Sonntag, 3. Februar 2019
Warum fällt uns das „Nein sagen“ so schwer?
Wir alle kennen dieses Phänomen: Wir mögen einfach nicht „Nein“ sagen. Warum? Warum um alles in der Welt ist dies so?

Wir spüren intuitiv, dass wir mit unserem „Nein“ unser Gegenüber verletzen. Wir geben ihm/ihr einen Korb, erteilen ihm/ihr eine Absage, weisen ihn/sie zurück, wirken rücksichtslos und wirken womöglich egoistisch.

Auch beim „Nein“ sagen spielen die beiden Ebenen Ego und Herzensfeld eine Rolle. Wer sagt wem „Nein“?

Entscheidend dafür, ob wir uns trauen „Nein“ zu sagen, ist, welche Reaktionen wir zu erwarten haben. Springt unser Gegenüber womöglich im Dreieck? Oder geht er/sie uns möglicherweise an die Gurgel? Riskieren wir Sanktionen, unangenehme Konsequenzen oder negative Folgen?

Fest steht: Die Liebe können wir nicht verletzen …

Wahre Liebe erlaubt …
Wahre Liebe lässt frei …
Wahre Liebe lässt geschehen …

Wahre Liebe können wir deshalb nicht verletzen, weil sie formlos ist. Und was keine Form hat, kann man nicht pieksen, stechen, würgen, foltern, verletzen oder durchbrechen. Die wahre Liebe und unser Herzensfeld sind ein und dasselbe. Ebenso ist das Herzensfeld unseres Gegenübers wahre Liebe. Wir KÖNNEN also das Herzensfeld unseres Gegenübers NICHT verletzen.

Der einzige Kanditat in diesem Spiel, den wir verletzten KÖNNEN, ist unser Freund Ego. Unser Ego ist Form. Und diese Form können wir sehr wohl anpieksen, durchbohren, erstechen, würgen, foltern, verletzen oder durchbrechen. Wenn wir die Form verletzen, dann geht die Form kaputt. Und wenn die Form, mit der unser Ego sich identifiziert, kaputt geht, dann ist es selbst zerbrochen. Hier gegen setzt sich das Ego zur Wehr (und kämpft und probt einen Aufstand).

Es ist also immer das Ego unseres Gegenübers, das wir verletzen. Ein Herzensfeld KÖNNEN wir NICHT verletzen.

Und verletzt fühlt sich das Ego des anderen deshalb, weil es Erwartungen, Hoffnungen, Wünsche und konkrete Vorstellungen von dem hatte, was jetzt passieren sollte. Wenn wir „Nein“ sagen, dann müsste das Ego des anderen SEINE Vorstellungen loslassen, und dies will es auf gar keinen Fall.

Fast alle Egos identifizieren sich mit ihren Anhaftungen an ihre Vorstellungen!

Der Schmerz für den anderen ist also NICHT unser „Nein“, sondern das Loslassen der eigenen Vorstellungen (und Erwartungen). Meistens kommt es anders als man denkt …

Wir tun uns unsererseits nun so schwer mit dem „Nein“sagen, weil wir den anderen auf der Herzensfeldebene ja durchaus lieben. Wir fühlen uns ihm nahe. Nur was sein Ego sich da ausgedacht hat, das passt einfach nicht zu der Wahrheit unseres Herzensfeldes. Und nun stehen wir vor der Entscheidung: Wer soll in die Röhre gucken: UNSER Herzensfeld oder das Ego des anderen?

Und weil UNSER Herzensfeld Liebe ist und weil Liebe alles erlaubt und KEINEN großen Aufstand macht, deswegen lassen wir lieber unser Herzensfeld in die Röhre gucken als das Rumpelstilzchen-Ego unseres Gegenübers.

Der große Nachteil hieran ist: Unser Gegenüber verpasst damit den für ihn/sie JETZT notwendigen Entwicklungsschritt. Er/sie müsste „etwas“ loslassen. Er/sie müsste alte Ego-Vorstellungen und alte Ego-Muster loslassen. Das wäre jetzt DIE Chance! Doch weil das Ego dann so laut schreit, nehmen wir lieber Rücksicht auf die Schmerzen des Ego und vereitel damit diese geniale Möglichkeit für Entwicklung.

Wir unterliegen einem schweren Irrtum!

Wir favorisieren das Rücksichtnehmen. Auf andere Rücksicht zu nehmen ist für uns super wichtig. Doch auf WEN nehmen wir Rücksicht? - Auf die Befindlichkeiten des Ego! Und Ego-Energien sind zum Großteil Fremdenergien im System eines jeden Menschen. Und jedes „Nein“, das wir geben, wäre für den anderen die Chance, DIESE Fremdenergien jetzt loszulassen und endlich rauszuschmeißen! Im Grunde genommen spiegeln wir mit unserem „Nein“ lediglich das Nein unseres Gegenübers zu seinen eigenen Fremdenergien. Doch wir nehmen lieber Rücksicht und vereiteln und blockieren somit Entwicklung.

Wenn wir als Herzensfeld authentisch und echt sind, dann tut unsere Wahrheit schonmal dem ein oder anderen Ego weh. Das muss so sein, denn nur „Aua macht schlauer.“ Ohne Leidensdruck findet KEINE Entwicklung statt. Und unser Herzensfeld ist Liebe und sorgt für optimale Entwicklungsbedigungen bei unserem Gegenüber, indem es „Nein“ sagt und den Leidensdruck und damit den Entwicklungsdruck gezielt erhöht.

Es geht darum, dass wir als Ego alte Fremdenenergien, die weit über das Verfallsdatum hinaus in uns schwingen, endlich loslassen. Und jedes „Nein“, das wir kassieren, ist die Chance, um bei sich selbst sauber zu machen, aufzuräumen und verstaubte Vorstellungen loszulassen. Ernten wir ein „Nein“, so sagen wir eigentlich selbst zu dem „Nein“, wozu der andere „Nein“ sagt, doch wir selbst wissen dies nicht, weil wir unbewusst sind.

Von Herzensfeld zu Herzensfeld könen wir soviel „Nein“sagen wir wir wollen, das wir KEIN Herzensfeld verletzen. Auf der Ebene des Herzensfeldes fühlen wir Mitgefühl und Wohlwollen gegenüber dem anderen und haben authentisch Verständnis für das „Nein“, das uns entgegengebracht wird. Unser Herz erlaubt und gibt sich hin und alles ist gut. Unser Herzensfeld hat auch keine Vorstellungen. Es nimmt das Leben so, wie es kommt …



Warum müssen wir zweimal „Nein“ oder „Ja“ sagen?
Es genügt NICHT, einfach nur „Nein“ oder „Ja“ zu sagen: Wir müssen immer ZWEIMAL „Nein“ oder „Ja“ sagen. Warum ist dies so?

Wir Menschen sind mehr als „nur EIN Mensch“ - wir sind mehrdimensionale Wesen mit einem Ego und mit einem Herzensfeld. Und bei JEDER Entscheidung müssen unser Ego UND unser Herzensfeld „Nein“ oder „Ja“ sagen. Es macht Sinn, bei jeder Entscheidung zum einen bewusst aus unserem Ego (aus unserem Kopf mit unserem Verstand) zu entscheiden UND DANN auch noch bewusst aus unserem Herzensfeld heraus. Hierdurch entstehen dann die folgenden Entscheidungsmöglichkeiten …

a) Ego sagt „Nein“ und Herz sagt „Nein“ = Ein JA zum NEIN.
b) Ego sagt „Ja“ und Herz sagt „Nein“ = Ein NEIN zum JA.
c) Ego sagt „Nein“ und Herz sagt „Ja“ = Ein NEIN zum JA.
d) Ego sagt „Ja“ und Herz sagt „Ja“ = Ein JA zum JA.

Nur Möglichkeit a) und d) sind erfolgreich getroffene Entscheidungen. Bei Variante b) und c) hebeln wir uns selbst aus, wir blockieren uns selbst und wir kommen einfach nicht in die Pötte.

a) und d) sind kohärente, eindeutige Entscheidungen.
b) und c) sind inkohärente Entscheidungen.

Aus unserem Alltag kennen wir diese andauernden „Hüh-und-Hott-Entscheidungen“ nur allzu gut. Wir können unser Leben jetzt vereinfachen, indem wir ganz bewusst zum einen aus unserem Ego heraus „Nein“ oder „Ja“ sagen und dann zum anderen aus unserem Herzensfeld heraus. Bei NEIN-NEIN ist ebenso alles klar wie bei JA-JA.

Und auch bei NEIN-JA sowie bei JA-NEIN ist alles klar, nämlich NEIN!

DIESE JA-NEIN- und NEIN-JA-Entscheidungen erschaffen und manifestieren Schmerz, Leid, Kummer und Probleme in dieser Welt. Weil wir hin- und hergerissen sind - und weil zerrissen sein verdammt nochmal weh tut! Wir sind innerlich zerrissen, geteilt, halbiert, getrennt. Kopf und Herz streben in entgegen gesetzte Richtungen auseinander. DAS MACHT KRANK!

Wir sollten BEI JEDER Entscheidung ZWEIMAL entscheiden: einmal aus unserem Ego heraus und einmal vom Herzen her. Nur DANN wissen wir, woran wir bei uns sind.

Und wenn sich die beiden NICHT einig sind, dann hat das Ego seine Lektion zu lernen, denn unser Herz weiß es besser. Unser Ego muss seine Vorstellungen loslassen - auch wenn dies weh tut. Denn unser Herz wird seine Wahrheit (die Wahrheit der Liebe) niemals loslassen oder verraten.

NEIN-JA und JA-NEIN sind also „Prüfungen“ für unser Ego, Aufgaben, Herausforderungen, Anreize, Wachstumsimpulse, Entwicklungsschritte. Das, WAS wir da loslassen müssen, sind ALTE FREMD-Energien in unserem System, deren Haltbarkeitsdatum längst abgelaufen ist. Diese Energien (Vorstellungen, Gedanken, Ansichten, Meinungen, Willensbekundungen von unserem Ego) sind ALT UND ABGELAUFEN! Sie gehören auf den Recyclinghof der Transformationsfabrik - JETZT!

Nur bei NEIN-NEIN und bei JA-JA ist alles ok. Hier sind sich Ego und Herzensfeld einig. Beide ziehen an einem Strang in dieselbe Richtung.

Und damit das „an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen“ auch bei den anderen Entscheidungen wieder möglich ist (die momentan noch mit JA-NEIN UND NEIN-JA behaftet sind), muss unser Ego SEINE Erwartungen und Vorstellungen vom Leben loslassen. ERST DANACH können Herzensfeld und Ego auch in diesen Angelegenheiten an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen …



Warum inkarnieren derzeit so viele Seelen?
Kann die eine Seele sich so oft teilen?

Seele, Licht und Liebe sind ein und dasselbe. Wir können die Liebe weder messen noch wiegen noch portionieren. Auch das Licht nicht. Liebe ist da oder weg. Licht ist da oder weg.

Da Liebe nicht teilbar oder vermehrbar ist, ist sie immer im Original existent. Und da Liebe und Seele dasselbe sind, ist das Herzensfeld eines jeden Menschen die Originalliebe (Originalseele).

Für das Erfahrungen machen gibt es Körper (Menschen) mit unterschiedlichen Qualitäten für unterschiedliche Erfahrungen. Kleine Menschen machen z.B. andere Erfahurngen als große. Es fließt dann alles zusammen und in das eine große Bewusstsein ein.

Wir finden überall auf der Welt sowie im Kosmos „Wachstum“. Die Pflanzen und Tiere wachsen. Das Bewusstsein wächst. Krebs ist unkontrolliertes, entartetes Wachstum. Auch die Menschheit scheint unkontrolliert und entartet zu wachsen. Ebenso entwickelt sich der technologische Fortschritt immer schneller immer weiter. Alles ist auf Wachstum aus.

Das ist gut so - solange, bis das Wachstum in die andere Richtung weitergeht. Wir können NICHT unser ganzes Leben lang einatmen, wir müssen auch irgendwann ausatmen. Momentan ist alles auf Wachstum im Sinne von „Vermehrung von Formen“ ausgerichtet. Es werden wachsen mehr Zellen, Körper, Dinge… - und sogar mehr Müll …

Wenn das universale Bewusstsein „fertig eingeatmet hat“, wird es ausatmen und sich entspannen und alles Erschaffene vernichten. Das gab es schon ein paarmal und es tut nur den Dingen weh, den Formen, die dann schrumpfen und vergehen. Und es tut nur denjenigen Egos weh, die sich mit Formen identifizieren. Kein Baum weint über die Blätter, die er fallen lassen muss oder die Äpfel, die auf die Erde plumpsen. Er gibt alles gerne und bereitwillig hin, ohne sich damit zu identifizieren oder anzuhaften.

Diese Aufgabe liegt nun vor uns: Hingabe an das Loslassen der Form.

Alles ist mit allem vergleichbar. Alles spiegelt sich wechselseitig wieder. Wir können die kosmi-schen Abläufe sogar mit einem Orgasmus vergleichen. Momentan steigt die Spannung und Erregung immer weiter an. Ich habe keine Ahnung, wie der kosmische Höhepunkt aussehen wird, aber danach tritt auf jeden Fall Entspannung ein …

Und das wundervolle ist: Im Moment dieses Höhepunktes können wir davon ausgehen, dass „etwas Neues“ gezeugt und geboren werden wird - was, das vermag ich nicht so sagen. Es wird „ein Kind kosmischen Bewusstseins sein“ - was auch immer unter „Kind“ zu verstehen ist. Eine neue Generation wird geboren werden, ein neues Leben, ein neues Bewusstseins-Kind, eine neue Daseins-Dimension, eine neue Existenz-Ebene. Etwas Neues, das aus dem NICHTS, aus dem Feld des reinen Potenzials, aus dem Quantenfeld hervorgeht, das es JETZT noch nicht gibt – lediglich als Möglichkeit, NICHT als Existenz …

Und offensichtlich haben viele Seelen ein Interesse daran, bei diesem „Show-Down“ mit dabei zu sein. Es ist vermutlich wie Weihnachten und Ostern und Sylvester und Geburtstag und Geburt und Tod alles auf einen Schlag.

Lang wird es nicht mehr dauern …

Das spüren wir wohl alle irgendwie …



Wann ist ein „Ja“ ein JA und ein „Nein“ ein NEIN?
Wie bei allem in der Welt kommt es beim Ja und beim Nein sagen auf die Sichtweise, den Blickwinkel, den Standpunkt drauf an.

Nein manifestiert.
Nein blockiert.
Nein staut den freien Fluss der Lebensenergie.
Nein „versteinert“

Es kommt hierbei NICHT auf das ausgesproche „Nein“ oder „Ja“ an der Oberfläche an, sondern auf die Tiefendimension (wir schauen uns das gleich noch etwas genauer an).

Wenn wir „Nein“ sagen, dann sagen wir eigentlich immer „Nein“ gegenüber „etwas“ im Außen (weil wir ja ohnehin außenfixiert sind/leben). Wir sagen beispielsweise „Nein“ zu einer Bitte und „Ja“ zu dem, was wir gerade selbst vorhaben.

Es kann aber auch sein, dass wir zu unserem Gegenüber „Ja“ sagen und „Nein“ zu uns selbst. Dann verraten wir womöglich unser Herzensfeld, um dem anderen einen Gefallen zu tun. Ist dies sinnvoll? - Nein, denn die Energie von Nein schwingt dann in unserem System.

Nur ein klares, kohärentes, authentisches Ja lässt die Lebensenergie frei fließen …

Ein Beispiel von Max und Mia: Mia bittet Max: „Max, magst Du bitte einmal den Kompost nach draußen bringen.“

Jetzt kann Max „Nein“ oder „Ja“ zu Mia sagen.
Oder er kann „Nein“ oder „Ja“ zu SICH sagen.

Vielleicht Max hat überhaupt kein Bock, Mia einen Gefallen zu tun. Oder aber, Max fühlt sich geschmeichelt, dass er gefragt wird, und hilft gerne. Oder aber Max hat das Gefühl, dass er Mia einen Gefallen schuldig ist. Oder Max hat gerade etwas Kreatives, Schöpferisches am Start, womit er weitermachen möchte.

Ja und Nein können wir also in verschiedenen Dimensionen betrachten.

Max sagt Nein zu Mia.
Max sagt ja zu Mia.
Max sagt Nein zu sich.
Max sagt Ja zu sich.

Doch dies ist nicht alles. Wir müssen die Ebene Ego und Herzensfeld noch mit dazu nehmen …

Max sagt Nein zu Mia mit ihrem Ego-Willen.
Max sagt Nein zu Mia in ihrem Herzen.
Max sagt ja zu Mia mit ihrem Ego-Willen.
Max sagt ja zu Mia in ihrem Herzen.
Max sagt Nein zu sich mit seinem Ego-Willen.
Max sagt Nein zu sich in seinem Herzen.
Max sagt Ja zu sich mit seinem Ego-Willen.
Max sagt Ja zu sich in seinem Herzen.

Wenn Max und Mia beide gerade im Herzensfeld präsent wären, dann würde Mia Max nur dann fragen/bitten, wenn es auch tatsächlich Max Herzenswunsch wäre.

Wenn Mia in ihrem Herzensfeld wäre, würde sie merken, dass es NICHT Max Herzensfeld entspricht, folglich würde sie Max gar NICHT erst fragen. All dies läuft telepathisch-mental-nonverbal-feinstofflich-energetisch ab.

Allenfalls Mias Ego würde Max mutwillig aus seinem Herzensfeld herausreißen. Und DANN müsste Max entscheiden, ob er Mias Ego-Wunsch/Vorstellung bedienen möchte oder ob er zu seinem Herzensfeld Ja sagt. Sagt Max zu seinem Herzensfeld Ja, dann wirkt dieses Ja auf Mia wie ein Nein - es ist aber ein Ja, das Max sich selbst gibt.

Gutes oder schlechtes Gewissen

Hierbei ist dann noch die Frage zu klären, ob Max sich sein Ja mit schlechtem oder mit gutem Gewissen gibt, also ob sein eigenes Ego sein Ja erlaubt oder verbietet. Wir haben also …

Max sagt Nein zu Mia mit ihrem Ego-Willen mit einem schlechten Gewissen.
Max sagt Nein zu Mia mit ihrem Ego-Willen mit einem guten Gewissen.
Max sagt Nein zu Mia in ihrem Herzen mit einem schlechten Gewissen.
Max sagt Nein zu Mia in ihrem Herzen mit einem guten Gewissen.
Max sagt Ja zu Mia mit ihrem Ego-Willen mit einem schlechten Gewissen.
Max sagt Ja zu Mia mit ihrem Ego-Willen mit einem guten Gewissen.
Max sagt Ja zu Mia in ihrem Herzen mit einem schlechten Gewissen.
Max sagt Ja zu Mia in ihrem Herzen mit einem guten Gewissen.
Max sagt Nein zu sich mit seinem Ego-Willen mit einem schlechten Gewissen.
Max sagt Nein zu sich mit seinem Ego-Willen mit einem guten Gewissen.
Max sagt Nein zu sich in seinem Herzen mit einem schlechten Gewissen.
Max sagt Nein zu sich in seinem Herzen mit einem guten Gewissen.
Max sagt Ja zu sich mit seinem Ego-Willen mit einem schlechten Gewissen.
Max sagt Ja zu sich mit seinem Ego-Willen mit einem guten Gewissen.
Max sagt Ja zu sich in seinem Herzen mit einem schlechten Gewissen.
Max sagt Ja zu sich in seinem Herzen mit einem guten Gewissen.

Ein Ja mit einem schlechten Gewissen ist dabei in Wirklichkeit ein Nein.
Ein Nein mit einem guten Gewissen ist und bleibt ein Nein.
Ein Nein mit einem schlechten Gewissen ist erstaunlicherweise ein Ja.
Ein Ja mit einem guten Gewissen ist natürlich ein klares Ja.

Ein Ausflug in die Mathematik

Wir kennen dieses Phänomen aus der Mathematik:

Plus mal Minus = Minus
Minus mal Plus = Minus
Minus mal Minus = Plus
Plus mal Plus = Plus

Unterm Strich bedeutet dies a) wir brauchen nicht dem Gegenüber (dem Außen) „Nein“ zu sagen. Es genügt, wenn wir uns selbst „Ja“ sagen. Und wenn wir uns selbst „Ja“ sagen, dann kommt es b) darauf an, ob wir uns mit gutem Gewissen JA sagen können. Nur, wenn wir das Ja, das wir sagen, auch tatsächlich mit gutem Gewissen sagen können, nur dann ist es ein wahres JA.

Mit „Doppel-Nein“ Ja sagen

Können wir KEIN wahres Ja sagen, dann ist es besser, sich das Nein einzugestehen. Dabei grenzt es an Zauberei, was dann passiert: Wenn wir uns nämlich zu dem Nein tatsächlich bekennen (weil wir ja kein klares JA sagen KÖNNEN), innerlich aber spüren, wie wir zu diesem „Nein“ NEIN sagen - DANN ist es ein JA - und dieses Mal sogar ein echtes, kohärentes, klares JA, indem wir echt, authentisch und klar ZWEIMAL „Nein“ gesagt haben.

Auf diese Weise können wir „Ja“ sagen OHNE JA zu sagen. Wir können auch mit „Nein sagen“ „Ja sagen“ …

In unserem Alltag werden wir jedoch feststellen, dass wir schmerzhafte, leidvolle und unglückliche Alltagssituationen (die wir schon gewöhnt sind), NICHT mit einem Dop-pel-Nein belegen KÖNNEN. Sondern wir sagen innerlich „Ja“ zum „Nein“. Wir sagen beispeilsweise unbewusst „Ja“ dazu, dass unser Leben so schwer ist und dass wir uns als Opfer fühlen. Wir sagen: „Nein, ich will mich nicht als Opfer fühlen.“

Und was geschieht: NICHTS! Es ändert sich nichts!

Das Universum bildet „nicht“ nicht ab

Weil das Universum „nicht“ nicht abbildet versteht es …

„Nein, ich will mich als Opfer fühlen.“

Dies ist eine inkohärente Botschaft. Minus mal Plus gleich Minus.

Wenn wir sagen würden: „Ja, ich will mich als Opfer fühlen.“ Dann ist dies eine kohärente (in sich stimmige) Botschaft.

Mit der Formulierung „nicht“ kommen wie da auf keinen grünen Zweig. Die verwirrt nur und blockiert die Lebensenergie, weil sie für inkohärente, widersprüchliche Botschaften sorgt.

Eine klare Botschaft ist …
„Ja, ich will mich selbstbestimmt fühlen.“
Und: „Nein, ich lehne das Opfer-Sein ab.“

„Ja“ zur Selbstbestimmung.
„Nein“ zum Opfer-Sein.

Ja + Negativ-Formulierung = negativ
Nein + Positiv-Formulierung = negativ
Nein + Negativ-Formulierung = positiv
Ja + Positiv-Formulierung = positiv

Und das Wort „nicht“ wird vom Universum bei allem, was wir uns wünschen, geflissentlich überhört …!



Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
www.datgeitman.de/lichtschule
Schleswig, den 02.02.2019