Alles ist eine Botschaft an mich selbst …
Wenn ich VERSTEHEN will …

wenn ich das Leben verstehen will …
wenn ich MICH verstehen will …
wenn ich den/die anderen verstehen will …

dann kann ich jetzt erkennen, dass gilt:

„Alles, was ich sage, ist eine Botschaft an mich selbst …!“

Wenn ich „etwas“ an „jemanden“ adressiere …
Wenn ich „jemandem“ „etwas“ zu sagen habe …
... dann ist der andere lediglich eine Projektionsfläche für einen Aspekt von mir selbst.

Ich habe gerade MIR etwas zu sagen.
Ich habe gerade MIT MIR ein Hühnchen zu rupfen.
Der andere ist lediglich Spiegel/Projektionsfläche.
Es geht NICHT um ihn.
Es geht allein um MICH.
Ich führe eigentlich ein Selbstgespräch.

Was ich dem anderen zusagen habe, gilt für mich selbst.

Verbiete ich dem anderen „etwas“, so verbiete ich mir selbst „etwas“.

Verbiete ich dem anderen „etwas“, so verbietet eine Vorstellung von mir selbst meinem Inneren Kind seine kreative Selbstverwirklichung.

Will ich den anderen belehren, so belehre ich mich selbst.

Weiß ich es besser als der andere, so weiß ein Aspekt in mir selbst BESSER, was EIGENTLICH gut und richtig für mich wäre, doch ich leben diesen Aspekt NICHT, sondern bediene weiterhin alte Vorstellungen.

Will ich „die Welt verändern“ oder „die Welt retten“, so will ich MEINE innere Welt verändern und meine innere Welt retten.

Habe ich Angst, dass „die Welt“ untergeht, so habe ich Angst, dass meine innere Welt (die Welt meines Herzensfeldes, die Welt meines Inneren Kindes) untergeht und stirbt (weil ich ständig auf das Außen fokussiert bin und mein Innen NICHT im Blick habe).

Alles, was ich nach außen sende, sende ich eigentlich DURCH das Außen zu mir selbst. Die Menschen und Situationen im Außen dienen mir lediglich als Kinoleinwand, auf der ich meinen eigenen Film, den ich gerade in mir selbst abspiele, erkennen kann.

„Erkenne Dich selbst im anderen“ ist die Kurzform.

Und …

Das gesamte Leben ist ein Selbstgespräch …