Mittwoch, 6. Februar 2019
Wie funktioniert das Erschaffen?
Schöpfer sein ist kinderleicht.
Erschaffen kann jeder …

Wir können das Erschaffen mit einem Musikinstrument vergleichen, zum Beispiel einer Gitarre. Das Musikinstrument „ist das Quantenfeld“ und birgt in sich das Potenzial, unendlich viele Musikstücke spielen zu können. Doch momentan, wenn es unbenutzt in der Ecke steht, klingt es nicht. Wir selbst werden zum Erschaffer und Spieler des Instruments und entlocken ihm sein Potenzial, wenn wir eine Seite „des Quantenfeldes“ zum klingen/schwingen bringen.

Und wie machen wir dies?

Wir Menschen hebeln uns beim Erschaffen oftmals immer und immer wieder damit aus, dass wir „in dieser Welt“ „etwas“ erschaffen (manifestieren, affirmieren) wollen. Wir wollen unsere „Realität“ verändern. Wir wollen in unserer dinglichen Welt „etwas“ regeln, abändern, umwandeln oder neu machen. Wir sagen „Nein“ zum Jetzt und wollen es „anders“ haben. Wir wollen, dass sich in unserem Außen etwas verändert. Und wenn dies nicht sofort gelingt, dann fangen wir an, an uns selbst zu zweifeln. „Mmmhh - schon wieder nicht geklappt …! Ich Versager. Es bringt ja eh alles nichts ...“

Hiermit ist jetzt Schluss!

Jetzt erschaffen wir das neue Erschaffen „mit Sicherheitsgarantie“!

Und wie?

Ganz einfach: Wir erschaffen NICHT mehr weiter im Außen, sondern wir erschaffen jetzt nur noch IM INNEN!

Wir erschaffen NICHT mehr weiter „in der Welt“, sondern wir erschaffen jetzt nur noch IN UNSEREN INNEREN BILDERWELTEN - IN UNSERER FANTASIE!

JEDER Architekt hat zu Beginn eines jeden Projektes als aller Erstes ein (Fantasie)Bild in seinem Kopf - und DANN, DANACH, an zweiter und dritter Stelle zeichnet er einen Plan und lässt das Haus bauen.

Erschaffen ist: Ich erschaffe in meiner Fantasie innere Bilder ganz frei nach meinem Geschmack.

Hierbei gilt: Ich brauche NICHT Schöpfer zu WERDEN, sondern ich bin es schon JETZT. Schöpfer/Erschaffer zu sein bedeutet …

Ich bestimme, was ich jetzt in meinen inneren Bilderwelten sehe.
Ich bestimme, was ich jetzt in meiner Fantasie sehe.

Und das, was ich DORT sehe, IST JETZT bereits erschaffen!
Das, was ich jetzt in meiner Fantasie sehe, IST JETZT bereits meine innere Realität!

Wir brauchen NICHT zu zweifeln!
Wir können uns wirklich jeden Zweifel sparen/schenken.

Wir können uns schließlich JETZT anschauen, was wir JETZT in unseren inneren Bilderwelten (in unserer sogenannten Fantasie) sehen, und DIES IST doch JETZT DA! Wir brauchen nicht zu überlegen oder zu zweifeln, OB wir etwas sehen - wir sehen es doch schon! Wir brauchen nicht zu überlegen oder zu zweifeln, OB wir „etwas halten“ oder erschaffen oder schöpfen können. DAS, was wir JETZT vor unserem inneren Auge sehen, HABEN WIR doch BEREITS ERSCHAFFEN – JETZT! Es ist schon da!

Erschaffen vollzieht sich NICHT im Außen, sondern in unserem INNEN, in unserem Geist, mit Unterstützung unseres Denkens sowie in unseren inneren Bilderwelten - in unserer Fantasie. DORT - in unserer Fantasie - ist alles, was wir erschaffen, JETZT da. Es IST SCHON DA. Es ist JETZT da OHNE jede Zeitverzögerung.

Der FEHLER, den viele Menschen beim Erschaffen machen, ist, dass sie ihre Fantasie (ihre inneren Bilder) wieder loslassen. Sie verlieren sie einfach wieder. Sie rutchen ihnen wieder aus der Hand bzw. aus dem Kopf - und dann denken sie andere Bilder - und dann noch wieder andere. Damit sich Fantasiebilder in der dinglichen Welt manifestieren KÖNNEN, müssen wir „bei der Stange bleiben“, wir müssen uns treu bleiben, wir müssen unsere Bilder klar vor augen behalten.

So wie den großen Persönlichkeiten wie Martin Luther King oder Nelson Mandela es gelungen, ihren Traum zu leben und ihre Vision Wirklichkeit werden zu lassen, so kann auch JEDER von uns „normalen Menschen“ seine Vision innerlich klar vor Augen behalten.

Es gibt hierbei jedoch EINE (Killer)Energie, die äußerst ungünstig ist, das ist die Energie von „Hoffnung“. Wenn wir sagen „Ich hoffe …“, dann ist eigentlich schon alles verloren … - wir wollen dies jedoch noch nicht wahrhaben …

Unter Hoffnung verstehen wir hinlänglich eine innere Haltung, dass etwas Wünschenswertes eintreten wird, ohne dass wirkliche Gewissheit hierüber besteht. Unsere Hoffnung ist dabei auf die Zukunft ausgerichtet. Dabei kann die Hoffnung begleitet sein von der Angst, von Zweifeln und von der Sorge, dass das Erwünschte nicht eintreten wird. Zwar sagen wir „die Hoffnung stirbt zuletzt“, doch im Grunde genommen wissen wir oftmals schon, dass der Tod am längeren Hebel sitzt. Meistens ist hiermit gemeint, dass wir unsere Vorstellungen (Erwartungen, Träume, Wünsche) loslassen, gehen lassen, verabschieden und sterben lassen müssen.

In dieser Beschreibung (in diesem Verständnis) von „Hoffung“ sind folgende Haken enthalten …

Hoffnung ist …
… ohne wirkliche Gewissheit …
… auf die Zukunft ausgerichtet …
… begleitet von Angst, Zweifeln und Sorge …
… etwas stirbt …

Hoffnung bezieht sich hierbei IMMER auf weltliche Ereignisse, also auf Ereignisse im Außen. „Und da kann man wirklich nur Hoffnung haben …“

Wenn wir das Erschaffen heute NEU erschaffen wollen, dann müssen wir aufhören zu hoffen und wir müssen aufhören, im Außen erschaffen zu wollen - denn wir sind NICHT Gott der Schöpfer …

Doch sind wir individuelle Aspekte des allumfassendes Gott-Schöpfers und als solche KÖNNEN wir auch erschaffen, nur eben NICHT im Außen, sondern NUR im Innen.

Erschaffen wir in unserer Fantasie, so können wir JETZT sofort überprüfen und feststellen, WAS wir erschaffen haben. Wir brauchen hierfür KEINE Hoffnung, denn WAS wir JETZT in unseren inneren Bilderwelten sehen, das sehen wir ja JETZT „live und in Farbe“ innerlich vor uns.

In diesem Sinne können wir also das „Prinzip Hoffnung“ beerdigen und stattdessen das „Prinzip Leben“ installieren … - und DIESES neue Prinzip installieren wir JETZT in unserer Fantasie!

… ich bin mir gewiss, was ich in mir sehe …
… ich sehe meine inneren Bilder JETZT …
… ich bin mir ganz sicher bezüglich meiner inneren Bilder …
… etwas wird in mir geboren und lebt …

Hiermit haben wir das „tote“ „Prinzip Hoffnung“ umgewandelt/transformiert in ein lebendiges „Prinzip Leben“.

Unsere Fantasie IST unsere Lebendigkeit.
Unsere Fantasie IST unsere Kreativität.
Unsere Fantasie IST unsere Schöpferkraft.
Unsere Fantasie IST unsere Erschaffenskraft.
Unsere Fantasie IST unser Geist.
Unsere Fantasie IST die Basis unseres Menschseins.
Unsere Fantasie IST alles, was wir haben.

Deshalb sollten wir sie mehr nutzen ...
Deshalb sollten wir sie sinnvoller nutzen ...
Deshalb sollten wir sie geschickter einsetzen ...
Deshalb sollten wir mehr in und mit ihr leben ...

Unsere Kinder sind noch fantasievoll …
Unsere Kinder sind noch lebendig …

… bis wir es ihnen abtrainiert haben …
… bis wir sie auf Leistung gedrillt haben …
… bis wir ihre Intuition vernichtet haben …
… bis wir ihre Fantasie mit Wissen zugeschüttet haben …
… bis wir unsere Kinder innerlich abgetötet haben …

Und dies nenen wir dann „eine gute Erziehung“. Es sind „artige, brave Kinder“ - fantasielos, unkreativ, still und stumm, unlebendig, vor der Glotze hockend, mit dem Handy spielend, vor dem Tablett sitzend, abgestumpft, abgeschaltet, weg gemacht, abgetötet - und wir sagen: „diese Kinder sind unsere Zukunft …“

Wir können Fantasie, Kreativität und Lebendigkeit - am besten „lebendige, kreative Fantasie“ - als neues altes Gut des Menschseins reanimieren und wiederbeleben. Wir können „lebendige, kreative Fantasie“ neu kultivieren, feiern, leben und sich frei entfalten lassen. Wir können „lebendige, kreative Fantasie“ erlauben, fördern und initiieren.

Und wir fangen am besten BEI UNS SELBST an, indem wir als gutes Vorbild vorangehen und UNS SELBST „lebendige, kreative Fantasie“ erlauben und sie aktiv leben und zum Ausruck bringen - zumindest schon mal IN UNS SELBST - in unserer Innenwelt …

Wir können ja in einer Meditation anfangen - das ist doch besser als nichts!

Und dann können wir uns erlauben, „lebendige, kreative Fantasie“ für unser bewusstes Erschaffen zu gebrauchen, zu nutzen und anzuwenden.

Wir können hierbei auf ZWEI Arten und Weisen erschaffen!

Wir können Gefühle erschaffen ODER konkrete Situationen.

JEDE Lebenssituation und jedes Ereignis (jede Erfahrung) birgt in sich ZWEI schöpferische Aspekte:

a) das Außen und
b) das Innen

beziehungsweise …

a) die Situation (so wie sie ist) und
b) unsere Gefühle.

Wir Menschen können immer nur EINES von beiden erschaffen - das andere müssen wir frei lassen und dabei offen sein für Überraschungen. Wünschen wir uns BEIDES, so ist es KEIN Wünschen mehr, sondern es ist eine Bestellung - und auch dann wird das Universum unsere Bestellung erfüllen und uns anschließend mit einer SITUATION UND mit GEFÜHLEN in völlig anderem Zusammenhang überraschen.

Wünschen/erschaffen wir eine konkrete Situation, so müssen wir bereit sein, uns von den dazugehörigen Gefühlen ÜBERRASCHEN zu lassen.

Wünschen/erschaffen wir Gefühle (in Bezug auf einen bestimmten Lebensbereich wie z.B. Arbeit, Beruf, Familie, Finanzen, Partnerschaft, Gesundheit, Wohnen etc.), so dürfen wir gespannt sein, mit welcher konkreten Situation uns das Leben überrascht.

Ein Beispiel …

Jan-Peter wünscht sich eine schnittige Segeljacht. Davon träumt er schon so lange. Jetzt hat er vom Manifstieren erfahren und dass jeder Schöpfer/Erschaffer seiner Wirklichkeit ist. Und er probiert es gleich einmal aus. Er manifestiert sein Traum-Segelboot.

Und es dauert keine Woche, da kommt es schon „angeschwommen“. Im Anzeigenblatt seines Segelvereins entdeckt ein Kumpel Max von ihm eine Anzeige: „Na, wäre das nicht was für Dich?“ fragt ihn Max. Jan-Peter kann es kaum glauben. In einem Telefonat fragt er die wichtigsten Dateils ab – alles passt. Zusammen mit seinem Freund Max fahren sie sich das Schiff angucken. Sie können den Preis sogar noch etwas herunter handeln.

Drei Wochen nachdem Jan-Peter seinen Wunsch manifestiert hatte, schwimmt das Boot im Hafenwasser des Segelclubs und Jan-Peter strahl bis über beide Ohren.

Was Jan-Peter zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, ist, wieviel Arbeit so ein Boot macht. Wieviel Zeit und Geld er investieren muss. Wie sehr ihn seine Familie vermissen wird. Und wie sehr er sich über den Motorschaden ärgern wird – den er zum Glück selbst reparieren kann, indem er günstig einen baugleichen Austauschmotor auftreibt. Aber es ist einfach eine Menge Arbeit und Ärger …

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Und hier noch ein zweites Beispiel …

Auch Marie-Luise spielt ihre Schöpferkraft, doch sie mach es anders. Sie manifestiert/erschafft sich „nur“ Gefühle. Sie denkt an ihre berufliche Situation und fühlt, wie sie sich in ihrem Job fühlen möchte …

Gut, toll und zufrieden möchte sie sein. Sie wünscht sich angemessene Anerkannung sowie Verantwortung - aber auch nicht zuviel. Außerdem super Kollegen, ein tolles Team, bereichernde Kontakte, erfüllende Tätigkeiten, gutes Geld, dass sie ein bisschen herumkommt zu tollen Orten und interessanten Menschen. Der Job soll gerne inspirierend sein und ihre persönliche Entwicklung optimal voran bringen. Auf der Herzensfeldebene ist alles fantastisch gut. Und so gibt sie ihren Wunsch ans Universum - bereit, sich überraschen zu lassen …

Es dauert keine zehn Tage, da kommt ihre beste Freudin mit einer Stellenanzeige zu ihr: „Da musst Du Dich unbedingt bewerben. Das ist bestimmt DER Traum-Job für Dich …!“

Marie-Luise runzelt die Stirn. „Ich? – Wieso sollte ICH mich dort bewerben. Die suchen eine Reiseverkehrskauffrau mit Erfahrung - ich bin Buchhändlerin.“

„Bewerb Dich trotzdem“, ermuntert ihre Freundin sie. „Wer weiß, wofür es gut ist …“

Mit tausend Zweifeln im Kopf setzt Marie-Luise ihr Bewerbungsschreiben auf. Ein bisschen Herzklopfen hat sie schon. Aber na gut, man muss dem Schicksal ja eine Chance geben. Noch ein schönes Bewerbungsfoto und ab in die Post …

Zwei Tage nachdem die Bewerbungsfrist abgelaufen ist, klingelt bei Marie-Luise das Telefon: „Einen schönen guten Tag. Vielen Dank für Ihre Bewerbungsmappe. Leider erfüllt ihr Profil nicht ganz unsere Erwartungen …“ - „Schiete, habe ich doch gleich gewusst“, fasst sich Marie-Luise an den Kopf. „Blöde beste Freundin. Wieso falle ich nur immer wieder auf sie herein?“ – Am anderen Ende der Leitung spricht die freundliche Stimme weiter: „Hätten Sie etwas dagegen, wenn wir Ihre Bewerbungsunterlagen an die Buchhandlung XY weiterleiten? Die suchen gerade eine neue Leitung für ihren Standort in ZZ. Wir arbeiten eng mit ihnen zusammen, da sie sich mit ihren Büchern auf Reisen in alle Welt spezialisiert haben.“

Marie-Luise ist baff. „J…, ja …, ja gerne. Ja sicher, leiten sie meine Unterlagen gerne weiter, so wie Sie es vorschlagen …“

Zwei Wochen gehen ins Land. Marie-Luise hat die Sache schon längt abgehakt. Da findet sie in ihrem Briefkasten Post aus ZZ. „Häh?“ denkt sie. Sie kann mit dem Absender nichts anfangen. „Wahrscheinlich schon wieder so’ne blöde Werbung. Komm, zack, ab in den Müll.“

Am Abend kommt Marie-Luises Mann Thorsten nach Hause. Gestern hatte er ein Schreiben von seinem Anwalt in den Müll geschmissen, weil die Angelegenheit erledigt schien, doch heute bekam er einen Anruf, dass da noch etwas zu regeln sei. Thorsten sucht also den Papiermüll durch, findet auch tatsächlich das von ihm gesuchte Schreiben und stolpert über den ungeöffneten „Werbebrief“.

„Darf ich Deine Werbe-Post aufmachen?“ ruft er durch die Wohnung.

„Ja – mach nur“, ruft es zurück.

Irgendwie hatte Thorsten da schon gleich so eine Vorahnung, als er nur den Umschlag gesehen hat. Mit einem verschmitzten Lächerln tritt er in die Küche: „Man muss das Glück nicht gleich in den Müll schmeißen, wenn der Postbote es freihaus liefert …“

Marie-Luise schaut auf den geöffneten Brief und stutzt: „Wie möchten Sie zu einem Vorstellungsgespräch am Datum, Ort, Uhrzeit in unserer Filiale XY in ZZ herzlich einladen. Wir freuen uns, wenn ihnen der Termin passt.“

Marie-Luise ist sprachlos …

Am Ende bekommt sie den Job und wird Filialleiterin. Die Hauptverantwortung trägt die Chefetage der Hauptverwaltung. Marie-Luise darf und soll sich „persönlich über attraktive Reiseziele informieren, um die Kundschaft besser beraten zu können“. Es stellt sich heraus, dass jeder Mitarbeiter der Buchhandlung ein Land oder Kontinent als persönlichen Schwerpunkt hat, sodass die Kunden zu allen Fragen und Themen stets einen kompetenten Ansprechpartner und Literatur, Bildbände, Reiseführer, Geheimtipps, Landkarten, Fahrtrouten und Erlebnisberichte mit sehr viel Hintergrundinformationen bekommen können.

Marie-Luise darf also weiterhin als Buchhändlerin arbeiten und kann sich neue Horizonte erschließen. Sie soll darüber hinaus gerne Reisende in ihre neue Buchhandlung einladen und Veranstaltungen organisieren, sodass die Kunden über Vorträge, Beamershows und Reiseberichte mit dem Thema „Reisen in aller Welt“ hautnah in Kontakt kommen. Das Reisebüro, bei dem sich Marie-Luise anfangs beworben hatte, ist natürlich auch immer mit dabei mit seinen Spezial-Reiseangeboten.

Marie-Luises Schöpfung ist hundert prozentig erfüllt worden. Sie hat sich Gefühle gewünscht und das Leben hat ihr die hierzu perfekt passende berufliche Situation geschenkt. Der neue Job ist gut und toll. Sie ist mehr als zufrieden, wird anerkannt, hat Verantwortung aber auch nicht zuviel. Sie hat super Kollegen und ein tolles Team. Die neuen Aufgaben bereichern und erfüllen sie sehr. Sie darf und soll sogar „ein bisschen herumkommen“, zu tollen Orten reisen und interessante Menschen kennenlernen. Sie knüpft bereichernde Kontakte. Der neue Job ist inspirierend und fördert ihre persönliche Entwicklung in optimaler Weise. Sie begegnet ihren KollegInnen und den vielen, wunderbaren Menschen auf Herzensfeldebene und auch die Chefetage begegnet Ihr zugewandt und sehr wertschätzend.

Das einzige, was anders gekommen ist, als Marie-Luise es sich gedachte hat, ist: sie muss umziehen in eine neue Stadt. Auch ihr Mann und ihre Familie müssen sich verändern. Oder sie muss Familie irgendwie anders organisieren z.B. als Fernbeziehung. Diesen Punkt hatte sie einfach in ihrer Schöpfung offen gelassen ...

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An diesen beiden Beispielen sehen wir: Das Universum bzw. das Leben liefert genau das, was wir bestellen, entweder „Sachen/Dinge“ (von denen wir glauben, dass sie uns glücklich machen) oder Gefühle. Und das, was wir NICHT beachten bei unserer Bestellung, diesen Spielraum nutzt das Leben/Universum für Überraschungen, die entweder noch weit über unsere Wünsche hinaus reichen oder a) Futter für unseren Schmerzkörper sind und/oder b) uns nötigen, unsere Vorstellungen loszulassen und/oder c) unsere Negativ-Waagschale auffüllen.

Im Beispiel von Marie-Luise wurden ihre Erwartungen und Vorstellungen weit, weit übertroffen. Sie wurde also durchaus auch positiv überrascht - nur eben auch negativ. In einer polaren Welt der Gegensätzlichkeiten müssen eben IMMER BEIDE Waagschalen betankt und aufgefüllt werden.

Zusammenfassung

Kennst Du den Spruch:

„Pass auf, was Du Dir wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen …!

Unsere Fantasie IST unsere Realität!

Anfangs ist unsere Fantasie (unsere inneren Bilder) „nur“ unsere innere Realität. Bleiben wir unseren Bildern (Fantasien, Glaubenssätzen, Ansichten, Überzeugungen, positiven Visionen) treu, so manifestieren sie sich (immer und immer wieder und ganz sicher) in dieser Welt und in unserem Leben.

Wir fühlen, was wir innerlich sehen!

Erschaffen geschieht JETZT.

Das, was ich JETZT in meiner Fantasie sehe, IST BEREITS ERSCHAFFEN und damit IST ES BEREIT meine innere Realität. Ich brauche nicht irgendwelche Zweifel zu haben, ob ich erschaffen kann - ich erschaffe JETZT, indem ich JETZT ein inneres Bild vom Leben bereits habe.

Ich bin in JEDEM Moment Schöpfer und erschaffer. Sobald ich einen Gedanken denke und/oder ein inneres Bild in meiner Fantasie sehe, war ich schon wieder als Schöpfer/Erschaffer aktiv! Ich erschaffe pausenlos Gedanken und innere Bilder. Ich kann gar nichts anderes tun, als erschaffen - außer ich bin gedankenleer in einer Meditation.

Meine inneren Bilder SIND MEIN LEBEN.
Meine inneren Bilder SIND MEINE REALITÄT.
Meine inneren Bilder SIND MEINE SCHÖPFUNG.

Ich brauche NICHT weiter zu überlegen, OB ich Schöpfer BIN, ich brauche nur nach innen in meine Fantasie zu blicken und mir anzuschauen, was ich JETZT in diesem Moment bereits ERSCHAFFEN HABE.

Habe ich DIES kapiert, angenommen, akzeptiert und verinnerlicht, dann lohnt es sich, bewusst zu denken und bewusst positive innere Bilder zu produzieren von …

Spaß …
Licht …
Liebe …
Glück …
Freude …
Lachen …
Tanzen …
Kraftort …
Himmel …
Frohsinn …
Vertrauen …
Heiterkeit …
Harmonie …
Sicher sein …
Gute Laune …
Leichtigkeit …
Herzensfeld …
Dankbarkeit …
Inneres Kind …
Geborgenheit …
Zufriedenheit …
Wertschätzung …
Gut versorgt sein …
Getragen werden …
Gehalten werden …
Eine bunte Blumenwiese …

Diese Bilder/Gedanken können wir ruhig andauernd im Kreis denken. Das ist schon ok. Und dann wird uns das Leben mit Situationen überraschen, die zu DIESER Energie passen. Es KANN gar nicht anders sein. Gleiches zieht Gleiches an.

WIR sind es, die den Impuls geben müssen, WAS wir anziehen wollen. Wenn wir Schönes in unserem Leben willkommen heißen wollen, so müssen wir VORHER Schönes in unserer Fantasie erschaffen haben. In dem Moment unseres inneren Erschaffens ist es auch schon da - und eigentlich bräuchten wir es im Außen dann gar nicht mehr, weil wir es ja im Innen schon haben. In unserem INNEN fühlen wir es ja schon, noch bevor es geliefert ist.

Natürlich wird das Außen dann nachziehen - jedoch NICHT, WENN wir darauf warten, dass es das tut. Denn würden wir warten, so wäre IN UNS KEINE Zufriedenheit, sondern das Gefühle/die Energie von „Warten“, „Mangel“ und Unzufriedenheit schwingen. Wir müssen also bereits vorher zufrieden sein. Es bringt NICHTS, etwas mit der Energie von „UM … ZU …“ zu fühlen, zu wünschen, zu menifestieren.

Erschaffen gelingt NIE mit Blick auf die Zukunft.
Erschaffen gelingt immer NUR mit Präsenz im JETZT.

Wenn wir bereits glücklich und zufrieden SIND, weil wir Zufriedenheit und Glück in unserer Fantasie erschaffen haben, dann KANN das Außen freiwillig nachziehen. Dies wird es aber NUR dann tun, wenn wir NICHT darauf warten, NICHT danach schauen und NICHTS erwarten.

ALLES, was wir haben, ist unser inneres Fantasiebild JETZT in diesem Moment in unserem Innen. Mehr Leben, mehr Fühlen, mehr Lebendigkeit, mehr Erfahrung als dieses Fantasiebild im Hier und Jetzt gibt es nicht und wird es niemals geben. Das Leben ist JETZT. Grundlage für mein Befinden im Jetzt sind meine inneren Bilder (meine Fantasie und meine Gedanken), die ich JETZT habe und selbst erschaffen habe.

Mir selbst als Schöpfer begegne ich JETZT in meiner Fantasie …

Und dies probiere ich JETZT sofort aus …


Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“ und
„Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
www.datgeitman.de/lichtschule