Samstag, 13. März 2021
Meditation/Traumreise Verzweiflung und Schmerz transformieren
Meditation/Traumreise ?Verzweiflung und Schmerz transformieren?

Wir leben in verrückten Zeiten. Wenn wir nach außen schauen, was in dieser Welt gerade so passiert, dann könnten wir schier verzweifeln.

Was kann man da machen?
Was könn(t)en wir tun?
Was können wir bewirken?
Wie können wir etwas verändern?
Wie können wir uns Gehör verschaffen?
Kann der einzelne überhaupt etwas tun?

Alles im Außen ist ein Spiegel unseres Innen. Und daher können wir natürlich etwas tun, denn es geht ja gar nicht ums Außen, sondern einzig und allein um unser Innen. Und für unser Innen sind nur wir und einzig und allein wir selbst zuständig. Wer also wenn nicht wir selbst könnten etwas verändern?

Der Kampf, der in dieser Welt tobt, ist der Kampf zwischen Böse und Gut, zwischen Schatten und Licht, zwischen unserem konditionierten Ego und der Liebe unseres Herzens, zwischen dem Teufel und Gott, zwischen unseren Gedanken und unseren Gefühlen, zwischen Verstand und Bauchgefühl, zwischen Kognition und Intuition, zwischen Kopf-Wissen und innerem Wissen, zwischen außen und innen, zwischen Erde und Himmel.

Die Liebe kämpft dabei nicht.
Sie ist einfach.

Doch das Ego kämpft und ringt um sein Überleben. Und dabei weiß es, dass es diesen Kampf verlieren wird. Und zugleich hat unser Ego überhaupt keinen Bock mehr auf sein eigenes Ego-Sein und will endlich sterben und bringt sich schier selbst um. Das störrische, bockige, trotzige Ego versucht dabei nun jedoch, die ganze Welt mit sich in den Abgrund zu reißen. In der Verzweiflung seines Todeskampfes fällt dem Ego nichts anderes/besseres ein.

Wir können unser Ego in seiner Verzweiflung nun erkennen und ihm freundlich die Hand reichen - denn es braucht gar nicht zu sterben - ja, es darf sogar auf gar keinen Fall sterben, denn wir brauchen unser Ego auch noch weiterhin - dringend sogar. Denn wir brauchen die Schattenenergien unseres Ego auch weiterhin als dunklen Hintergrund, als Gegenpol, als Alternative, als Gegensatz zu unserem eigenen Lichtsein, als Gegenstück für unsere neuen, lichtvollen Erfahrungen von Liebe. Wir brauchen unser konditioniertes Ego jetzt eben nicht mehr (wie bisher) im Vordergrund, nicht mehr in unserem weltlichen Erleben, nicht mehr auf Platz 1, sondern auf Platz 2, im Hintergrund als unsichtbare, formlose Energie.

In unserem bisherigen Leben identifizierten wir uns mit unserem Ego. Ego und Ich waren gleichbedeutend. Und wir erfuhren und erlebten unser Ego alltäglich im Vordergrund. Mit allem, was wir den lieben langen Tag lang so taten, identifizierten wir uns. Ganz gleich ob wir zur Arbeit gingen oder Mittag kochten, ob wir unseren Fahrradreifen flickten oder einen Spaziergang machten, wir hatten unseren Körper immer dabei und wir identifizierten uns mit dem, was wir gerade machten.

Die universale Liebe war im Hintergrund.
Unser Körper war im Vordergrund.

Und damit war Gott unsichtbar im Hintergrund und wir selbst waren sichtbar im Vordergrund. Und auch all die Dinge und Sachen und unsere Identifikation mit all den Formen waren im Vordergrund.

Dies können wir nun umdrehen und auf den Kopf stellen.

Und dies geht ganz einfach: Wir lassen unsere ?Identifikation mit unserem Ego? sterben und erkennen uns selbst als ?Ich bin Geist?.

Nicht das Ego selbst muss sterben.
Es stirbt lediglich unsere Identifikation mit unserem Ego.

Wir müssen all die Dinge und Sachen nicht wegschmeißen.
Wir schmeißen lediglich unsere Identifikation mit all den Dingen und Sachen weg.

Wir können die Dinge und Sachen auch trotzdem noch benutzen. Wir können mit all den Formen auch weiterhin wertvolle Erfahrungen machen und spielen, nur identifizieren wir uns nicht mehr unbewusst total mit ihnen.

Und dies gilt auch in Bezug auf Menschen.
Meine Frau.
Mein Mann.
Mein Partner.
Meine Partnerin.
Meine Kinder.
Meine Eltern.
Meine Freundin.
Mein Freund.
Mein Opa.
Meine Oma.
Meine Tante.
Mein Onkel.
Meine Arbeitskollegin.
Mein Arbeitskollege.

Überall wo wir ?mein/meine? sagen, haben wir eine Identifikation mit jemandem. Und wenn es ihm/ihr schlecht geht, dann geht es automatisch auch uns selbst schlecht, weil wir uns in Liebe mit diesem Menschen verbunden fühlen und weil wir empathisch wahrnehmen, fühlen und spüren, wie es dem anderen geht. Doch dieses ?sich in Liebe mit jemandem verbunden fühlen? ist klebrige Ego-Liebe und mündet in Mitleid. Wenn wir Geist sind, so stehen wir über den Dingen und fühlen Mitgefühl, ohne uns mit dem Leid des anderen zu identifizieren.

Und hierum geht es. Es geht darum, aus dem Geist heraus in Liebe mit jemandem und mit Tieren und Pflanzen und der Natur und der Welt verbunden zu sein und empathisch voll Mitgefühl zu fühlen und zu spüren, wie es dem anderen geht, ohne selbst darunter zu leiden. Auf diese Weise können wir den Schmerz des anderen fühlen, ohne zu leiden. Dies ist Mitgefühl.

Wenn wir Mitleid verspüren, dann fühlen wir den Schmerz des anderen (oder der Natur oder der mit Plastik verschmutzten Weltmeere) und wir selbst leiden darunter. Die Situation im Außen zieht uns runter. Wir bemerken dies daran, dass wir mit dem, was wir gerade wahrnehmen, hadern. Und dann beschweren wir uns darüber. Es macht uns schwer.

Wenn wir jedoch Mitgefühl spüren, dann bleibt das Hadern aus. Wir fühlen den Schmerz bereitwillig, ohne zu leiden.

Und hierzu machen wir nun eine kleine Übung.

Du kannst Dir für diese Übung eine konkrete Situation ausdenken.
Es können Krankheitssymptome sein.
Es kann Stress in der Beziehung sein.
Es können Probleme mit den Kindern sein.
Es kann Stress wegen der aktuellen Krise sein.
Es kann Ärger wegen der Masken, Verordnungen und Regeln sein.
Es kann der Umgang mit Arbeitskollegen sein.
Es kann die eigene Wohnsituation sein.
Es kann die finanzielle Situation sein.

Such Dir einfach ein konkretes Thema aus. Später kannst Du die gleiche Übung dann ja auch noch mit einem anderen Thema machen.

. . .

Ich atme.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Aufmerksam schau ich mir selbst beim Atmen zu.

Die Luft strömt in mich ein.
Und die Luft strömt aus mir heraus.

Fast ganz von alleine.

Und ich mache mir jetzt bewusst, dass auch Energien jeder Art immerzu und ständig und andauernd von mir eingeatmet werden. Sie strömen in mich hinein.

Und mit meinem Ausatmen lasse ich andere (oder die gleichen) Energien dann wieder aus mir heraus strömen.

Ich atme Energien ein.
Ich atme Energien aus.

Die Atemluft spüre ich nur, wenn ich bewusst auf sie achte. Normalerweise in meinem Alltag nehme ich die Luft, die ich einatme, gar nicht bewusst wahr.

Und so nehme ich erst recht nicht die Energien wahr, die ich ?einatme?. Ich bemerke überhaupt nicht, mit welchen Energien ich mich täglich befülle. Das Einströmen von Energien in mein System geschieht vollkommen unbewusst und unbemerkt.

Und einige dieser Energien atme ich nicht wieder aus, sondern ich behalte sie unbewusst in mir. Weinige behalte ich eine Weile lang. Andere behalte ich ?für immer? - oder eben solange, wie sie mir nützlich sind.

Und aufgrund dieser Energien, die ich aufnehme, fühle ich mich dann so, wie ich mich fühle. Und weil ich mich so oder so fühle, deswegen handle ich dann so oder anders. Die Energien, die ich aufnehme, stellen in mir ein Energiepotenzial her, durch dessen Schablone (durch deren Brille) ich die Situationen im Außen wahrnehme, bewerte und beurteile. Und folglich fühle ich dann in mir die entsprechenden Gefühle. Und meine Gefühle veranlassen mich dann zu bestimmten Handlungen und Verhaltensweisen.

Wie nehme ich nun eigentlich die Energien auf?
Wie funktioniert das ?Einatmen? von Energien?

Aufmerksamkeit.

Dort, wo meine Aufmerksamkeit ist, von dort nehme ich Energie auf.

?Wohin ich denke, Energie ich lenke.?

Dort, wo mein Fokus ist, dort fließen meine Aufmerksamkeitsenergie, meine Liebe, mein Licht hin. Und von dort nehme ich Formenergien, Vorstellungen, Erwartungen, Schattenenergien, Werte, Empfindsamkeiten, Gefühle, Stimmungen, Emotionen, Gedanken, Ego-Energien auf. Ich tanke mich stets mit denjenigen Energien auf, wo ich gerade in Gedanken bin, an was ich gerade denke.

Herbei ist entscheidend, wo ich mit meiner inneren Aufmerksamkeit bin. Das, was im Außen um mich herum ist, ist nicht maßgeblich. Maßgeblich ist das, worauf mein innerer Fokus gerade ausgerichtet ist. Die Energien des Außen nehme ich nur dann in mich auf, wenn ich mich jetzt in diesem Moment mit meinem Fokus auf die Dinge im Außen konzentriere. Bin ich in Gedanken ganz woanders, so findet dort an diesem gedanklichen Ort ein Energieaustausch statt.

Denke ich beispielsweise an meinen Urlaub, so nehme ich diese schönen, angenehmen, wohltuenden Energien in mich auf.
Denke ich an den letzten Streit, so nehme ich diese stressigen Energien in mich auf.
Denke ich an einen anderen Menschen, so nehme ich diejenigen Energien auf, mit denen der/die andere sich gerade innerlich beschäftigt.

Und so habe ich in meiner Kindheit die Energien meiner Eltern ?eingeatmet? bzw. in mich aufgenommen. Und weil ich über viele Jahre die Energien meiner Eltern in mich aufgenommen habe, deswegen glaube ich, diese Energien zu sein. Ich identifiziere mich mit ihnen (unbewusst bis heute). Ich identifiziere mich mit den Energien aus dem System meiner Eltern (als Junge mit dem Schwerpunkt beim Vater, als Mädchen mit dem Schwerpunkt bei der Mutter). Und bis heute nehme ich die Welt um mich herum durch die Brille dieser Energien wahr. Und entsprechend fühle ich mich so oder anders - bzw. entsprechend fühle ich diese Welt.

Und nun denke ich einmal ganz bewusst an das Thema, das ich mir für diese Übung ausgewählt habe. Und ich lenke ganz bewusst meinen Fokus auf dieses Energiefeld. Und ich fühle und spüre die damit zusammenhängenden Gefühle. Die Energien dürfen jetzt in mir schwingen.

Ich denke an mein Thema.
Ich lade all die Energien zu mir ein.
Ich fühle diese Energien ganz bewusst in mir.
Ich erlaube sie.
Ich sage ?Ja? zu ihnen.

Und ich fühle und spüre die besondere Qualität dieser Energien.
Selbst wenn es Schmerzen sind, so fühle ich eben jetzt diese Schmerzen.

Und ich nehme jetzt bewusst wahr, wie mein Ego mit diesen Schmerzen hadert.
Ich nehme bewusst wahr, wie mein Ego sich ärgert.
Ich bezeuge, wie mein Ego gestresst ist.
Ich erkenne an, wie genervt ich als Ego von diesen Energien bin.

Und ich nehme bewusst wahr, wie ich als Ego mit ?meinem Thema? und mit ?meinen Energien? identifiziert bin. Es sind ja ?meine? Energien.

Und parallel zu meiner Ego-Wahrnehmung nehme ich mich jetzt als Geist wahr. ?Ich bin Geist? und ich nehme bewusst wahr, wie ich etwas über den Dingen stehe. Und ich nehme bewusst wahr, wie ich leicht auf meinen Atem achten kann.

Ich atme ein.
Ich atme aus.

Und ich schaue einmal hinüber zu meinem Ego und zu meinem Thema und fühle und spüre die stressigen Energien. Und ich konzentriere mich dabei auf meinen Atem.

Ich atme bewusst ein.
Und ich atme aus.

Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mein Atmen ausrichte, so bin ich Geist.
Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf mein Ego und mein Thema ausrichte, so verschluckt mich sofort mein Ego/mein Thema. Meine Identifikation mit ?etwas? verschluckt mich.

Das Verschlucktwerden geschieht immer dann, wenn wir Ego-Schattenenergien im Vordergrund erleben/erfahren bzw. wenn wir selbst als Geist/Liebe dezent und unauffällig nur im Hintergrund existieren. Dies können wir nun ganz bewusst ändern.

Ich stelle mein Thema und mein Ego jetzt ganz bewusst nach hinten in den Hintergrund und nehme beides nur noch in meinem Gewahrsein wahr.

Und vorne im Vordergrund nehme ich mich selbst als ?Ich bin Geist? ganz bewusst wahr. Und ich nehme bewusst wahr, wie ich atme.

Ich atme ein.
Und ich atme aus.

Und ich achte weiterhin ganz bewusst auf mein Ein- und Ausatmen.

Und nun schaue ich, während ich bewusst ein und aus atme, hinüber zu meinem Thema im Hintergrund. Ich achte weiterhin bewusst auf mein Atmen und bezeuge im Hintergrund die Existenz des Themas und der damit verbundenen unangenehmen, negativen Schattenenergien und Schmerzenergien.

Ich atme ein und schaue in den Hintergrund und achte weiterhin auf mein Atmen.
Und ich atme aus und schaue weiterhin in den Hintergrund und achte dabei bewusst auf mein Atmen.

Und jetzt kann ich leicht ?Ja? sagen.
Ja, ich sehe dort das Thema.
Ja, ich erkenne, fühle und spüre die damit einhergehenden Energien.
Ja, ich erkenne die damit verbundenen Schmerzen an.
Ja, ich atme hier im Vordergrund und sehe dort im Hintergrund diese Energien.

Ich sehe die Energien.
Ich erkenne und bezeuge sie.
Ich erkenne sie an.
Ich erkenne ihre Existenz an.
Ich würdige sie.
Ich achte sie.
Ich bejahe ihre Existenz.
Ich segne, dass es in diesem Moment jetzt so ist, wie es ist.?

Und ich atme noch einmal bewusst tief ein.
Und mit meinem Ausatmen fühle ich mein ?Ja? zum Jetzt ganz klar und deutlich in mir.

?Ja.?

Ich atme. Ja.
Dort im Hintergrund ist das Thema und dort sind all die dazugehörigen Energien. Ja.

Ja, ich atme.
Ja, dort existieren die Energien.

Und ich atme diese beiden Ja?s jetzt richtig schön tief in mich ein.
Und sie dürfen mich ganz und vollständig ausfüllen.
Und mit meinem Ausatmen entspanne ich mich und erlaube und lasse geschehen. Ja.

. . .

Und jetzt erlaube ich mir in meiner Fantasie einen Spaß.
Jetzt spinne ich verrückt herum und ?male ein neues Bild?.
Jetzt male ich vor meinem inneren Auge ein Bild mit der perfekten Lösung.

In meinem Fantasiebild male ich jetzt, wie es aussehen würde, wenn ich meinen Zauberstab schwinge und alles 1a-spitzenmäßig, perfekt und fantastisch zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt ist. In meinem inneren Bild ist alles möglich und alles wirklich und alles real und ich kann machen und malen und wirken, was ich will. Ich selbst bin der Künstler und bestimme, was mein Pinsel auf die Leinwand malt. Und mein Pinsel malt die geniale, fantastische, super schöne Lösung im Sinne und im Namen der universalen Liebe und getragen von Freude, Frieden, Harmonie, Zufriedenheit, Glückseligkeit, Licht und Selbstliebe.

Und ich schaue mir mein eigenes Bild an, wie es nach und nach entsteht und immer schöner und schöner wird.

Und ich staune, wie geniale Lösungen mein Pinsel auf die Leinwand zaubert und wie fantasievoll und kreativ er lustige und freudvolle Ideen und Einfälle darbietet. Herrlich. Einfach nur schön. Und ich schaue und freue mich und lache innerlich und bin von Freude und einem breiten Lächeln durchflutet.

Das Bild ist nun fertig und ich betrachte es stauend.

Ich atme es bereitwillig in mich ein.
Und ich lasse mit meinem Ausatmen seine Energien bis in alle Zellen meines Körpers hinein fließen.

Und innerlich fühle und spüre ich ein großes, weites JA.

Ja.

Genial.
Fantastisch.
Toll.
Großartig.

. . .

Und ich erkenne, dass ich einmal JA gesagt habe zu meinem Thema im Hintergrund und den dazugehörigen Energien und Gefühlen.

Und ich bemerke, wie ich nun ein zweites Mal JA gesagt habe, zu meinem Fantasiebild im Vordergrund.

Ich habe zweimal JA gesagt.
Super.

Hiermit ist nun alles getan.
Mehr ist nicht nötig.
Alles Weitere geschieht nun ganz von alleine.
Ich erlaube und lasse geschehen.
Ich lasse mich einfach überraschen.

Das Leben kann nun die Karten neu mischen und neu ausgeben. Und ich schaue zu, beobachte, bezeuge, würdige, fühle und segne, wie das Spiel des Lebens weiter geht.

Nichts aktiv zu tun ist für mein Ego ungewohnt.
Ich probiere mich nun als Geist aus.
Die Aufgabe des Geistes ist es, achtsam zu sein, zu bezeugen und zu würdigen, was ist.

Ich bezeuge mein Atmen.
Ich bezeuge, was so im Außen geschieht.
Ich bezeuge Energien und Gefühle.

Ich brauche nichts davon persönlich zu nehmen.

Ich bezeuge nur.
Das ist alles.

Und wenn mein eigenes Ego oder wenn die Egos anderer Menschen Schmerz fühlen, dann bezeuge ich eben das - voll Anteilnahme, voll Mitgefühl, empathisch und wohlwollend zugewandt.

Ich bin Geist.
Ich bin Liebe.
Ich bin Freude.
Ich bin Frieden.
Ich bin Mitgefühl.

Ich atme.
Ich erlaube.
Ich bezeuge.
Ich würdige.

Ich bin.

Danke.



Widerstand gegen Schmerz und Vergebung verweigern
Wir machen uns mit tausend Blockaden das Leben selbst ach so schwer. Da wollen wir weiterkommen. Da streben wir ins Licht. Da möchten wir uns wirklich selbst lieben. - Und dann hebeln wir selbst uns immer und immer wieder aus. Wir legen uns große Steine in den Weg, bauen Stolperfallen und Fallgruben und werfen uns Knüppel zwischen die Beine. Was für ein Irrsinn.

Wir schauen uns einmal beispielhaft die Lebenssituation von Irene an. Irene war ein herzensguter Mensch. Sie war freundlich, herzlich und liebenswürdig. Sie machte es immer allen recht, nahm gerne und bereitwillig Rücksicht auf die anderen und zauberte sich selbst und auch den anderen gekonnt ein Lächeln ins Gesicht. Nur mit sich selbst klappte das nicht ganz so gut. So oft fühlte sie sich als Opfer der äußeren Umstände, als Opfer der anderen, als Opfer der Erwartungen. Sie fühlte sich falsch verstanden. Und sie litt darunter, dass sie mit sich selbst nichts anzufangen wusste.

?Für die anderen da sein?, das war kein Problem. Doch für sich selbst da sein, das war ein großes Problem. Immer wieder konnte sie sich nicht entscheiden, zermarterte sich das Hirn, verfiel in Grübeleien und verhielt sich sich selbst gegenüber autoaggressiv - vor allem seelisch, indem sie schlecht über sich selbst dachte und sich tausend Schulgefühle und Vorwürfe machte.

Als Irene davon hörte, dass man Schmerzen auch auf der seelischen Ebene fühlen konnte, bemerkte sie, dass sie selbst dies eben überhaupt gar nicht so gut konnte. Seelische Schmerzen zu fühlen war für sie ein Gräuel. Sobald seelische Schmerzen auftraten, versuchte Irene, sie wegzumachen. Sie reagierte irgendwie. Sie suchte händeringend nach schnellen Lösungen. Sie haderte mit den seelischen Schmerzen. Sie sagte ?Nein? zu ihnen und sie wollte sie einfach nicht haben.

Und das Ende vom Lied war dann, dass sich genau diese seelischen Schmerzen eines Tages auf der körperlichen Ebene manifestierten - jedoch nicht in ihrem eigenen Leben, sondern in dem Leben ihres Partners Heinz, der ihr damit in wundervoller Weise den Spiegel vor die Nase hielt.

Irenes Kinder konnten nicht so gut friedlich miteinander spielen. Immer wieder stritten und zankten sie sich. Das nervte. Nur wenn andere Kinder mit dabei waren, dann spielten sie wunderbar zu dritt oder zu viert zusammen. Die anderen Kinder wirkten wie ein Katalysator. Dies entspannte die Situation.

Und Irene und Heinz kannten dieses Phänomen auch. Sie beide gerieten auch des Öfteren in Streit aneinander. Doch sobald ein Freund oder eine Freundin zu Besuch waren, wirkte auch dieser wie ein Katalysator und alles war bestens.

Irene erinnerte sich, wie sie selbst in ihrer Ursprungsfamilie ganz genau diese Katalysatorfunktion inne hatte. Da war ihr Bruder und da war ihre Mutter. Und wenn zwischen ihnen dicke Luft war, dann fungierte Irene als Katalysator. Warum funktionierte dies in ihrer Beziehung mit Heinz nicht?

In ihrer Ursprungsfamilie waren es drei Personen: Der Bruder (Ego), die Mutter (Ego) und Irene (Geist/Herz). Und in der Partnerschaft mit Heinz waren es nur zwei Personen: Irene (Ego) und Heinz (Ego). Und wer fehlte? - Es fehlte Irene als Geist/Herz. Nur ein Geist/Herz konnte Katalysatorfunktion übernehmen.

Manche Menschen kennen ihr Harmoniebedürfnis. Doch ein Harmoniebedürfnis ist keine Katalysatorfunktion auf der Ebene des Geistes (der Liebe, des Herzens), sondern ein Harmoniebedürfnis ist ?ein Bemühen zu schlichten? auf der Ego-Ebene. Derjenige mit einem Harmoniebedürfnis versucht etwas zu regeln, einzugreifen, zu vermitteln und Frieden zu stiften. Er hält die Spannungen nicht aus. Ein Katalysator-Geist-Mensch regelt im Weltlichen nichts, sondern beobachtet, bezeugt, erkennt an, bejaht und segnet - und dann erlaubt er und lässt alles geschehen. Ein Katalysator-Geist-Mensch regelt nur im rein Energetischen - oftmals unbewusst.

Und wie es der Zufall wollte, war das Auto von Heinz innerhalb von zwei Jahren das zweite Mal bei der Abgasuntersuchung durchgefallen. Warum? Weil der Katalysator kaputt war. Zufall? ? Nein, ein Spiegelbild von Irenes Energiesystem.

In Irenes System war der Katalysator kaputt und diese Energien hatte Heinz unbewusst aufgenommen und sie schlugen sich in seinem System nieder. Sie manifestierten sich exakt und präzise. Heinz? Auto hatte schlechte Abgaswerte. Der Katalysator war kaputt. So war die Weiterfahrt ausgeschlossen. Warum? Weil bei Irene im Seelischen die ?Abgaswerte? nicht stimmten.

Irene konnte sich hierin nun erkennen. Ihre Katalysatorfunktion konnte sie aktivieren, indem sie sich selbst als Geist erkannte. Nur ein Geist war in der Lage, ?über den Dingen zu stehen? und von weiter oben auf die Situation zu schauen. Und dies betraf in Irenes Fall insbesondere ihre Partnerschaft und die Erziehung ihrer Kinder. Da lagen Irenes Katalysatorqualitäten wahrlich brach.

Im Beruflichen hingegen und bei der Arbeit da war alles bestens. Im Kontakt mit den Kolleginnen und Kunden funktionierte Irene erstklassig als Katalysator. Nur zuhause im Privaten lief alles drunter und drüber [und bei anderen Menschen kann dies auch genau anders rum sein, z.B. dass im Beruflichen Probleme vorherrschen und dass im Privaten alles bestens ist].

Im Beruflichen gab es bei Irene immer wieder Situationen, da konnte sie den Schmerz der anderen fühlen und spüren - und erlauben und bei den anderen belassen. Das war überhaupt kein Problem und kinderleicht. Nur in ihrer Familie fiel es ihr so schwer. Und als sie sich dieses Thema in einer Meditation einmal etwas genauer anschaute, da krachte es auch schon im Gebälk und sie stieß auf einen Schlüsselsatz: Irene begegnete den Gefühl von ?Widerstand gegen Schmerz?.

Bei den Menschen, mit denen sie sich identifizierte (insbesondere ihre Kinder und ihr Partner) weigerte sie sich hartnäckig und vehement, seelischen Schmerz zu spüren. Sie wollte es einfach nicht. Sie lehnte es ab. Sie spürte ihren riesengroßen inneren Widerstand. Sie konnte es nicht. Es durfte nicht sein. Es war ein überwältigend großes Gefühl von ?Widerstand gegen Schmerz?.

Und hierdurch waren Liebe, Mitgefühl und Verstehen unmöglich und ausgeschlossen.

Ihrer Arbeitskollegin gegenüber konnte sie deren Schmerz leicht erlauben. Und folglich konnte sie einfühlsam mit ihr mitfühlen, sie empathisch verstehen und fühlte sich mit ihr liebevoll verbunden. Doch eben genau diese Nähe und Zugewandtheit verweigerte sie ihren eigenen Kindern und ihrem Partner - und sich selbst auch. Ja, sogar sich selbst gegenüber fühlte/spürte sie einen enorm großen ?Widerstand gegen Schmerz?. Und hierdurch war das Schmerzfühlen auf der seelischen Ebene ausgeschlossen. Und dadurch musste sich jeder Schmerz zwangsläufig auf der körperlichen Ebene manifestieren - zumeist im Außen beim Gegenüber - vorzugsweise die Kinder und der Partner, die dazu verdammt waren, den abgelehnten seelischen Schmerz auf der körperlichen, sichtbaren Ebene zu spiegeln.

?Wiederstand gegen Schmerz? war eine der Hauptblockadeenergien in Irenes System, mit der sie sich das Fühlen von seelischem Schmerz verweigerte. Und genau durch diese Verweigerung rief sie Schmerz auf der körperlichen Ebene hervor.

. . .

Fühlen wir seelische Schmerzen bereitwillig, so gibt es hierbei etwas Wichtiges zu beachten. Wir können seelische Schmerzen auf der Ego-Ebene fühlen, doch dies ist a) kaum aushaltbar und deswegen reagieren wir b) sofort und wollen die seelischen Schmerzen wegmachen oder die Ursachen umgehend bekämpfen. c) Oftmals gehen seelische Schmerzen auf der Ego-Ebene mit den Gefühlen von Hadern, ?Nein? sagen, Ablehnung, Zurückweisung, Ärger, Wut, Trauer, Enttäuschung und Frustration einher. Seelische Schmerzen können wir auf der Ego-Ebene nicht aushalten. Dies ist einfach so.

Seelische Schmerzen können wir nur auf der Ebene unseres Geistes aushalten und ertragen - da sind sie leicht zu erlauben und gut zu händeln. Und der Clou ist: Wenn wir Geist sind und seelische Schmerzen erlauben, dann sagen wir ?Ja? zu ihnen, dann würdigen und wertschätzen und segnen wir sie. Und indem wir ?Ja? zum Schmerz sagen, fühlt sich der Schmerz beachten, mit unserer Aufmerksamkeit und Liebe gesegnet, gesehen und verstanden - und er löst sich freiwillig auf in Wohlgefallen. Er verschwindet einfach.

Natürlich nur, wenn wir Geist bleiben. Sobald wir wieder ins Ego runterrutschen und anfangen zu zweifeln und zu grübeln und nachzudenken, ist das Wunder auch schon zerstört.

Seelischen Schmerz bereitwillig und freiwillig auf der Ebene unseres Geistes fühlen und erlauben birgt in sich tatsächlich eine schier Wunder wirkende Kraft/Energie. Es lohnt sich, dies einmal auszuprobieren. Entscheidend ist unser klares, eindeutiges ?Ja?. Hierbei bedeutet dieses ?Ja? nicht, dass wir den Schmerz gut oder toll finden, sondern unser ?Ja? bezieht sich einzig und allein darauf, dass wir die Existenz der Schmerzenergie bereitwillig bezeugen, anerkennen, würdigen und segnen.

. . .

Mit ihrer Blockadeenergie ?Widerstand gegen Schmerz? hatte Irene schon einen richtig dicken Brocken zu fassen bekommen. Und mit der Erkenntnis, dass sie seelischen Schmerz auf der geistigen Ebene zu fühlen verweigerte, arbeitete sie nun weiter. Irene fühlte jetzt ganz bewusst den seelischen Schmerz, den sie sich selbst zufügte, indem sie Widerstand gegen den Schmerz hatte. Und diese Energien ließ sie eine Weile in sich schwingen.

Und je länger sie diese Energien in sich schwingen ließ, desto Schmerz fühlte sie auf der seelischen Ebene. Irene fühlte, wie sie sich selbst das Leben schwer machte und ein schönes Leben verweigerte. Und dann plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Irene erkannte, dass sie nicht in der Lage war, sich selbst zu vergeben. Sie verweigert sich selbst jegliche Vergebung. Und hierdurch litt sie noch mehr Schmerz und hielt sich dauerhaft im Schmerz fest.

Jedem anderen Menschen konnte sie leicht vergeben. Die anderen konnten mit sich selbst und anderen umgehen, wie sie wollten. Das juckte sie überhaupt nicht. Und auch wie ihre Arbeitskolleginnen mit ihr umgingen, das kratzte Irene kein bisschen. Sie war leicht in der Lage, jegliche Energien - auch wenn es Angriffe und Kriegerklärungen waren - leicht so umzulenken, dass die anderen sich ihr gegenüber niemals schuldig zu fühlen brauchten. Kein Mensch konnte sich ihr gegenüber schuldig machen. Sie würde sich anderen gegenüber niemals als Opfer fühlen. Dafür sorgte Irene wirklich zuverlässig.

Doch im Privaten/Familiären war es eben genau anders herum. Dort nahm sie jede Gelegenheit wahr um sich als Opfer zu fühlen, um sich schlecht und schuldig zu fühlen, um sich falsch und verkehrt zu fühlen. Zuhause vergab sie weder ihrem Mann noch ihren Kindern. Zuhause nahm sie alles sehr persönlich. Zuhause verwandte sie alle Worte, Sätze und Verhaltensweisen der anderen gegen sich. [Und auch diese Verteilung zwischen privat und beruflich konnte bei anderen Menschen genau anders herum sein.]

Und in einer weiteren Meditation fühlte und spürte Irene in den Schmerz hinein, den sie sich selbst zufügte, indem sie ihren Kindern und ihrem Partner nicht vergeben konnte und immer wieder alles persönlich nahm. ?Vergebung verweigern? fühlte sich an wie in Stein gemeißelt.

Und natürlich waren dies nicht ihre eigenen, persönlichen Energien, sondern dies waren Fremdenergien/Schattenenergien in Irenes System, die sie von ihrer Mutter, von ihrem lieben Heinz und vom Kollektiv unbewusst aufgenommen hatte. Irene befolgte also die Anweisungen von Fremdenergien und machte die entsprechenden Erfahrungen.

Und beide Energien . . .

. . . Widerstand gegen Schmerz
. . . Vergebung verweigern

waren erstklassige Blockadeenergien, die Irene in perfekter Art und Weise ihr ?ins-Licht-gehen? bzw. ihr ?Erwachen? bzw. ihre Bewusstwerdung unmöglich machten. Diese Schattenenergien, Hindernisse, Blockaden, Steine im Weg, Widerstände und Mauern waren einfach unüberwindbar.

. . .

Als Irene dies nun alles erkannte, überlegte sie, was sie nun damit machen könnte. Und sie entschied sich dafür, den damit verbundenen Schmerz auf der seelischen Ebene so gut wie möglich zu fühlen. Und sie fühlte den Schmerz der Stagnation, des Stecken-Bleibens, des auf-der-Stelle-Tretens, des nicht weiter Kommens, des Stehen-Bleibens, der nicht-Weiterentwicklung, der ?Bewusstlosigkeit? bzw. der Unbewusstheit. Und sie fühlte all diese frustrierenden Schmerzen voll Anerkennung, Würdigung und mit einem inneren: ?Ja, so ist es. Ja, so fühlen sich diese Schmerzen an.? Und sie segnete das Jetzt in seinem Sosein.

Und dann erkannte Irene, dass sie diese Energien von ?Widerstand gegen Schmerz? und ?Vergebung verweigern? bisher im Vordergrund gefühlt hatte. Ihr Leben im Privaten/Familiären war voll davon. Hingegen existierten die Gleichen Energien im Beruflichen lediglich im Hintergrund. Dort ging Irene gut mit sich um und darauf legte sie auch gesteigerten Wert.

Und prompt entschied sich Irene, die Blockadeenergien nicht einfach wegzumachen oder zu überwinden, sondern schlicht und einfach an einen anderen, an einen neuen Platz zu stellen. Und Irene stellte die Energien von ?Widerstand gegen Schmerz? und ?Vergebung verweigern? ganz bewusst auch im Privaten, im Familiären, in der Partnerschaft und Zuhause in den Hintergrund.

Im Vordergrund standen jetzt die Offenheit, seelischen Schmerz auf der Ebene des Geistes bereitwillig zu fühlen, sowie die Lust, sich selbst und anderen zu vergeben.

Die Frage war nur: Wo würden jetzt die Energien von ?Widerstand gegen Schmerz? und ?Vergebung verweigern? im Vordergrund auftreten, sichtbar in Erscheinung treten und weltlich-körperlich erfahren werden?

Und die Antwort war ganz einfach: Bei den anderen . . .

Irenes (schwierige, herausfordernde) Aufgabe war es nun, mit anzusehen, wie die anderen Menschen um sie herum - all die Menschen, die noch mit ihrem konditionierten Ego identifiziert waren - die Energien von ?Widerstand gegen Schmerz? und ?Vergebung verweigern? erfuhren, erlebten und erleiden mussten. Und Irenes Aufgabe war es, dies zu erlauben, dies zu beobachten und zu bezeugen, dies mit anzusehen ohne einzugreifen, dies zu bejahen, zu würdigen, wertzuschätzen und schließlich zu segnen.

Ein Ego wäre hierzu niemals in der Lage.
Für einen Geist ist dies leicht.

Und Irene stand an der Schwelle zu ihrem eigenen ?Heiligsein?, denn Jesus und andere Heilige waren genau deshalb heilig, weil sie konnten, was normale Menschen nicht konnten: den Schmerz der Menschen erlauben - und damit überwinden und heilen.

Wunder wirken ist kein Willensakt und keine Willensentscheidung. Wunderwirken können wir als Ego nicht - und wir werden es auch in Zukunft niemals können. Wunder wirken kann nur unser Geist, unser Herz. Und Wunder wirken ist nichts Besonders, sondern Wunder wirken ist nichts weiter als ?Ja? zu sagen an den Stellen, an denen unser Ego gewohnheitsmäßig ?Nein? sagen und hadern würde.

Wunder wirken funktioniert, wenn wir Geist sind und Schmerz auf der seelischen Ebene wahrnehmen, fühlen und spüren und wenn wir diesen Schmerz bejahen. Wunder wirken geschieht, wenn wir zugleich vergeben und all unsere Vorstellungen, die wir schmerzhaft loslassen müssen, tatsächlich loslassen und hingeben - zurückfließen lassen zur Quelle. Wunder wirken geschieht, wenn wir ?Ja? sagen zum seelischen Schmerz, zum Verbrennen unserer Vorstellungen - und all dies annehmen, vergeben, würdigen und in Liebe segnen.

Wunder wirken geht einher mit dem konsequenten Verzicht auf ein ?Nein? in Bezug auf Schmerzen. Wunder wirken kann nur geschehen, wenn wir als Geist uns über das ?Nein? unseres Ego erheben. Und unser Ego sagt fast immer ?Nein? zu allem und jedem. Es hat immer etwas zu meckern und anzumerken. Genau diese Schmerzen gilt es als Geist auf der seelischen Ebene zu fühlen - anstatt sie auf der Ego-Ebene abzulehnen oder auszuagieren.

?Widerstand gegen Schmerz? umwandeln in die Bereitwilligkeit, Schmerz seelisch zu fühlen.

?Vergebung verweigern? wandeln in ?Lust zu vergeben? - und damit in ?Lust zu lieben?.

Wer mag, kann dies nun einmal ausprobieren. Unser Leben bietet ja genügend Situationen und Möglichkeiten.

Versuch macht klug.
Probieren geht über studieren.
Learning by doing.

Einfach mal damit spielen und Erfahrungen sammeln. Es kann ja nichts schief gehen. Es geht ja einfach nur darum, unser Fühlen neu und mal anders zu erfahren, auszuprobieren und kennenzulernen.

Und je häufiger wir als Geist uns selbst ?von oben? bei all dem zuschauen, desto mehr stehen wir ?über den Dingen? und desto leichter wird unser Leben.

Und zwischendurch immer mal wieder bewusst atmen . . .

Bewusst einatmen . . .
Bewusst ausatmen . . .

Und schon indem wir bewusst atmen, sind wir ein bisschen mehr Geist als noch einen Moment zuvor.

Und so geht es dann Stück für Stück immer weiter . . .