Meditation Traumreise Ich gehe meinen Weg
Der ein oder andere ist vielleicht schon mal einen Pilgerweg gewandert. In dieser Meditation/Traumreise wandern wir einen solchen Pilgerpfad entlang und schauen einfach mal, was uns so begegnet. Die Impulse und inneren Bilder können wir als ?einen Wink des Himmels? oder als ?ein Signal unseres Herzens? verstehen. Hierbei müssen wir abwägen, ob wir die Bilder tatsächlich persönlich/konkret nehmen/verstehen wollen/sollten oder ob sie vielleicht eher als eine Metapher, als eine Parabel, als ein Gleichnis, als ein Symbolbild zu verstehen sind.
Wir können uns schon mal einen Stift und ein Blatt Papier bereit legen, falls wir etwas aufschreiben/notieren möchten. Und dann geht es auch schon los . . .
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Ich wandere.
In meinen Seelenbilderwelten bin ich unterwegs auf meinem inneren Wanderweg des Lebens.
Ich sehe mich, wie ich einen wunderschönen Wanderpfad entlang pilgere. Rings um mich herum ist wundervoll herrliche Natur.
Ich sehe den Pfad.
Er ist mein Weg.
Ich schaue in die Natur rechts und links des Weges.
Ich blicke in die Ferne und fokussiere die Konturen des Horizonts.
Hier bin ich.
Ich bin frei.
Ich bin ich.
Ich bin mein eigener König/meine eigene Königin.
Ich bin mein eigener Geist.
Ich bin ein Freigeist.
Und ich fühle mich wohl und gut.
Ich halte inne.
Ich lausche in die Stille.
Ich horche auf die Geräusche und Klänge.
Ich bin dankbar für diese wundervollen Momente.
Ich spüre in mir meine Demut und Dankbarkeit gegenüber dem Leben.
Danke.
Ich erblicke die Schönheit der Blumen.
Ich bestaune das lebendige Herumschwirren der Insekten.
Ich würdige die Grazie und den Anmut eines Grashalms.
Ich atme.
Ganz ruhig atme ich ein.
Und wieder aus.
Ich atme ein.
Und ich atme aus.
Ich spüre die Wärme der Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht.
Ich schließe meine Augen und genieße diesen Moment des Friedens.
Danke.
Ganz so wie die Blumen und Pflanzen, so wachse auch ich gerne dem Licht entgegen.
Ja.
Dankbar und offen nehme ich die lebendige, pulsierende Energie der kraftvollen Sonnenstrahlen in mich auf.
Sie stärken mich.
Ich spüre meine innere Kraft.
Sie tanken mich auf.
Ich spüre die Aktivierung der Energien in mir.
Danke.
. . .
Ich gehe weiter.
Achtsam und voll Gegenwärtigkeit und Präsenz setze ich bewusst einen Fuß vor den anderen.
Ich zelebriere jeden Schritt.
Ich fühle das Aufsetzen des Fußes ganz bewusst.
Ich nehme das ?durch die Natur schreiten? ganz bewusst wahr.
Die Natur um mich herum gleitet wie in einem Film an mir vorüber.
Die Bilder, Blickwinkel und Perspektiven wandeln und verändern sich ständig.
Wie im richtigen Leben.
Ah - dies ist ja gerade mein richtiges Leben . . .
. . .
Ich schreite voran.
Ich gehe weiter.
Ich folge dem Weg.
Ich folge dem Weg?
Warum?
Ich halte inne.
Der Weg macht mir lediglich das Angebot, ihm zu folgen.
Doch muss ich dieses Angebot annehmen?
Nein.
Ich stutze.
Ich atme bewusst.
Ich atme ein.
Ich atme aus.
Ganz bewusst drehe ich mich hier auf der Stelle zur Seite.
Ganz bewusst schaue ich neben den Weg.
Und ganz bewusst verlasse ich den vielbeschrittenen Weg.
Ganz bewusst trete ich neben den Weg und fühle, wie sich dies anfühlt.
Komisch.
Seltsam.
Ungewohnt.
Befremdlich.
Neu.
Ich halte nochmals inne und stehe nun neben dem Weg.
Ich schaue zum Weg und dann dort hin, wo kein Weg ist.
Ich vergleiche meine Gefühle.
Beides hat seine Qualität.
Beides hat seinen Reiz.
Einem vorgegebenen Pfad zu folgen ist ein spannendes Erlebnis.
Und irgendwo querfeldein zu gehen ist auch eine interessante Erfahrung.
Ich gehe weiter einfach hinein ins Nichts, dort entlang, wo noch nie ein Mensch gegangen ist.
Achtsam und bedachtsam setze ich einen Fuß vor den anderen.
Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe barfuß weiter.
Ich fühle Mutter Erde unter meinen nackten Füßen.
Ich genieße dieses Verbundenheitsgefühl tief in mir.
Mit jedem Schritt atme ich diese wundervolle Erfahrung in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich ?Ja? und lasse ich mich von den vielen Eindrücken erfüllen, bereichern und komplett ausfüllen.
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Schließlich erreiche ich einen Platz, der zu einer Pause einlädt.
Ich setze mich hin und fühle mich wohlbehütet und liebevoll getragen von Mutter Erde.
Die ?Sonne der Liebe? scheint vom Himmel und ich bereite mir ein kleines Picknick.
Liebevoll und sehr bewusst speise ich von meinen Vorräten und genieße jeden Bissen.
Dazu trinke ich klares Quellwasser.
Das Quellwasser habe ich an einem kleinen Bachlauf in meine Wasserflasche gefüllt. Es schmeckt wundervoll herrlich frisch und wirkt erquickend und belebend. Das Plätschern des Bachlaufes kann ich - wenn ich meine Ohren spitze - bis hier hin hören.
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Nach meinem kleinen Picknick strecke ich mich auf dem Boden aus. Mit meinem ganzen Körper fühle ich die Erde unter mir.
Über mir ist der blaue Himmel und unter mir spüre ich die Kraft der Erde. Und ich bin mittendrin. Dies ist ein großartiger Augenblick - der zur Ewigkeit wird.
Ich atme ein.
Und ich atme aus.
Ich fühle und spüre meinen Körper.
Und ich lenke meine Aufmerksamkeit einmal bewusst hin zu meinen Chakren.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit hin zu meinem Wurzel-Chakra,
zu meinem Nabel-Chakra,
zu meinem Solarplexus-Chakra,
zu meinem Herz-Chakra,
zu meinem Hals-Chakra,
zu meinem Drittes-Auge-Chakra,
zu meinem Kronen-Chakra,
zu meinen Höhren Chakren.
Ich danke für die Energie des Himmels und für die Energie der Erde und für die Liebe diese Schöpfung.
Danke.
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Schließlich gehe ich weiter.
Ich entschließe mich, in einem weiten Bogen wieder zurück zu kehren zu dem Pilgerpfad. Mir hat dieser Abstecher in die wilde Natur Spaß gemacht - und dennoch fühle und spüre ich meine Bereitschaft und meinen Willen, die Natur Natur sein zu lassen und unberührt zu lassen und als Mensch mich auf den für Menschen vorgesehenen Wegen weiter zu bewegen.
Ich schaue nach rechts.
Ich blicke nach links.
Ich bestaune die grandiose Natur.
Ich atme.
Ich atme ein.
Ich atme aus.
Ich gehe.
Ich schreite.
Ich wandere.
Ich bewege mich achtsam und bewusst durch die Natur.
Ich genieße jedes Bild, jeden Blick, jeden Ausblick und jeden Aussichtspunkt ganz intensiv.
Danke.
Vielen, vielen Dank.
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Zurück auf dem Wanderweg vergleiche ich ganz bewusst den Weg und die Wildnis.
Ja, beides hat seinen Wert, seine Würde, seine Daseinsberechtigung.
Die Unterschiedlichkeit bereichert die Vielfalt unseres Lebens.
Ich gehe nun auf dem Wanderweg weiter.
In meinem Innern nehme ich bewusst mental-energetisch Kontakt auf zu all den vielen Menschen und Wanderern, die hier bereits vor mir entlang gewandert sind und ebenso auch zu all denjenigen, die noch nach mir hier entlang wandern werden.
Was für ein bunter Haufen.
Was für eine lustige Gesellschaft.
Was für viele verschiedene Gesichter und Typen.
Was für herrliche Geschichten, die ihr Leben erzählt.
All dies spüre ich.
All dies fühle ich innerlich in meinem Herzen.
All dies lasse ich in mir schwingen.
Ja, ich erlaube dieses Verbundenheitsgefühl mit fremden Menschen, die ich auf der Herzensfeld-Ebene alle sehr gut kenne. Wundervoll.
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Mit einem Male ergreift ein Tier meine Aufmerksamkeit.
Ich bin ganz still.
Achtsam und wachsam beobachte ich das Tier.
Ich bin ganz ruhig und schaue und staune und bezeuge und würdige und wertschätze das Tier in seinem Sosein.
Total fokussiert blicke ergriffen und begeistert zu dem Tier hin.
Innerlich nehme ich Kontakt zu dem Tier auf und spreche zu ihm: ?Hallo, ich sehe Dich.?
Ich beobachte.
Ich sehe.
Ich bezeuge.
Ich erkenne.
Ich betrachte.
Ich erkunde mit meinen Augen
Ich lausche mit meinen Ohren.
Ich schnuppere mit meiner Nase.
Ich bin total gegenwärtig und fasziniert.
Ich atme.
Ich atme ein.
Und ich atme aus.
Und dann spreche ich innerlich zu dem Tier: ?Liebes Tier, ich freue mich, Dir zu begegnen. Danke, dass Du meinen Weg kreuzt. Wenn Du eine Botschaft für mich bereit hältst, so empfange ich diese Botschaft jetzt gerne. Ich bin ganz offen. Ich höre jetzt Deine Botschaft an mich.?
Und ich bin ganz leise.
Ich bin ganz still.
Ich bin ganz ruhig.
Ich lausche.
Ich horche nach innen.
Und ich empfange jetzt . . .
. . .
?Danke. Danke für Deine Botschaft, liebes Tier.?
Und ich notiere mir die Botschaft des Tieres auf meinem Zettel, den ich mir ja bereit gelegt habe.
Anschließend verneige ich mich innerlich vor dem Tier und verabschiede mich.
Danke.
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Ich gehe weiter.
Die Natur um mich herum verändert sich.
Es scheint so, als würde sie ihr Gewand wechseln.
Die Stimmung verändert sich.
Die Bilder verändern sich.
Die Energie verändert sich.
Und ich stelle mich auf diese neuen Bilder und Energien ein.
Auch sie haben ihren Reiz, ihre Qualität, ihre Besonderheit.
Ich schreite den Weg entlang und lasse diese neue Stimmung einfach auf mich wirken.
Es macht Spaß, sogar zu Fuß so viele verschiedene, unterschiedliche und abwechslungsreiche Eindrücke und Erlebnisse sammeln zu können. Wandern ist einfach schön.
Da fällt mir eine Besonderheit auf.
Ich nähere mich.
Vor mir in der Natur sehe ich ein besonderes Phänomen, eine Stelle, an der die Natur in einer Art und Weise geformt ist, dass man von einer ?Naturwesenheit? sprechen könnte.
Erfurchtsvoll nähere ich mich dem Naturphänomen.
Dann halte ich inne.
Ich lasse das, was ich vor mir sehe, einfach auf mich wirken.
Ich erlaube, dass die Energien einfach in mir schwingen dürfen und mich erfüllen.
Es darf jetzt so sein.
Ich fühle ganz bewusst alle in diesem Moment in mir schwingenden Energien.
Ich fühle körperlich die Energien in mir und mache sie mir bewusst.
Ich atme die Energien und meine Gefühle bewusst in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen sage ich innerlich ?Ja? und lasse sie noch tiefer in mich einsinken.
Ich atme ein.
Und mit meinem Ausatmen erlaube ich und sage ?Ja?.
Ich spüre eine tiefe, innige, liebevolle Verbundenheit.
Mein Herz scheint sich mit dieser Erscheinung zu unterhalten.
Ich spüre innerlich einen Austausch von Energien.
Ich erlaube.
Es darf geschehen.
Und es geschieht.
Kraftvolle, stärkende, ermutigende und mein Energielevel hebende Energien strömen in mich ein.
Ich nehme sie einfach in mich auf.
Ich erlaube es.
Es geschieht.
Dankbar atme ich diese stärkenden Energien jetzt in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen schaffe ich Platz und lasse alten energetischen Müll los.
Und noch einmal atme ich diese wundervoll kräftigenden Energien tief in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen lasse ich Altes los und schaffe Platz für Neues.
Herrlich.
Ich bin von Dankbarkeit durchdrungen und vollständig erfüllt.
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Ich atme weiter ein und aus.
Und ein und aus.
Und schließlich verneige ich mich vor dem ?Naturwesen? voll erfüllter Dankbarkeit. Ich fühle mich innerlich reich und überreich beschenkt.
Ja, ich bin reich.
Ja, ich bin erfüllt.
Ja, ich bin voll Freude.
Und ich bedanke mich von ganzem Herzen für die wundervollen Geschenke, die mir zuteil wurden.
Danke.
. . .
Mein Weg führt mich weiter.
Nochmals wandelt und verändert sich die Landschaft, die Natur und die Stimmung zu beiden Seiten des Weges.
Auch diesmal nehme ich alle Veränderungen bewusst und achtsam wahr.
Ich erlaube, dass sich mir die Natur so zeigt, wie sie sich mir zeigt.
In der Ferne kann ich erkennen, wie die Sonne sich langsam hernieder senkt. Bald wird es Abend sein und ich stimme mich innerlich auf den letzten Abschnitt meiner heutigen Etappe ein.
Der Weg ist nun kurvig.
In weiten Schwüngen schlängelt sich der Pfad durch die Landschaft.
Beinahe wie die Mäander eines Flusslaufes.
Ich gehe weiter.
Und schließlich erreiche ich eine sehr gemütlich aussehende Holzhütte, in der ich mich für die Nacht einquartiere.
In der Hütte bin ich alleine. Für die Wanderer ist alles gut vorbereitet. Jeder kann sich hier selbst versorgen und findet einen gemütlichen Platz zum Schlafen.
Ich schaue mich um.
Es ist einfach und schlicht und zugleich rustikal und sehr gemütlich.
Ich wähle mir ein Bett zum Schlafen aus, stelle meine sieben Sachen ab und setze mich.
Aaahhh, sitzen tut gut.
Doch ich stehe sogleich wieder auf und bereite mir eine Kleinigkeit zu essen vor.
In der Hütte kann ich ?Trockenfutter? erwerben. Und es gibt auch die Möglichkeit, sich eine Suppe oder eine Kleinigkeit zu kochen.
Ich überlege, wonach mir ist, und entscheide mich nach meinem Herzen.
. . .
Während ich speise lausche ich in die Stille.
Ich höre die Stille.
Ich lausche, wie ein leichter Wind draußen um die Ecken weht.
Ich bin beeindruckt von den fremd wirkenden Geräuschen und Gerüchen.
Witzigerweise fühlte ich mich draußen unter freiem Himmel freier und wohler als hier in der Hütte. Ich überlege, ob ich morgen einfach mal unter freiem Himmel schlafen sollte.
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Plötzlich höre ich Schritte.
Wohl aus einem natürlichen Angstreflex heraus rutscht mir das Herz fast in die Hose. Doch ich fange mich sofort wieder und mache mir bewusst, dass es einfach nur ein anderer Wanderer sein wird.
Und genauso ist es auch.
Die Tür knarrt und öffnet sich einen Spalt weit.
Dann geht sie ganz auf.
Ein Mensch tritt zur Tür herein.
Unsere Blicke treffen sich.
Ich fühle, was ich fühle.
Ich spüre ganz bewusst, was ich spüre.
Ich lasse diesen ersten Eindruck ganz bewusst in mir schwingen.
Es darf jetzt so sein.
Einmal mehr im Leben begegne ich einem unterbewussten Anteil/Aspekt von mir selbst. Jetzt kann ich dies ganz bewusst erkennen, beobachten, bezeugen, anerkennen, würdigen, bejahen, erlauben und segnen.
Meine spontanen, ersten Gefühle atme ich bewusst ein.
Und mit meinem Ausatmen dürfen sie sich wahrgenommen fühlen und da sein. Ja, diese Energien dürfen jetzt in mir schwingen. Ich nehme sie bereitwillig und bewusst in mir wahr.
Und ich atme ein.
Und aus.
Und sage ?Ja?.
. . .
Dann verändert sich die Energie.
Wir lockern uns und sagen beide fast gleichzeitig: ?Hallo!?
Ich spreche weiter:
?Ich bin der einzige hier in der Hütte.
Herzlich willkommen!
Es ist noch genügend Platz frei.?
Ein Lächeln huscht dem Menschen über das Gesicht.
Entspannung auf beiden Seiten.
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Am Abend ergeben sich gute Gespräche.
Wir sind von entgegengesetzten Richtungen gekommen und vermeiden es, von dem, was wir auf unserem Weg erlebt und erfahren haben, zu berichten - damit keinerlei Erwartungshaltungen entstehen - die dann womöglich enttäuscht werden, weil jeder Wanderer seine ganz eigenen Bilder, Erlebnisse und individuellen Erfahrungen macht.
Stattdessen philosophieren wir über das Leben, über Himmel und Erde, über die Menschen, über die Natur und über die Schöpfung.
Je länger wir uns miteinander unterhalten, desto vertrauter werden wir uns. Wie alle Pilgerwanderer so wissen auch wir, dass Begegnungen nicht rein zufällig geschehen, sondern stets eine ?höhere Fügung? sind. Und so achten wir sehr aufmerksam auf die Worte des anderen und lauschen den Weisheiten des anderen wie auch unseren eigenen Worten.
Manchmal braucht es nur ein Gegenüber, einen anderen, einen Gesprächspartner, damit man einen Grund zum Reden hat, um sich selbst seine eigene Weisheiten/Erkenntnisse zu erzählen.
Und so ist es auch bei diesem Gespräch. Ich erzähle aus meinem Leben, von verschiedenen Stationen und Situationen, die ich durchlebt, durchlaufen, erfahren und erlitten habe. Ich reflektiere meinen eigenen Lebenslauf und picke mir diejenigen Punkte heraus, die sich gut mit den Erzählungen meines Gegenübers ergänzen. Auf diese Weise erzähle ich mir selbst eine wertvolle Zusammengassung meiner eigenen Lebensgeschichte, meiner eigenen Story, meines eigenen Erdenweges in dieser Inkarnation. Und ich bin überrascht und erstaunt, was ich alles über mich selbst erzählen kann. Immer wieder fallen mir noch wieder neue Geschichten, Ereignisse und Anekdoten ein.
Mal sind es lustige Ereignisse.
Mal sind es traurige Situationen.
Mal sind es schmerzhafte Erfahrungen.
Mal sind es fast traumatische Erinnerungen.
Und mal sind es wertvolle, wundervolle Erkenntnisse und Eingebungen.
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Inzwischen ist es draußen dunkel geworden und wir haben eine Kerze aufgestellt.
Die Kerzenflamme sorgt für eine wundervoll heimelige Stimmung.
Und wir klären uns gegenseitig darüber auf und ergänzen unser Wissen synergetisch, dass jede Kerzenflamme ein ?Lichtkanal ins Lichtportal? ist und zugleich ein ?Feuer der Transformation?. Auf diese Weise können Energien, Gefühle, Gedanken, Vorstellungen und Traumata einfach mit der bejahenden Energie von Annahme und Bereitwilligkeit heimkehren ins Licht und auffahren in den Himmel.
Das Besondere an dieser Situation ist, dass einer erzählt und der andere achtsam hinhört und dabei bejahend alles annimmt, erlaubt und segnet. Allein dieses ?Ja? des anderen hat bereits transformatorische Wirkung und führt zu einer großen, inneren Erleichterung. Es fühlt sich an wie spirituelle Gespräche am Lagerfeuer - beinahe wie ein Heilungsritual.
Ich vergebe mir meine Geschichte, meinen Ärger, mein Hadern und meine Frustrationen. Und zugleich bejahe ich alle Lebensereignisse meines Gegenübers.
Ich nehme sie an.
Ich erlaube sie.
Und ich segne sie in Liebe.
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Wir sprechen lang - bis tief in die Nacht, denn es tut gut.
Als ich mich schließlich in mein Bett lege, gehe ich den Tag und den Abend noch einmal im Schnelldurchgang durch.
Dankbar segne ich diesen reich erfüllten Tag.
Dankbar segne ich mein reich erfülltes Leben.
Dankbar segne ich mein Dasein und mein Sosein.
Und ich komme zu dem friedvollen Schluss:
Alles ist gut.
Alles hatte und hat seinen Sinn.
Alles in meinem Leben hatte und hat seine Bedeutung.
Auch jeder Schmerz und jedes Hadern waren wichtig.
Und ich vergebe mir.
Ich vergebe mir alles.
Ich vergebe mir mein Hadern.
Ich vergebe mich meine Unzufriedenheiten.
Ich vergebe mir meinen Unmut.
Ich vergebe mir mein ?es anders haben Wollen?.
Ich nehme alles so an, wie es ist.
Ich erlaube alles in seinem Sosein.
Ich würdige alles in seinem Wert und in seiner Bedeutung.
Ich beende mein Hadern mit meinem Schicksal und umarme mein Leben in Liebe.
Ja - ich umarme mein Leben.
Ich nehme mein Leben in Liebe an.
Ich segne mein eigenes Leben.
Ich würdige mein eigenes Leben.
Ich würdige mich in meinem Sosein.
Ich freue mich, Mensch zu sein.
Und ich fühle und spüre in mir tiefen, inneren Frieden.
Und ich fühle und spüre in mir eine tiefe, innere Freude.
Ich bin angekommen.
Ich bin angekommen im Frieden.
Ich bin angekommen in meiner inneren Freude.
Ich bin angekommen in der Annahme meiner selbst.
Und innerlich danke ich allen Stationen auf meinem Lebensweg von Herzen.
Ja - ich sage ?Ja? zu meinem Leben.
Und ich sage ?Ja? zu meinem Lebensweg.
Ich umarme mich selbst von Herzen mit allen meinen Anteilen.
Ich erlaube mir selbst zu sagen: ?Ich liebe mich.?
?Ich liebe mich so, wie ich bin.?
Und hierbei muss ich freundlich schmunzeln, denn dies habe ich bisher noch nicht so oft zu mir selbst gesagt.
?Ich liebe mich.?
Hört sich ganz gut an.
Und ich atme mein ?Ich liebe mich? jetzt einmal bewusst und tief in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen darf sich die Energie von ?Ich liebe mich? in mir ausdehnen und mich ganz und vollständig ausfüllen.
?Ich liebe mich.?
Und ich atme mein ?Ich liebe mich? noch einmal bewusst tief in mich ein.
Und mit meinem Ausatmen dehnt sich die Energie von ?Ich liebe mich? in mir aus und erfüllt mich ganz und gar und vollständig.
So fühle ich mich nun reich beschenkt und sehr erfüllt.
Ich fühle mich reich beschenkt und sehr erfüllt von meiner eigenen Selbstliebe.
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Und ich nehme die Energien dieser Traumreise nun mit in mein Leben. All diese Energien dürfen mein Leben nun bewusst und unterbewusst erfüllen, bereichern, mitgestalten und in Liebe erstrahlen lassen.
Ich freue mich schon jetzt, wie ich nun von hier aus durch mein Leben weiter wandere. Dies ist großartig. Das fühle und spüre ich schon jetzt.
Und so schlummere ich in den Bilderwelten dieser Meditation/Traumreise nun selig ein in meinem Bett in der Hütte - und zugleich wache ich in der ?realen, wirklichen Welt?, in der ich diese Worte lese, nun aus dieser Meditation/Traumreise auf.
Und ich atme einmal bewusst tief ein.
Und aus.
Und ich wackle mit meinen Zehen.
Und ich bewege meine Beine.
Und ich bewege meinen Oberkörper.
Ich zucke mit den Schultern.
Ich bewege meine Arme und Hände.
Ich wackle mit dem Kopf.
Und ich bin wieder da im Hier und Jetzt und schau, was in meinem irdischen Alltag nun im Zusammenspiel mit den Bildern und den Erfahrungen dieser Traumreise geschieht.
Ich gehe meinen Weg.
Ich als Liebe gehe meinen Weg mit ?meinem Körper?.
Und ich freue mich über neue wundervolle Erfahrungen im Namen und im Sinne der universalen Liebe, der Freude und des Friedens.
Ich bin Licht.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin Liebe.
?Ich liebe mich - ich liebe mein Inneres Kind in meinem Herzensfeld.?
Ich bin Selbstliebe.
Danke.