Lebe ich „für andere“ oder „mit mir“?
Wie lebe ich eigentlich? Lebe ich a) „für die anderen“ oder lebe ich b) „für mich“ oder lebe ich c) „mit mir“? Es gilt …

„Wohin Du denkst, Energie Du lenkst!“

Wir schauen uns einmal alle drei Varianten genau an. Dabei beginnen wir mit der Frage: Worin besteht überhaupt der Unterschied zwischen „ich lebe FÜR MICH“ und „ich lebe MIT MIR“?

Ego oder Herzensfeld

Wie bei Allem im Leben können wir die beiden Dimensionen Ego und Herzensfeld unterscheiden. Lebe ich „für mich“, so lebe ich „für mein Ego“. Ich versuche das Bild zu erfüllen, das ich selbst von mir habe bzw. das die anderen von mir haben. Ich lebe „für mich“, indem ich mich bemühe, die Vorstellungen, die mit diesem „mich“ zusammenhängen, bestmöglich zu erfüllen. Ich lebe sozusagen „für die Erfüllung der Vorstellungen, die ich selbst und andere von mir haben“. Ich laufe einem Bild hinterher.

FÜR mich

Der zentrale Punkt dieser inneren Haltung ist: Ich habe ein ICH. Ich BIN JEMAND. Man kann mich beschreiben und benennen und mich mit bestimmten Attributen versehen. Ich selbst und die anderen können mich bewerten und beurteilen (in meinem Verhalten sowie mit meinem Auftreten, meiner Erscheinung und meinem Outfit) oder auch verurteilen. Sie können sich ein Urteil über mich bilden bzw. erlauben, welches ich dann persönlich nehme und auf mich beziehe. Dieses „das Urteil auf mich beziehen“ bedeutet: Ich beziehe es auf das Bild, mit dem ich mich selbst identifiziere und schaue, wie gut ich es bereits erfülle. Entspreche ich diesem Bild (mit dem ich mich identifiziere), so fühle ich mich gut, entspreche ich diesem Bild nicht (nach der Meinung der anderen), so fühle ich mich schlecht und/oder verkehrt.

„Ich lebe FÜR mich“ bedeutet also, ich lebe FÜR meine Identifikation, FÜR mein Ego, FÜR das Bild bzw. FÜR die Vorstellungen, die ich selbst und/oder die anderen von mir haben. Und ich fühle mich gut, wenn ich diesem Bild optimal gerecht werde.

FÜR die anderen

Lebe ich FÜR DIE ANDEREN, so können wir das soeben Gesagte auf diese Ebene übertragen. Ich lebe FÜR das Bild, was ich in meinem ICH (in meinem Ego) abgespeichert habe, wie „man“ sich im sozialen Miteinander richtig, korrekt und anständig verhalten sollte. Auch hierbei geht es um die Erfüllung eines Bildes, einer Vorstellung, einer Wertekategorie. Und natürlich kann man dies dann bewerten (und sich von anderen bewertet fühlen).

„FÜR“ ist im Falle von „für mich“ wie auch im Falle von „für andere“ ein Hinweis dafür, dass wir FÜR „etwas“ oder jemanden (es kann auch „für ein Projekt“ oder „für ein Vorhaben“ oder „für ein Ziel“ sein) aktiv (und unterwegs) sind, und dieserjenige (bzw. dieses Ziel) liegt AUSSERHALB von uns selbst. DIES ist der entscheidende Unterschied!

Der Unterschied

Wenn ich FÜR jemanden oder „etwas“ unterwegs und aktiv bin, dann bin ich für „etwas“ AUS-SERHALB meines Selbst unterwegs und aktiv. Ich bin hier - und dort ist der Grund meines Tuns. Ich bin hier und dort, außerhalb von mir, finde ich „meine“ Motivation, „meinen“ Ansporn, „meinen“ Antrieb, „meinen“ Motor, den Grund für mein Engagement.

Nun können wir feststellen, dass wir oftmals, wenn wir NICHT FÜR den/die anderen aktiv sind, ein schlechtes Gewissen in uns selbst haben. Liegt die Motivation dann also doch IN uns? - Nein, denn von wem müssen wir denn (im Falle des Falles) uns „etwas“ anhören, nämlich dass wir uns falsch, daneben und verkehrt verhalten haben? - Von dem anderen. „Jemand“ spricht zu uns sein/ihr Urteil. Jemand im Außen bewertet uns. Und weil wir DIESE Bewertung NICHT einstecken wollen, DESWEGEN verhalten wir uns in dieser oder jener Art und Weise.

Wir agieren also „FÜR“ die Vermeidung einer für uns unangenehmen Beurteilung. Man könnte auch sagen: Immer, wenn wir FÜR uns oder FÜR die anderen (oder FÜR ein Ziel) „etwas“ tun, han-deln wir aus Angst. Ja, das hier hinter liegende Gefühl ist die Angst: Angst vor Be- und Verurteilung. Und unsere Motivation zum Handeln ist die Vermeidung dieser negativen Beurteilung. Unser Motor ist ein Vermeidungsverhalten – also defensiv statt offensiv, also fremdgesteuert statt selbstgesteuert, also von außen gelenkt statt aus unserem Innen heraus kommend.

MIT mir

Der Unterschied zwischen „FÜR mich“ und „mit mir“ ist, dass ich bei „MIT mir“ einfach mit mir zusammen bzw. „im Miteinander mit mir selbst“ etwas tue, etwas mache, etwas unternehme. HIERbei kommt es NICHT darauf an, ein Bild oder eine Vorstellung zu erfüllen oder ein Ziel zu erreichen, sondern „der Weg ist das Ziel“, der jetzige Moment IST bereits Weg und Ziel in einem. Oder noch genauer: Das Ziel und der Weg sind eins. Oder sogar: Der Weg ist der Weg - es gibt kein Ziel. Der Weg und das Ziel sind einfach, JETZT „MIT MIR zu sein“. Ich bin miteinander mit mir selbst. ICH BIN MIT MIR.

Oder anders herum ausgedrückt: MIT mir BIN ICH!

Indem ich MIT mir bin, bin ich ICH BIN. Ich BIN Herzensfeld. Mein Ego, alle Bilder, alle Vorstellun-gen, sämtliche Erwartungen und alles Außen habe ich weit hinter mir gelassen. ICH BIN MIT MIR.

Und weil ich mit mir selbst eine Einheit bilde, deswegen KANN mich auch KEINE Be- oder Verurteilung treffen. Jedes Urteil perlt an mir ab wie ein Regentropfen auf dem Autodach. Um meine ICH-BIN-Blase ist eine energetische Schutzhaut, ein durchsichtiger, transparenter Luftballon - undurchdringlich für alle Egos, für alle Urteile, für alle Bewertungen. Ich BIN geschützt, indem ich IN MIR BIN.

NICHTS im Außen KANN mir mehr etwas anhaben, weil ich mit meiner Aufmerksamkeit NULL im Außen präsent bin. Ich BIN MIT MIR und folglich bin ich mit meiner Aufmerksamkeit 100% in meinem eigenen INNEN präsent. Dort KANN mich nichts aus dem Außen erreichen, weil ich KEINEN einzigen Fühler ins Außen hinaus strecke.


MIT mir in meinem Herzensfeld

In meinem „Miteinander MIT mir“ bin ich ICH – in meinem Herzensfeld. Ich erfülle KEIN Bild von mir. Ich strebe keinen äußeren Zielen nach. Es geht mir NICHT um Prestige, Ansehen, Ruhm oder Ehre, Erfolg oder Gewinn, sondern ich erlebe schlicht und einfach mich selbst aus meinem Innen heraus. Es gibt NICHTS (im Außen) zu erreichen. Alles, was ich MIT MIR will, ist, mich mit mir im Jetzt zu erfahren.

Ich will NICHTS in der Zukunft erreichen. Ich bin vollkommen präsent und gegenwärtig im Hier und Jetzt MIT mir.

Dieses „MIR“ ist mein Herzensfeld.

Während mein MICH (für „mich“) mein Ego war, ist mein „MIR“ mein Herzensfeld. Und in diesem MIR finde ich meinen Frieden, meine (innere) Ruhe. Ich finde Entspannung und Einkehr - ja, Heilung.

Der Stress ist vorbei

Das „FÜR mich“ und „FÜR andere“ stresste mich. Ständig war ich unterwegs. Andauernd fühlte ich mich gehetzt. Immerzu wollte ich FÜR jemanden oder FÜR „etwas“ etwas erfüllen, erreichen, erzielen. Dieser Stress des „FÜR“ macht uns krank.

In dem „MIT“ finde ich meine Einheit. Ich begegne mir in meiner Einheit mit mir. Der Stress ist vorbei. Das Außen ist vorüber. Das einzige, was zählt, ist, meine Zusammensein, mein Miteinandersein MIT MIR. Und da gibt es kein Höher, Schneller, Weiter, Besser mehr, sondern da/hier begegne ich mir selbst in dem Frieden meines Seins.

Das Wunder

Und jetzt kommt die große Überraschung: das Wunder …

Wenn ich MIT MIR bin und wenn zugleich auch der andere, mein Gegenüber, MIT SICH ist, dann würden wir normalerweise aus unseren Ego-Gedanken heraus denken: „Na, dann ist ja jeder für sich, da KANN ja keine Begegnung mehr stattfinden. Jeder ist einzeln und getrennt vom anderen.“ Und dies ist ein Irrtum! Diese Gedanken entspringen der begrenzten Wahrnehmung unseres Ego. Unser Ego verbindet mit den Worten „jeder ist bei sich“ ein egoistisches Verhalten - etwas anderes KANN unser Ego NICHT denken.

Doch es verhält sich anders …

Wenn ich MIT MIR bin und wenn die anderen (mein Gegenüber, mein Partner, meine Kinder) MIT SICH sind, dann bin ich in meinem Herzensfeld und dann sind die anderen in ihrem Herzensfeld - und dann sind diese beiden Herzensfelder EINS.

Es GIBT NICHT mein und Dein Herzensfeld! Es gibt NUR das eine, allumspannende, universale Herzensfeld der allumfassenden, reinen, göttlichen Liebe.

Und wenn ich MIT MIR bin, dann bin ich IN diesem Herzensfeld. Und wenn die anderen MIT SICH sind, dann sind sie ebenfalls IN DIESEM Herzensfeld. Und „mein“ Herzensfeld und „Dein“ Herzensfeld sind ein und dasselbe Herzensfeld, denn wir nennen es zwar Herzensfeld, doch in Wahrheit ist es das „Feld der universalen Liebe“. Und dieses „Herzensfeld der universalen Liebe“ unterscheidet eben NICHT zwischen einem Ich und einem Du, zwischen mir und Dir, zwischen sich unterscheidenden Individuen. Es kennt nur und einzig und allein die Ganzheit - die Einheit von allem.

Unser Herzensfeld kennt keine Individuen und es kennt keine Identifikation. Es IST ALLES - und damit schließt es NICHTS aus. Es macht folglich keinen Sinn, sich als „etwas“ zu definieren, um sich vom Ganzen abzuspalten. Im Herzensfeld ist jede Abspaltung unmöglich.

Und deswegen gilt: Wenn ich MIT MIR bin, dann BIN ICH MIT DIR!

Wie sieht mein Alltag aus?

Wenn ich „mit mir“ bin, so „bin ich mit Dir“ gilt freilich NUR auf der Herzensfeld-Ebene. Denn wenn der andere gar nicht in seinem Herzensfeld zuhause ist und auch keinen Draht zu seinem eigenen Herzensfeld hat, dann nimmt sich der andere nur rein als Ego wahr und als Ego hat er sich von der Herzensfeldenergie separiert. Genau DIES ist ja die Natur des Ego - sich als getrennt wahrzunehmen, obgleich es gar keine Trennung gibt. Doch unserem Ego gelingt es (hartnäckig) trotzdem, weil es sein eigenes Liebe-Sein vergessen hat.

Nun gilt es, diese Erkenntnisse auf den eigenen Alltag zu übertragen. Wir können schauen, erforschen, analysieren, reflektieren und erkennen …

Wo mache ich etwas „FÜR jemanden …“
Wann tue ich etwas „MIT mir …“

Unser Alltag uns durchzogen mir BEIDEN Ebenen. Wir werden feststellen, dass es von BEIDEN Dimensionen (FÜR und MIT) in unserem Alltag reichlich Beispiele gibt. JEDES FÜR ist ein Beispiel für die Aktivitäten unseres Ego. Und jedes MIT MIR ist ein Beispiel für die Aktivitäten unseres Herzensfeldes.

Und wenn ich dies nun erkenne, dann KANN ich neue Entscheidungen treffen. Und wenn ich Lust dazu habe, dann kann ich „Eine Neue Ordnung“ (die Ordnung meines Herzensfeldes) jetzt bewusst IN MIR installieren, indem ich alle „FÜR“-Situationen loslasse und langsam, nach und nach bewusst aus meinem Leben verabschiede. Ich kann diese „FÜR“-Energie einfach mit dem Bild der Transformationsfabrik erkennen, bewusst in mir willkommen heißen, durch mich hindurch lassen und weiter ziehen lassen durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik.

Etwas verändert sich …

Und dann kann ich oben an der Tür meines inneren Schlosses die Neue Ordnung meines Herzensfeldes mit Licht und Liebe bewusst begrüßen, in mir empfangen und nun in mich einströmen lassen. ICH BIN MIT MIR …

Und ich kann mich daran erfreuen, dass sich automatisch „die Spreu vom Weizen trennen wird“, denn indem ich souverän MIR MIT bin, werden Menschen, die noch sehr stark mit ihrem Ego identifiziert und verhaftet sind, mit mir immer weniger anfangen können, weil ich ja nichts mehr FÜR SIE mache. Ich kümmere mich nicht mehr UM SIE (um es ihnen recht zu machen), sondern ich BIN MIT MIR.

Und neu in mein Leben werden automatisch Menschen eintreten, die ganz so wie ich in ihrem Herzensfeld zuhause und MIT SICH sind. Und diese neue Menschen, diese neuen Herzensfelder, darf ich nun in meinem Leben begrüßen und willkommen heißen.

Natürlich sind der Abschied und das Loslassen derjenigen Menschen, die noch etwas an ihrem Ego festhalten möchten, für unser eigenes Ego schmerzhaft - unserem Herzensfeld macht dies nichts aus, denn die wahre Liebe es erlaubt alles. Es ist also unser Ego, das leidet, NICHT unser Herz (wie viele Menschen glauben). Unser Ego weint, weil SEINE Vorstellungen zerbrechen und zerplatzen.

Doch unser Herzensfeld ist bereits jetzt auf der Ebene der Liebe von Herzensfeld zu Herzensfeld mit unserem Gegenüber verbunden - nur eben unser Gegenüber ist selbst NICHT mit seinem eigenen Herzensfeld verbunden. Hier hat der Schmerzt, der sich in unserem Kontakt ZEIGT, seinen Ursprung. NICHT ICH „bin schuld“, dass in unserem Kontakt Schmerz existiert, sondern der Schmerz resultiert daraus, dass unser Gegenüber seinerseits NICHT mit seinem eigenen Herzensfeld verbunden ist. DORT – in DIESER Trennung, entsteht der Schmerz (den wir dann BEIDE fühlen können - und jeder macht den anderen „dafür verantwortlich“, wobei das Ego IMMER beim an-deren sucht und niemals finden wird).

Trauer und Schmerz bejahen

WIR können an dieser Stelle den Schmerz bejahen: „Ja, es tut weh. Ja, es ist traurig. Ja, es ist schmerzvoll. - Und es ist jetzt so, wie es ist.“ WIR brauchen weder vor dem Schmerz noch vor den Gefühlen von Trauer wegzulaufen, weil wir wissen, wo sie entstehen und wie das alles zusammen-hängt.

Und schon jetzt WEISS unser Herzensfeld, dass eines Tages der Moment kommen wird, an dem auch unser Gegenüber den Kontakt zu seinem eigenen Innern, zu seinem eigenen Herzensfeld, zu seiner eigenen Selbstliebe und zu seinem eigenen Inneren Kind finden wird. Und DANN sind wir beide wieder miteinander verbunden – in Liebe. Dann sind wir beide wieder eins. Schon jetzt SIND wir eins – doch erst DANN, wenn unser Gegenüber bereit ist, seine eigene Ego-Identifikation loszulassen, erst dann werden wir auch auf der weltlichen Ebene diese Verbundenheit als Erfahrung wahrnehmen und genießen (können). Solange müssen wir warten.

Stellvertretende Betroffenheit

WIR fühlen uns ja bereits jetzt von Herz zu Herz mit unserem Gegenüber verbunden. UNS SELBST geht es ja gut. WIR SELBST leiden ja momentan gar keinen Schmerz. Das einzige, was uns schmerzt, ist, dass wir den Schmerz unseres Gegenübers miterleben und mitfühlen. Diese stellvertretende Betroffenheit macht uns selbst betroffen, denn die Gefühle unseres Gegenübers berühren uns (im Herzen), weil wir den anderen ja lieben (auf der Herzensfeld-Ebene).

Schlagen wir den für uns neuen Weg unserer inneren Neuen Ordnung ein, so sind WIR MIT UNS und „gehen schon mal vor“ ins Licht. Der andere (unser Gegenüber, der andere mit seinem Ego) kann und wird uns nachfolgen, wenn für ihn/sie die Zeit gekommen ist. Solange verbindet uns das Gefühl von „getrennt sein“. Dies klingt zunächst paradox - und das ist es natürlich auch. Und dennoch ist es so, dass wir durch dieses Gefühl von „getrennt sein“ und von „den anderen vermissen“ miteinander verbunden sind. In der Regel meistens eher NICHT in unserem neuen Alltag, sondern auf der Ebene unseres bewusstsen Gewahrseins, in derjenigen Dimension, die den Hintergrund für unser Erleben im Tagesbewusstsein bildet.

Eine neue Achtsamkeit

All das hier Erkannte können wir nun mit in unseren Alltag nehmen …

Für andere …
Für jemanden …
Für ein Ziel …
Für mich …

Mit mir …

Bei ALLEM, was ich tue, kann ich EINE dieser Ebene feststellen, fühlen, spüren, erkennen, sehen, benennen.

MIT MIR ist Herzensfeld.
Jedes FÜR ist Ego.

Hiermit können wir nun spielen, forschen, experimentieren und uns in unserem Alltag und im Zusammenleben mit den Menschen um uns herum neu entdecken, kennenlernen und erkennen. Ja, es geht letztendlich um Erkenntnis … - um Selbst-Erkenntnis, die Voraussetzung ist für ein neues Bewusstsein … - für ein Bewusstseins-Bewusstsein: für BewusstHEIT.

Etwas „FÜR mehr Bewusstheit“ zu machen wäre hierbei natürlich der falsche Weg. Schwupp hätte sich unser Ego wieder eingeschlichen und unter gemogelt. Es geht nicht um „mehr Bewusstheit irgendwann später in der Zukunft“. Es geht um meine Bewusstheit JETZT, in diesem Moment.

Ich bin MIT MIR jetzt hier in DIESER Bewusstheit - so wie es jetzt ist.

Es gibt nichts zu tun FÜR ein „Später“. Alles, was zählt, ist mein MIT MIR SEIN JETZT. Und wenn ich Lust daran habe, mit mir jetzt bewusst zu sein, dann bin ich jetzt einfach mir selbst meiner selbst bewusst - ganz gleich was dies FÜR Auswirkungen hat. Ich tue es allein für mein befriedigendes Gefühl im gegenwärtigen Moment – jetzt.

Gehe ich DIESEN Schritt jetzt auf meinem Weg, bin schon jetzt am Ziel …

Und ich atme einmal bewusst ein … und aus … und erlaube leer zu sein …

Und in dieser gedanklichen Leere ist die Fülle des gesamten Kosmos, des gesamten Quantenfel-des, des gesamten universalen Feld des Potenzials, des Energiefelds aller Möglichkeiten schon ent-halten - JETZT …

Null und Eins

Und ich atme ein … und erlaube voll zu sein …
und ich atme aus … und erlaube leer zu sein …

Und ich atme ein … und erlaube voll zu sein …
und ich atme aus … und erlaube leer zu sein …

Und aus diesem „voll“ und „leer“ sein darf nun alles Weitere entstehen und wachsen und hervorgehen …

Nicht nur die Computerprogramme bestehen aus Nullen und Einsen (und sonst nichts). Das ge-samte Leben besteht NUR aus Nullen und Einsen und sonst nicht …!

Und ich atme ein … und erlaube voll zu sein …
und ich atme aus … und erlaube leer zu sein …

Nein …
Ja …

Nein … die Energie darf NICHT DURCH mich hindurch fließen …
Ja … die Energie DARF DURCH mich hindurch fließen …

Nein …
Ja …

Eins …
Null …

Anspannung …
Entspannung …

Etwas …
Nichts …

Und aus dieser Kombination von ETWAS und NICHTS entstehen ALLE Formen !!!

Wir können NEIN und JA beliebig miteinander kombinieren in der Unendlichkeit ALLER Möglich-keiten, die „im“ Quantenfeld des reinen Potenzials enthalten sind - und wir erschaffen und manifestieren auf diese Weise FORM.

Gallensteine sind beispielsweise zu Stein gewordene Form, weil wir immerzu NEIN zu unseren Gefühlen von Trauer gesagt haben und unsere Tränen nicht weinen wollten. Sie sind wie „gefrorene, versteinerte Lebensenergie“.

FÜR FORM …
MIT MIR …

Die Entscheidung liegt allein bei mir …

Hierfür haben wir unseren freien Willen und unseren Geist, der diesen nutzen darf …





Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
www.datgeitman.de/lichtschule
Schleswig, den 31.01.2019