Wie kann ich mein Leben erleichtern, sodass die universale Lebensenergie leicht fließt?
Viele Menschen suchen händeringend nach einer Lösung, wie sie ihr Leben erleichtern und die universale Lebensenergie leicht fließen lassen können. Hier jetzt die Lösung …

>> Ich erlaube mir, NUR Beobachter zu sein. <<

Ich entscheide mit meinem freien Willen: „Ich bin der Beobachter meines eigenen Lebens. Ich will NICHTS mehr. Ich will nichts mehr tun und nichts mehr haben, nichts mehr machen und nichts mehr erreichen. Das einzige, was ich tue, ist, BEOBACHTEN.

Ich erlaube, dass die universale Lebensenergie meinen Körper zu demjenigen benutzen/verwenden/gebrauchen darf, wozu die reine göttliche Liebe meinen Körper benutzen/verwenden/gebrauchen möchte. Hierzu sage ich: „JA“. Ich gebe mit der Kraft meines freien Willen ausdrücklich meine Zustimmung und meine Erlaubnis.

Und dann begebe ich mich in die Rolle des Beobachters und beobachte achtsam, wachsam, präsent und mit Gegenwärtigkeit, was mein Körper tut, wozu die universale Lebensenergie meinen Körper anleitet, was sie ihn (er)schaffen und verrichten lässt. Ich sage nur „Ja“. Ich erlaube. Ich gebe mein Einverständnis.

Ich identifiziere mich NICHT mit dem, was ich tue (was mein Körper tut), sondern das Leben selbst wirkt durch mich. Ich bin lediglich der wachsame Beobachter als wahrnehmendes Bewusstsein. Auf diese Weise nimmt die Schöpfung sich selbst wahr. Ich bin dieses wahrnehmende Bewusstsein, das wahrnimmt, wie das Leben so spielt. Und ich erlaube ALLES. Ja, ich erlaube alles. Ich mache und tue und fühle ALLES, was mich das Leben machen, tun und fühlen lassen will. Ich gebe mich bereitwillig, freiwillig und gerne dem Leben und der Schöpfung hin. Ich diene dem Göttlichen mit Hingabe.

Das Einzige, was ich aktiv mache und was ich mit meinem Bewusstsein wahrnehme, ist beobachten. All mein Tun und Wirken nehme ich in meinem Gewahrsein wahr - außerhalb von mir. Denn ICH BIN NICHT mein Körper und ICH BIN NICHT mein Tun. Sondern ICH BIN wahrnehmendes Bewusstsein (Beobachter) - dies ist alles.

Und so öffne ich mich einer vollkommen neuen Erfahrungs-Dimension. Ich erfahre mich selbst als Beobachter, als wahrnehmendes Bewusstsein. Ich bin diejenige Energie hier in diesem Kosmos, die wahrnimmt, dokumentiert, protokolliert, niederschreibt, aufnimmt, registriert und aufzeichnet. OHNE Wertung, ohne Kommentierung, ohne Urteil, ohne Bewertung, ohne Beurteilung. Neutral. Alles darf so sein.

Natürlich fühlt mein Körper emotional all die Gefühle, die er fühlt. Und dies ist auch weiterhin ok. Und ich als wahrnehmendes Bewusstsein nehme dies dann bewusst zur Kenntnis. Ich beobachte und nehme zur Kenntnis, wie es meinem Körper mit seinem „Gefühle fühlen“ ergeht.

Und wie funktioniert dies nun im Alltag …?

Ganz einfach: Wir machen alles so wie bisher und schauen uns dabei selbst „von oben“ zu. Dies bedeutet: Wir schauen uns bewusst zu beim Abwaschen (und wie wir uns dabei fühlen). Wir schauen uns bewusst dabei zu, wenn wir auf die Toilette gehen (und wie wir uns dabei fühlen und was wir so denken). Wir schauen uns beim Autofahren, einkaufen kochen, arbeiten, beim Sex, beim Streiten, beim entspannen, beim Fernsehen, beim Meditieren, beim Telefonieren, beim Putzen - bei allen Dingen, die wir so machen und erledigen … wir schauen uns selbst bewusst „von oben“ zu. Wir sind das wahrnehmende Bewusstsein, was achtsam auf einer höheren Bewusstseins-Ebene wahrnimmt, was wir auf der Mensch-Ego-Ebene sinnlich wahrnehmen, fühlen und spüren.

Und indem wir zu allem, was wir als Beobachter wahrnehmen, „JA“ sagen, kann und darf die reine Lebensenergie frei fließen. Sie strömt und fließt und heilt und lässt die Liebe wachsen und gedeihen. Unser „JA“ als Observer erlaubt, dass das Leben so ist, wie es ist. Auf DIESER energetisch „hohen“ Ebene (aus unserem Höheren Selbst heraus), fällt uns das „JA sagen“ leicht und alles verändert sich zum Guten - ganz von allein. Wir brauchen nicht mehr verändern zu WOLLEN. Veränderung und Wandel geschehen ganz von alleine und ganz OHNE unser aktives Handeln/Zutun. Wir selbst beobachten nur und dokumentieren und protokollieren völlig wertungsfrei. Wir erlauben das Leben und die Veränderungen, Entwicklung und Wandel ganz so, wie es sich uns zeigt. Dies ist alles.

Dies bedeutet in letzter Konsequenz auch, dass wir unsere Ego-Gedanken (unsere Ego-Vorstellung) SELBST Schöpfer zu sein, wieder loslassen und verabschieden. Wir erlauben, dass allein das Leben selbst (die universale Lebensenergie) der Schöpfer/die Schöpferkraft ist. Wir affirmieren NICHT mehr, um eigene Ziele zu erreichen oder eigene Absichten zu verfolgen. Wir manifestieren nicht mehr, wir schöpfen nicht mehr (bewusst), wir wollen nichts mehr. Das einzige, was wir tun, ist: beobachten, wahrnehmen/aufzeichnen und erlauben. Wir praktizieren Hingabe an das Jetzt und erlauben es bejahend.

Wir hören damit auf, SELBST unser Leben gestalten zu wollen, sondern erlauben, dass das Leben (die universale Lebensenergie) unser Leben gestalten darf. Wir bestimmen NICHTS mehr selbst in unserem Leben, sonder wir geben uns hin und erlauben, das die Schöpfung uns zu ihrem Spielball, Werkzeug, Spielzeug, Abenteuer benutzen, verwenden und gebrauchen darf. Und da die universale Lebensenergie LIEBE ist, MUSS es gut - ja besser sein/werden, als wir es uns jemals in unserem Kopf hätten ausdenken könnten …

In diesem Sinne WOLLEN wir nun NICHTS mehr zu Ende bringen, sondern sind in freudiger Erwartung einer „Störung“. Wir horchen stets und immerdar innerlich aufmerksam ins Feld und folgen jedem Impuls, jeder Eingebung, jeder Intuition, unserer inneren Stimme, was jetzt als nächstes dran ist. Und dann beobachten wir uns dabei, wie es uns dabei ergeht, diese „Störung“ (also diesen Impuls aus dem Feld) jetzt zu empfangen und wie wir mit ihm umgehen. Wie breitwillig wir selbst ihm folgen.

Und hierbei spüren wir unsere Gefühle in uns. Und wir spüren insbesondere unsere Ego-Gefühle, die uns einreden (wollen): „Du wolltest das, was Du angefangen hast, doch eigentlich erst noch fertig stellen.“ Doch WER sagt dies? Es ist unser Ego (unser konditionierter Verstand, unsere Gedanken). Und es sind diejenigen Fremdenergien und Glaubenssätze in uns, die unser Ego präg(t)en und die wir JETZT ablösen, auflösen und transformieren dürfen. Genau HIERZU lädt uns das Leben JETZT ein.

Also … - jede „Störung“ ist ein Willkommensgruß unseres Herzensfeldes, wieder in unsere eigentliche, originale Selbstliebe zu finden …

Interessanterweise gibt es also ZWEI Schöpfungsebenen - und logischerweise MUSS dies auch so sein. Denn als Menschen SIND wir Ego UND Herzensfeld. Und so gibt es auch eine Ebene der Herzensfeld-Schöpfung sowie eine Ebene unserer „privaten“ Ego-Schöpfung. Die übergeordnete Herzensfeld-Schöpfung kennt das Timing des Großen Ganzen. Doch nicht immer ist hier „etwas“ zu tun. Es entstehen Ruhepausen, in denen jetzt noch kein neuer Herzensfeldimpuls da ist. Wir können horchen und horchen, da ist JETZT einfach noch nichts. Das Herzensfeld macht Pause. Es gibt nichts Wichtiges zu tun.

In solchen Momenten können und dürfen wir uns gelassen entspannt in die Sonne setzen und die Zeit verstreichen lassen. Und wir könn(t)en in dieser Pauenzeit auch ein Bild malen, Gartenarbeit machen, Schokolade essen oder unser Fahrrad flicken. Uns steht sozusagen eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung, während der wir selbst als Mensch (als Ego) frei erschaffen können und dürfen.

Ein Konflikt entsteht erst dann, wenn wir während der „Schöpferpause auf Herzensfeld-Ebene“ (= während unserer freien Ego-Schöpferzeit) ein neues, großes Projekt starten, das wir auch dann noch weiter bedienen/voran bringen wollen, wenn das Leben (unser Herzensfeld) einen neuen Impuls aus seiner universalen Schöpfung heraus initiiert. Dann kollidiert unsere Ego-Schöpfung mit der universalen Schöpfung.

Unser Ego will dann an seinem Projekt/Vorhaben festhalten (weil wir es uns so GEDACHT und vorgestellt haben und weil unser Ego sich mit seinem eigenen Projekt identifiziert), doch das Leben schenkt uns einen Impuls aus dem Feld. Diesen Impuls empfinden wir auf unserer Ego-Ebene dann als Störung, weil er mit unserer privaten Schöpfung kollidiert/zusammenstößt. Unsere private Schöpfung dann stehen/liegen zu lassen, fällt uns meistens schwer. Wir WOLLEN weiter machen. Doch DIESES Festhalten macht uns auf Ego-Ebene krank. Beziehungsweise es „schenkt uns Schmerz“, womit unser Ego-Schmerzkörper endlich wieder frische Nahrung zu sich nehmen kann.

Es lohnt sich also, die eigene Ego-Schöpfung der universalen Schöpfung breitwillig zu unterstellen. Dann können wir „unser Ego-Ding durchziehen“, solange hierfür der Raum und die Zeit da ist. Und sobald das Leben selbst wieder SEINE Bedürfnisse, SEINE Schöpfungsimpulse anmeldet, lassen wir unsere privaten, persönlichen Ego-Projekte liegen und fügen uns unserem Schicksal - und folgen den Impulsen der Liebe.

Auf diese Weise wissen wir immer schon am Anfang, dass das, was wir auf der Ego-Ebene starten, von begrenzter Dauer sein wird. Und hierzu sagen wir nun „JA“ und finden einen guten, neuen, gesegneten Umgang damit …

Auch unsere Angst, „etwas zu verlieren“ (nämlich uns selbst als Ego bzw. Zeit für „mich und mein Ego“) findet hierin ihren Ausdruck. Hier hinter steht die Verlust-Angst „jemanden verlieren zu können“. Doch wir brauchen KEINE Angst mehr davor haben, uns an die Liebe zu verlieren, denn wir WISSEN, dass es „auf jedes Fall“ so sein wird. Wir erkennen diese Gewissheit jetzt an. Und es wird auch auf jeden Fall so sein, dass in der universalen Schöpfung wieder Freiräume auftauchen werden, in denen wir unsere Ego-Projekte weiter bedienen und verwirklichen können.

Uns selbst mit all diesen Gedanken, Gefühlen und Überlegungen zu beobachten und uns hierbei ein „JA“ zufließen zu lassen, eröffnet uns bereits wieder die nächste Tür, die uns weiter führt bis auf die nächste Stufe auf unserem Weg.

Ich bin wahrnehmendes Bewusstsein und erlaube alles. Ich bin wahrnehmendes Bewusstsein und erlaube Störungen ebenso wie Impulse (die ja im Grunde dasselbe sind). Und ich als wahrnehmendes Bewusstsein schaue mir selbst dabei zu, wie es mir mit diesen Störungen, Impulsen sowie mit den dazugehörigen Gedanken, Gefühlen und Aktivitäten ergeht. Ich schaue einfach, was das leben „mich spielen“ lässt. Es kann nur Gutes sein …

Und so schauen wir einfach mal, was nun geschieht …





Björn Geitmann
Buchautor „Eine Neue Ordnung - Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“
und „Faszination menschliche Kommunikation – Liebe Dich selbst, sonst liebt Dich keiner …!
www.datgeitman.de/lichtschule
Schleswig, den 15.02.2019