuschen und mir selbst Freiheit zu schenken.
Aaaahhhh - das tut gut.
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Immer wieder gibt es Tage, da ziehe ich der Gemeinschaft und dem Schaffen und Wirken das ?in Stille Sein? vor. Und sich jedes Mal zurück zu ziehen auf mein Zimmer ist mir dabei zu eintönig. Zum Glück habe ich bei einem meiner Spaziergänge in die Natur etwas abseits an einem verborgen gelegenen Holzsteg ein kleines Ruderboot entdeckt. Auf Nachfrage darf ich das Ruderboot ausnahmsweise benutzen. Und so freue ich mich und nutze ich diese einmalige, wundervolle Möglichkeit/Gelegenheit, außerhalb des normalen Klosterlebens jetzt in völliger Freiheit die Natur von der Wasserseite her voll Achtsamkeit, Hochachtung und Dankbarkeit zu erkunden.
Das Wetter ist gut.
Die Sonne lacht.
Die anderen arbeiten und wurschteln und werkeln, gärtnern und gestalten. Und ich nehme mir das Ruderboot und fahre hinaus aufs Wasser. Ich liebe es, auf dem Wasser in vollkommenem Frieden und in Einklang mit der Natur und mit Wind und Wetter unterwegs zu sein.
Auf dem Wasser ist alles noch stiller.
Ich kann die Stille förmlich hören.
Ja, ich kann die Stille mit all meinen Sinnen wahrnehmen.
Ich spüre das Schaukeln der Wellen.
Ich fühle den Wind auf meiner Haut.
Ich höre das Plätschern des Wassers.
Ich rieche das Wasser und die Natur.
Und ich höre die Tiere, die Enten und Schwäne und Gänse und viele Tiere mehr.
Ich schaue vom Wasser aus zum Ufer.
Ich bestaune voll Dankbarkeit die Anmutigkeit der Natur.
Ich lausche den seichten Ruderschlägen und dem Plätschern und Glucksen des Wassers beim Eintauchen und Emporheben der Paddel.
Ich genieße die Weite auf dem Wasser.
Ich schaue hinauf zu den weißen Wolken, die wie Wattebäusche über den blauen Himmel ziehen.
Ich entdecke Fische, die aus dem Wasser springen und wieder eintauchen.
Das ?in Ruhe und Stille auf dem Wasser Sein? ist wundervoll. Es ist wie Meditation, ohne hierfür extra ein Rituale vollführen zu müssen. Ich bin einfach Sein.
Stille, Achtsamkeit und Zeugesein dürfen sich abwechseln mit Rudern, Aktivsein und Strecke machen.
Und dann wieder Stille.
Nichts tun. Nur sein.
So ist das Leben.
So sind Einatmen und Ausatmen.
So ist das Auf und Ab des Lebens.
Das einzig Stetige im Leben ist der ewige Wandel.
Das Leben ist dynamisch.
Das Leben ist Abwechslung.
Das Leben ist lebendig.
Und Lebendigkeit ist Wechsel, Wandel und Überraschung.
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Meine Zeit im ?Kloster der Stille? nähert sich langsam seinem Ende. Nun gilt es, die erlebten Erfahrungen irgendwie mit nach Hause zu nehmen und in meinen ganz normalen Alltag zu integrieren.
Am einfachsten ist es, die Stimmung wieder herzustellen, indem ich mich erinnere und die Bilder meiner Klosterzeit wieder lebendig vor meinem inneren Auge aufrufe. Und schon kann ich auch zuhause in meinem Alltag weder in der gleichen Stimmung sein - in der gleichen Energie schwingen.
Indem ich die Energie meiner Klosterzeit (dieser Meditation) in meinem Alltag im Hintergrund (in meinem Gewahrsein) präsent und gegenwärtig habe, entstehen aus dieser Energie heraus auch in meinem Alltag entsprechend erfüllende, bereichernde von Liebe durchflutete Situationen.
Der Besuch eines realen, weltlichen Klosters kann hilfreich sein, ja. Und auch das aktive Meditieren über einen Klosterbesuch kann hilfreich sein, ja. Doch beides dient lediglich als Initialzündung, als Impuls, als Motivation, als Ansporn, als Auftakterlebnis, um dann anschließend in jedem Moment in meinem Alltag Leben & Sein, Alltag und Kloster, Müssen und Freiheit miteinander verschmelzen zu lassen und bewusst zu genießen.
Mein Inneres Kind spielt immer. Ich brauche nur an mein Inneres Kind zu denken, schon spielt es mit. Es macht einfach mit bei all den Dingen, die ich so mache. Und wenn ich jetzt hier diese Worte lese, dann liest es mit. Es schaut mir über die Schulter und lächelt und freut sich. Dabei sein ist alles.
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Und so mache ich mich nun so langsam auf meinen Heimweg. Ich verabschiede mich von dem ?Kloster der Stille? und von all den vielen lieben Menschen. Im Geiste und von Herzen bleiben wir in Liebe verbunden.
Und ich steige in den Bus und fahre/schwebe zurück.
Und ich steige aus dem Bus aus und gehe und schwebe und reise durch die Energiesphären dieses Multikosmos und all der vielen Parallelwelten zurück bis zu mir nach Hause.
Da bin ich nun wieder.
Da bin ich wieder angekommen ?in der Realität?.
Was soll, kann, darf nun meine ?neue Realität? sein?
Ich schaue mich um.
Und auch wenn ich in meinem weltlichen Zuhause gar nicht so leicht genügend Platz für ein Kloster, einen Kräutergarten, einen Gemüsegarten mit Gewächshaus, unberührte Natur und weites Wasser finden kann, so kann ich in meinen inneren Seelenbilderwelten und in meiner Fantasie all dies sehr leicht finden.
Und was sich davon in welcher Art und Weise weltlich verwirklichen darf und soll, dass überlasse ich großzügig dem Leben. Ich lasse mich gerne überraschen. Alles selbst zu planen und Gewissheit zu haben, was kommt, wäre ja langweilig.
Und so gebe ich mich nun hin.
Ich bin voll im Vertrauen.
Ich bin voll Zuversicht.
Ich bin voll Freude und Vorfreude.
Ich weiß, es ist gut.
Aus dieser wundervollen Energie heraus, die jetzt in diesem Moment in mir schwingt, kann nur Gutes erwachsen, kann nur Gutes entstehen, kann nur Gutes resultieren. Hier fühle ich tatsächlich Sicherheit und Gewissheit. Und dies fühlt sich zusätzlich gut an. Und ich fühle Mut und Vertrauen und fasse Glauben.
Ich schwinge in mir selbst energetisch in der wundervoll-schönen Energie des ?Klosters der Stille?. Und diese Energie darf nun der Nährboden für mein neues Leben sein. Auf diesem Nährboden wachsen nun Pflanzen und Bäume, Ereignisse und Lebenssituationen, Geschehnisse, Überraschungen und Zufälle, die diese Energie in sich tragen. Welch Freude!
Ich überlasse es dem Leben, die Regie über mein Leben zu führen.
Ich überlasse es ?dem Himmel?, zu arrangieren, was geschieht.
Ich gebe mich hin.
Meine neue Aufgabe ist nun, in dem Garten, den ich soeben energetisch angelegt habe, zu gärtnern, zu säen und zu ernten. Meine Aufgabe ist es, die Geschenke auszupacken, die ich für mich selbst gepflanzt habe. Meine Aufgabe ist, diese Geschenke zu schmecken, zu fühlen und zu genießen.
Ich bin dafür zuständig, meine Ernte einzufahren, dankbar in ihr zu baden und sie bewusst zu schmecken.
Und mit meinem Geist bezeuge ich, was ich mit meinem Körper fühle, erlebe und erfahre.
Auf diese Weise ist das Zusammenspiel von Körper und Geist perfekt. Und meine Seele freut sich, denn genau so hat sie es sich eigentlich vorgestellt und ausgedacht. Und nun darf es so sein.
Ja.
Ich empfange.
Ich nehme die Geschenke an.
Ich ernte.
Ich schmecke.
Ich fühle.
Ich genieße.
Und ich bezeuge und würdige.
. . . . .
Und nun bezeuge und würdige ich mein Heimkommen in meine ?alte neue Welt?.
Das Alte wird nun neu sein.
Und ich bezeuge es und erlebe und erfahre es.
Und so atme ich nun einmal bewusst tief ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich Ja.
Und ich atme noch einmal bewusst tief ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich Ja.
Und ich wackle einmal bewusst mit meinen Zehen.
Und ich bewege meine Beine.
Ich ruckle mit meiner Hüfte.
Ich bewege meinen Oberkörper.
Ich zucke mit den Schultern.
Ich spiele mit meinen Fingern.
Ich wackle mit meinem Kopf.
Und ich bin wieder da im Hier und Jetzt.
Und ich atme noch einmal tief ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich Ja.
Ja. So hat nun mein neues Leben begonnen.
Und ich schau einfach mal, was nun passiert.
Dabei lasse ich mich überraschen.
Das Leben ist immer für eine Überraschung gut.
Ich ernte.
Ich packe die Geschenke aus.
Ich fühle die Gefühle.
Ich genieße.
Ich sage Ja.
Und ich bezeuge und würdige.
Und im Hintergrund sehe ich meine inneren Bilder von meinem Klosterabenteuer. Und ich lebe mich nun in einer neuen Freiheit, in der mein Leben im Namen der Liebe von den Energien meiner inneren Freude bestimmt und gestaltet wird.
Ich bin Frieden.
Ich bin Freude.
Ich bin Freiheit.
Ich bin Dankbarkeit.
Danke.